Dell EMC: Nicht allzu viele AMD-Prozessoren im Portfolio zu erwarten

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amd-epyc.jpg
Derzeit sorgt ein Interview mit Dell EMC Chief Technology Officer (CTO) John Roese für Aufsehen. Durchgeführt hat dieses das britische Portal Channel Pro. Die Kernaussage: "Don't expect it to be a duopoly any time soon."Doch erst einmal von Vorne: Im Juni des vergangenen Jahres stellte AMD seine Epyc-Prozessoren vor. Die Servervarianten auf Basis der Zen-Architektur verwenden bis zu vier Zeppelin-Dies und bieten damit bis zu 32 Kerne bzw. 64 Threads. Zusammen mit einer theoretischen Bestückung von 4 TB an Speicher...

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Klingt so als würde es diverse Anreize seitens Intel geben, wäre ja nicht das erste Mal... ^^
Wieso sollte sich ein CTO sonst zu solchen Aussagen hinreißen lassen bzw. ein Lieferantenmonopol (ein zweiter starker Mitbewerber stärkt im Normalfall auch die Verhandlungsmacht von DELL) schönreden?
 
weil in diesem umfeld stabikutät an erster stelle steht. und verträge werden auf jahre abgeschlossen. dell kann nicht einfach so alle verttäge aufkündigen, vor allem nur weil amd mal seit langen wieder einen gute schlag landete. amd wird sich da wieder hart rinarbeiten müssen.
 
Nicht alle Anbieter sind so unfähig wie Dell. Andere Hersteller haben auch schöne Server.
 
Dann holen halt andere Anbieter wie HP und Co. die Kunden ab, die gern ein AMD Epyc System haben wollen.
 
Falls EmPas "Stabilität" meinte, gebe ich ihm vollkommen recht. Im Servermarkt wird nicht mal eben die Hardware über den Haufen geworfen, nur weil der nächste Hersteller was interessantes zu bieten hat.

Wenn eine komplett neue Landschaft aus dem Boden gestampft wird, mag die Entscheidungsvielfalt noch ganz nett sein. Sollte aber eine vorhandene Struktur erweitert werden, wird sich fast jeder Admin weigern, weitere unterschiedliches Blech ins Haus zu holen. Somit kann ich den Schritt von Dell voll und ganz verstehen. So schade wie ich das ganze auch finde.
 
Wenn die Performance aber so einen heftigen Treffer kassiert wie bei Meltdown, wäre ich mir da nicht so sicher.
 
Genau diese "komplett neuen Landschaften" werden doch aber aufgrund des immer höheren Bedarf aktuell und auch zukünftig vermehrt aus dem Boden gestampft.
Es ist also aus dieser Sicht absolut nicht nachvollziehbar, dass Dell sich hinstellt und sagt, dass sie dafür weiterhin vermehrt Intel Server anbieten wollen.
Sollen sie doch einfach was anbieten und dann den Kunden entscheiden lassen, was er kauft.

So hingegen diktieren sie dem Kunden quasi auf, was er kaufen wollen soll.

AMDs Epyc mag an manchen Stellen nicht die Leistung bieten, die ein Intel System erreicht. Dafür ist Epyc aber in der Regel auch deutlich günstiger zu haben.

Es riecht einfach sehr stark danach, dass Intel hier aktiv die Finger mit im Spiel hat und Dell entweder unter Druck setzt, oder ihnen größere Vergünstigungen anbietet, wenn sie weiterhin vermehrt Intel anbieten.
 
naja die kleinen von heute sind doe grossen von morgen, kann gut sein dass amd alles von unten auf aufmischen anfängt. und die grossen wollen sich ganz genau nsehen wass sie sich da ins boot holen für die nächsten 10 jahre.

aber wir werden es sehen.
 
Ist historisch gesehen bekannt, dass DELL gutes Geld von Intel erhalten hat, um nur deren Produkte weiter zu verkaufen.
Wenn man sich die Zahlen anschaut (z.B. von AdoredTV zusammengefasst) sieht man, das DELL ohne Zuschüsse von Intel damals konkurs gegangen wäre.

Nicht auszuschliessen, dass dem weiterhin so ist:
Intel - Anti-Competitive, Anti-Consumer, Anti-Technology. - YouTube

Das waren 6 milliarden Dollar pro Quartal!

Auch das Intel ein breiteres und feiner abgestuftes Portfoli hat ist ja ganz lustig - bei AMD kann man sich dafür locker das nächst grössere Produkt leisten, da es dann immer noch günstiger als das Intel-pendant ist.

Und zuletzt zu AMD's geringeren Datenbank-Effizienz: Seit Meltdown/Spectre ist Intel da bis zu 20% eingebrochen. Der Boden sieht ziemlich eben aus.
 
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Klingt so als würde es diverse Anreize seitens Intel geben, wäre ja nicht das erste Mal... ^^
Wieso sollte sich ein CTO sonst zu solchen Aussagen hinreißen lassen bzw. ein Lieferantenmonopol (ein zweiter starker Mitbewerber stärkt im Normalfall auch die Verhandlungsmacht von DELL) schönreden?

EMC/Dell sollen erst Mal bei sich selbst aufräumen, als hier schon wieder zu unken was sie denn vom Marktpotential einiger Hersteller so denken. DELL Hybrid Cloud wird massiv von Intel Xeon gepusht, was sollte dann von solchen "Figuren" anderes kommen?

Die wollen nichts verhandeln, die schnappen selbst nach Luft...
 
Wenn die Performance aber so einen heftigen Treffer kassiert wie bei Meltdown, wäre ich mir da nicht so sicher.

Ich kann hier bis auf ein paar Prozent hoch oder runter absolut keine Änderung festellen. Und fahre im Moment über 500 VMs, ~50% Ubuntu 14.04 LTS/16.04 LTS, ~50% Windows 2008R2 - 2012R2.
Im Schnitt hat sich das nicht sonderlich viel bei unserem Workload getan - viel Webserverlast, viel Background Geraffel, die quasi komplette Featurepalette im MS Umfeld. Größere Exchange Umgebungen mit mehreren 1000 Postfächern usw.

Und ja, dediziert Syscalls in Schleife zu Benchen kostet sehr viel Performance ;) Ist aber nicht Praxis...

Genau diese "komplett neuen Landschaften" werden doch aber aufgrund des immer höheren Bedarf aktuell und auch zukünftig vermehrt aus dem Boden gestampft.
Es ist also aus dieser Sicht absolut nicht nachvollziehbar, dass Dell sich hinstellt und sagt, dass sie dafür weiterhin vermehrt Intel Server anbieten wollen.
Sollen sie doch einfach was anbieten und dann den Kunden entscheiden lassen, was er kauft.
Wieso? Dell bietet doch trotzdem Epyc Modelle an!? Wer ihn will, kann ihn also kaufen... Das Problem wird eher sein, dass diese "vermehrt aus dem Boden gestampften" RZs eben die Ausnahme sind. Es gibt klar Cloudanbieter mit großen RZ-Kapazitäten, die sowas fabrizieren. Kleinere und Mittelgroße Unternehmen kaufen hingegen nicht komplett. Und Wechseln auch nicht komplett. Da ist überhaupt nicht das Geld für komplette Umbauten vorhanden...

Dafür ist Epyc aber in der Regel auch deutlich günstiger zu haben.

Die Aussage ist nicht praxisrelevant.
Schau dir einfach mal an, was bisschen RAM in einer Virtualisierungsumgebung kostet. Sagen wir 1-2TB -> meinst du da interessiert sich wer für paar Euro mehr oder weniger an der CPU??
Wenn du dann sogar noch 64GB Riegel oder größer brauchst - weil du wirklich VIEL Speicher pro Node möchtest - wirds richtig spaßig.

Bei Eypc im VM Umfeld braucht es dazu eben auch noch viel Speicher pro NUMA Node - damit du nicht in Limits der IF rennst. Ein Dual Epyc kommt auf 8x NUMA Nodes. Ne Exchange VM mit 32GB zugewiesenem RAM setzt also dank fehlender NUMA awereness 512GB am Host vorraus. (Dual Eypc) Kannste ja dann versuchen vor dem CFO zu verargumentieren, dass der Prozessor paar Euros günstiger ist - du dafür 4x so viel Speicher rein drücken darfst ;)
Das leidige Lizenzthema ist dazu auch nicht gerade ohne... 2x8C CPUs für ne Windows Server DataCenter Lizenz - kost ca. 6k Netto. Um das auf 2x32C aufzubohren für nen großen Epyc liegen wir bei 24k Netto... Und wieder die Frage, interessieren dich hier die paar Piepen wirklich? Ja ich weis - ist Microsoft. Im Enterprise Linux Umfeld aber im zweifel nicht sonderlich anders. Die RHEL Preise sind nicht wirklich anders...


Wo Eypc wirklich gut aufgestellt ist, ist im Moment das Geschäft mit vielen kleinen unterschiedlichsten unabhängigen Workloads. Am Besten noch Linux/Unix Basis ohne Support und ohne pro (v)CPU Lizenzen auf der Softwareseite. DANN punktet das Teil richtig. Ich denke wer solchen Workload nutzt wird mit Epyc durchaus glücklich und/oder seinen Spaß haben... In dem Fall nimmt man auch gern die günstigeren CPUs mit. ;)

Und zuletzt zu AMD's geringeren Datenbank-Effizienz: Seit Meltdown/Spectre ist Intel da bis zu 20% eingebrochen. Der Boden sieht ziemlich eben aus.

Das war doch nur ein Beispiel!?
Eben für Szenarien, wo es um große von einander abhängige Workloads geht. Das sind keineswegs "nur" Datenbanken. Mal davon ab, so ultra häufig im Vergleich kommen riesige Datenbanken auch gar nicht vor. Ich habe in meinem Umfeld bspw. nicht eine... Da gibt es (Virtualisierung bspw.) viel häufiger anzutreffende Problemfälle mit ähnlichen Beschränkungen...

Leider wird gerade in Gamer-Communitys viel gequatscht und wenig gewusst. Man schaue sich bspw. doch nur mal TR Spielebenches zwischen UMA und NUMA Mode an. Das Prinzip, warum der NUMA Mode da in Games schneller ist, ist das exakt selbe wie bei Workloads mit starken Abhängigkeiten zwischen den Threads/Prozessen. -> der Verkehr geht bei Epyc durch die Fabric - und diese bremst. Bei Intel ist das nicht anders. Ein 8P Xeon Setup skaliert dort ebenso nicht mehr gut. Weil der Verkehr durch die QPI/UPI's muss. Nur setzt dort eben Keiner 8P Modelle ein - weil es 1-2P Modelle mit nur 2x Nodes als Alternative gibt... Das kann Epyc im Moment nicht abdecken.


Ich würde mir für die Zukunft von AMD und natürlich den Partner wünschen, dass man ThreadRipper als Pro Version für Server bereit stellt.
Das wären dann recht gute Alternativen zu den kleinen Xeon 1-2P Modellen... Zumindest wenn 2x8C reicht. -> denn TR hat das NUMA Node Problem von Eypc nicht. Und ein 2P Xeon kann es hier auch nicht besser...
Leider scheint das so nicht gewollt...
 
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Lol "Ehemaliger Intel Mitarbeiter redet AMD CPUs schlecht" zu geil ^^

Ist Dell nicht der Laden, der jahrelang Millionenzahlungen von Intel erhalten hat, damit sie keine Konkurrenzprodukte anbieten?
Endete doch mit der 1Mrd€ Kartellstrafe in der EU, oder?

Also den Inhalt dieser News hier sowie der darin genannten Person(Intel Hintergründe) würde ich doch für zweifelhaft und inhaltlich nicht sehr wertvoll erachten.
 
Lol "Ehemaliger Intel Mitarbeiter redet AMD CPUs schlecht" zu geil ^^

Ist Dell nicht der Laden, der jahrelang Millionenzahlungen von Intel erhalten hat, damit sie keine Konkurrenzprodukte anbieten?
Endete doch mit der 1Mrd€ Kartellstrafe in der EU, oder?

Also den Inhalt dieser News hier sowie der darin genannten Person(Intel Hintergründe) würde ich doch für zweifelhaft und inhaltlich nicht sehr wertvoll erachten.
Naja, so schlecht liest sich das nicht.

Dell war nicht der Laden der keine AMD Produkte anbietet, das waren MediaMarkt und Saturn durch eine selbst Anzeige.
Der Bonus war auch nicht im Verhältnis zu den OEM Partnern. :fresse:
 
Ein Dual Epyc kommt auf 8x NUMA Nodes. Ne Exchange VM mit 32GB zugewiesenem RAM setzt also dank fehlender NUMA awereness 512GB am Host vorraus.

Eine Quelle zu dieser Problematik würde mich intressieren, nicht weil ich dir nicht glaube, sondern weil ich es intressant finde!
Vorallem wie sich die Zahl bei welcher Version und Software genau errechnet.
 
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Ein Dual Epyc kommt auf 8x NUMA Nodes. Ne Exchange VM mit 32GB zugewiesenem RAM setzt also dank fehlender NUMA awereness 512GB am Host vorraus. (Dual Eypc) Kannste ja dann versuchen vor dem CFO zu verargumentieren, dass der Prozessor paar Euros günstiger ist - du dafür 4x so viel Speicher rein drücken darfst ;)

Hmm..

Beachten Sie außerdem, dass Exchange NUMA (Non-Uniform Memory Access) unterstützt. Deshalb wird empfohlen, die Standard-NUMA-Einstellungen des Hardwareherstellers zu verwenden.

Empfehlungen für die Dimensionierung und Konfiguration von Exchange 2013: Exchange 2013 Help
 
Naja, wer nicht will...
Mein T20 war seit langem der einzige Kauf bei Dell und so wie sich das liest wird er auch für einige Jahre mein letzter Kauf gewesen sein.

Das liest sich doch schon irgendwie nach "Köfferchen erfolgreich übergeben".
 

Auszug aus "Best Practices for Virtualizing & Managing Exchange 2013" V1.1 2015 von Microsoft

Although Exchange 2013 is not NUMA-aware, it takes advantage of the Windows scheduler algorithms that keep threads isolated to particular NUMA nodes; however, Exchange 2013 does not use NUMA topology information.
 
@fdsonne
Ich verstehe aber immer noch nicht wie du auf die Zahl von 512GB kommst für eine 32GB Maschine und 8 Knoten.
8 NUMA Knoten x 32 GB VM = minimum ingesamt 256GB verteilt auf alle Knoten, Aber nicht belegt.
 
Ist ja nicht verwunderlich, das DELL so handelt. Die AIPAC Seilschaft hält zusammen.
 
@fdsonne
Ich verstehe aber immer noch nicht wie du auf die Zahl von 512GB kommst für eine 32GB Maschine und 8 Knoten.
8 NUMA Knoten x 32 GB VM = minimum ingesamt 256GB verteilt auf alle Knoten, Aber nicht belegt.

Ähm erwischt - du hast natürlich recht.
256GB / 8 = 32GB... Fehler in der Rechnung...

Frag mich nicht wie ich da drauf komme. Wahrscheinlich weil meine Hosts hier alle samt 512GB als min. haben :fresse:


Wegen dem Grundverständnis zu NUMA:
Understanding vNUMA (Virtual Non-Uniform Memory Access)
Der Link ist aus Frankys Exchange Meldung, wird aber wirklich recht gut erklärt, wo man da wie und warum drauf achten sollte...

Sind aber schon recht tiefe Details - die wenig bekannt sind in den Köpfen der Leute, die damit gar nix am Hut haben. Denn unter dieser Maßgabe ist ein 8x NUMA Epyc System für VMs eben nicht sonderlich gut, ists dann noch nichtmal das Top-Produkt mit 32C pro Socket sondern vllt nur das 16C oder 24C Modell sinken die Limits klar noch.
Pro NUMA Node 2x64Bit SI sind auch nicht so ultra prall, wenn es um Durchsatz beim RAM geht. Der Xeon kommt ja nunmehr auf 6x64Bit = 384Bit SI pro Node...

PCIe Lanes hat der Epyc aber wie Sand am Meer :fresse:
 
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@fdsonne

siehst du also gar keine Existenzberechtigung für EPYC? Ich meine die Cryptleistung, sowie die Speicherbandbreite ist ja ziemlich gut.
 
Ich könnte mir 2x Dual Epyc System mit 512GB RAM gut für ein mittleres Unternehmen vorstellen, vorrausgesetzt max 64GB und 8Cores pro VM um den Dauem herum.
Natürlich bei der Verwendung von Standardkost.
 
@fdsonne

siehst du also gar keine Existenzberechtigung für EPYC? Ich meine die Cryptleistung, sowie die Speicherbandbreite ist ja ziemlich gut.

Doch klar... Epyc hat natürlich in gewissen Workloads klar Vorteile.
Auch ein Cloudanbieter, der vHosts anbietet, könnte hier mit Eypc gut punkten, vor allem, wenn er eben 8x vCPUs im max. anbietet.
Unabhängiger Workload, also das, was auch der Dell EMC CEO schon sagte, das liegt dem Epyc durchaus und da punktet er auch.

Man sollte aber eben nicht einfach nur die CPU Core Anzahl sehen. Da gehört halt mehr dazu...

PS: Speicherbandbreite ist genau genommen, siehe oben, auch so ein Problem ;)

Ich könnte mir 2x Dual Epyc System mit 512GB RAM gut für ein mittleres Unternehmen vorstellen, vorrausgesetzt max 64GB und 8Cores pro VM um den Dauem herum.

Jupp, gehen tut das alles.
Die Frage ist, hast du so viel Kleinvieh, dass du notwendigen RAM Ressourcen voll bekommst oder nicht? Wenn sich das ausgeht und du die "Limits" hälst, ist Epyc klar auch eine Alternative. Am Ende muss man abwägen. Der Dell EMC Typ da hat aber insofern recht, dass diese Limits eben Flexibilität raus nehmen. Wenn mir 8x vCPUs reichen ist das ja gut. Morgen kommt dann irgendwer und will EINE 16x vCPU VM haben. Oder 72GB RAM in einer VM oder weis der Geier was - dann hast du ein Problem... Mit dem Xeon haste das nicht... Denn WENN du mehr Ressourcen rein drehst als du brauchst, damit du die Limits nicht überschreitest - verbrennst du Kapital. So viel günstiger ist der Epyc gemessen am Rest (RAM, Blech, Support, Lizenzen usw.) halt nicht...


Wie gesagt, nicht falsch verstehen, jeder soll kaufen, was er für richtig hält. Und der Epyc ist halt der erste Ansatz von AMD nach langer langer Marktabwesenheit. Ob das in Zukunft aufgeht, werden wir sehen. Wünschenswert wäre es durchaus. Ich sehe halt bei sowas gern auch die "Probleme" die man bekommt, wenn man sich für Andere Themen öffnet - eben weil bspw. irgendwo der 1000er weniger auf dem Zettel steht. Es hat ja durchaus Gründe, warum man versucht möglichst homogen in der IT-Infrastruktur zu fahren... Und Epyc ist da wirklich "anders" als ein Xeon. Ich würde unseren Kunden hier bspw. gar nicht mit nem Eypc/Xeon Mischbetrieb kommen brauchen, wo eine Livemigration zwischen den Hosts nicht mehr gehen würde. -> was durchaus problematisch bis teils unmöglich ist Herstellerübergreifend.
Das heist für MICH als Betreiber von solcher Hardware damit aber auch - AMD hat einen schweren Standpunkt, da der Spaß zumeist eben "nur" dazu kommt. Der Mischbetrieb also zwangsweise die Folge sein wird... Die Maue Auswahl an Epyc based Modellen kommt noch OnTop. HPE hat glaube ich nur den DL385 als 2HE Kiste im Angebot. Keine Ahnung wie das bei Dell am Ende aussehen wird oder bei Lenovo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dell wird auch nur eine Serie bringen, Lenovo intressiert mich nicht wirklich.
Kann nur zustimmen, der Bedarf, die vorhandene Hardware und die Plannung bestimmen den Kauf. Ob dann ein Intel oder AMD kommt muss jeder selbst verantworten.
 
An sich ist nichts Verwerfliches an den Aussagen des Dell CTO zu finden. AMD wird vom Portfolio nicht ausgeschlossen, muss aber damit leben, vorerst nur eine sehr kleine Rolle zu spielen. Damit sich das ändert, muss AMD grob geschätzt 10 Jahre mindestens auf Augenhöhe zu Intel bleiben. Erst dann wird es möglich sein, dass AMD auch im Serverumfeld wieder signifikante Anteile abknabbern kann.

Dass es auf negative Weise auch anders geht, hat man ja vor 10-15 Jahren gesehen. Damals gab es trotz größtenteils besserer und effizienterer Prozessoren keine Produkte mit AMD-Innenleben bei Dell. Von diversen großen Einzelhandelsketten im Bereich Consumer-Elektronik mal ganz zu schweigen...
 
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