Dell XPS13 startet nach dem Herunterfahren direkt selbständig neu

KAF

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Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem Dell XPS 13 9360 und bin mittlerweile am Ende meines Lateins.

Das Gerät lässt sich nicht ausschalten. Klickt man auf Herunterfahren, startet das Gerät innerhalb von fünf Sekunden, nachdem es heruntergefahren ist, neu.

Folgendes wurde bereits probiert:
- BIOS auf Werkszustand zurück gesetzt
- SSD mit frischem Windows eingesetzt
- Akku getauscht

Am Netzteil angeschlossen fährt er nicht mehr selbständig hoch, lässt sich aber auch nicht über den Power Button starten. Nachdem das Netzteil abgezogen wurde, startet er wieder selbständig.
Hardreset nicht möglich. Power Button scheint keine Funktion zu haben. Dachte diesen zu wechseln, aber er ist Teil des Mainboards.

Folgende Hardware ist verbaut:
Display 13.3", 1920x1080, 166dpi, 60Hz, non-glare, IPS/IGZO
CPU Intel Core i5-8250U, 4x 1.60GHz
RAM 8GB LPDDR3 (8GB verlötet, nicht erweiterbar)
HDD N/A
SSD 256GB M.2 PCIe (2280)
Grafik Intel UHD Graphics 620 (IGP)
Anschlüsse 2x USB-A 3.0, 1x Thunderbolt 3
Wireless WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1
Akku 1x Akku fest verbaut (Li-Ionen, 4 Zellen), 13h Laufzeit
Gewicht 1.20kg
Betriebssystem Windows 10 Home 64bit
Eingabe Tastatur mit DE-Layout (beleuchtet, Rubber-Dome), Touchpad
Webcam 0.9 Megapixel
Optisches Laufwerk N/A
Cardreader SD-Card

Hat jemand noch eine Idee, was man probieren könnte?

Danke und Gruß
 
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Das neueste Bios ist drauf?

"- SSD mit frischem Windows eingesetzt"

Macht man aus vielen Gründen definitiv nicht!


Da installiert man natürlich W10 in der Kiste neu löscht vorher alle Partitionen auf der SSD bei der W10 Installation.


So fährt W10 übrigens normalerweise immer vollständig runter und die Kiste schaltet sich ab.

Alternativ den Einschalter mehr als 3 Sekunden drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Alpha11,

vielen Dank für deine Antwort.

Das neuste BIOS war bereits drauf.

Habe nun Windows 10 neu installiert, leider blieb mein Problem bestehen.

Auch das vollständige Herunterfahren brachte keinen Erfolg.

3 Sekunden lang den Einschalter drücken bringt leider nichts, da dieser keine Reaktion zeigt.
 
Dann ist die Kiste (das Mainboard) normalerweise hin und es wird sehr teuer, wenn du keine Garantie mehr hast.

Wenn die Garantie erst kürzlich abgelaufen ist kannst du bei Dell AFAIK schon auf Kulanz hoffen.

Die CMOS = Biosbatterie mindestens 24h abstecken und vorher natürlich das Entfernen des Akkus ist da nur ne kleine Chance.
 
Das Gerät ist nun fast drei Jahre alt, denke nicht, dass da noch was geht.

Hatte das Gerät für 18 Stunden stromlos (Akku und BIOS Batterie), leider ohne Erfolg.

Sind Probleme mit dem Mainboard reparabel oder hilft da nur ein Austausch?
Wäre es einen Versuch wert, das Gerät reparieren zu lassen?
 
Auf Kulanz kannst du dann nicht mehr hoffen.

Mit ner Büroklammer die beiden Anschüße der Buchse auf dem Mainboard zur Biosbatterie kurzzuschließen ist da noch ne Option, selbst 18h stromlos reichen öfter nicht aus den CMOS-RAM zu löschen.

Außerdem sollte man da im stromlosen Zustand mindestens 30s auf den Einschalter drücken, damit sich die el. Potentiale ausgleichen können.

Sonst ist da nur ein gebrauchtes Mainboard zu kaufen und einbauen (zu lassen) ne Option und bei den da aufgerufenen Preisen würde Ich das niemals machen.

Ein Rework (Reballing) des Mainboard Chipsatz Chips könnte da sonst noch helfen, die Kohle dafür würde Ich aber auch nicht investieren.

Wenn die genannten selbst zu machenden Sachen nicht helfen ist die Kiste für mich ein klarer Fall für Schrottbay!
 
Anbei noch ein Feedback, wie das Ganze mit dem XPS 13 weiter ging.

Ich habe das Gerät im September in einem PC Reparatur Store abgegeben. Der Inhaber teilte mir mit, dass er das Gerät ins Labor schicken müsste. Die Kosten sollten 300 Euro nicht übersteigen.
Im Oktorber sollte ich das reparierte Gerät abholen. Dort angekommen, wollte ich es starten, jedoch war der Akku leer. Mir war relativ schnell klar, dass das Problem weiterhin besteht.
Habe also im Beisein des Reparatur Shop Inhabers das XPS 13 etwas aufgeladen, gestartet und beim Versuch es herunterzufahren startete er wieder.
Der Inhaber machte mir glaubhaft klar, dass das Gerät im Labor noch funktioniert habe. Er bot mir an, eine andere Reparaturquelle zu kontaktieren.
Eine Woche drauf teilte er mir mit, dass seine andere Quelle DELL Geräte auf Grund schlechter Erfahrungen nicht reparieren möchte. Wir einigten uns, dass er das XPS 13 erneut ins Labor schickt.
Diese Woche erhielt ich dann den Anruf, dass man vor dem Gerät kapituliert. Bei der Abholung des Notebooks teilte mir der Inhaber mit, dass die neu aufgelöteten Chips nach 30 min Betrieb wieder defekt waren und man den Grund hierfür nicht finden könne.

Am Ende hat mich der Spaß ca. 85 Euro gekostet (Standard Check des Reparatur Stores, welcher an jedem Gerät vorgenommen wird). Das Problem besteht weiterhin und hinzu kommt, dass ich über USB-C keinen Display-Port Monitor mehr anschließen kann. Aber das zu reklamieren spare ich mir nun.

Unter dem Strich sehr enttäuschend. 1100 Euro Gerät nach drei Jahren irreparabel defekt und ein Austausch Mainboard würde 700 - 800 Euro Netto kosten. Das kommentiere ich jetzt mal nicht.

Im Gespräch mit dem Inhaber teilte er mir mit, dass die höherpreisigen Geräte von DELL und HP seiner Erfahrung nach anfällig sind. Bessere Erfahrungen hätte man mit den Geräten von Apple und auch den Lenovo Carbon (Preis 1800 - 2100 Euro) gemacht.
 
Er hats also kaputt repariert? Kein Display ist für mich n Makel. Nicht herunterfahren können ist etwas, damit kann man leben. Ich mach mein Notebook beispielsweise nie aus.
 
Finde du trägst etwas dick auf. Wie ich geschrieben habe, waren es am Ende 85 Euro und Vorsatz würde ich nicht unterstellen.
Ich habe hier eher Probleme mit der Qualität von DELL und deren Preisen für eine Garantieverlängerung.
 
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