[Kaufberatung] Der Allround-Heimserver

Menerond

Neuling
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09.08.2009
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Hallo zusammen,

ich spiele schon länger mit dem Gedanken einen Heimserver aufzusetzen und willl nun endlich an die Umsetzung gehen.
Wie sicherlich die meisten bin ich dabei auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, da die Anforderungen an den Server recht vielseitig sind. Ich hab mich in den letzten Tagen hier durchs Forum gewühlt, aber da mir ein solches Projekt nicht untergekommen ist, hab ich mich entschieden einen neuen Thread aufzumachen.
Zur Hardware ist zu sagen, dass die Schmerzgrenze für die Kosten der Neuanschaffung bei ca. 750€ liegen, sie leise & stromsparend sein sollte und nur bei Bedarf 24/7 laufen muss. Bis jetzt habe ich rausgesucht:

4x Western Digital WD20EARX 2 TB (SW-Raid 5?!)
Intel® Core™ i3-2100
Asrock H67M
Mushkin DIMM 8 GB DDR3-1333 Kit
be quiet! Straight Power E8 500W
Kingston SSDNow S100 2,5" SSD 16 GB
Lian Li PC-9F

Unsicher bin ich mir vor allem bei der SSD und dem Gehäuse. Ich bin ein Fan von LianLi, aber die Preise sind natürlich gesalzen.
Betriebsystem hätte ich spontan Debian Squeeze vorgeschlagen.

Die Hauptaufgaben werden Verwaltung der Musiksammlung und Synchronisation von Daten zwischen verschiedenen Systemen sein. Im Netzwerk befinden sich 10 Rechner (Linux und Windows), die aber von weniger Personen genutzt werden und es kommt häufiger zu Problemen wenn es um verschiedene Versionen von Office-Dateien auf unterschiedlichen Systemen geht. Am besten wäre es, wenn der Server (oder der Client), die lokale Kopie auf den Server überträgt (vllt. sogar mit Versionshistory) und diese dort dann wieder von einem anderen System abgerufen werden kann. Die Synchronisation sollte sowohl im Netzwerk, als auch über das Internet (Laptops) möglich sein und sich aufgrund der User so einfach wie möglich gestalten.
Gut wäre es auch, wenn z.B. per SFTP auch eine Schnittstelle zu dritten bestehen würde, die dann ausgewählte Dateien abrufen könnten.

Im Netzwerk gibt es auch einen Streamer von T+A für Musik, der bislang per Mediatomb in einer VM bedient wird. Nach und nach soll die umfangreiche CD-Sammlung auf die Festplatten wandern und da es sich dabei hauptsächlich um das Flac-Format handeln wird, ist der Speicherbedarf groß :fresse:.
Langfristig wäre es schön, wenn man den Medienserver ausbauen und z.B. Inhalte in HD-Qualität an einen HTPC ausliefern könnte. Musik und Bild sind aber auf jeden Fall nur für das Heimnetzwerk.

Vielleicht könnte man über eine VM auf dem Server noch eine kleine "Spielwiese" realisieren, in der ich mich z.B. an einem Mailserver oder einem Webserver etwas austoben könnte. Ist aber nur zum Testen und nicht für den Produktivbetrieb gedacht.

Das sind meine bisherigen Gedankengänge, hoffentlich bin ich nicht zu sehr Offtopic geworden, aber ich denke die Anforderungen an die Hardware hängen ja auch vom Einsatzgebiet ab. Ich hätte nichts dagegen die Erfolge, Rückschläge und Nervenzusammenbrüche mit Wort und Bild zu dokumentieren.

Jetzt könnt ihr mich wieder auf den Boden der Realität holen, vielen Dank im Voraus!
 
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Hast du etwas wertigere HiFi-Geräte? Dann könntest du anstatt einer Dosenblech-LianLi-Klapperkister lieber zu so etwas wie diesem hier greifen. (siehe Bilder) (die kann man wunderbar erweitern..wird auch meine nächste Anschaffung).



Sonst bist du mit deiner Zusammenstellung schon auf dem richtigen Pfad.
- das NT kann auch kleiner sein z.B. 250-300W (max. 400W)
- wenn du in absehbarer Zeit Speicher-Kapazität aufstocken möchtest, wäre evtl. gleich von Beginn an ein Hardware-Raid-Controller von Vorteil....gegen ein SW-Raid gibt´s keine Einwende, ... die Vor- & Nachteile jeder Lösung muss man selbst abschätzen)
 

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Hey, erstmal danke für das Feedback, die Teile sind seit gestern abend aber schon bestellt, konnte nicht mehr warten :fresse:

Die Gehäuse sehen schick aus, da hab ich was für meinen nächsten Wunschzettel :rolleyes:. Zwecks Verfügbarkeit und Preis ist es jetzt auch kein Lian Li, sondern ein Coolermaster 690 II geworden.
Auf die Optik kommt es aber in diesem Fall nicht an, der Server soll in einer Ecke in einem anderen Raum verschwinden.
Wegen dem Netzteil war ich auch lange am überlegen und hab viel herumgesucht, aber irgendwie ist mir dabei nichts untergekommen, was einen vergleichbaren Wirkungsgrad und gleich 6 Sata-Anschlüsse hatte. Ich werd es jetzt einfach damit versuchen, im Zweifelsfall geht es zurück.
Einen Raidcontroller hab ich jetzt erstmal aus Kostengründen nicht in Betracht gezogen. Mit diesem Aufbau sind es 5,4 TB und es ist noch Platz für eine Platte.

Hoffentlich sind die Teile im Verlauf der nächsten Tage da, ich werde dann über meine Fortschritte berichten!
 
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O.k.,

wenn der Server "eh" verteckt ist dann tut´s auch ein normales Gehäuse. Wenn Du deinen "Sandy Bitch" - Server zusammengeschraubt hast würden wir uns über eine Vorstellung in diesem Thema freuen. ....(natürlich auch im "großen" HomeServer Vorstellungsthread)
Interessant ist vor allem die Lösung mit dem Debian Squeeze und dem Software-Raid.

Grüße
 
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