Der Countdown läuft: Mitte September ist Schluss mit dem GPU-Mining von Ethereum

Das ist dieselbe Argumentation auf die ich schon hinwies. Das ist einfach nicht sauber. Du kannst nicht von "Serverhardware läuft länger als Consumer HW" auf "Consumerhardware die 24/7 läuft hält länger" kommen. Das ist einfach Unsinn. Einfaches Thema: Server-Hardware läuft unter ganz anderen Leistungsparametern und läuft zum Großteil in klimatisierten Räumen. Daraus lässt sich wiederum auch nicht der Schluss ziehen das Serverhardware länger laufen "muss".
"...selbige Komponenten" man muss nen Server nicht aus Enterprisehardware bauen... ich hab genug "Server" in klein und mittelständischen Unternehmen gesehen mit Hardware die seit ewiger Zeit läuft. was natürlich auch auf die räumlichen Umstände zurückzuführen ist. Aber nen professionelles Miningrig steht idR. auch in nem Rechencentrum in nem Staubfreien/armen klimatisierten raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Könnte man Gpu mining nicht auch komplett verbieten? Ist ja ne absolute Ressourcenverschwendung.
Wieso? Er hat die karte ind den strom genauso gekauft wie du. Soll der staat entscheiden wass sinnvolle und egale gpu nutzung ist? Wie willst du das dann durchsetzen. Und wo ist der unterschied zu serverfarmen für gamingservices als streaming, die zusärtlich nich massiv networktraffic verursachen
?
 
Ja sowas in der Art für eine Währung die nicht auf massive Ressourcenverschwendung als Proof setzt, wäre was nettes.
Das normale Bankensystem verbraucht ca. 56x mehr Energie als der 1st BTC Layer. Der 2nd Layer aka Lighting Network verbraucht, bis auf kleine Nodes quasi nichts im Vergleich zum Bankensystem.

Du kannst z.B. ein BTC/Lighting Node auf einem RasPi betreiben musst es aber nicht. Lighting kannst du ganz normal von deinem Smartphone aus nutzen.

Wie alle anderen Unternehmen, geben die großen Mining Unternehmen Ihren Energiemix an, hier sind mittlerweile 60% erneuerbaren Energien drin, Tendenz weiterhin steigend.

Oft ist es so, das Invenstoren die z.B. Anlagen für erneuerbare Energien bauen wollen, auf die großen Mining Unternehmen zu gehen und anfragen ob die sich da nicht ansiedeln wollen. BTC Mining rentiert sich nur, wenn man noch weniger zahlt als die traditionelle Industrie und die Investoren die erneuerbare Energie bauen, benötigen garantierte Abnehmer/Verbraucher.
In der Regel ist es so, das hier nur Strom verbraucht wird, der keine Abnehmer findet und somit als z.B. Wärme in die Umwelt abgegeben werden muss.

Andere BTC Miner gehen hin und beleben z.B. Wasserkraftwerke wieder, was der gesamten Region gut tut oder man kauft sich ein Kraftwerk(Kohle) und rüstet es auf Biomaterial um.

Die ca. 20% Hashrate die aus China kommt, kommt nur aus Regionen mit vielen Wasserkraftwerken, das fällt dort nämlich nicht auf. Während der Regenzeit sowieso nicht.
Hilft das Lightning Netz eigentlich auch in Sachen Sicherheit oder ist noch immer mein gesamtes Ersparniss weg wenn ich meine Zugangsdaten verlier oder diese gehackt werden?
Das kommt auf die Lighting App, die man nutzt, an. In der Regel seed phrase weg, Guthaben weg.
Edit: Schneller als PP und Visa geht doch nicht, bzw. ist mehr Theorie denn denke die Netzverbindung ist meist die grösste Bremse und die kann ja nicht umgangen werden. Oder wie meinst du das?
Lighting Network ist mittlerweile nahezu Echtzeit, QR Code Scannen, paar Sekunden warten, bis dein Smartphone es verarbeitet hat, fertig. Und das global.

Als Unternehmer musst du nicht warten bis dir jemand dein Guthaben gutschreibt, als Endverbraucher musst du auch nicht warten bis das bei dir abgebucht wird. Wenn keine Route zu dir bzw. dem Unternehmen besteht, dann wird automatisch storniert. Das ganze für 0 Gebühren oder im Nachkomma Cent Bereich, je nachdem welche Apps man nutzt.

Wenn ich was per Paypal oder VISA bezahle, dann findet die Abbuchung im optimalen Fall einen Tag später statt, oft aber auch mehrere Tage später. Wann das Unternehmen das Geld dann bei sich sieht, ist eine andere Frage.

Im übrigen wird BTC/Lighting sehr gerne in Afrika genutzt, dort vertrauen die Menschen den Banken generell nicht, selbst wenn Sie ein Bankkonto besitzen, was die Mehrheit eben nicht besitzt.
Und diese Menschen können jetzt je nachdem was Sie nutzen ( 1st oder 2nd Layer) kostenfrei oder für sehr geringe Gebühren( ich glaube aktuell ca. 1 $ auf dem 1st Layer) Überweisungen tätigen.

Der Dienst den die Menschen bisher genutzt haben, nimmt nämlich zum Teil horrende Gebühren für Überweisungen. Ähnlich wie in El Salvador, wo die Dienstleister bis zu 30% des Betrages, den man überweisen wollte, als Gebühr kassiert haben.
Leider ist die Gefahr da. Crypto war ja ursprünglich auf CPUs unx GPUs gestartet. Dann kamen Asics welche bei Bitcoin viel viel fentabler waren als auf PC hardware. Weil weiterhin der Mythos rumgeisterte man solle sich mit rumliegender Hardware, reich schürfen können, wurde Ethereum entwickelt.
Das ist so nicht ganz richtig, Satoshi sowie die Coder die ihm geholfen haben, haben von Anfang an gesagt, das Mining früher oder später zu einem neuen Industriezweig wird.
Ich habe die Entwicklung erst ab dem GPU Mining beim BTC gemacht, dann FPGAs und dann ASICs. Spätestens 2014/15 war klar, das man als kleiner User mit 1-2 Asics nicht mehr mithalten kann.
SHA 256 ist auch hervorragend geeignet um von ASIC bedient zu werden.

Ethereum sollte wiederum der Weltcomputer werden, Buterin meinte ja das er es besser kann als Satoshi und natürlich wusste er, das es schon damals GPU Farmen gab, die mehr und mehr von FPGA/ASIC Farmen abgelöst/abgehängt wurden. $$$$$$$$$
Bis auf ein Premine, ein ICO, diverse Rollbacks, Bugs und hohe Gebühren sowie diverse Projekte die auf der ethereum chain liefen, wo die user ne Menge Geld verloren haben ist da nicht passiert. Skalieren kann das Netzwerk auch nicht. Durch den ICO haben die auch Panic vor der SEC.
Nach dem Merge ist das Projekt auch nur zu 55% fertig und selbstverständlich soll dann jeglicher Bezug zur PoW Chain verschwinden. ;)

Und jetzt wollen auch noch einige etherum schon wieder forken...

Und ja, auch BTC hat diverse Bugs und Angriffe erlebt, z.B. das New York Agreement oder Mr. Faketoshi, wo diese forks jetzt stehen kann man sich anschauen. Letztendlich sind alle Versuche BTC unter die Kontrolle einer Person oder Personengruppe zu bringen gescheitert. Nach über einem Jahrzehnt haben die Menschen immer noch nicht verstanden das die BTC Blockchain ein P2P Netzwerkprotokoll ist, das mit mehreren Schichten erweitert werden kann(Siehe OSI-Modell) All das was die ganzen Fintech Unternehmen den Usern verkaufen, wird früher oder später, sofern es sinnvoll ist auf BTC laufen.

Bin ja gespannt ob Jack Dorsey es hinkriegt eine 2nd/3rd Layer Lösung für Logins in Web zu coden.
 
"...selbige Komponenten" man muss nen Server nicht aus Enterprisehardware bauen... ich hab genug "Server" in klein und mittelständischen Unternehmen gesehen mit Hardware die seit ewiger Zeit läuft. was natürlich auch auf die räumlichen Umstände zurückzuführen ist. Aber nen professionelles Miningrig steht idR. auch in nem Rechencentrum in nem Staubfreien/armen klimatisierten raum.
Das ändert doch nichts daran das dein Schluss einfach keinen Sinn ergibt.
 
Das normale Bankensystem verbraucht ca. 56x mehr Energie als der 1st BTC Layer. Der 2nd Layer aka Lighting Network verbraucht, bis auf kleine Nodes quasi nichts im Vergleich zum Bankensystem.
(Unabhängige) Quellen bitte.
Laut den Quellen die ich scbon in solchen Threads mehrfach verlinkt hab (kann grad nicht da mobil) ist es nur das 2-4 fache.
Dabei versorgt es mliarden Menschen mit Bezahlmöglichkeiten. Bitcoin nutzen weniger als 100 millionen und dabei zum Grosteil nur zum spekulieren, nicht bezahlen.
 
(Unabhängige) Quellen bitte.
Laut den Quellen die ich scbon in solchen Threads mehrfach verlinkt hab (kann grad nicht da mobil) ist es nur das 2-4 fache.
Dabei versorgt es mliarden Menschen mit Bezahlmöglichkeiten. Bitcoin nutzen weniger als 100 millionen und dabei zum Grosteil nur zum spekulieren, nicht bezahlen.
Und Überweisungen sind ziemlich schnell. Bitcoin Transfers sind verglichen damit Arschlahm.
 
Hier brauchen wir keine Diskussionen zum Sinn und Unsinn von Cryptos und einem Vergleich mit dem Bankensystem etc.. Geht damit bitte in den entsprechenden OT-Thread :wink:
 
Das Mining hat mir nur 4 Monate Spaß gemacht. Solange Rentabilität nicht im Keller war, also über 5,-/Tag. Habs dann gelassen.
War eine gute Zeit, das Wetten sehr intensiv. Ich werde mein Leben lang von diesen wenigen Monaten profitieren. Wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte schon mehrfach ehemalige Mining Karten im Einsatz. Die meisten die Furcht davor haben eine solche einzusetzen, haben es auch nie getan. Die Karten hängen in der Regeln mit Undervolting in klimatisierten Datacentern da wird die Lebensdauer nicht eingeschränkt. Zumal die meisten Komponenten einer Grafikkarte eh keinem Verschleiß unterliegen. Höchstens mechanische Bauteile wie Lüfterlager altern durch die lange Laufzeit.
 
Das Problem sind nicht die klimatisierten Profiminerkarten sondern die Dachbodenminer, mit so einer Karte kann halt alles passieren.
 
Es gibt also tatsächlich einen Gott, huh🙏
Ja, Gott, Jesus und Petrus hatten ein Meeting und haben festgestellt, dass Grafikkarten zum Zocken und nicht fürs Mining da sind und Stromkosten nach oben schnellen. Beschluss: Wechsel von PoW auf PoS ab Mitte September (siehe himmlischer Outlook-Terminkalender) :LOL:
 
Was würde das für Ether heißen? Dass es im Wert steigt weil nicht mehr schürfbar?
Es heisst, dass die Art und Weise wie Transaktionen validiert und die blockchain übertragen werden, sich nun ändert. Während bei Proof of Work ein x-beliebieger Miner -random- , das Hashing-Ergebnis "würfeln" und treffen kann (dafür folglich ein reward bekommt), sind es bei Proof of Stake die größten Stakeholder, die random ein Reward für das "absegnen" eines blocks bekommen. Je mehr Fiat-Geld du also für das Akkumulieren von ETH bereitstellen kannst, desto mehr Macht hast du in diesem Netzwerk.

Mehr Macht heisst halt auch, dass damit Transaktionen angehalten, oder rückgängig gemacht werden können. Zumindest sind das die "worst cases" die geäußert werden.
Der Vorteil ist: Man kann Änderungen am Netzwerk ohne Diskussionen durchbringen, was z.B. bei Bitcoin nahezu unmöglich ist. Im Umkehrschluss würde es vermutlich heissen, dass man die Ethereum blockchain beliebig manipulieren kann, es also kein dauerhaft hartes Limit geben wird.

Weiter will ich das fast nicht ausführen, weil man bei der Erklärung zwangsläufig Bereiche der Gesellschaft streifen müsste. Das "Problem" der unabänderlichen Bitcoin-Blockchain haben die institutionellen schon lange kritisiert, aber jeder Versuch das zu ändern mündete letztendlich in einem wertlosen Hardfork. Siehe BitcoinSV, oder Bitcoin Cash. Meiner Meinung nach brauchts kein Ethereum. Das was es adressiert ist das alte Bankenwesen in neuem Gewand aufzulegen, bei gleichbehaltung der alten Machtverhältnisse. Dann lieber weiter mit PayPal und Mastercard. Ist aber nur meine Meinung. Ich kann mich da irren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Macht heisst halt auch, dass damit Transaktionen angehalten, oder rückgängig gemacht werden können.
Es gilt aber weiterhin die 50% Regel wie zuvor beim Mining durch Work, oder? Also dass jemand jetzt 50% allen Ethereums besitzen müsste, um damit die Stimmehrheit zu haben.

Das ist natürlich ein Risiko, wenn auch mehr ein theoretisches. Zwar ist das Zeug innweniger Händen als mans gern hätte, aber noch mehr Reichtum wird sich so jemand wohl kaum erschleichen können, denn der Wert würde sofort ins Bodenlose sinken aufgrund des Vertrauensverlusts. Das einzig erntshafte Motiv wäre dass jemand böswillig die "Währung" für alle Anderen kaputt machen will.

Die Unveränderlichkeit ist natürlich problematisch sobald Hacker und Betrü*ger involviert sind (was sie bekanntliich oft sind). Darum würde ich auch nicht meine Altersvorsorge oder Firmenvermögen in dieser Form ohne eine versichernde Instanz dawischen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gilt aber weiterhin die 50% Regel wie zuvor beim Mining durch Work, oder? Also dass jemand jetzt 50% allen Ethereums besitzen müsste, um damit die Stimmehrheit zu haben.
In diese Diskussion fließt bei den Kritikern z.B. der Premine (in der ETH Foundation) hinein, der bei recht hohen 60% und darüber liegt. Ab hier begebe ich mich etwas aufs Glatteis, weil ich nicht so tief in der Eth-Community drin stecke. Ich versuch das dennoch aus meiner Sicht zu schildern: Das Problem war bisher, dass Ethereum für grobe Änderungen immer in einen Hard Fork reingelaufen ist, weil Teile der Community sich gegen Veränderungen ausgesprochen hatte und dann am Ende ihr eigenes Süppchen gekocht haben. Vitalik äußerte sich in der Vergangenheit eher nicht so positiv, was das angeht und ist augenscheinlich der Meinung, dass der große -meist planlose- Teil der Community zuviel Macht über Entscheidungen hat, die es nicht versteht. (diese Meinung habe ich mir selbst über ihn gebildet, also kein O-Ton hier)

Der Umstieg auf Proof of Stake mit dem 60% Premine der Ethereum Foundation würde die Spielregeln hier deutlich ändern und auf die Seite des Entwicklers verschieben, der halt -naturgemäß- den größten Stack hält. Die Gefahren die dadurch entstehen sind bisher theoretischer Natur, aber für gewöhnlich wirkt eine große market-cap sehr anziehend für investoren aller Art. Theoretisch kann sich jeder hier reinkaufen.

Die Unveränderlichkeit ist natürlich problematisch sobald Hacker und Betr*üger involviert sind (was sie bekanntliich oft sind).
Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Für mich persönlich geht nichts über die Sicherheit der Bitcoin Blockchain, auch wenn sie noch jung ist.
Hier würde die Diskussion abzweigen in Richtung: Wie gut von Menschen geführte Geldsysteme in der Vergangenheit funktioniert hatten. Wenn ich der Meinung bin: Nicht gut. Tja dann hat Ethereum für mich einfach keine Vorteile gegenüber dem Zentralbanken-Geld welches wir jetzt haben (nach der Umstellung auf PoS gleich 2x nicht). Dann doch lieber eine Zentrale Datenbank bei dem Rechenzentrum in einer Bank und die Server im Cluster betreiben. Ist auch Dezentral und die Machtverhältnisse sind geklärt ;)
 
Theoretisch kann sich jeder hier reinkaufen.
Im Prinzip hat man sich also einmal im Kreis gedreht und ist jetzt genau dort wo Cryptos (ursprünglich) etwas anderes machen wollten. Der praktische Nutzen von ETH ist nach wie vor nicht vorhanden, ob jetzt PoW oder PoS.

Im Prinzip wie Tesla die mit großem Tamtam den Verbrennungsmotor ankündigen...
 
Witzig wie hier immer Leute ohne Ahnung ganz viel dazu sagen können 🤣

ETH hat gerade einige Dinge, die vielen nicht gefallen, als Bsp. Das der größte mining Pool z.b. keine Transaktionen mehr berechnet die irgendwie in Verbindung mit Tornado Cash stehen. Die beiden nächsten aber schon.
Genauso wie die Miner sagen das sie definitiv eine Fork wollen und Binance als Bsp beides handeln wird.
Und Vitalik so Sachen sagt wie, ja wenn es halt nicht dezentral skalierbar ist, dann wird es halt Zentralisiert.
 
Und Vitalik so Sachen sagt wie, ja wenn es halt nicht dezentral skalierbar ist, dann wird es halt Zentralisiert.
Da ist vielleicht tatsächlich das "Dilemma": Will man weiterhin eine bloße Spekulationswährung bleiben? Oder will man tatsächlich was in der Welt verändern indem man eine echte Währung für den Alltag wird?
Mit wirklich maximaler Dezentralität und entsprechender Unkontrolliertheit ist lezteres meiner Meinung nach nicht erreichbar und offenbar hat Vitalik das auch erkannt...
Ganz ehrlich, "der Mehrheit" blind zu vertrauen ist nicht immer das Klügste. Deswegen haben die allermeisten stabilen Demokratien indirekte Regierungsformen die helfen Minderheitenunterdrückung und Ähnliches zu reduzieren wozu "die Masse" naturgemäß neigt.

Sicherlich werden sich irgendwelche Leute abspalten, aber die werden hoffentlich zu klein bleiben und sich gegenseitig das Wasser abgraben. Es gibt so schon viel zu viele Cryptos und beinahe alle fallen und steigen im Takt mit Bitcoin wodurch sich abhängig sind.
Ethereum stach bisher durchs GPU mining hervor und jetzt bald eben durch POS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem sind nicht die klimatisierten Profiminerkarten sondern die Dachbodenminer, mit so einer Karte kann halt alles passieren.
Mit jeder gebrauchten Karte kannst du ins Klo greifen. Du weist doch nie, was der Vorbesitzer damit machte. Wenn es nun die benchtable Schlampe war, die schon 500x in den Slot wanderte, was dann?
Ich halte die Angst vor "Miningkarten" für übertrieben.

Wenn das Teil fehlerfrei läuft, die Lüfterlager i.O. sind und der Preis stimmt nehme ich gerne eine.
 
Im Prinzip hat man sich also einmal im Kreis gedreht und ist jetzt genau dort wo Cryptos (ursprünglich) etwas anderes machen wollten. Der praktische Nutzen von ETH ist nach wie vor nicht vorhanden, ob jetzt PoW oder PoS.

Im Prinzip wie Tesla die mit großem Tamtam den Verbrennungsmotor ankündigen...
Im engeren Sinne sprechen wir auch fast schon von Aktiengesellschaften/Startups die den aufwändigen Prozess eines teuren Börsenlistings umgehen und ihre Coins/Tokens herausgeben, um liquide Mittel für das Firmenwachstum zu erhalten. Was danach passiert ist "Early Access". Man kann als Stakeholder mit dabei sein, wenn das unfertige Produkt auf die Welt trifft. Bei Ethereum ist die Chance recht hoch, dass sie doch was wertiges aus der Hüfte schießen. Es ist, immerhin, ein recht großes Projekt.

Da ist vielleicht tatsächlich das "Dilemma"
Ein paar Gedanken meinerseits dazu: Bei weiterer Skalierung und dem fortschreiten des Projektes unter PoW, gibt es nicht nur das Problem der Machtfrage, sondern auch das Hauptproblem selbst: Bitcoin. Dadurch das Bitcoin -Physikalisch- soviele Ressourcen akkumuliert (Energiequellen, Chips und allgemein Elektronik) wie es das tut, können diese Ressourcen für weitere PoW Projekte der selben Größenordnung nicht -einfach so- frei werden.

Es macht durchaus Sinn sich zu überlegen, ob man sich in einen langwierigen "Kampf" mit Bitcoin (und seiner Infrastruktur) begeben möchte, oder dann doch lieber auf PoS umstellt und all das einfach aushebelt. Man behält die Kontrolle über das Netzwerk, kann endlos skalieren und hat das ganze Mining-Thema nicht mehr - in einer solchen globalen Dimension.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im engeren Sinne sprechen wir auch fast schon von Aktiengesellschaften/Startups die den aufwändigen Prozess eines teuren Börsenlistings umgehen und ihre Coins/Tokens herausgeben, um liquide Mittel für das Firmenwachstum zu erhalten.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Man verwendet hier das stinknormale und uralte Modell einer AG mit dem Cryptolabel als Zuckerguss um so zu tun als gebe es etwas neues.
Bei Ethereum ist die Chance recht hoch, dass sie doch was wertiges aus der Hüfte schießen. Es ist, immerhin, ein recht großes Projekt.
Da wiederrum bin ich komplett anderer Meinung. Bis jetzt ist jeder Versuch mit ETH einen Mehrwert zu schaffen als peinlicher Rohrkrepierer geendet. Zu NFTs muss man ja keine Worte mehr verlieren. Und Smart-Contracts etc. sind ganz ähnlicher Kernschrott.

BTC-lightning und ähnliches? Interessante Konzepte mit klugen Köpfen dahinter die etwas bewegen wollen. Bei ETH sucht man sowas vergebens. Da geht es nur darum schnelle Kohle zu scheffeln, die man Ahnungslosen aus der Tasche zieht.
 
Eine gescheit eingestellte Mining Karte läuft zwar 24/7, dafür aber mit Undervolting und ohne ständige Lastwechsel auf einem konstanten Niveau. Das ist deutlich schonender für die Hardware als der tägliche Gaming Einsatz.
Ich meine auch nur speziell Karten mit GDDR6X oder HBM-VRAM.
Die ART der Last des VRAMs beim Mining ist halt nicht das wofür die ausgelegt sind.

Da es meist privat Käufe sind, bleibst du auf den Schaden sitzen falls mal eine kaputtgeht. DAS Risiko gehe ICH nicht ein.

Eine 3060Ti z.b. würde ich bedenkenlos kaufen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das normale Bankensystem verbraucht ca. 56x mehr Energie als der 1st BTC Layer. Der 2nd Layer aka Lighting Network verbraucht, bis auf kleine Nodes quasi nichts im Vergleich zum Bankensystem.

Du kannst z.B. ein BTC/Lighting Node auf einem RasPi betreiben musst es aber nicht. Lighting kannst du ganz normal von deinem Smartphone aus nutzen.
Nun BTC-Mining ist nicht dasselbe wie ETH-Schürfen. BTC betreibt man eigentlich auf spezielle ASIC-Miner. Die brauchen zwar auch viel Strom (im Vergleich zu einer GPU), leisten aber ein vielfaches mehr.
ETH-Mining und alle andere Coins mit "Gaming"-GPUs ist Stromverschwendung.

Und die Banken kriegen einfach kein besseres System hin oder wollen es nicht, weil sie daran gebunden sind.
Du kannst aber BTC nicht mit dem normalen Bankensystem gleichstellen, weil BTC bei weitem nicht soviele Transaktionen rund um die Welt hat.
 
Klar 600€ für eine Karte die nur noch 1 Monat hält, weil die soviel geschürft hat...

Hat absolut nichts mit der Haltbarkeit zu tun.
Keiner kauft sowas mehr zu den aktuellen Preisen.

Bestes Beispiel: Auf einer Gebrauchthandelsplattform in der Schweiz, ging gestern eine RTX 3090 Ti mit einigen Geboten am Schluss für 930 Euro weg (war sogar neu und ungeöffnet).
Eine weitere RTX 3090 (non TI) liegt aktuell bei gerade 740 Euro und viel weiter geht die auch nicht.
 
Da wiederrum bin ich komplett anderer Meinung. Bis jetzt ist jeder Versuch mit ETH einen Mehrwert zu schaffen als peinlicher Rohrkrepierer geendet. Zu NFTs muss man ja keine Worte mehr verlieren. Und Smart-Contracts etc. sind ganz ähnlicher Kernschrott.
Bin da ganz bei dir ;) Ethereum kann sich im Grabe umdrehen, es löst kein Problem, erschafft jedoch viele usecases die man heute als Lösung für nicht vorhandene Probleme interpretieren kann. Im Endeffekt ist es Marketing. Bedarf schaffen, Bedarf befriedigen. Die vielen "tollen" neuen Möglichkeiten bedienen die derzeitige welt des Überflusses. Viel "bling Bling", wenig Qualität.

2 Tage noch.. ich bin gespannt
Ich habe das, mehr oder minder, aktiv verfolgt. Egal wie sehr man auch schimpft: Hut ab vor den Entwicklern. Aber jetzt kann man an der Stelle schon etwas mehr zu dem eigentlichen Kernthema sagen: Grafikkarten. Die Foundation und das World Economic Forum haben kurz vor dem Merge -und danach- ihr Greenwashing-Programm gestartet. Wer es im Detail lesen will hier.

Meanwhile ist eigentlich genau das passiert was viele richtig erahnt hatten: Die Hashrate anderer PoW-Coins wird höchstwahrscheinlich steigen. Am besten sieht man es bei ETH-Classic (Fork von ETH, PoW) hier. Man kann sich nun zwar auf die Schulter klopfen und sich dafür feiern lassen, dass Ethereum 99% Energie "spart". In Wahrheit verlagert sich das alles bloß und das Thema bleibt insgesamt bestehen. Es sieht stark danach aus, als ob die Miner sich ihr Geschäft nicht kaputt machen lassen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meanwhile ist eigentlich genau das passiert was viele richtig erahnt hatten: Die Hashrate anderer PoW-Coins wird höchstwahrscheinlich steigen. Am besten sieht man es bei ETH-Classic (Fork von ETH, PoW) hier. Man kann sich nun zwar auf die Schulter klopfen und sich dafür feiern lassen, dass Ethereum 99% Energie "spart". In Wahrheit verlagert sich das alles bloß und das Thema bleibt insgesamt bestehen.
Wichtig ist dass man eben als Anleger, Spekulant oder NFT Nutzer nun die Möglichkeit hat, auf eine umweltfreundlichere Chain zu setzen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh