Gurkengraeber
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Ach, sind doch am Ende alles Seelentrips hier im Luxx. Mach Dir da mal keine Sorgen. Und dass es zwischen den ganzen "mit 30 die 100.000 geknackt" Granaten auch normale Leute gibt sollte klar sein. Mein Post war natürlich eher scherzhaft gemeint, ich hoffe das kam durch.@Gurkengraeber,
ich habe erst gegen Ende 30 "richtig" angefangen zu arbeiten. Wie kommt man dazu? Nun, ich kann und möchte das hier nicht erklären; ich muss ja keinen Seelentrip im Luxx Gehaltsthread abliefern der meinen bisherigen Lebenslauf erläutert sodass man das nachvollziehen könnte.
Aber was heißt das für mich? Das heißt für mich dass ich wahrscheinlich arbeiten muss bis ich sterbe da meine Rente sicher nicht gerade gut ausfallen wird. Ich verdiene auch nur ein normales Gehalt und ich vermute dass ich auch in Zukunft niemals krass verdienen werde so wie einige der Stammschreiber hier im Thread. Ich habe den falschen Berufsbereich gewählt wenn es darum geht fett Kohle abzusahnen.
Ich habe allerdings Glück dass meine Frau sehr gut verdient, eventuell kann sie mich in der Rente mit durchziehen. Aber dafür muss man eben auch so lange zusammenbleiben und manchmal passieren unvorhersagbare Dinge im Leben, also wer weiß was in 30 Jahren ist.
Geht mir nur darum dass dogmatisch sparen auch kein Konzept ist. Jeder hat nur ein Leben und auch mit einem durchschnittlichen Gehalt sollte man das JETZT nicht vergessen. Mein Vater ist mit 66 gestorben. Hatte eine eigene Firma und beschäftigte sich gerade damit, etwas kürzer zu treten und sich mehr vom Leben zu holen. Also will jetzt nicht behaupten dass sein Leben schlecht war, er hatte coole Hobbies und war stets super fit und hat viel Sport getrieben. Aber am Ende hat er das Rentenalter nicht erreicht und die Arbeitswoche hatte stets mehr als 40 Stunden.
Was lehrt uns das? Am Ende weiß keiner was kommt und immer nur Angst vor der Altersarmut zu haben ist weiß Gott ein schlechter Ratgeber.