[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Was für ein Schwachsinn.Da denkt ein Beamter er kann mal eben so ein Werk schließen :lol:
 
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Dumm nur, dass er kein Beamter ist.


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Von "mal eben schließen" war nie die Rede. Aber für diese Anlagen gelten strenge Vorschriften und Auflagen aus der Genehmigung die einzuhalten sind - regelmäßige Überwachung durch die zuständige Behörde inklusive.

Verstoß = Vereinbarung und Revision, erneuter Verstoß = Sanktion mit Zwangsgeld und dann erneuter Verstoß = Androhung der Stilllegung.

Fehler, bzw. Verstöße gegen Auflagen oder Verordnungen, findet man in jeden Betrieb. Zur Stilllegung kommt es nur in der Regel nie, weil niemand das möchte - weder wir, noch die Betreiber. Das meiste lässt sich als Vereinbarung klären.
 
Hardwarekäufer schrieb:
Von "mal eben schließen" war nie die Rede. Aber für diese Anlagen gelten strenge Vorschriften und Auflagen aus der Genehmigung die einzuhalten sind - regelmäßige Überwachung durch die zuständige Behörde inklusive.
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Klar, das klappt in der Praxis wirklich wunderbar, wie man an Unternehmen in der Tierindustrie bestens sehen kann.
 
Im Oktober bin ich ein Jahr in der Firma und möchte mehr Gehalt. 10% mehr und ich bin zufrieden. Steige ich mit 15% in die Verhandlung ein? ps: Bin Kommunikations- und Verkaufstrainer in einem Contact-Center im Bereich Vertrieb Telekommunikation. Gerade erst eine vom AG bezahlte Weiterbildung abgeschlossen.
 
Hardwarekäufer schrieb:
Von "mal eben schließen" war nie die Rede. Aber für diese Anlagen gelten strenge Vorschriften und Auflagen aus der Genehmigung die einzuhalten sind - regelmäßige Überwachung durch die zuständige Behörde inklusive.
Verstoß = Vereinbarung und Revision, erneuter Verstoß = Sanktion mit Zwangsgeld und dann erneuter Verstoß = Androhung der Stilllegung.
Fehler, bzw. Verstöße gegen Auflagen oder Verordnungen, findet man in jeden Betrieb. Zur Stilllegung kommt es nur in der Regel nie, weil niemand das möchte - weder wir, noch die Betreiber. Das meiste lässt sich als Vereinbarung klären.
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Da kommt ganz schnell ein Lobbyist und quatscht mit den Lokalpolitikern. Dann biste schneller weg als die Kontrolle vorbei ist :p
 
Darth Wayne schrieb:
Im Oktober bin ich ein Jahr in der Firma und möchte mehr Gehalt. 10% mehr und ich bin zufrieden. Steige ich mit 15% in die Verhandlung ein? ps: Bin Kommunikations- und Verkaufstrainer in einem Contact-Center im Bereich Vertrieb Telekommunikation. Gerade erst eine vom AG bezahlte Weiterbildung abgeschlossen.
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Nix gegen dich, aber aus welchem Grund erwartest du denn 10% mehr?
Hier im Thread liest man immer so ansagen wie "nach 1 Jahr mind. 25% mehr fordern" oder "wenn ich nicht ab morgen xx% mehr bekomme, dann wechsel ich den AG".

Einfach nur " ich bin ja nun ein Jahr da" finde ich als Argument für mehr Lohn irgendwie sehr und erzeugend...

Wenn du seit Beginn deiner Tätigkeit Aufgaben dazu bekommen hast oder dir irgendwelches Wissen angeeignet hast, was vielen fehlt UND in deiner Position was bringt verstehe ich es ja, aber wenn es nur wegen "1 Jahr da" und "Weiterbildung" (die erstmal ja nichts über die "Konsequenzen" daraus aussagt) glaube ich kaum, dass du da gute Chancen hast. Was ich dann sogar verstehe ;)
 
Bestes Beispiel war doch auch mal hier im thread wo einer geschrieben hat "die neuen MA steigen höher ein als ich nun verdiene, ich möchte auch mehr" lol
 
Dave223 schrieb:
Wenn du seit Beginn deiner Tätigkeit Aufgaben dazu bekommen hast oder dir irgendwelches Wissen angeeignet hast, was vielen fehlt UND in deiner Position was bringt verstehe ich es ja
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Naja, meine Aufgabe ist die Ausbildung der Mitarbeiter, speziell für den einen Auftraggeber. Dazu habe ich bereits einen Kollegen an die Seite gestellt bekommen und eingearbeitet, der mich vertreten kann, wenn ich mal krank oder im Urlaub bin. Das ist jedenfalls eine ziemlich große und wichtige Aufgabe in der Firma, die sonst auch niemand anders in der Qualität ausführen könnte, wie ich es tue. Jedenfalls nicht ohne monatelange Einarbeitung. Das wäre schon ein kleines Dilemma für die Firma.

Und ich sage es mal so: So günstig wie ich jetzt bin oder Ende des Jahres sein möchte, kommen sie nicht an einen adäquaten Ersatz von extern. Bei weitem nicht. Die Konstellation an Brand-Identification für den Auftraggeber bei mir ist einzigartig (da ich 6 Jahre bei jenem Auftraggeber MA war). Und dies spürt man schon deutlich an den Erfolgskennzahlen der MA die ich trainiere.

Anderes Thema: Wie kann ich meinen Marktwert testen? Meine Idee ist, mir zu dem Zeitpunkt dann ein Angebot von einer anderen Agentur einzuholen, in unserer Branche ist das Wechseln unter den Bench-Agenturen nicht unüblich. Sollte ich sowas andeuten oder gar zur Sprache bringen? Grundsätzlich möchte ich bei meiner Firma bleiben, aber ich möchte mich definitiv gehaltstechnisch weiterentwickeln. Und zwar regelmäßig. Dafür mache ich ja auch mehr als einfach nur 100% meinen Job zu machen.

edit: Vielleicht nennenswert, dass ich nach mehreren Trainern in den letzten 3-4 Jahren der erste war, der nicht nach paar Monaten aus diversen Gründen gegangen ist oder gegangen wurde. Ich bin also schon der langersehnte Glücksgriff gewesen bei meiner Einstellung.
 
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bawder schrieb:
witzig, du beschreibst dich selbst als glücksgriff und dass die firma ohne dich ziemlich aufgeschmissen wäre. in der realität sieht es oft ganz anders aus. dern eigenen marktwert kann man selbst schätzen oder mal holt sich angebote von anderen firmen.
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Nö, das mit dem Glücksgriff habe ich von der Personalerin, die mich eingestellt hatte. ;)
 
Sei doch nicht so skeptisch, wenn er das gut einschätzen kann und wirklich gut ist, sind je nach Job natürlich mal 10 % Sprünge drin.. also im mittleren Management ist ein Gehaltssprung von 50k auf 55k jetzt auch alles andere als unüblich.
Er sollte es nur sehr gut begründen können, ohne zu erpressen. Selbstreflexion und -einschätzung ist halt alles. Wenn es maßlos übertrieben bist kannst beim Chef natürlich voll im roten Bereich landen.
Gehaltssteigerung sollte aber generell spätestens alle 2 Jahre kommen, solange man entweder mehr Aufgaben oder eben mehr Verantwortung übernimmt.
 
Es sind sowieso immer die Anderen schuld...

hab mich jetzt bei ner Firma quasi als sysadmin beworben, würde zwar weniger verdienen und im Grunde sind meine skills in dem Bereich auch nicht so ausgeprägt, aber trotz meiner dürftigen Bewerbung über eine job Plattform bekam ich einen Anruf und eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch

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Nubert schrieb:
Mittleres Management mit 50k-55k aeh... Noe, in der Gehaltsklasse sind größtenteils spezialisierte eigenständig arbeitende Spezialisten ohne Führungsveranwortung drin, ev. Teamleiter von max. 3 Personen in eher nicht so kritischen Bereichen. Mit mittleren Management haben die aber nichts am Hut



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Deutschland besteht nicht nur aus dem Schwabenländle...
 
Mittleres Management bedeutet für euch was genau?
Ich sehe zumindest in SH und NRW die 55k hierfür als extrem wenig an... von Süden müssen wir hier garnicht erst reden.
 
Mittleres Management heißt, du musst nach unten knüppeln und wirst von oben geknüppelt.. Oder nicht? Ist das nicht diese Ebene, wo man aufgerieben wird?
 
habe ja von der insolvenzgeschichte erzählt. vielleicht weis da jemand rat zu: wir bekommen derzeit geld von der agentur für arbeit (100% netto) für 3monate. sollte die insolvenz abgewendet werden, wielange würde es dauern, bis man wieder für 3monate insolvenzgeld bekommt ?!

also konkret:
wir bekommen insolvenzgeld vom arbeitsamt für mai juni juli. insolvenzeröffnung ist der 1.8.18, also der stichtag, ob es sich lohnt weiterzumachen oder ob ende ist. da die zeichen gut aussehen für weitermachen ist jetzt die frage, wer den lohn im zb oktober "garantiert". für uns sieht das etwas nach "das ist dann euer pech" aus und das wäre wenig sinnig, da wir arbeitstechnisch alle mit 1monat in "vorkasse" gehen. hat jemand davon ahnung?
 
bawder schrieb:
witzig, du beschreibst dich selbst als glücksgriff und dass die firma ohne dich ziemlich aufgeschmissen wäre. in der realität sieht es oft ganz anders aus. dern eigenen marktwert kann man selbst schätzen oder mal holt sich angebote von anderen firmen.
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Das denken viele von sich. Tatsache ist aber: Jeder ist ersetzbar. Bei einigen bedeutet das einen hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand, aber es ist möglich.

Nicht zu unterschätzen ist es, wenn Teams untereinander eine sehr enge persönliche und professionelle Bindung haben und der Abschied eines Kollegen gleich noch das halbe Team mitreißt. Das ist ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist.
 
hatten wir das Thema nicht erst vor kurzem hier?

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naja, was heisst denn da kapieren, wenn mir klar ist, dass ein hoher zeitlicher und finanzieller Aufwand notwendig ist, um meine Position neu zu besetzen, ist das ja annähernd unersetzbar (nicht per Definition schon klar)

die wenigstens Firmen werden den Aufwand wohl in Kauf nehmen (jetzt ohne Kontext betrachtet)

zumindest denke ich das

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ähm, ja. ist ok.
 
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