Was den Controller angeht, da kann ich dir wohl nicht helfen -> ich hab keinen Controller außer dem PS4 Controller. Ob das geht? Keine Ahnung...
Das Problem mit den Controllern ist ja eher, dass die Befehle wohl auf Maus/Tastatureingaben gemappt werden und dann zum Host geschickt werden. Games, die dediziert Controller Supporten und wo man InGame dediziert die Tastenbelegung steuern kann sehen natürlich den Controller nicht direkt?
Ob es dafür eine Lösung seitens Steam gibt, keine Ahnung... Ggf. hat da mal wer was gebaut, eine Art virtuellen Controller am Host oder ähnliches, der 1:1 die Eingaben mappt, die man Streaming Ziel eingegeben werden?
Was die Qualität angeht, es gibt ein paar (wenige) Parameter, welche du verbiegen kannst.
-> am Client solltest du wohl den Connection Speed auf höchste Stufe stellen -> geht in den Steam Optionen des Clients bei InHome Streaming
-> am Host kannst du einstellen, wie er den Video Stream erzeugt. Je nach GPU (Intel, AMD oder NV) lässt sich dort die/eine Hardwarebeschleunigung nutzen oder Softwareencoding verwenden.
-> die Softwaregeschichte ist qualitativ erfahrungsgemäß etwas besser, aber nicht soooo viel. Nachteil, du brauchst CPU Power. Die Anzahl der genutzten Threads am Hostsystem lässt sich von Auto über 0 bis 8 verdrehen. Wenn dein Host aber nicht gerade nen Intel Hexa/Oktacore nutzt, wäre alles größer vier wohl stark problematisch.
-> bei NV GPUs zumindest gibt es noch die Möglichkeiten, spezielle Settings für das GPU encoding zu setzen. Das hat sich allerdings von Steam zu Steam Version wohl geändert... (ich habs mit der aktuellen Beta probiert)
Es lässt sich auch in den Steam Settings am Client eine Art Debugging einschalten. Dort siehst du die Latenzen, Framerate usw.
-> bei mir im Schnelltest vom Wochenende ist das Inputlag von der Eingabe bei <1ms. Das Lag für die Ausgabe schwankt, je nach Spiel zwischen ~15ms und ~25ms. -> Lags am Host schlagen natürlich dort massivst aus.
Die Framerate am Host wird wohl auf 60 FPS fixiert! Ich habe mit diesen Settings also ein "Lag" von im Schnitt 1-2 Frames... (zusätzlich durch SLI im AFR Mode nochmal mindestens ein Frame drauf)
Lässt sich aber trotzdem ganz gut bedienen.
Die kleinen Artefakte, die du da siehst, bekommst du definitiv so nicht ohne weiteres weg. Ist halt der "Nachteil", wenn ein Bild in Echtzeit stark komprimiert wird wird... Man könnte, ggf. in der Theorie zumindest, mit dem Softwareencoding dort nachoptimieren. Allerdings steigt dei Anforderung an die CPU Power am Host exorbitant.
Verlustfreie -> also wirklich sichtbar 1:1 aufs Frame bezogen, BQ erreicht mein 4,2GHz Oktacore im Softwareencoding von FHD Material gerade mal grob 20 FPS. Bei 100% Volllast und ohne laufende Backgroundtasks wie ein Spiel oder ähnliches...
Die default Methode bei Steam scheint mir da schon ein recht guter Kompromiss, denn die CPU Leistung, die beantsprucht wird, vor allem im GPU Encoding Mode geht gegen Null. Viel "mehr" geht halt nicht