Deutsche Telekom: Flächendeckendes VDSL nur mit Geld vom Staat

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/telekom2.jpg" width="100" height="100" alt="telekom2" style="margin: 10px; float: left;" />Sollen deutsche Haushalte <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/28500-grosse-koalition-strebt-50-mbits-fuer-viele-haushalte-im-naechsten-jahr-an.html" target="_self">flächendeckend mit VDSL ausgestattet werden</a>, muss der Staat nach Ansicht von Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme finanzielle Mittel bereitstellen. Diese klar an die Bundesregierung gerichtete Aussage vertrat der Manager in einem Interview mit der Berliner Zeitung bereits Ende der vergangenen Woche, die Reaktionen dürften jedoch erst nach und nach Erfolgen.</p>
<p>Zwar nannte van Damme keine konkreten Summen, deutet jedoch unmissverständlich an, dass es um hohe...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/32270-deutsche-telekom-flaechendeckendes-vdsl-nur-mit-geld-vom-staat.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Bei uns wird die ganze Stadt ausgebaut mit Glasfaser, überall kommen jetzt so Graue kästen hin, damit alle Kästen vernetzt sind, finde ich super denn wir haben hier auch nur DSL 6000 im moment! Ab November soll dann Dank Vectoring 25.000, 50.000 oder 100.000 Verfügbar sein.
 
mal schaun in welchem jahrhundert bei mir sich was tut (wenn überhaupt)
aber das ist jammern auf hohem niveau da ich immerhin 16mbit habe (aber mehr ist immer gut)
 
Dass viele Leute schnelles Internet möchten/fordern, ist ja teilweise auch verständlich. Allerdings muss man sich eben auch bewusst sein, dass man als auf dem Land Wohnender Kompromisse bei der Infrastruktur in Kauf nehmen muss (z.B. in Form von langsamerem Internet), dafür hat aber jede Menge Vorteile, die Städter nicht haben.
Die Telekom ist schließlich als Privatunternehmen gewinnorientiert. Der Staat wollte die Privatisierung und wenn nun von der Politik gefordert wird, dass XX % mit VDSL versorgt werden sollen, dann müssen sie das eben bezuschussen.
Nur weil jetzt z.B. 5 Leute in einem Dorf meckern, kann man denen nicht mal einfach so 5 km Leitung verlegen. Ein LTE-Ausbau und dann Anschaffung eines LTE-Routers scheint mir da deutlich sinnvoller zu sein, als drölfzig km neue Kabel zu verlegen.
 
also ich hab 1,2mbit .. ich wäre durchaus damit zufrieden, wenn ich wenigstens eine durchschnittliche Internetseite in akzeptabler Zeit aufmachen könnte ....
 
Geil, ich Gründe eine Firma und verscharre das Kabel für 30k pro Kilometer xD

Und die Kosten für das Kabel hast du anscheinend völlig ausgeblendet. Ausserdem müssen Straßen und Gehwege aufgerissen und wieder in im funktinstüchtigen Zusand hinterlasssen werden.
Mach das mal mit 30.000€ auf 1000m.
 
Bei uns wird die ganze Stadt ausgebaut mit Glasfaser, überall kommen jetzt so Graue kästen hin, damit alle Kästen vernetzt sind, finde ich super denn wir haben hier auch nur DSL 6000 im moment! Ab November soll dann Dank Vectoring 25.000, 50.000 oder 100.000 Verfügbar sein.
Jena? :wink:

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Dass viele Leute schnelles Internet möchten/fordern, ist ja teilweise auch verständlich. Allerdings muss man sich eben auch bewusst sein, dass man als auf dem Land Wohnender Kompromisse bei der Infrastruktur in Kauf nehmen muss (z.B. in Form von langsamerem Internet), dafür hat aber jede Menge Vorteile, die Städter nicht haben.
Die Telekom ist schließlich als Privatunternehmen gewinnorientiert. Der Staat wollte die Privatisierung und wenn nun von der Politik gefordert wird, dass XX % mit VDSL versorgt werden sollen, dann müssen sie das eben bezuschussen.
Nur weil jetzt z.B. 5 Leute in einem Dorf meckern, kann man denen nicht mal einfach so 5 km Leitung verlegen. Ein LTE-Ausbau und dann Anschaffung eines LTE-Routers scheint mir da deutlich sinnvoller zu sein, als drölfzig km neue Kabel zu verlegen.

genau .. und diese Leute auf dem Land die sich dann zufrieden geben müssen dürfen dann auch nach 30GB Traffic mit 64kbit/s weitersurfen.

Ich denke mal dem Großteil der Leute geht es nicht darum super schnelles Internet ala 50mbit haben zu müssen. Mir persönlich würde ja 6mbit schon ausreichen. Bei 1,2mbit allerdings wirds ein wenig happig ...

Zumal ich nur aus Glück überhaupt Internet habe ... Telekom hat keine Leitung mehr frei und Vodafone LTE mit Sage und schreibe bis zu 25mbit (30GB im Monat) vergibt leider keine Anschlüsse mehr weil sie überlastet sind.

Herzlichen Glühstrumpf sage ich da

und mein Kaff ist immerhin auch 1500 Hanseln groß, Nachbardorf (bischen kleiner, 4km weg) hat 16mbit ... noch ein Dorf weiter ist VDSL verfügbar ...
 
LTE wäre eine Alternative, wenn es wie DSL eine richtige Flatrate wäre. So aber nicht
 
Selbst in Großstädten gibt es Bereiche, und da spreche ich nicht von Randlagen, die kein >16Mbit haben.
 
Nur weil jetzt z.B. 5 Leute in einem Dorf meckern, kann man denen nicht mal einfach so 5 km Leitung verlegen. Ein LTE-Ausbau und dann Anschaffung eines LTE-Routers scheint mir da deutlich sinnvoller zu sein, als drölfzig km neue Kabel zu verlegen.

Muss man gar nicht, aber die Telekom ist ja nicht gewillt sich in anderen Ländern bewährte Technik anzusehen wie beispielsweise Outdoor oder Mini-DSLAM wie sie zb in Österreich und Schweden teils schon Jahre im Einsatz sind. Dann gibt es ja immer noch den Faktor das die Netzagentur durch sinn freie Regelungen den Ausbau der Mitbewerber verhindert hat in der Vergangenheit und dies sicher auch in Zukunft so sein wird.Immerhin ist die Ausbaugrenze ja noch nichtmal vor einem Monat von 1m/bit auf 30 angehoben worden, und so gibt es mit sicherheit noch weitere Regelungen die hier vieles Verhindern. Absprachen zwischen den Betreibern dürfen auch nicht geführt werden sonst kommt das Kartellamt. Dabei wäre dies gerade hier nützlich und Sinnvoll, denn der Ausbau kann nicht nur die Telekom stemmen, das ist klar aber einen Ordentlichen Plan dürfen die Netzbetreiber auch nicht zusammen ausarbeiten, so verfolgt jeder irgendeine Strategie anstelle das man gemeinsam vorrangeht.


LTE als Alternative halte ich nicht für Zielführend, da bei zu vielen Kunden die Qualität einfach zu schnell Kippt. Denke das hier in der nächsten Generation der Mobilfunkstandarts schon was gefixt wird, das dies weiter verbessert wird.
 
Nur mal eben zur Info:

Wenn die Telekom oder egal welcher Telekommunikationsanbieter Kabel verlegen bzw. den Boden aufreißen will, sind da viele behördliche Schritte zu erwägen. Dann kann es durchaus sein, dass sie noch ein Jahr oder evtl länger warten müssen, weil die Stadt ohnehin Arbeiten an diesen Stellen durchführen will. Es ist nicht immer die böse Telekom.

Und "mighty c" Kommentar habe ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer: Recht hat er!

Was allerdings die dumme Aussage angeht: " Wenn wir es nicht machen, macht es ein anderer..." - bezogen auf die Datenvolumen - läßt die Telekom in einem völlig anderen Licht da stehen. Das ist defentiv Kundenabzocke welche mit fadenscheinigen Argumenten begründet wird. Der Vergleich hinkt zwar sehr, aber er erinnerte mich an die Aussage unserer lieben Bundesregierung bzgl. des Waffenhandels. Die Netzneutralität wird langsam und stetig schwinden und am Ende sitzen wir alle wie der Frosch im kochenden Wasser und wundern uns was passiert ist.

mfg
Ruffnax
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz schlechte Allegorie, Frösche merken selbstverständlich auch langsam steigende Temperaturen.

Dass sie es nicht könnten ist eine ganz schlechte urban legend.
 
Klar der Staat bezahlt...und dann verlangt die T-kom Nutzungsentgelt von anderen Providern^^

Wenn der Staat wirklich bezahlt...das sollte auch die telekom für die Nutzung der gelegten Leitungen zahlen müssen. Alles andere wäre totaler Unsinn und würde am Ende zeigen wie unser Staat zu Wirtschaftlichen Betrieben steht.
 
Ganz schlechte Allegorie, Frösche merken selbstverständlich auch langsam steigende Temperaturen.

Dass sie es nicht könnten ist eine ganz schlechte urban legend.

Sollte wohl schon klar sein, aber jeder kennt doch diesen Unsinn. Wenn dich aber stört, nehme ich es gerne raus und ersetze den Text.
 
Da der Staat noch sehr viele Anteile (auch über die KfW) an der Telekom hält und an hohen Dividenden interessiert ist, kommt das Geld teilweise sowieso wieder rein. Von daher macht es keinen großen Unterschied
 
LTE wäre eine Alternative, wenn es wie DSL eine richtige Flatrate wäre. So aber nicht

Das ging mir eben auch gerade mal wieder durch den Kopf. Ich meine, wenn es für manche Leute, gerade in ländlichen Regionen die einzige Alternative für schnelles Internet darstellt, würden die sich den Spaß sicher auch etwas mehr als 30 € im Monat kosten lassen. Aber mit Volumenbegrenzung ist das ganze Thema einfach nur uninteressant, außer für Wenignutzer.

Wenn ich mir mein momentanes Datenaufkommen ansehe, fließen bei mir pro Monat so zwischen 100 und 150 GB durch die Leitung (und ich bin alleinstehend und lade, außer mal legal ein Spiel oder Patches, nicht großartig was runter, schaue mir aber bspw. gerne mal FHD - Videos bei YouTube an). Mit einem Volumen von sagen wir 20-30GB käme ich also sage und schreibe 5-7 Tage hin :fresse: .
 
LTE wäre eine Alternative, wenn es wie DSL eine richtige Flatrate wäre. So aber nicht

Das ging mir eben auch gerade mal wieder durch den Kopf. Ich meine, wenn es für manche Leute, gerade in ländlichen Regionen die einzige Alternative für schnelles Internet darstellt, würden die sich den Spaß sicher auch etwas mehr als 30 € im Monat kosten lassen. Aber mit Volumenbegrenzung ist das ganze Thema einfach nur uninteressant, außer für Wenignutzer.

Wenn ich mir mein momentanes Datenaufkommen ansehe, fließen bei mir pro Monat so zwischen 100 und 150 GB durch die Leitung (und ich bin alleinstehend und lade, außer mal legal ein Spiel oder Patches, nicht großartig was runter, schaue mir aber bspw. gerne mal FHD - Videos bei YouTube an). Mit einem Volumen von sagen wir 20-30GB käme ich also sage und schreibe 5-7 Tage hin :fresse: .
 
Bezüglich LTE ging mir das mit der Volumenbegrenzung auch gerade mal wieder durch den Kopf. Ich meine, wenn es für manche Leute, gerade in ländlichen Regionen die einzige Alternative für schnelles Internet darstellt, würden die sich den Spaß sicher auch etwas mehr als 30 € im Monat kosten lassen. Aber mit Volumenbegrenzung ist das ganze Thema einfach nur uninteressant, außer für Wenignutzer.

Wenn ich mir mein momentanes Datenaufkommen ansehe, fließen bei mir pro Monat so zwischen 100 und 150 GB durch die Leitung (und ich bin alleinstehend und lade, außer mal legal ein Spiel oder Patches, nicht großartig was runter, schaue mir aber bspw. gerne mal FHD - Videos bei YouTube an). Mit einem Volumen von sagen wir 20-30GB käme ich also sage und schreibe 5-7 Tage hin :fresse: .
 
Bezüglich LTE ging mir das mit der Volumenbegrenzung auch gerade mal wieder durch den Kopf. Ich meine, wenn es für manche Leute, gerade in ländlichen Regionen die einzige Alternative für schnelles Internet darstellt, würden die sich den Spaß sicher auch etwas mehr als 30 € im Monat kosten lassen. Aber mit Volumenbegrenzung ist das ganze Thema einfach nur uninteressant, außer für Wenignutzer.

Wenn ich mir mein momentanes Datenaufkommen ansehe, fließen bei mir pro Monat so zwischen 100 und 150 GB durch die Leitung (und ich bin alleinstehend und lade, außer mal legal ein Spiel oder Patches, nicht großartig was runter, schaue mir aber bspw. gerne mal FHD - Videos bei YouTube an). Mit einem Volumen von sagen wir 20-30GB käme ich also sage und schreibe 5-7 Tage hin :fresse: .
 
Sobald es LTE mit 100GB für ca. 40 Euro gibt, würde ich mir den Schritt überlegen.
Gefühlt gibt es hier im Ruhrgebiet nur in sozialen Brennpunkten schnelles VDSL. In den besseren Wohnlagen gibt es auch nur 3-16mbit. Laut Telekom passiert da auch in nächster Zeit nichts.
 
Was ist denn nun mit meinem Kommentar von heute mittag der noch "überprüft" werden sollte? Halloooo?
 
LTE wäre eine Alternative, wenn es wie DSL eine richtige Flatrate wäre. So aber nicht

Schon mal versucht über UMTS, LTE usw low latency Anwendungen wie anspruchsvolle multiplayer games laufen zu lassen? V E R G I S S E S wird wohl kaum mit annehmbaren Ping / packet loss einhergehen. Bei UMTS kannste es jedenfalls total vergessen. 1000 ms und mehr als Responsetime.
 
Ich verstehe ein paar Dinge nicht:

Die Telekom hat keine Probleme, in den USA ein Mobilfunkunternehmen aufzukaufen, und dann doch feststellen, das wird nix und dabei 8 Milliarden Euro zu Grabe zu tragen (und nicht zum ersten Mal..). Sobald die Telekom aber in Deutschland investieren soll, geht das auf einmal nicht. Die Telekom verdient an jedem übertragenem Byte von anderen Anbietern mit, weil es entweder über die Telekominfrastruktur geht, oder weil für die Arbeiten in den Vermittlungsstellen immer nur der Telekomer Zugang hat.
Des weiteren habe ich hier so einen Ort vor der Haustür (ca. 3000 Einwohner), da hat für die Breitbandanbindung die Telekom nicht mal ein Angebot abgegeben. Totales Desinteresse! Der Anbieter, der das jetzt doch macht, wird aber auch Rechnen können und sich davon einen Gewinn versprechen. Aber die Telekom sitzt mittlerweile auf so einem hohen Roß, daß die Gewinnaussichten schon im 6 stelligen Bereich liegen müssen, um tätig zu werden.

Das nächste Thema, was mich wurmt wie die Sau, ist, daß der mobile Ausbau genau wieder da stattfindet, wo schon eine gute UMTS-Struktur da ist. In der Stadt in meiner Nähe gibt es ein einigermaßen gutes UMTS Netz. Und? wo wurde der LTE Ausbau vorangetrieben? Auf dem Land? Natürlich wieder erst in der City. Und die Politik schaut leider auch nur zu.

Man muß sich das schon mal auf der Zunge zergehen lassen: Eine Firma bekommt alles fertig hingestellt: Gebäude, Infrastruktur, Personal usw., alles bezahlt vom Steuerzahler (wer es vielleicht nicht mehr weiß: Die Telekom war mal die Deutsche Post also staatlich). Die Firma hat die teuersten Anschlüsse auf dem Markt, ist aber nicht fähig zu investieren ohne weiteren Zuschuß vom Staat. Da läuft aber etwas gewaltig aus dem Ruder oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal versucht über UMTS, LTE usw low latency Anwendungen wie anspruchsvolle multiplayer games laufen zu lassen? V E R G I S S E S wird wohl kaum mit annehmbaren Ping / packet loss einhergehen. Bei UMTS kannste es jedenfalls total vergessen. 1000 ms und mehr als Responsetime.

Über LTE geht das, ein bekannter hat LTE und einen Ping von ca. 50ms
 
Ich bin froh, eine Unitymedia Leitung mit 150Mbit zu haben. Dank Business auch mit richtiger IPv4. LTE wäre aber durchaus DIE ALternative für alles, wenn es "echte" Flates geben würde. Die bis zu 10GB jetzt sind ja lächerlich und eher was für Email-Nutzer als für richtige Internetnutzer.
 
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