Die ehrlichen Käufer sind wohl bald die Dummen...

Roach13

Computersüchtig
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Das wird dann tricky. Bin mal gespannt wieviele leute erst mal $10,- zahlen mussen weil die das spiel neu installiert haben. Da mussen die den Key schon an eine person binden. Nicht an ein download..

Ich bin allerdings froh das ich eigenlich gar keine spiele verkaufe oder gebraucht kaufe..
Wird bald bestimmt auch so sein das du als anbieter eines Spiels EA noch geld zahlen muss weil du das spiel verkaufst.. ha ha ha.. (schon mal schuldigung wenn die satze irgendwie falsch formuliert sind :S )
 
Ist der Ehrliche nicht immer der Dumme ? ...

Zusätzliche Inhalte via Code oder € wird sich durchsetzen (leider), erst kürzlich in WoW (Reitvieh) oder MW2 Map-Pack...
 
anstatt das es vorteile gibt für leute die das game ehrlich kaufen und an denen die verdienen werden die immer mehr traktiert mit kopierschutzmechanismen jenseits von gut und böse (die sowieso innerhalb kurzer zeit geknackt werden) und dann jetzt noch sowas...

da wundert`s einen nicht, wenn die anzahl der leute die kostenlos saugen steigt. scheinbar kapieren die nicht, daß genau das zu sowas führt.
 
Leider ist es so... Originale Software setzt mittlerweile voraus ständig online zu sein, Zusatzsoftware zu installieren (z.B. Ubisoft Game Launcher, Social Club...) und manchmal kann man auch gar nicht spielen wenn die Server nicht wollen. Auf LANs lassen sich die Spiele ohne Internetzugang dann auch nicht spielen.

Wohin soll das noch führen? Eigentlich dürfte man (auch ich) gar keine Spiele mehr kaufen :(
 
Ja, mittlerweile sind die Maßnahmen echt sehr heftig.
Ich überlege mir zur Zeit bevor ich ein Spiel kaufe ganz genau ob ich zuschlagen soll oder nicht !
Wenn das so weiter geht, dann gibts für mich nur noch einmal im Jahr das neue Fifa für die Playstation und das wars dann.
 
ich denke auch, dass solche maßnahmen einfach wenig bringen. ich für meinen teil kaufe mir ungefähr 1 - 2 spiele pro jahr. mehr ist einfach nicht drin. zum einen, weil ich bei weitem nicht mehr so viel zeit wie früher haben und zum anderen auch, weil 95% der spiele die auf den markt kommen, die zeit nicht wert sind, in der man darüber nachdenkt sie zu kaufen.
damals... also wirklich schon ne weile her, wurde in meinem freundeskreis auch noch recht viel illegal geladen und man wurde regelmäßig versorgt, wenn man was brauchte. allerdings wurde genauso schnell wieder deinstalliert. wenn ich überlege, was ich alles getestet habe und es nach einer stunde wieder runter geschmissen habe, weil es einfach schlecht war...

abgesehen davon kauft doch echt keiner mehr den 17ten aufguss eines gansta-bling-bling-ich-lege-tiefer-rennspiels nur weil es eine neue grafik hat. es sollte in den augen der publisher echt mehr um den langzeitspaß eines spiels gehen. wenn der gegeben ist, dann bin ich ja auch gerne bereit bei einem online shooter 5€ - 10€ für fünf oder sechs neue karten, waffen oder fahrzeuge auszugeben. man sieht ja auch an denn mmorpgs, dass es so funktionieren kann. nur muss ein spiel halt nicht im betastatus raus kommen, sondern bugfrei sein und wirklich lange mit immer neuen inhalten versorgt werden.

grüße
actionB52
 
Die Industrie ist einfach nur dämlich. Konsolen entwickeln sich immer mehr zu PCs und PCs bekommen über Umwege die Nachteile der Konsolen angehängt.

Der ehrliche Käufer ist der Gelackmeierte während der Urheberrechtsverletzer kein Geld bezahlt und sogar das bessere Produkt bekommt.

Aber natürlich sind immer die Raubmeuchelmordkopierer schuld, denn die Manager sind ja, wie wir wissen, unfehlbar!
 
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vor allem ist das ein witz immer noch mehr kohle und zeit in neue kopierschutzmechanismen zu investieren, damit den ehrlichen kunde zu traktieren und die leute die die games dann cracken lachen sich einen, weil sie min. genauso schlau wenn nicht sogar schlauer sind und das eh bald geknackt haben. länger wie 2 wochen hat`s bisher noch nie gedauert. das bringt doch nix wenn man das bedenkt. derjenige der es saugen will umsonst wartet halt noch ein paar tage bis es gecracked ist, der kauft es sich deswegen bestimmt nicht.

ich kauf games, damit die entwickler ihren lohn bekommen und auch weiterhin spiele machen. das sowas der dank dafür sein soll ist der hammer...
 
Ich kaufe Spiele auch um meine Anerkennung auszudrücken und so kommt mir längst nicht jedes Spiel ins Regal. Jedoch kaufe ich pro Monat ca. 5-6 Spiele, aber meistens über Steam und Zaavi in England, da einfach viel günstiger.
 
ich kaufe auch spiele.. alleine schon um die in der hand zu haben löl. aber bald wird wohl torrent der freund vieler user werden wenn die hersteller so dumm bleiben
 
Vote with your wallett!

Ich habe vor geraumer Zeit aufgehört "blind" Software zu kaufen. Auch wenn es hart sein kann das "haben muss" Gefühl zu unterdrücken.

MW2, Bio Shock 2 und Assassin's Creed 2 sind nur einige der Games die mich vlt interessiert hätten, aber niemals den Weg zu mir nach Hause gefunden haben. Von fehlenden dedicated Servern über "DLC Abzocke" und DRM Gängelei ist ja quasi alles vertreten.

Gekauft werden ausschliesslich noch Spiele die auf solche "Features" verzichten und mir einen gewissen "Gegenwert" liefern.

Wer sich über die Vorgehensweise der Publisher beklagt und trotzdem den Scheiss kauft, hat auch keinen Grund sich zu beschweren. :)
 
Das erste Wort des verlinkten Artikels sagt doch schon alles: UbiSoft.
Da ist ein Konzern der finanziell in Schwierigkeiten steckt und sich deshalb für nichts zu schade ist um Geld zu verdienen. Dass der Verein nicht mitbekommt, dass er damit noch mehr Kunden verprellt anstatt in gleichem Maße vorhandene Kunden zu schröpfen scheinen sie nicht zu realisieren.
 
"Das neue, von EA ins Gespräch gebrachte Modell sieht vor, dass die Käufer des Spiels über einen Code zusätzliche Inhalte herunterladen bzw. freischalten können – beispielsweise plant EA, dass bei den Titeln der „EA Sports“-Serie der Multiplayer erst über den Code freigeschaltet werden muss. "

Euch ist klar das EA das machen wird und nicht Ubisoft? Ubisoft denkt nach das nachzumachen wenn es bei EA funktioniert.

EA plant noch so weiteres:

http://www.gamestar.de/news/pc/action/multiplayer-shooter/2313662/kostenpflichtige_demos.html



Abgesehn davon wo ist die News? Sogut wie jedes PC Spiel ist inzwischen irgendwo gebunden. Sei es bei Valve Steam oder an einem EA Konto. Blizzard macht es nun auch nach mit B-Net 2.0
Das ganze betrifft den PC Spieler sowieso schon lange nicht mehr. Bei uns is das ganze doch schon seit Jahren so das Spiele an einen Account gebunden werden und wenn man weiterverkaufen will das man seinen account weitergeben muss. Auf der Konsole gab es sowas nicht. Da hat man fröhlich sein Fifa verkauft und gut is aber das wird sich nun ändern. Die News betrifft Konsolenspieler und nicht uns PCler
 
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EA ist eh n geldgeiler Haufen. Das war noch nie anders. Ohne die Bioware Games und DICE wären die wohl eh schon lange in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
 
Auch mir passt es nicht, aber wenn man es nüchtern betrachtet, haben die Publisher Recht:

Ein gekauftes Spiel gehört einem nicht. Man erwirbt lediglich ein Nutzungsrecht - steht alles in den EULAs. Das ist wie mit einer Kinokarte. Die kann ich auch nicht nach dem Film weiterverkaufen.

Ich denke, es wäre nicht soweit gekommen, wenn nicht der professionelle Gebrauchtmarkt so gepusht worden wäre z.B. durch Gamestop. Und mal ehrlich: Ein Gebrauchtkäufer zahlt dem Entwickler/Publisher keinen Cent - findet ihr das richtig? Man könnte nun argumentieren, dass der Erstkäufer mehr Geld für weitere Spiele hat, aber das ist Spekulation. Was, wenn er sein Geld lieber anders ausgibt und keine zusätzlichen Spiele kauft?

Es ist einfach, mit der Masse mitzuschwimmen und Zeter und Mordio zu schreien, aber mal drüber nachzudenken, die Mühe machen sich die wenigsten.
 
Wieso kann ich die URL des Threaderstellers nicht anklicken?
Die URL ist die hier vom Forum..
 
Auch mir passt es nicht, aber wenn man es nüchtern betrachtet, haben die Publisher Recht:

Ein gekauftes Spiel gehört einem nicht. Man erwirbt lediglich ein Nutzungsrecht - steht alles in den EULAs. Das ist wie mit einer Kinokarte. Die kann ich auch nicht nach dem Film weiterverkaufen.

Sorry, aber du vergleichst ja auch nicht Äpfel mit Birnen oder? Ein Spiel kann man öfters spielen, der Gang zum Kino ist eine einmalige Sache.

Ich denke, es wäre nicht soweit gekommen, wenn nicht der professionelle Gebrauchtmarkt so gepusht worden wäre z.B. durch Gamestop. Und mal ehrlich: Ein Gebrauchtkäufer zahlt dem Entwickler/Publisher keinen Cent - findet ihr das richtig? Man könnte nun argumentieren, dass der Erstkäufer mehr Geld für weitere Spiele hat, aber das ist Spekulation. Was, wenn er sein Geld lieber anders ausgibt und keine zusätzlichen Spiele kauft?

Es ist einfach, mit der Masse mitzuschwimmen und Zeter und Mordio zu schreien, aber mal drüber nachzudenken, die Mühe machen sich die wenigsten.

Überleg mal wie groß der Gebrauchtwagenmarkt ist und vergleiche ihn mal mit dem Gebrauchtspielemarkt...

Apropo EULA: Endbenutzer-Lizenzvertrag
Nicht alles was in AGB´s und EULA´s drin steht ist auch gesetzeskonform. ;)
 
Auch mir passt es nicht, aber wenn man es nüchtern betrachtet, haben die Publisher Recht:

Ein gekauftes Spiel gehört einem nicht. Man erwirbt lediglich ein Nutzungsrecht - steht alles in den EULAs. Das ist wie mit einer Kinokarte. Die kann ich auch nicht nach dem Film weiterverkaufen.

Ich denke, es wäre nicht soweit gekommen, wenn nicht der professionelle Gebrauchtmarkt so gepusht worden wäre z.B. durch Gamestop. Und mal ehrlich: Ein Gebrauchtkäufer zahlt dem Entwickler/Publisher keinen Cent - findet ihr das richtig? Man könnte nun argumentieren, dass der Erstkäufer mehr Geld für weitere Spiele hat, aber das ist Spekulation. Was, wenn er sein Geld lieber anders ausgibt und keine zusätzlichen Spiele kauft?

Es ist einfach, mit der Masse mitzuschwimmen und Zeter und Mordio zu schreien, aber mal drüber nachzudenken, die Mühe machen sich die wenigsten.

Kaufe ich mit einem Auto auch nur das Nutzungsrecht an der Entwicklung? Wohl kaum. Trotzdem kann ich es gebraucht verkaufen. Und genauso mit Spielen. Egal, wie man das rechtlich verklausuliert und schönsäuft (abgesehen von der Tatsache, dass EULAs nicht mit den rechtlichen Bestimmungen der jew. Länder übereinstimmen müssen und somit nicht immer gültig sind :d ): Ich kaufe ein Spiel mit Funktion xy, ob gebraucht oder neu. Und will die dann nutzen. Der Abzockgedanke ist doch hier offensichtlich. Ob nun Raubkopieren oder jetzt sogar böse Gebrauchtkäufer schuld sein sollen (Frechheit sondergleichen). Da haben die Publisher 0 recht. Denn damit muss ein Unternehmen rechnen. Nimmt Audi 10% des Neuwagenwertes, damit man für seinen gebraucht gekauften Wagen Ersatzteile erwerben darf (oder schnell als 100km fahren, oder die Klimaanlage benutzen? Wtf, da wäre das Geschrei groß! Dabei verdient der Hersteller auch hier nichts mehr... Abgesehen von den ET, die aber eher DLC sind.

Aber nein, anstatt neue, attraktive Spiele/Nachfolger zu entwickeln, die den Gebrauchtkäufer zum Neukauf zu überreden, wird lieber versucht, den Gebrauchtkäufer zu zwingen. Oder eben anderweitig zu melken, sodass EA/UbiSoft für jedes Spiel mehrfach kassieren können. Schön, das ehrliche Kunden für verfehlte Unternehmenspolitik bluten sollen. (Und für am Markt vorbeientwickelte Spiele).
 
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Es ist für mich jedenfalls logisch, wenn jeder, der irgendein Produkt oder eine Dienstleistung benutzt, auch dafür zahlen soll - und zwar an den Urheber.
Ja, bei CDs, DVDs etc. ist es anders. Ich freu mich auch, wenn ich ne gebrauchte DVD für 2 Euro auf dem Flohmarkt kriege. Aber ich verstehe die Sichtweise der Rechteinhaber auch. My 2 cents.
 
Ist das nicht schon immer so gewesen?
Ja ich verstehe die Rechteinhaber auch, die Gier ist unermesslich. ;)
 
Nun ja, die Frage ist ja: warum sollte ein Spiel nach dem durchspielen im Schrank verstauben? Viele Spiele haben für mich Null Wiederspielwert. Die Entwickler sollten sich lieber darauf konzentrieren einen guten Multiplayer zu kreieren als 80 Prozent Spiel zu verkaufen und dann die restlichen 20 Prozent als Download anzubieten. Das wäre mit Sicherheit die kundenfreundlichere Alternative. Den Gebrauchthandel unterbinden zu wollen finde ich einfach anmaßend, da der Gebrauchthandel etwas völlig legales ist und jedem Kunden mit Recht zusteht.
 
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Die sollen doch froh sein, das sie noch Spiele verkaufen und sich mehr nach den Verbrauchern sichten.

Aber nein, man sieht nur, wie man an geld kommen kann..... würden sich die Entwickler mal hinhocken und der community zuhören, was sie sich wünschen, bzw. was sie eben nicht wollen. Naja aber das ist dann denen ihr Problem.

Ubisoft hat zwar super Titel, aber das berechtigt doch niemanden, für so ein handeln. Würden die Spiele zu einem normalerem Preis verkauft werden, würden sich auch mehr diese kaufen. wenn dann noch der inhalt stimmt und nicht eine dauerhaft verbindung zum internet erwartet werden....

ich hoffe, das sie es in ihren zahlen merken werden, ein paar köpfe in der Chefetage rollen werden und die wieder klar im Kopf werden und bis dahin werden solche spiele boykottiert.
 
das ganze ist echt schon frech! leider unterstützt ja sogar der BGH sowas indirekt...daher wirds in nächster zeit nurnoch schlimmer
werden! ist doch krank...da bezahl ich zb. 50€ für das neue Fifa und falls ich es dann meinem Neffen schenken will, wenn die neue
version rauskommt, muss der 10€ zahlen um online spielen zu können...

:kotz: EA, UBIsoft, THQ usw. usf.

vorallem ist man als PC user ja schon so einiges gewöhnt, aber nun greift es auch auf den konsolen um sich, als wenn die spiele
da mit 50-60€ nicht genug kosten würden!

ein glück spiel ich bis auf WoW und ganz selten Fifa nie online!...und mein lieblings genere "Click-Adventures" ist bisher von jeglichen
gängeleien alla` kontenbindung usw. verschont geblieben *dreimal auf holz klopf*!
 
Und mal ehrlich: Ein Gebrauchtkäufer zahlt dem Entwickler/Publisher keinen Cent - findet ihr das richtig? Man könnte nun argumentieren, dass der Erstkäufer mehr Geld für weitere Spiele hat, aber das ist Spekulation. Was, wenn er sein Geld lieber anders ausgibt und keine zusätzlichen Spiele kauft?

Schwasinn, sorry ist aber so!
Überleg mal wer ein Spiel gebraucht kauft. Entweder jemand, welcher kein Geld hat sich die Spiele neu zu kaufen oder jemand der geringes interesse an dem Spiel hat.
Nun kürzen wir den Gebraucht Handel weg, und ich frage noch mal, wer wird das Spiel nun kaufen? Klar der Erstkäufer mit genug Kohle und/oder genug Geilheit auf das Spiel, aber der "Arme" und der "Interessenlose" werden die Finger von dem Game lassen. Das bedeutet weniger Leute spielen wirklich das Spiel und somit wird das Spiel/die Marke auch weniger bekannt.

Genau das gleiche mit illegalen Kopien. Nur weil ich mir einen Film/Spiel/Tonträger illegal beschaffe, heißt das noch lange nicht, dass ich mir das Produkt auch gekauft hätte, hätte ich nicht die Möglichkeit des illegalen Weges!

Letzten Endes schaden sich die Publisher damit nur selber, weil genau durch solch eine Maßnahme mehr verloren als gewonnen wird!

Noch was:
Der Erstkäufer hat alle Kosten an den Publisher abgedrückt um damit die Kosten der Entwicklung/Werbung/usw. zu decken. Warum soll der Publisher für ein schon komplett bezahltes Produkt nochmal Geld verlangen können? Der Publisher hat doch NULL Mehrleistung dadurch aufwenden müssen!
 
Noch was:
Der Erstkäufer hat alle Kosten an den Publisher abgedrückt um damit die Kosten der Entwicklung/Werbung/usw. zu decken. Warum soll der Publisher für ein schon komplett bezahltes Produkt nochmal Geld verlangen können? Der Publisher hat doch NULL Mehrleistung dadurch aufwenden müssen!

Ach, und weil schon jemand für sein Nutzungsrecht bezaht hat (aber nicht für das eines anderen) darf er nix dran verdienen? DAS ist Schwachsinn.
Der Publisher/Urheber ist immer noch der Eigentümer des digitalen Werkes (das haben im Übrigen alle digitalen Werke an sich, dass sie sich beliebig kopieren lassen und ihre weitere Verbreitung nicht unbedingt mit monetärem oder sonstigem Aufwand zusammenhängt. Deshalb erwirbst du immer noch nur ein Nutzungsrecht, nicht das Recht an dem Werk selbst).

Ein digitales Werk ist eben nunmal kein Auto oder etwas, wo man nach dem Kauf sagen kann "komplett meins". Man mag davon halten, was man will - es ist aber nunmal so!

Meinst du, nur weil "die Reichen" Kohle abgedrückt haben, hast du ein Recht dazu, was umsonst oder billig zu kriegen? Mitnichten!
Gescheiter wäre es, ältere Spiele dann günstig anzubieten auf dem Grabbeltisch oder online. So günstig, dass es praktisch keinen Unterschied mehr macht, ob man gebraucht oder neu kauft. Keine zerkratzten DVDs, keine Handbücher mit Fettflecken drauf, ein eigener Key. Und der Publisher verdient sein Geld damit, wie es sich gehört.

Stell dir mal vor, du würdest was entwickeln und nur die ersten würden dafür zahlen, dann würde das Produkt weitergereicht für nen Appel und ein Ei und du siehst keinen Cent davon. Rumschreien ist einfach, wenn man nicht selbst betroffen ist, denk mal drüber nach.

Btw das mit der Kinokarte war schon in Ordnung. Die kostet auch viel weniger als ein Spiel. Man mag sich jetzt über das Preisleistungsverhältnis streiten - je nach Spiel- bzw. Filmlänge. Aber Fakt ist auch hierbei: Du erwirbst nur die Nutzungsrechte an etwas Abstraktem, nicht Greifbarem (jetzt mal unabhängig davon, wie genau die aussehen - Dauer/Häufigkeit der Nutzung). An einem Kunstwerk. Du darfst ja auch eine DVD nicht öffentlich vorführen und Geld dafür verlangen, den Content in diesem Sinne "weiterverkaufen".

Genau das gleiche mit illegalen Kopien. Nur weil ich mir einen Film/Spiel/Tonträger illegal beschaffe, heißt das noch lange nicht, dass ich mir das Produkt auch gekauft hätte, hätte ich nicht die Möglichkeit des illegalen Weges!

Mag sein - rechtfertigt solches Handeln aber in keinster Weise.
 
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wenn die wirklich das hier einführen wollen

UbiSoft: Extrakosten bei gebrauchten Spielen - 21.05.2010 - ComputerBase

weiß nicht genau wo ich es hinposten soll, deshalb hab ich es mal hier rein getan. wenn falsch dann bitte verschieben @ mod :)

ich find`s einfach nur der hammer, ist wirklich nicht zu fassen... :hmm: :wall:

Ist natürlich eine freche Idee, allerdings schneidet sich Ubisoft und auch EA damit nicht zuletzt auch ins eigene Fleisch.

Was wird passieren? Die Spiele von EA/Ubisoft werden auf dem Second Hand-Markt weniger Wert sein und damit bei den Käufern, die regelmäßig Spiele auch wieder verkaufen bereits an Beliebtheit für den Erstkauf einbüßen. Sprich es werden mehr Erstkäufer gar nicht mehr zu Produkten von EA/Ubisoft greifen.
Die Frage ist immer nur, wieviele Leute am Ende bereit sind, sich derartig verschaukeln zu lassen. Wenns die Spieleschmieden zu weit treiben, kauft deren Produkte irgendwann keiner mehr und das Problem erledigt sich von alleine. Ist ja nicht so, als gäbe es auf dem aktuellen Markt nicht zu fast jedem Titel auch eine ansprechende Alternative.

EA kauf ich schon lange nicht mehr wegen derer Geschäftsideen. Und Ubisoft wird bei mir ebenfalls auf die Liste der no-gos wandern, wenn die sowas wirklich umsetzen. Oder sie machen ihre Produkte im gleichen Zug entsprechend billiger, da der Wert des Produktes durch den gesunkenen Wiederverkaufswert ja ebenfalls gesunken ist. Wenn sie das nicht machen: bye bye EA, bye bye Ubisoft.

@Tim: Ich kaufe manche Titel z.B. gebraucht, weil sie mir neu schlicht zu teuer sind - ich hätte sowohl das Geld als auch das Interesse, sehe aber in viel zuwenig Spielen auch einen adäquaten Gegenwert. Gebraucht zahlt man dann nach 2-3 Monaten nicht mehr 45-50€, sondern meist so um die 20€. Den Gegenwert sehe ich dann noch.
Was hat nun die Spieleschmiede davon? Die Chance, dass der Erstkäufer das Geld wieder in einen Neutitel steckt (was ja nicht unwahrscheinlich ist, außer der andere Titel war so schlecht, dass er abgeschreckt wurde ... aber dann hätten sie einen erneuten Kauf evtl. schon gar nicht mehr verdient) - und damit auch die Chance auf erneute Einnahmen. Und auch dieser Chancenerhalt muss als Gewinn des Gebrauchtmarktes gewertet werden (weil ja gefragt wurde, was der Publisher von dem Gebrauchtwarenmarkt hat). Nicht jeder "Gewinn" muss sich in auch in schwarzen Zahlen ausdrücken.
 
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Wieso kann ich die URL des Threaderstellers nicht anklicken?
Die URL ist die hier vom Forum..

das ist irgendwie ein bug, passiert bei mir auch manchmal, warte eine weil bzw. refresh ein paar mal, dann sollte es gehen
 
Ach, und weil schon jemand für sein Nutzungsrecht bezaht hat (aber nicht für das eines anderen) darf er nix dran verdienen? DAS ist Schwachsinn.
Der Publisher/Urheber ist immer noch der Eigentümer des digitalen Werkes (das haben im Übrigen alle digitalen Werke an sich, dass sie sich beliebig kopieren lassen und ihre weitere Verbreitung nicht unbedingt mit monetärem oder sonstigem Aufwand zusammenhängt. Deshalb erwirbst du immer noch nur ein Nutzungsrecht, nicht das Recht an dem Werk selbst).

Ein digitales Werk ist eben nunmal kein Auto oder etwas, wo man nach dem Kauf sagen kann "komplett meins". Man mag davon halten, was man will - es ist aber nunmal so!

Gescheiter wäre es, ältere Spiele dann günstig anzubieten auf dem Grabbeltisch oder online. So günstig, dass es praktisch keinen Unterschied mehr macht, ob man gebraucht oder neu kauft. Keine zerkratzten DVDs, keine Handbücher mit Fettflecken drauf, ein eigener Key. Und der Publisher verdient sein Geld damit, wie es sich gehört.

Stell dir mal vor, du würdest was entwickeln und nur die ersten würden dafür zahlen, dann würde das Produkt weitergereicht für nen Appel und ein Ei und du siehst keinen Cent davon. Rumschreien ist einfach, wenn man nicht selbst betroffen ist, denk mal drüber nach.

Ja und diese Nutzungsrechte sollte man, verdammt nochmal, auch in der selben Form und im selben Umfang weiterverkaufen dürfen. Sonst ist das ganze doch bloß ein eingeschränktes Nutzungsrecht, wenn man "Wiederverkauf" zur Nutzung zählt. Und den Wiederverkauf derart einzuschränken ist doch imo auch irgendwo illegal.

Ich frage mich gerade, warum du so darauf beharrst, dass die Publisher am Weiterverkauf nichts verdienen. Das ist kein Problem nur dieser Branche, beileibe nicht. Um bei Autos zu bleiben: Am Verkauf gebrauchter Ersatzteile verdient der Hersteller auch nichts... Trotzdem wird da keine Extragebühr erhoben. Und ja, das ist das selbe. Keiner kommt dort auf Mafiamehtoden. Oder nimm Kleidung, Filme, Lebensmittel, wasauchimmer.
Die Diskussion und dein Standtpunkt erübrigt sich doch absolut: Denn die Vorgehensweise der Publisher ist hier eindeutig restriktiv. Es werden keine Anreize geschaffen, neu zu kaufen (wie du schon erwähnt hast zB durch günstigere Preise älterer Titel) sondern Pfründe abgesteckt. Und versucht, Gewinn aus dem luktrativen Gebrauchtmarkt zu erzielen. Das enthebt natürlich auch
von der Pflicht, gute und marktgerechte Produkte zu entwickeln, evtl sogar mit Langzeitmotivation. Bioshock 2,um nur ein Beispiel zu nennen, bot nichts mehr als Teil 1. Keine bessere Grafik, Story, null. Früher war das ein güngstiges AddOn, heute wirds kommerzmäßig ausgequetscht. Keine Innovationen mehr, kein Tiefgang, null. Ein Trend,
der sich gerade im "Raubkopierer-Bashing" findet. Floppt ein Produkt, ist es natürlich nicht schlecht, sondern Raubkopierer sind schuld. Ganz alleine. Man gewinnt langsam den Eindruck, der Kunde ist für EA/Ubisoft sowas wie Taliban oder AIDS.
 
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