Die Patriot Viper VPN100 bietet weniger Cache als ursprünglich angegeben

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Patriot und dessen Tochterfirma Viper sind vor allem für Speicherlösungen, viele davon auf SSD-Basis bekannt. Doch nicht immer erhalten Kunden genau die Bauteile, welche in den Spezifikationen angegeben sind. Grund dafür sind vor allem laufend wechselnde Preise und Verfügbarkeiten von verschiedenen Komponenten. Unternehmen ohne eigene Speicherfertigung kaufen diese bei Drittanbietern ein. In der Regel erfüllen die alternativen Bauteile dabei jedoch zumindest die vom Hersteller angegeben Mindestanforderungen.
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Wenn Patriot das vorsätzlich so handhabt, dann ist es schlicht und einfach B e t r u g.
In diesem Fall sollten alle betroffenen Kunden Klage einreichen. Sowas gehört unverzüglich und mit aller Härte bestraft.

Es ist eh schon eine Frechheit, dass die SSD Anbieter immer wieder unterschiedlichste Komponenten zusammenfügen und diese dann unter gleichem Produktnamen verkaufen, obwohl die Leistung teils deutlich schwankt.
Bestes Beispiel sind hier SSDs die sowohl mit TLC, als auch QLC NAND verkauft werden.
 
Man sollte halt die Augen aufhalten und nur bei den Herstellern kaufen, die ihre Produkte genau spezifizieren und die Spezifikationen bestehender Produkte nicht zwischendurch oder gar nachträglich ändern, sondern eben ein neues Produkt bringen, wenn sie sie was ändern.
 

Patriot Viper ist wie die vielen NoName Produkte.

 
Man sollte halt die Augen aufhalten und nur bei den Herstellern kaufen, die ihre Produkte genau spezifizieren und die Spezifikationen bestehender Produkte nicht zwischendurch oder gar nachträglich ändern, sondern eben ein neues Produkt bringen, wenn sie sie was ändern.
Was 99% der unerfahrenennuser überfordert.
Deshalb sind ja reviews so wichtig.

@Morrich ob es vorsätzlich ist oder nicht ist egal, versorochenes nicht geliefert= beträgt.
 
Was 99% der unerfahrenennuser überfordert.
Ja, leider.

Deshalb sind ja reviews so wichtig.
Die können aber nur eine Momentaufnahme sein und die Reviwer, keiner von denen, kann wirklich neutral sein, denn die wollen Klickzahlen, davon leben sie und dazu brauchen sie Samples und diese umsonst von den Herstellern. Diese Samples bekommen sie aber nur, wenn sie sich nicht zu kritisch äußern und man sieht es bei den echten Schrott SSD ja auch, nicht einmal wenn sie wirklich fordernde Benchmarks durchführen. Es gibt immer wieder Schrott-SSD die auf irgendwelchen Schrott Channles Prämien abräumen, weil sie da nur einmal mit AS-SSD, CDM und ATTO gebencht werden, wenn überhaupt und da da toll abschneiden, wo es aber keine Reviews auf Seiten gibt, wo denen etwas mehr auf den Zahn gefühlt wird. Leider dürften die meisten unerfahreren User auch nicht in der Lage sein bei den Revirews die guten von den banalen zu unterscheiden und ebensowenig Foren mit guten Teilnehmern von solche voller anderer Ahnungsloser und daher kann man denen am Ende nicht helfen, wenn sie den Weg zu den guten Foren nicht finden. Und selbst wenn, dann gibt es noch genug die dort und in einem Forum voller Deppen nachfragen und sich die Meinung zu eigen machen, die ihnen am besten gefällt, egal wie korrekt diese ist, denn es ist nun einmal menschlich, dass man sich lieber bestätigt sieht als Widerspruch hinzunehmen und hinterher nicht den eigenen Fehler einzusehen, sondern lieber anderen die Schuld zu geben.
 
@Holt Ist klar, aber für den unerfahrenen user ist eine review ein besserer referenzoubkt als alles andere, leicht verdaulich und verständlich. Den meisten reicht das ja schon.

Man hätte zwar noch foren, aber frag 4 leute und du bekommst 5 meinungen...
 
Aber wie gesagt, für die breite masse ist es eine gute anlaufstelle.
Aber nur, wenn sie auch die richtigen, also anspruchsvoll gemachten Reviews finden und lesen, aber die Hersteller von Schrott-SSD werden genau diesen Reviewer eben keine Samples stellen. Daher sollte man auch bei Reviews eben sehr genau hinschauen was diese wirklich aussagen.

Es gibt eben keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen, auch nicht im Internet und nicht nur bzgl. SSDs!
 
Was 99% der unerfahrenennuser überfordert.
Deshalb sind ja reviews so wichtig.
Der Haken dabei ist, dass die SSDs zu Beginn teilweise höherwertige Bauteile verbaut haben, als in späteren Iterationen. Eine SSD kann im Review beim Launch zurecht gut abschneiden und später (beispielsweise nach 6 Monaten) mit anderen Bauteilen aber identischer Bezeichnung verkauft werden. Dagegen hilft nur bei einem Hersteller einzukaufen, der den Großteil der Komponenten selbst fertigt und nicht wild die Einzelteile zusammenkauft. Beispielsweise bei Samsung.
 
Genau, wenn das nachträglich geändert wurde, nützen auch Reviews nicht viel...

Gibt es eine Möglichkeit die Cache Grösse zu testen ohne Ausbau der SSD?
Ich hab die 1TB Variante dieser SSD vor fast einem Jahr gekauft. Mit 1Gb Cache beworben. Hatte so ziemlich das Beste P/L Verhältnis von den PCIE4.0 SSDs und die verlässlichen grösseren Hersteller wie Samsung hatten damals noch keine Modelle.

Edit: Wobei ich das Teil als Systemfestplatte verwende, nicht wirklich zum Kopieren großer Datenmengen.
 
Der Haken dabei ist, dass die SSDs zu Beginn teilweise höherwertige Bauteile verbaut haben, als in späteren Iterationen. Eine SSD kann im Review beim Launch zurecht gut abschneiden und später (beispielsweise nach 6 Monaten) mit anderen Bauteilen aber identischer Bezeichnung verkauft werden. Dagegen hilft nur bei einem Hersteller einzukaufen, der den Großteil der Komponenten selbst fertigt und nicht wild die Einzelteile zusammenkauft. Beispielsweise bei Samsung.
Das ist dan bet rug, nicht ein konezptionelles problem des reviewprozesses, und gehört natürlich geahndet.
 
Deshalb sind ja reviews so wichtig.
Bringt dir aber auch nichts, wenn die Reviews auf Produkten basieren, die später eine Änderung erfahren.

Siehe eben die "Crucial P2" SSDs.
Anfangs mit TLC Speicher ausgestattet und so auch von einigen Testern bewertet, gibt es mittlerweile auch Produkte mit dieser Bezeichnung, die QLC NAND nutzen. Letzterer ist weniger haltbar und auch langsamer.
Die Tester hatten seinerzeit aber nur die TLC Version in der Mache und somit ist ein solcher Test dann leider auch reichlich nutzlos.

In irgendeiner Weise scheint bei SSDs jeder Anbieter zu tricksen und zu schummeln.

Nur 512MB Cache zu verbauen, während das Datenblatt 1GB/2GB sagt, ist allerding schon ne echt krasse Nummer.
 
@Morrich ja ist alles klar, ich sage lediglich dass das an den herstellern liegt, nicht am reviewprozess. Und besser als nix ist das dann allemal.
 
Gibt es eine Möglichkeit die Cache Grösse zu testen ohne Ausbau der SSD?
Nein und selbst wenn man daraufschchaut und nach der Bezeichnung auf den Chips googlet, wird man nicht immer schlauer, die Garantie ist man aber dann in aller Regel los.

Mit 1Gb Cache beworben.
Vorsicht, ein keines b ist die Abkürzung für Bit, ein großes die für Byte und 1Gb ist eben nur 128MB!

Das ist dan bet rug, nicht ein konezptionelles problem des reviewprozesses, und gehört natürlich geahndet.
Juristisch ist es aber wohl nicht angreifbar, da die Hersteller sich in aller Regel Änderungen ohne Vorankündigungen vorbehalten und in den teschnischen Daten meist auch sehr unspezifisch sind. Den Controller geben viel gar nicht erst an und beim NAND steht meist nur sowas wie "3D NAND", aber andere NANDs gibt es auch gar nicht mehr, dies kann also alles sein. Hier muss man einfach auch lernen zwischen den Zeilen zu lesen und sich darüber im Klaren sein, dass alles was nicht genau speziifiziert ist, vom schlechtesten ist was zur Angabe passt und nicht auf wishful thinking verfallen, worauf die Marketingabteilungen der Hersteller natürlich setzen.

Siehe eben die "Crucial P2" SSDs.
Anfangs mit TLC Speicher ausgestattet und so auch von einigen Testern bewertet, gibt es mittlerweile auch Produkte mit dieser Bezeichnung, die QLC NAND nutzen.
Da hat Crucial aber meines Wissen auch von Anfang an gesagt, dass QLC möglich wäre:
Auch hier trennt sich eben wieder die Streu vom Weizen bei den Reviewern und Seiten die über IT beruchten. Hat die Seite auf der man über die P2 gelesen hat dies nicht erwähnt, so sollte man diese künftig besser links liegen lassen als sie mit Klicks zu belohnen! Jeder Klick ist Geld für die Seite!
 
Änderungen der Komponenten ist doch nix Neues bei Patriot. Wobei das schon ähnlich frech ist wie die P200 die mit TLC beworben wurde und in einer Revision nur QLC hatte.
 
weniger Cache = mehr Cash :fresse: (also für Patriot)
 
Passend dazu verschleudert Mindfactory die 512GB Version grade im Mindstar 🤔

Schnell weg mit dem Zeug, bevor alle bescheid wissen und das Teil wie Blei liegen bleibt.
 
"Der E12S verwendet weniger Cache, bietet aber die gleiche Leistung wie der E12-Controller, da er mit dem neuesten Fertigungsprozess und innovativer Firmware-Entwicklung hergestellt wird.

jaja, das kaufe ich denen nicht ab.
 
Patriot garantiert also die gleichen Leistungsdaten
Nein, tut Patriot nicht, sodern sie sprechen von den "gleichen Leistungsdaten bei sequenziellem Lesen/Schreiben und zufälligen IOPS", aber ob sie bei 4k QD1 auch noch so gut sind? Bei den IOPS schauen ja alle nur auf die maximalen IOPS, dabei sind die bei QD1 für den Alltag viel wichtiger.
 
Erstens das, zweitens dürften die Latenzen gerade bei einer gefüllten SSD nicht gerade von weniger Cache profitieren. Das merkt man als User allerdings meist erst, wenn es bereits zu spät ist...
 
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