Die Quadratur des Kreises: Kompakter, leiser Rechner mit viel Leistung gesucht

quintana1982

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
28.08.2008
Beiträge
40
.

Update im Posting vom 09.02.2017!


Ich habe seit anderthalb Jahren ein MacBook und habe mir vor ein paar Tagen für besseres Arbeiten am Schreibtisch den LG Ultrafine 4K Monitor dazu gegönnt.

Nun habe ich leider festgestellt, dass das 12" MacBook für die 4K Darstellung absolut unterdimensioniert ist. Selbst ohne Spiele und Schnickschnack wird alles deutlich ausgebremst. Die Alternative wäre ein Upgrade auf ein potenteres MacBook Pro, aber bei Preisen von 2500-3000 Euro in der Wunschkonfiguration wird mir schwindelig. Ein Rückschritt auf FHD ist aber für mich schlicht nicht mehr möglich, nachdem ich UHD-Blut geleckt habe.

Da Mobilität für mich ohnehin nicht mehr so wichtig ist und der Rechner somit durchaus stationär sein kann, überlege ich nun, ob ich nicht zurück zu Windows wechseln soll. Was mich allerdings am MacBook sehr verwöhnt hat, ist die Kompaktheit sowie die absolute Ruhe durch das lüfterlose Design. Ich möchte einfach nicht mehr zurück zu so einer riesigen Kiste, die auch noch hörbar ist.

Daher nun meine Frage, was ihr mir empfehlen könnt unter folgenden Voraussetzungen:

- Möglichst kompaktes Gehäuse
- Lüfter- und geräuschlos, aber auch kein Wasserkühlungsschnickschnack (1 TB SSD ist im Prinzip dafür schon gesetzt)
- Möglichst viel Leistung, so dass es zumindest für ein etwas älteres Spiel zwischendurch noch reichen könnte. Und ich möchte auch Fotobearbeitung bei 4K-Monitorauflösung betreiben, ohne dass ich nur noch die Sanduhr angucken muss

Bei dem kompakten Gehäuse würde ich mit mir reden lassen. Es muss jetzt nicht das allerkleinste sein, wenn man dafür vielleicht noch etwas mehr Leistung herauskitzeln kann.

Ich bin leider absoluter Laie, was das Zusammenstellen eines eigenen Rechners angeht (vor 15-20 Jahren war ich da mal "im Saft", aber das ist ja lange vorbei), deswegen kann ich leider auch gar nicht schon ein paar Komponenten auflisten, um zu fragen, ob das so in Ordnung geht und bin komplett auf eure Vorschläge angewiesen.


Edit: Der Preis ist fast egal, es kann nur günstiger werden als ein MacBook Pro. So lange es alles noch im Verhältnis steht (doppelter Preis für die CPU für 15% Mehrleistung müsste jetzt nicht sein), ist alles erlaubt. Also tobt euch aus. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Eine Budgetobergrenze wäre ganz hilfreich sonst raten wir hier ins Blaue.
An einem Lüfter wirst du kaum vorbeikommen, zumindest zwei große (140mm oder größer) PWM-Gehäuselüfter sollten drin sein. Ein gutes schallgedämmtes Gehäuse dazu und du hast deine Ruhe.
 
Das Budget habe ich inzwischen ergänzt, sorry.

Aber warum Lüfter? Die Mac Minis sind ja z.B. auch ohne Lüfter relativ potent. Ist da echt gar nichts zu machen in so eine Richtung?

- - - Updated - - -

Wäre sowas nicht vielleicht eine gute Grundlage für mich? -> Mini PC Intel® NUC Kit NUC7i7BNH

Ich weiß halt nicht, ob der i7-7567U mit Iris Plus 650 ausreichend ist, um 4K oder sogar 4096x2304 (würde meinen LG Ultrafine 4K gerne behalten, wenn er sich mit Windows vertragen sollte) im Desktop-Surf-Fotobearbeitungsbetrieb flüssig bei 60Hz darzustellen.

Und ja, das Ding hat einen Lüfter, ich sehe ja ein, dass lüfterlos evtl. zu ambitioniert ist. ;)
 
Weiss net ob ich mac minis als potent ansehen würde aber schon mal einen auf dem schoss gehabt wenn er eine zeitlang lief :fresse2: .
Der hat auch eine cpu die viel weniger strom nimmt und viel langsamer taktet als ein desktop pendant, gilt auch für laptops in der regel. Ich würde zumindest 1-2 Lüfter + Cpu Kühler einplanen.
Naja als media station sieht das brauchbar aus, aber weiss net ob ich damit spielen will.
http://geizhals.at/streacom-db4-fanless-bi-symmetrical-silber-st-db4-silver-a1486966.html wäre ein case das vielleicht gehen würde für lüfterlos, ist ein recht witziges konzept da das case ansich als kühler fungiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zwar keine Hardware empfehlen, allerdings komme ich aus der selben Mac-Ecke wie du. Die Frage wird sein, kannst du komplett auf macOs verzichten und dich mit Windows anfreunden? Für mich stellte das keine Option dar, deshalb habe ich mir nun zusätzlich einen kleinen Gaming Rechner angeschafft. Mit nem Mac Mini wirst du nicht wirklich zufriedenstellend zocken können und mit nem Nuc vermutlich auch nicht. Ich werfe mal einen Hackintosh in den Raum in einem schicken kleinen (nicht zu kleinen) Gehäuse. Kraftvoll - Geräuschlos und Winzig verträgt sich nicht :d

Ansonsten falls Gebraucht eine Rolle und Geld keine Rolex spielt, der Mac Pro ist nahezu unhörbar, mittlerweile für unter 1500€ zu haben, bietet vollwertige Mac-Expierence und ist für ältere Spiele mehr als ausreichend trotz veralteter Hardware.

LG
 
Naja, das mit den Spielen würde ich nicht überbewerten. Wenn ich spiele, dann eher mal ein mehrere Jahre altes Spiel, das ich für unter 10 Euro irgendwo abstauben konnte. Und mehr als 1-2 Spiele pro Jahr sind das auch nicht. Also was Spiele angeht, muss die Hardware wirklich nur das allernötigste können (sollte aber halt auch nicht völlig versagen).

Meine Sorge gilt halt eher der 4K@60Hz Desktop-Performance. Die ist mir schon sehr wichtig und da stinkt das 12" MacBook eben leider völlig ab.

Ob ich mich mit Windows wieder anfreunden kann... Keine Ahnung, Lust habe ich eigentlich nicht darauf, aber bei den Preisen, die ich für die aktuellen MacBook Pros zahlen müsste, freunde ich mich dann doch lieber mit Windows an.

Der Mac Mini war übrigens auch nur ein Beispiel für den Formfaktor, der mir sehr gut gefällt. Ich denke so ein Highend-NUC von Intel sollte schon schneller sein...
 
Kannst dir ja mal anschauen, ob es von der Größe her auch sowas hier:Jonsbo VR1 mit Sichtfenster silber Preisvergleich Geizhals Deutschlandsein darf.

Da zwei langsam drehende Lüfter rein (z.B. Silentwings) und einen leisen bzw. sogar passiven Tower-Kühler, (semi-)passives Netzteil, sowie bei Bedarf zudem eine sparsame Grafikkarte mit FanStop, dann wird es bei den leichten Lasten quasi lautlos. Wenn dann mal gespielt wird, wird es hörbar, aber mit z.B. einem Mac Pro oder Macbook würde es sicher noch lauter werden (das ist dann der Vorteil eines Systems mit höherem Volumen).
 
Klein stark und leise ist schon möglich:
Zotac ZBOX Magnus EN980 SE (ZBOX-EN980-BE (SE))
Kostet halt einen entsprechenden Preis und die GPU ist überdimensioniert, aber mir wäre nichts mit einer schwächeren bekannt.
Test dazu: ZOTAC ZBOX Magnus EN980 im Test: Teurer aber flüsterleiser Gaming-Rechner fürs Wohnzimmer - Hardwareluxx

Alternativ müsstest du selbst etwas bauen. Komplett passiv wird dann schwer: TRULY Silent Workstation PC with ZERO FANS - HOLY $H!T Ep. 13 - YouTube =D
Und von klein kann dann keine Rede mehr sein, oder Lüfter laufen wenigstens unter Last.

Im Desktop-Betrieb könnte man sowas nehmen:
Shuttle XPC slim DS67U7 (PEB-DS67U701)
Aber da ist dann keine GPU verbaut, und du solltest alte Spiele nicht unterschätzen, denn ohne dedizierte GPU kannst du die vergessen. (v.a. bei der Auflösung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Besten Dank für die bisherigen Rückmeldungen.

Eine Nachfrage zum Hackintosh: Ist das einigermaßen "idiotensicher"? Also sowohl was die Ersteinrichtung als auch den laufenden Betrieb angeht? Ich hätte keine Lust, bei jedem macOS Update dann Probleme zu bekommen oder auf andere regelmäßig auftauchende Hürden zu stoßen.
 
Eine Nachfrage zum Hackintosh: Ist das einigermaßen "idiotensicher"? Also sowohl was die Ersteinrichtung als auch den laufenden Betrieb angeht? Ich hätte keine Lust, bei jedem macOS Update dann Probleme zu bekommen oder auf andere regelmäßig auftauchende Hürden zu stoßen.

Nein, dann lieber Windows oder auf ein Apple Produkt zurückgreifen.
 
Inzwischen ist es eigentlich ziemlich easy einen Hackintosh einzurichten, die korrekte Einrichtung bedarf natürlich ein wenig Einarbeitung und Recherche. Passende Hardware ist hier aber schon die halbe Miete.

Danach läuft so ein Hacki problemlos wie ein echter Mac. Da alle Änderungen / Anpassungen / Erweiterungen vom Bootloader vor dem Boot von macOS vorgenommen werden, ist die ganze Geschichte inzwischen auch Updatesicher. Meiner läuft jetzt seit 10.10.4(?) mit zwei Versionsupgrades und zahlreichen kleinen Updates problemlos durch.

Man muss das ja auch nicht sofort angehen, aber wenn das als Option in Betracht gezogen werden soll, sollte man die Hardware schon entsprechend aussuchen, sonst ist das Essig :P
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh