Die Telekom will Glasfaser gratis in unser Mehrfamilienhaus legen

audianer

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Guten Morgen!

Hatte Gestern Eigentümerversammlung.

Einige bekamen von der Telekom Post mit der Werbung, dass sie uns im Rahmen von Ausbauarbeiten Glasfaser bis ins Haus legen würden und das sogar gratis.

Der DSLAM steht 10m Luftlinie vom Haus weg und vor einem Jahr hat die Telekom daneben schon ein paar Tage rumgebuddelt und laut Aussage der Bauarbeiter Glasfaser verlegt.

Also ich denke mal er DSLAM ist bereits mit Glasfaser angebunden was ja dann FTTC ist. Laut Telekom 250Mbit und o2 ist aktuell max. 100Mbit machbar.

Wenn die Telekom von "Kostenlos" spricht, werden sie wohl Glasfaser direkt in den Keller legen und das wars. Nur die Frage ist, wird das dann FTTH und jeder Eigentümer bzw. die Gemeinschaft muss dann von dort aus Glasfaser selber bis in die jeweiligen Wohnungen legen? Oder wird das FTTB und ab dem Keller geht es mit Kupfer weiter in die Wohnungen?

Was passiert dann mit der alten Kupferleitung? Wird die stillgelegt? Was passiert mit denen die bei o2 sind? Werden die dann auch an den FTTB Anschluss gehängt?

Hat da jemand Erfahrung?

@Telekom hilft
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nur die Frage ist, wird das dann FTTH und jeder Eigentümer bzw. die Gemeinschaft muss dann von dort aus Glasfaser selber bis in die jeweiligen Wohnungen legen?
Das kannst du afaik nicht wirklich pauschal sagen. Bei uns vor 3 Jahren haben wir 600€ für den ganzen Ausbau gezahlt, inkl. Verlegung im Haus in alle 3 Stockwerke. Da waren auch die Gehäuse für die ONTs mit dabei. Jetzt kann dir das wahrscheinlich nur die Telekom direkt sagen, ich denke das wird auch vom Gebiet abhängig sein. Bei mir in der neuen Wohnung kam auch so n Zettel, wenn ich in den höheren Tarif wechsle bekomm ich den Ausbau umsonst. Aber keine Ahnung wie das dann im Haus ist, da wollte mein Vermieter nachhaken.
 
Habe gerade mit T telefoniert...

Also, es wird NUR FTTH.
Sobald sich eine Wohneinheit von unseren 10 Wohneinheiten im Haus für einen Telekomtarif oder einen höheren Telekomtarif entscheidet, legt die Telekom uns Glasfaser bis in den Keller und dann auch hoch in die entsprechene Wohnung, kostenlos.

Wenn sich im Nachhinein noch jemand dazu entscheidet, müssen die Kosten für die Verlegung in die Wohnung selber getragen werden.

Der Kupferanschluss bleibt erhalten, fürs erste.

Wenn wir sagen "ja wir wollen das" kommt ein Techniker und sieht sich die Lage im Haus an und entscheidet wie man die Leitungen verlegt.... Ich hoffe dass er einsieht dass es irre ist in alle 10 Wohnungen Glasfaser zu legen und sein ok für FTTB gibt....
 
Wieso "nur"? FTTH ist das Beste, was Dir passieren kann.

Was ist denn daran "irre", in jede Wohnung eine GF zu verlegen? Habt ihr im Haus jetzt auch ein Gemeinschafts-Telefon im Treppenhaus? Ich wundere mich immer wieder, wie rückständig und technik-feindlich der Deutsche ist. Das klingt wie in den 50ern, als man sich nicht vorstellen konnte, ein eigenes Telefon zu haben, sondern stattdessen wie Alfred Tetzlaff in die Telefonzelle in der Straße gegangen ist...


Bei uns war das Ende letzten Jahres der Fall. Die haben vor genau einem Jahr GF in der Straße verlegt; ich hatte schon gewartet, aber auf der entsprechenden Prüf-Seite im Netz nie "grünes Licht" bekommen. Im November habe ich dann Briefpost von der Telekom bekommen (ich war schon Kupfer-Kunde bei denen), dass ich Glasfaser haben könne. Würde ich mich noch in 2021 entscheiden, sei der komplette Haus(!)-Anschluß kostenlos, ab 2022 würde die Anbindung des Hauses (nicht der Wohnung!) 800,-€ kosten, die dann der Erst-Besteller zu tragen hat. Ich hab' dann mal den Trendsetter gemacht, mir das Ok vom Vermieter geholt (die Telekom erwartet eine Genehmigung, daß sie in's Haus darf), alles noch in 2021. Mitte Januar 2022 haben sie mit dem Hausanschluss angefangen, zwei Wochen später war dann meine Wohnung angeschlossen. Im übrigen legt die Telekom selbst in die Wohnung, da muss man sich nicht selbst drum kümmern.

So wie ich deren Vermarktung verstehe (hier laufen jetzt im Zwei-Monats-Rhythmus so Werbefuzzis rum) ist der Anschluß an GF in Zukunft, sofern die GF schon im Haus liegt, gleichpreisig zum Kupfer-Anschluß. Nix Kosten in die Wohnung selber tragen. Als die hier den Haus-Anschluß gemacht haben, haben sie im Keller auch schon Leerrohre für beide Haus-Seiten vorverlegt. Im übrigen hat die Telekom mittlerweile für GF vergleichbare Anschlußverträge wie für Kupfer. Ich habe mich bei GF auch wieder für "nur" 100MBit entschieden, im Gegensatz zu Kupfer kommen die aber zu 100% an. Die wirklich einzige Bedingung, die ich eingehen musste, war ein Neuvertrag, der dann natürlich wieder zwei Jahre dauert.

Meine Meinung: wenn sie einem GF anbieten, sofort machen! Es gehen erheblich schnellere Anschlüsse als mit Kupfer, wenn man will oder braucht; GF ist absolut störungsfrei (außer die GF wird durchtrennt); es ist sogar schneller, weil man a) 100% bekommt und nicht nur "bis zu" und weil ich b) im Uplink 50Mbit statt 40MBit bei Kupfer habe (was eine reine Vermarktungs-Frage ist, aber hey, ist nunmal so).
 
Was passiert dann mit der alten Kupferleitung? Wird die stillgelegt? Was passiert mit denen die bei o2 sind? Werden die dann auch an den FTTB Anschluss gehängt?
Die Kupferleitung wird natürlich nicht stillgelegt. Kupfer bleibt parallel liegen, so wie Kabelfernsehen auch...

Die Deutsche Glasfaser will hier im Dorf derzeit auch ausbauen und ködert ebenfalls mit kostenlosem Anschluss. Man muss dafür natürlich einen Vertrag bei denen abschließen. Sofern ausgebaut wird und man sich heute dagegen entscheidet, kostet FTTB dann in Zukunft 750€ Anschlussgebühr. Das wird die Telekom bei dir wohl auch mit "kostenlos" meinen. Der Vertrag kann natürlich dennoch teurer sein als dein aktuelles DSL - wäre bei mir so.

Ob FTTH oder FTTB ist doch unerheblich, solange du ein gutes Netzwerkkabel vom Hausanschluss zur Wohnung liegen hast, wo 1gbit/s drüber geht...
 
Ob FTTH oder FTTB ist doch unerheblich, solange du ein gutes Netzwerkkabel vom Hausanschluss zur Wohnung liegen hast, wo 1gbit/s drüber geht...
Naja, das ist ganz im Gegenteil sehr erheblich.
1. Die Standardverkabelung in Mehrfamilienhäusern ist J-Y(ST) und deren Derivate. Das ist ausreichend für Telefon, DSL und dessen Derivate. Und da bekommt man nur bedingt 1GBE drüber, nämlich mit DSL-Derivaten.
2. Bei FTTB muss zusätzlich noch ein Gerät hinkommen, was dann im Haus LWL auf DSL-Derivat umsetzt. Denn, Internet wird auf der Ebenen nicht auf Basis Ethernet realisiert. Und das sind Kosten, die für den Betreiber des Netzes ggf. keinen Sinn machen, besonders dann nicht, wenn nur 1 oder 2 Leute das machen.
3. Bei FTTH kommt das LWL direkt bis in die Bude, daran der ONT und fertig ist die Laube. Speedmäßig geht dann mehr als der Standarduser in den nächsten 10 Jahren @home überhaupt verarbeiten kann. Im Keller haste dann eine kleine Box wo die Leitungen mit der Externen verbunden sind. Ganz ohne Strom, Geräte, MGMT und weiteres nerviges Zeug. Letztendlich ist das Haus völlig transparent, im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Ich kann von meinem Ort berichten, eventuell hilft das dem TE ja :)

Die Telekom verlegt hier aktuell FTTH.
Meist in ~40cm Tiefe unter dem Bürgersteig.
Inkl. Durchbruch und Montage in Einfamilienhäusern / hier bis grob an den APL in meinem Elternhaus, und sehr sauberer Leitungsführung in fast einem Meter Tiefe durch den Vorgarten auf ca. 2 Meter Länge.

Da wurde gestern durch das im Herbst von der Telekom vorbereitete Leerrohr von außen endlich die "schwarze Nudel" eingeblasen, wie meine Mutter sie nannte.
Ich gehe davon aus das hier dann drei Fasern aufs auflegen warten.

In meiner Mietswohnung mit mehreren Parteien ist es laut Vermieter auch bald so weit.
Hier gibt es dann eine Ortsbesichtigung mit Zuständigen der DTAG, inkl. Besprechung wie die Faser dann in jede Wohneinheit kommt.
Es ist defintiv die Rede davon Glas bis in jede Wohnung zu bringen (bei bisherigen 3-9 Mbit die hier im Haus laufen ein Unterschied wie Tag und Nacht!!!).
G.fast oder G.Hn sind kein Thema - zumindest laut meinem Vermieter.
Es soll Glas gelegt werden, es ist nicht geplant aktive Technik zu verbauen die dann die vorhandenen Kupferdoppeladern benutzen würde; Worüber ich sehr glücklich bin, die Leitungen hier sind knapp 40 Jahre alt und bringen garantiert nicht "volle Kraft".
Besonders in Hinblick auf xgsPON und die Zukunft... da kann Kupfer einpacken.
 
Wieso "nur"? FTTH ist das Beste, was Dir passieren kann.
Das andere "nur" ^^ Ich meinte damit, dass sie FTTB oder ander Arten nicht anbieten

Was ist denn daran "irre", in jede Wohnung eine GF zu verlegen? Habt ihr im Haus jetzt auch ein Gemeinschafts-Telefon im Treppenhaus? Ich wundere mich immer wieder, wie rückständig und technik-feindlich der Deutsche ist. Das klingt wie in den 50ern, als man sich nicht vorstellen konnte, ein eigenes Telefon zu haben, sondern stattdessen wie Alfred Tetzlaff in die Telefonzelle in der Straße gegangen ist...
Wir sind 10 Eigentümer in einem 10 Parteienhaus von 1989 in denen 6 Wohnungen vermieten sind und in 4 der Eigentümer (so wie ich) selber wohnt.
Ich bin mit 32 der jüngste Eigentümer. Die meisten sind 70j aufwärts, erzähl denen mal was von Glasfaser....Die reden noch von "Der Post" nicht von Telekom.
Wir haben kein Gemenschaftstelefon, wir haben nicht mal eine SAT Schüssel, jeder hat am Balkon selber eine. Alle Kabel sind per Aufputz-Nagel-Varinante verbaut, keine Leerrohre.
Wir haben keine Möglichkeit eine Glasfaserleitung vom Technikraum hoch in jede Wohnung zu bekommen.
Es sind Stahlbeton-Decken zwischen den Etagen.
Wenn die Telekom sagt, sie legen in jede Wohnung Glasfaster per Kabelkanal quer durchs Haus, bin ich mir sicher dass es genug gibt die das aus optischen Gründen nicht wollen.

Die Kupferleitung wird natürlich nicht stillgelegt. Kupfer bleibt parallel liegen, so wie Kabelfernsehen auch...

Die Deutsche Glasfaser will hier im Dorf derzeit auch ausbauen und ködert ebenfalls mit kostenlosem Anschluss. Man muss dafür natürlich einen Vertrag bei denen abschließen. Sofern ausgebaut wird und man sich heute dagegen entscheidet, kostet FTTB dann in Zukunft 750€ Anschlussgebühr. Das wird die Telekom bei dir wohl auch mit "kostenlos" meinen. Der Vertrag kann natürlich dennoch teurer sein als dein aktuelles DSL - wäre bei mir so.

Ob FTTH oder FTTB ist doch unerheblich, solange du ein gutes Netzwerkkabel vom Hausanschluss zur Wohnung liegen hast, wo 1gbit/s drüber geht...
Naja, das ist ganz im Gegenteil sehr erheblich.
1. Die Standardverkabelung in Mehrfamilienhäusern ist J-Y(ST) und deren Derivate. Das ist ausreichend für Telefon, DSL und dessen Derivate. Und da bekommt man nur bedingt 1GBE drüber, nämlich mit DSL-Derivaten.
2. Bei FTTB muss zusätzlich noch ein Gerät hinkommen, was dann im Haus LWL auf DSL-Derivat umsetzt. Denn, Internet wird auf der Ebenen nicht auf Basis Ethernet realisiert. Und das sind Kosten, die für den Betreiber des Netzes ggf. keinen Sinn machen, besonders dann nicht, wenn nur 1 oder 2 Leute das machen.
3. Bei FTTH kommt das LWL direkt bis in die Bude, daran der ONT und fertig ist die Laube. Speedmäßig geht dann mehr als der Standarduser in den nächsten 10 Jahren @home überhaupt verarbeiten kann. Im Keller haste dann eine kleine Box wo die Leitungen mit der Externen verbunden sind. Ganz ohne Strom, Geräte, MGMT und weiteres nerviges Zeug. Letztendlich ist das Haus völlig transparent, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ja ich habe z.Z. 50Mbit O2 für 19,99€. Bei der Telekom bin ich bin min. 39,99€. 100Mbit wären aktuell möglich.
FTTB heißt ja nur dass vom Keller bis in die Wohnung Kupfer bleibt. Aber da brauch man ja im Keller aktive Technik und jeder Anwohner eine G.Fast Fritzbox o.Ä.
Von Hausanschluss zur Wohnung geht nur eine Stromleitung und ein 4-Adriges Kupferkabel...sonst nichts...

In meiner Mietswohnung mit mehreren Parteien ist es laut Vermieter auch bald so weit.
Hier gibt es dann eine Ortsbesichtigung mit Zuständigen der DTAG, inkl. Besprechung wie die Faser dann in jede Wohneinheit kommt.
Auf diese Besichtigung bin ich gespannt. Wenn die Telekom mir ein gutes Angebot für einen Tarif macht und die Art und Weise wie sie vor haben die Glasfaserleitung in meine Wohnung zu bekommen für alle anderen Eigentümer i.o. ist, werde ich das auch machen.
 
Gegenfrage... Reicht der Rentner Fraktion den das Internet, das ihr aktuell habt? Vermutlich schon oder? Ich meine 100 mbit kann man ja prima mit klar kommen.
 
@Roach13 Ja...

Nur ich und eine andere Eigentümerrin hätten gern Glasfaser...
Jetzt nicht wegen dem Gigabit, mir genügt 50Mbit und sie hat 100Mbit, sondern als Aufwertung.

In 5 Jahren heißt es sonst "Was? Kein Glasfaser? Ne ich such mir ne andere Mietwohnung"....
 
@Roach13 Ja...

Nur ich und eine andere Eigentümerrin hätten gern Glasfaser...
Das hatte ich vermutet.

Aber aus zukunftssicht bin ich da voll bei dir. Ob allerdings die Mehrheit das dann bei euch haben will, ist die Frage.
 
Habe gerade als ich verglichen habe was die Anschlüsse bei der Telekom betrifft folgendes gefunden:
Unbenannt.JPG


Also hat da scheinbar ein Mieter ohne Rücksprache gebucht.

Juhu
 
Ja ich habe z.Z. 50Mbit O2 für 19,99€. Bei der Telekom bin ich bin min. 39,99€. 100Mbit wären aktuell möglich.
FTTB heißt ja nur dass vom Keller bis in die Wohnung Kupfer bleibt. Aber da brauch man ja im Keller aktive Technik und jeder Anwohner eine G.Fast Fritzbox o.Ä.
Von Hausanschluss zur Wohnung geht nur eine Stromleitung und ein 4-Adriges Kupferkabel...sonst nichts...
Da gibt es viele Wege, die nach Rom führen.
Mal ein Beispiel, wie das aussehen kann.
Bei uns haben sie 1x Telefon und 1x TV-Kabel gezogen, jeweils separat. (alles davor war altes DDR-Zeug)
Alles im Treppenhaus. An das Treppenhaus angrenzend ist 1x das Wohnzimmer und natürlich der Flur/Eingangsbereich.

Es geht 1x ein Kanal direkt an den Wohnungstüren lang, vom Keller bis unters Dach. Dort hat man die Telefonltg. durchgezogen, so dass jede TAE-Dose neben der Eingangstür sitzt, bzw. eben da das Kabel in die Wohnung kommt.
Das TV-Kabel hingegen ist auf der anderen Seite der Treppe, also weg von der Wohnungstür. Dort geht dann auch wieder links und rechts ein Kanal vom Keller bis unters Dach. Dann hat man vom TH in das Wohnzimmer ein Loch gepopelt und dort dann das TV Kabel direkt von hinten in die MM-Dose geführt.
Wenn man also jetzt das Telefonkabel gegen ein LWL austauschen mag, geht das sehr einfach. Dasselbe auch beim TV-Kabel. (alles 3 wird etwas eng, weil der Kanal minimalst ist, damit der nicht aufbaut. Das ist nen kleiner 10x20 Kanal in reinweiß.
Das kommt natürlich stark auf den Bau an. Pauschal geht oder geht nicht kann man so nicht sagen.

Was man ggf. noch verkaufen kann. Wenn im Keller so nen aktives Ding sitzt, dann geht die Kiste ja auf den Allgemeinstrom. Und so zahlt nur der Strom, der auch ne Box in der Bude hat. Und die hat man eh, mehr oder minder, weil man eh ne FB oder sowas hat.
 
Die Kupferleitung wird natürlich nicht stillgelegt. Kupfer bleibt parallel liegen, so wie Kabelfernsehen auch...

Bei uns haben sie das Kupfer raus gerissen und in diese Rohre die Fasern verlegt. 4 in jede Wohnung. Coax haben sie gelassen.

Ist allerdings in der Schweiz. Kosten wurden zu einem Viertel von der Swisscom-, zu Dreiviertel von den Stadtwerken übernommen. Das war auch nicht freiwillig, das wurde überall so gemacht. Macht auch Sinn.
 
Bei uns haben sie das Kupfer raus gerissen und in diese Rohre die Fasern verlegt. 4 in jede Wohnung. Coax haben sie gelassen.

Ist allerdings in der Schweiz. Kosten wurden zu einem Viertel von der Swisscom-, zu Dreiviertel von den Stadtwerken übernommen. Das war auch nicht freiwillig, das wurde überall so gemacht. Macht auch Sinn.
Problem:
Unser Kupfer-Telefonkabel vom Hausverteiler im Keller bis in die Wohnung ist auf die Ziegel genagelt und drüber geputzt... Nix durchziehen....

warum sollte rentner langsames IN reichen?
Zwei Rentner die in ihrer Eigentumswohnung wohnen haben 16Mbit und sagen, das wäre sehr schnell.
Die die nicht selbst drin wohnen, sagen "100Mbit ist ja mehr als genug"...
 
Bezüglich Kupfer raus geht auch gar nicht - die Telekom darf ja nicht einfach die O2 oder Vodafone Kunden abschalten. Folglich wird da erstmal Infrastruktur parallel gebaut.
 
Naja, langsam ist immer relativ...
Zukünftig wird immer mehr (auch "Arztbesuche") immer mehr per Internet abgewickelt und vor allem hat man jetzt gegebenenfalls die Möglichkeit günstig das Haus aufwerten zu können. Später kann es recht teuer werden.

Kupfer wird keiner in "D" einfach so wegreissen, schon gar nicht wenn es andere Optionen gibt.
 
Bezüglich Kupfer raus geht auch gar nicht - die Telekom darf ja nicht einfach die O2 oder Vodafone Kunden abschalten. Folglich wird da erstmal Infrastruktur parallel gebaut.
So wurde es mir von T auch gesagt.

Naja, langsam ist immer relativ...
Zukünftig wird immer mehr (auch "Arztbesuche") immer mehr per Internet abgewickelt
Naja... braucht man dafür mehr als 100Mbit? Bzw. 250Mbit?
 
Problem:
Unser Kupfer-Telefonkabel vom Hausverteiler im Keller bis in die Wohnung ist auf die Ziegel genagelt und drüber geputzt... Nix durchziehen....


Zwei Rentner die in ihrer Eigentumswohnung wohnen haben 16Mbit und sagen, das wäre sehr schnell.
Die die nicht selbst drin wohnen, sagen "100Mbit ist ja mehr als genug"...
ich würde mir da schleunigst einen neuen anbieter suchen.
 
Wenn die Telekom sagt, sie legen in jede Wohnung Glasfaster per Kabelkanal quer durchs Haus, bin ich mir sicher dass es genug gibt die das aus optischen Gründen nicht wollen.
Eine Scharte mehr auf der Karte "Warum Eigentumswohnungen scheiße sind, wenn man nicht die Mehrheit hat." Bei so technikfeindlichen Eignern ist das doppelt ärgerlich, sie schädigen denjenigen, der die moderne Technik haben will, und schmälern den Wert der Immobilie. Eigentlich halte ich letzteres sogar für einen legitimen Schadenersatz-Grund.

Jetzt nicht wegen dem Gigabit, mir genügt 50Mbit und sie hat 100Mbit, sondern als Aufwertung.
Genau so habe ich das auch gesehen, und mein Vermieter hat da sofort mitgezogen.
In 5 Jahren heißt es sonst "Was? Kein Glasfaser? Ne ich such mir ne andere Mietwohnung"....
So wird es kommen. Obwohl ich keinen(!) Büro-Job habe, gibt es bei uns seit Corona viele Teams-Meetings. Da will ich eine schnelle und zukunftssichere Anbindung haben und nicht so Wackelkacke. Ein Freund von mir hat aus genau diesem Grund vor Jahren schon die Wohnung gewechselt - in der alten Wohnung waren die Leitungen >50 Jahre und der Vermieter hat sich standhaft geweigert, was zu tun.

Das war auch nicht freiwillig, das wurde überall so gemacht. Macht auch Sinn.
Das wäre hierzulande auch sinnvoll. Nicht nur die Provider zum Ausbau drängen, sondern dann auch den Ausbau verpflichend machen auch für die Eigentümer/Mieter-Seite.

warum sollte rentner langsames IN reichen?
Weil das in vielen Fällen so ist. Und ich kann es auch verstehen. Meine Eltern (>80) haben auch "nur" 16Mbit - für die reicht das in der Tat. Außer mal Zeitung online lesen oder was "guhgeln" machen die nix.

Unser Kupfer-Telefonkabel vom Hausverteiler im Keller bis in die Wohnung ist auf die Ziegel genagelt und drüber geputzt... Nix durchziehen....
Und dann gibt es bei euch welche, die sofort "dagegen" rufen? Ich kann mir vorstellen, was für eine Fraktion das ist...

Zwei Rentner die in ihrer Eigentumswohnung wohnen haben 16Mbit und sagen, das wäre sehr schnell.
Die die nicht selbst drin wohnen, sagen "100Mbit ist ja mehr als genug"...
Die erste Fraktion kann ich wie gesagt nachvollziehen. Die zweite wird irgendwann die Nachteile zu spüren bekommen.

Bezüglich Kupfer raus geht auch gar nicht - die Telekom darf ja nicht einfach die O2 oder Vodafone Kunden abschalten.
Abschalten nicht. Aber sie könnte selbstverständlich dort, wo sie GF legen, das Kupfer stilllegen, sofern die Leitung Telekom-Eigentum ist. Nach zwei Jahren müssen die GF-Anbieter ihre Faser sowieso für alle öffnen, also könnte man dann auch O2-GF darüber bekommen, sofern die das anböten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Scharte mehr auf der Karte "Warum Eigentumswohnungen scheiße sind, wenn man nicht die Mehrheit hat." Bei so technikfeindlichen Eignern ist das doppelt ärgerlich, sie schädigen denjenigen, der die moderne Technik haben will, und schmälern den Wert der Immobilie. Eigentlich halte ich letzteres sogar für einen legitimen Schadenersatz-Grund.
Wenn ich mir ein Haus leisten könnte, miete oder kaufen, würde ich es sofort machen! Aber lieber zahle ich meine Eigentumswohnung ab, anstatt meinem Vermieter seine Investition.

Und dann gibt es bei euch welche, die sofort "dagegen" rufen? Ich kann mir vorstellen, was für eine Fraktion das ist...
Klar gibts die.
Aber es hat ja bereits ein Mieter Glasfaser bestellt (siehe Bild von der Telekom Homepage oben). Wenn diese Wohnung Glasfaser bekommt ist es sehr einfach da sie direkt über dem Technikraum ist. In dem Fall brauch der Eigentümer dieser Wohnung keine 100% Mehrheit sondern -nur- eine Mehrheit weil ja niemand davon betroffen ist.

Abschalten nicht. Aber sie könnte selbstverständlich dort, wo sie GF legen, das Kupfer stilllegen, sofern die Leitung Telekom-Eigentum ist. Nach zwei Jahren müssen die GF-Anbieter ihre Faser sowieso für alle öffnen, also könnte man dann auch O2-GF darüber bekommen, sofern die das anböten.
Hier ist alles was Kupfer in der Erde ist Telekom Eigentum. Jedenfalls bis auf ein paar Regionale...
Laut Telekom bleiben die Kupfer Anschlüsse aktiv solange ein anderer Anbieter die Leitung mietet bzw. bis in 5-7 Jahren.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ich würde mir da schleunigst einen neuen anbieter suchen.
falls der aktuelle anbieter nichts schnelleres anbieten kann, z.b.

wenn sie zufrieden sind damit, ist ja alles gut. ich wäre es nicht.
Die Personen die bei uns im Haus unter 100Mbit sind, müssten nur 1x bei ihrem Anbieter anrufen und sagen "Ich will das schnellste was DSL hergibt" Dann hätten alle Telekom Kunden 250Mbit und alle anderen 100Mbit.
Aber das wollen sie nicht weil ihnen 16Mbit genügen.
 
FTTH ist das Beste was dir passieren kann. Bei FTTB gibt es nicht selten Probleme, wenn nicht alle Anschlüsse auf FTTB umgestellt werden. ADSL2+, VDSL2 und G.fast vertragen sich in einem Leitungsstrang nicht.
 
Aber lieber zahle ich meine Eigentumswohnung ab, anstatt meinem Vermieter seine Investition.
Habe auch mal so gedacht. Ist aber Blödsinn, den einem die Immobilien-Branche einredet.

Hier ist alles was Kupfer in der Erde ist Telekom Eigentum. Jedenfalls bis auf ein paar Regionale...
Von in der Erde habe ich nicht geredet, sondern von "im Haus". Es gibt genug Häuser, da hat nicht der Netzbetreiber die InHouse-Verkabelung gemacht, sondern der Eigentümer. Und oft genug falsch.
 
Habe auch mal so gedacht. Ist aber Blödsinn, den einem die Immobilien-Branche einredet.
Sorry aber es kann nicht sinnvoller sein in einer Wohnung zu wohnen, 800€ im Monat dem Vermieter zu überweisen anstatt mit diesen 800€ einen Kredit ab zu zahlen damit einem die Wohnung dann mal gehört.
Abgesehen davon dass ich noch zu den günstigen Preisen gekauft habe.
Aber das ist hier nicht Thema!

Von in der Erde habe ich nicht geredet, sondern von "im Haus". Es gibt genug Häuser, da hat nicht der Netzbetreiber die InHouse-Verkabelung gemacht, sondern der Eigentümer. Und oft genug falsch.
Das wird niemand mehr wissen....
 
Ist auch nicht sehr schwer, alles hinter dem APL gehört dem Hauseigentümer.
 
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