DigiCam für Kinderfotos

Tigers-claw

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Hallo Leute,

da ich seit 6 Monaten Vater bin und mich die hohe "Ausschussrate" und das heftige Bildrauschen der Fotos von meiner Motte stört, soll ne neue Cam her. Nicht sofort, aber mittelfristig.

Die Frage ist nur welches Format (Dslr, Dslm, Kompakt...)

Aber eins nach dem anderen:

1. Was willst Du fotografieren?

Meinen Zwerg. Im Moment viel indoor. Aber da ich früher ganz gern unterwegs war um Tiere usw zu fotografieren, wäre ne vielseitige Kamera schon nicht schlecht.

2. Welche Größe soll die Kamera haben?

Hmm kein Plan. Auf der einen Seite will man nicht immer viel mitschleppen, aber mit ner Kompaktkamera ist man von den Möglichkeiten eingeschränkt.

3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?

Schneller Autofokus, geringes Bildrauschen bei wenig Licht, da ungern meine Kleene anblitzen will.
Eventuell Staub- und Spritzwassergeschützt. --> Option der Naturfotographie

4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?

Ganz alt: canon eos 300 (Analog) --> da nicht Digital, liegt diese nur noch im Schrank
"Knipse": Canon ixus 80 is: klein, kompakt, bei aussreichend Licht, ganz gute Fotos
Probe/Zeitweise eos 550d vom Vater

5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?

Canon 760d / 70d --> Schneller AF, jedoch wohl etwas schlechtere Bildqualli ... 70d wäre staub und spritzwasserfest, guter AF beim Filmen (aber schon bisl teuer)

Nikon 5300/5500 oder ähnliches --> Wohl bessere Bildqualli, aber langsamere AF, ungewohnt, da ich nie ne Nikon hatte

Pentax K Serie: sollen recht robust sein, aber früher zu analogzeiten war pentax eher supoptimal..

Die Sony Alphas sollen auch klasse CAMs sein...

6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?

Gute Frage, so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Stell mir eben die Frage, ob es wirklich die oben genannten DSLRs sein müssen.

Vielleicht gibt es ja hier auch paar Väter oder Mütter, die da aus Erfahrung was empfehlen können.

Grüße Claw
 
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Canon G7x. 1 Zoll Sensor, sehr lichtstark und genau DAS brauchst Du bei den Kinderfotos. Bedenke aber, dass das auch für Profis die hohe Schule ist. Da kommt schnell auch eine DSLR an ihre Grenzen. Alternativ die RX100 1 für 300€ derzeit. Nachteil: lichtstark ausschliesslich nur im Weitwinkel, kein Touchdisplay, kein Klappdisplay, magere Ausstattung, aber selbe Sensorgröße.

Alles was wesentlich größer ist, wird bei Dir nur im Schrank bleiben.
 
Huhu und danke für deine Antwort.

Wenig licht und zappelnde Motive sind wohl für jede Kamera (und Fotographen)ne Herrausforderung ;). Und vom Profi sein bin ich weit weit entfernt, deshalb muss/möcht ich halt abwegen, was wirklich sinnvoll ist. Was nutzt mir ne 1500€ Cam, wenn ich die möglichkeiten oder gar die Cam gar nicht oder nur wenig nutze. Auf der anderen Seite möcht mich mir nicht in einem Jahr oder so noch ne Cam zulegen müssen, weil die andere nicht mehr ganz passt.

War gestern man zum begrabbeln bei ner großen Elektrokette. Hatte leider nicht nicht soo viel zeit,so dass ich mir erstmal nur die üblichen DSLR s angeschaut hab. Natürlich konnte ich nicht in die Tiefen der Bedienung eintauchen, aber einfach mal in die Hand nehmen und "rumknipsen".
Fazit: Ganz ehrlich, ich kam mit allen zurecht und rein von der fokussiergeschwindigkeit (mit den Kit objektiven) konnte ich da auch kaum unterschiede wahrnehmen. Ich glaub, das es wirklich nur persönliche Vorlieben sind, die für marke A oder B sprechen. Auch nach diversen vergleichsfotos im Netz find ich die Bildqualli auch sehr ähnlich. (Oder ich bin blind ;) )

Mein jetziger Favorit ist die Pentax k-s2: Menue is zwar quietschbunt usw, aber ist die einzige Cam die wirklich wetterfest ist, so dass ich die auch immer mit dabei haben kann.
Hat jemand erfahrungen mit Pentax? Wie sieht das mit den Objektiven aus? So groß is die Auswahl nicht, und viele Empfehlungen gibts da auch nicht.

Vorteile für DSLR sprechen für mich: Erweiterbar@objektive, Größerer Sensor --> normalerweise Lichtstärker, evt besserer Autofocus, (wetterfestigkeit bei der Pentax)
Nachteile: größer, unhandlicher, teuer,

Ich werd die nächsten tage aber mal die Kompakten bischen näher betrachten.

Vorteile: kleiner, handlicher, "immerdabei-Faktor", günstiger
Nachteile: nicht erweiterbar, evt schlechtere Bildqaulli, evt. doch bisl Lichtschwächer..
(sagt mir ruhig wenn ich aufm holzweg bin)

Grüße Claw

ich leihe mir die woche testweise die Kamera von meine DAD aus, da kann ich immer bisl was probieren und schauen obs mit ner älteren DSLR (ist nur ne 350d) auch schon passt
 
Ich würde einen Kompromiss vorschlagen und zwar mFT , wobei ich da raten würde die Kamera vorher auszuprobieren (Menü ist gewöhnungsbedürftig/überladen). Je nach Budget sowas wie Olympus OM-D E-M5 (wenn geld vorhanden die MKII). Die ist auch abgedichtet und bietet eine gute Bildqualität zum kleinen Preis, ISO technisch ist bei 1600 mMn schluss aber mit dem integrierten Stabi wird Lichttechnisch einiges rausgehauen. Objektive sind bei mft reichlich verfügbar von günstig bis pro.
 
Also mein Chef hat sich mal drüber ausgelassen, dass seine Sony alpha nicht seinen Vorstellungen zur Nachwuchsdokumentation entspricht.

Um mal einen anderen Ansatz zu wählen; Ich überlege mit welchen Kameras meine Eltern uns Kinder fotografiert haben; Meistens waren das Kameras mit einigermaßen lichtstarken Festbrennweiten. Eine alte 45mm F1.9 Canonet, 35mm F2.8, die erste Kamera mit Zoom war eine EOS5000-SLR mit lichtschwachem Kitobjektiv. Die Qualität ist je nach verwendetem Film erstaunlich gut.

Um zurück zum Thema zu kommen; Was ist wichtig: Lichtstark, Blitzmöglichkeiten, sicherer AF (Phasen-AF, nicht nur Kontrast-AF), halbwegs Robust.

Was ist unwichtig: Zoom/hohe Brennweiten. Bildqualität to the Max. Dann wenn du dir dir Fotos ansiehst, ist das eh low-end.

Nur Mut zum "Lowend" :) Wobei die Vorschläge das jetzt nicht sind:
Kompakt: Sony RX100, Canon G3X
Systemkamera: Fuji X-E2 mit Kit und gebrauchtem XF27mm oder 23mm zusätzlich. Vorteil: Rauschen bei Dunkelheit Nachteil: Filmen ist nicht top.
DSLR: 750D mit Kit (18-55mm STM) und EFS 24mm F2.8 Pancake oder Sigma 30mm F1.4 ART.
 
Huhu danke für eure Meinungen.

Im Moment bin ich noch nicht wirklich schlauer. Hatte mal wieder 5 min zeit und hab mit im Elektromarkt mal die Systemkameras angeschaut... (mehr oder weniger). Dort ist mit die Sony a6000 ans Herz gelegt worden. Was ich dort vermisst hab, ist das ich die AF-Felder bewusst festlegen kann. Aber an sich müssten die Kameras das doch auch können oder? Ich weiß noch aus alten SLR Zeiten, das ich immer gern bestimmte AF felder festgelegt hab, um die Schärfe nicht wo anders zu haben.
Von den Olympus hatten die nur die m10. Ich mag dieses Retrodesign nicht......

Bei den DSLR: Die üblichen verdächtigen (Canon, Nikon) machten auf Anhieb gute Fotos (bei der Marktbeleuchtung). Die Pentax k-s2 enttäuschte mich total. Fast jedes Bild irgendwie unscharf. Kein plan was da loswar. Ach ja die die Sony a58 wurde mir dort ans Herz gelegt.

Ich glaub die Wetterfestigkeit verwerfe ich erstmal wieder. Schränkt die Auswahl zu sehr ein. Und ob ich bei Regen je mal Fotografieren würde.


Aber an sich hab ich immer noch das Problem, dass ich mich nicht zwischen DSLR, DSLM, mft oder gar Kompakte entscheiden kann...... Irgendwie hat alles Vorteile aber auch Nachteile.

claw

ach ja: Wenn man das Netz nach diversen Test durchstöbert, findet man ja auch oft Vergleichsbilder. Das komische ist, das die Unterschiede für mich meist Marginal sind.(bin ich blind? ;) )
Und wenn ich dann sehe,was manche Leute mit ner Einsteiger-DSLR für Fotos machen, ist glaub ich der Fotograph und vielleicht noch die Optik wichtiger als der Body (im selben Segment).
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich hat alles vor-und Nachteile :) deswegen gibt es keine beste Kamera sondern nur passende oder unpassende Geräte.
Bei Systemkameras ist das wichtigste auf die Bedienung (intuitiv, macht spaß...) und die Objektive (Bildqualität hängt mehr daran als am Sensor) zu achten.
 
Hier empfehle ich ganz klar eine gute Kompakte wie ne Sony RX, ne Canon G7x (oder anderes G Model) usw.

Grund:
Meine Frau wollte kurz vor der Geburt auch ne Cam, um die kleine zu fotografieren. Hat sich eine gebrauchte Olympus OM D 5 gekauft mit Kit. War nicht bereit eine FB zu kaufen bzw. meinte irgendwann, dass ihr die Kamera zu groß ist, um sie immer dabei zu haben.
Also wurde die Oly wieder verkauft und eine Sony RX III gekauft.
Seitdem immer dabei und macht ständig Bilder.

Zum Thema Wetterfest:
Willst du dich mit dem Ding in den Matsch werfen oder duschen? Wenn ja, dann die Pentax oder so.

Wenn es darum geht, im Nieselregen das Ding mal unterm Schirm oder so hervorzukramen, reicht alles andere. Dein Smartphone holst du doch wahrscheinlich auch so raus?
 
Huhu und danke für eure weiteren Meinungen.

Hab jetzt ca. eine Woche die (betagte) Canon 350d + Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC OS HSM meines Vaters da. Und die Fotos sind schon mal im Vergleich zu meiner jetzigen Knipse bedeutend!!! besser geworden. Hab sie auch schon paar mal bei Spaziergängen usw mitgehabt. Geht schon... aber wenns mal längere touren sind, könnte es schon stören.
Bedienung geht mittlerweile flott von der Hand. Iso ändern, Fokusfelder ändern, selten mal Blende/Belichtungszeit wechseln... passt. (Wie gesagt reicht erstmal fürn Anfang)

Von den ganzen Bridge oder mFT oder DSLM's bin ich erstmal weg. Hatte die A6000 oder so in der Hand. Was mich gestört hat, war die Zeitverzögerung beim Brennweite ändern, als wenn das elektrisch geregelt wird. Dann bin ich der Meinung, sobald man mehrere Objekte für die ganzen Cams hat, schleppt man auch wieder genug Rassel mit. Da kanns auch gleich ne DSLR sein.

Kompakte oder DSLR ist nun die Frage. Meine Freundin ist nicht ganz so technikaffin und überlässt das Fotografieren meist mir. Und wenn Sie doch mal Lust hat, kommts Handy raus.

Ne Frage zu den Kompakten, kann man dort gezielt AF Felder festlegen? Tiefenschärfe/Blende ändern? An meiner kleinen Knipse stört mich, das der Hintergrund meist noch zu scharf (im Vergleich mit dem Motiv) ist.

@Wetterfest: Wie gesagt ich hatte die Pentax lange auf meiner Fav-liste. Ich habe gern robuste, wetterfeste Sachen, damit man die eben einfach mitnehmen kann, ohne das man groß auf Regen oder so aufpassen muss. Aber der "Knipstest" im E-Markt war ernüchternd. Viele unscharfe Bilder.
@smartphone: ich hab bisher nur Wasserfeste/robuste Smartphones gehabt. Mein altes Defy hab ich immer unterm Wasserhahn abgespült, wenns irgendwie schmutzig war. Mein Xperia Z nehm ich zum angeln, wandern oder in die Wanne mit.

Allgemeine Frage:ich schau ja grade viele Test an und Vergleiche. Und grade bei der Bildqualität gibt es immer verschiedene Meinungen. Sieht man beispielsweise den verschiedenen Dynamikumfang den Fotos an. Mir ist klar mehr Dynamik, mehr Bildinformation, mehr/bessere Bearbeitungsmöglichkeiten. Aber sieht man das den Fotos an? (ohne das man die Fotos massiv bearbeitet).

grüße Claw

ps: Mir ist klar, das klingt, als wenn ich ne eierlegende Wollmilchsau suche, die irgendwie alles kann, aber klein und kompakt ist. Ich weiß aber auch das ich früher gern Fotografiert habe, und vielleicht nicht nur bei Kinderfotos bleiben werde. Leider kommen zur Zeit aber kein Neukauf von 2 Kameras in Frage. Deshalb versuch ich eben abzuwägen.
 
Zu den Kompakten, natürlich kann man die manuellen einstellungen an solechen edel kompakten machen. bei einer Kamera mit 1" Sensor ist die Freistellung auch schon brauchbar, wenn auch nicht so gut wie bei größeren Sensoren.

Versuche einfach mal die Canon G7X und die RX100III im Blödmarkt
 
Allgemeine Frage:ich schau ja grade viele Test an und Vergleiche. Und grade bei der Bildqualität gibt es immer verschiedene Meinungen. Sieht man beispielsweise den verschiedenen Dynamikumfang den Fotos an. Mir ist klar mehr Dynamik, mehr Bildinformation, mehr/bessere Bearbeitungsmöglichkeiten. Aber sieht man das den Fotos an? (ohne das man die Fotos massiv bearbeitet).

Kurz: Nein. Klar, man sieht einen gewissen Dynamikumfang. Nur das was in den Tests bewertet wird ist das hochziehen von Tiefen. Sprich: Du machst aus einem dunklen RAW ein helles Bild. Mein Chef hat sich eine Sony Alpha (müsste die 6000 gewesen sein) zum Fotografieren und Filmen vom Nachwuchs gekauft und war davon enttäuscht. Meiner nicht unbedingt Fotografie-geübten Freundin habe ich mal meine 700D für einen Ausflug bei dem ich nicht dabei war mitgegeben und die Fotos sind super geworden. Mit Automatik. Aber es steckt halt noch viel mehr Potential im RAW-Modus + Nachbearbeitung, wie man halt gerade Lust hat.

Bei allen Systemkameras ist es so, dass die "Sperrigkeit" davon abhängt welches Objektiv man drauf schraubt. Und in was man die Kamera transportiert. Ich kenn Leute, die haben sich extra kompakte Kameras gekauft, und tragen sie in Taschen durch die Gegend, bei der ich eine Vollformat-DSLR mit 3-4 Objektiven+Zubehör dafür unterbringen würde.
 
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