[Kaufberatung] DIY Homeserver (erster Bau)

Redstonerayy

Neuling
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10.09.2023
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Hey ihr alle,

Um meine sich mit der Zeit angesammelten Daten (Fotos, Videos, Musik, ...) zentralisiert zu Speichern/Sortieren und
für einige Services wollte ich mir einen NAS/Homeserver zulegen.

Laufen soll darauf:
  • Filesharing Lösung (SMB/Seafile/Nextcloud o. ä.)
  • gitea
  • DNS Server (z. B. pihole)
  • VPN
  • photoprism
  • jellyfin
  • eigene Projekte (Webserver, NodeJS)
  • Password Manager
  • Wiki Lösung
  • Kalender
Habe mich bisher eher im Consumer Bereich nach Hardware Komponenten umgesehen, da ich selbst bauen will. (Lernen, mehr Kontrolle, Preis-Leistung)
Aktuell ist dies meine erste Konfiguration, wobei ich als CPU auch den N100 (verlötet) in Betracht ziehe.
Bin mir bei der M.2 SSD noch unsicher sowie beim Netzteil. Es gibt natürlich picoPSUs, aber wie viel Strom
ich bei denen spare weiß ich nicht und das Kolink hat halt mehr Anschlüsse (auch fürs Aufrüsten/weiter nutzbarkeit wichtig).
Auch ist der i3 wahrscheinlich Overkill, wobei die N100 Mainboards halt max. 2x Sata haben.
Als Betriebssystem ziehe ich Debian/TrueNAS/Proxmox in betracht.


Wollte mir deshalb mal einige qualifizierte 2. Meinungen einholen, was ihr so von der Idee haltet, ob ihr alles anders machen würdet oder wie ihr diesen Build anpassen würdet.
 
Für das bisschen was da läuft kannst du dir auch mal ein NanoPI R6S anschauen. Der verbraucht nur 1-5W
 
Für das bisschen was da läuft kannst du dir auch mal ein NanoPI R6S anschauen. Der verbraucht nur 1-5W
Ich habe auch schon überlegt, ob ein NanoPI für mich in Betracht kommen könnte (in einem anderen Beitrag im Forum wurde dies schon erwähnt).
Dass der RK3588 von der Leistung ausreicht ist aber schonmal gut. Werde ich im Hinterkopf behalten.

Beim NanoPI R6S müsste man halt Festplatten über USB 3.0 anschließen oder die microSD Karte nutzen. Bin mir deswegen unsicher, wie gut man
dass dann als NAS nutzen kann.
Was hälts du vom R6C oder R5S. Da könnte man halt ne M.2 SSD verwenden (zwar nur mit 500MB/s, aber Netzwerk eh limitiert).
Man hätte da dann halt erstmal nur eine Platte intern im System. Weiß halt nicht, wie erweiterbar dass dann ist.
Auch ne Option wäre, 2 NanoPIs als Cluster zu betreiben, wobei halt weiter die Limitierung besteht, dass man alles über USB verbinden müsste.

Evtl. wäre auch ein anderer Mini-PC mit mehr Erweiterbarkeit eine Möglichkeit, kenne da aber keinen Guten.
 
So richtig erweiterbar sind die ThinClients / NanoPIs nicht wirklich der Usecase wäre immer das, das ganze sehr wenig Strom verbraucht (5W?). Mit einem mini Server hat man dann auch die Festplatten die Strom verbrauchen also immer eher was in Richtung 50W.

Geht jedenfalls beides.
 
Ich habe mir einen kleinen Proxmox Server mit Asrock mATX N100 zusammengestellt und bin leider nicht ganz happy damit.

Irgendwie ist es mit den zwei SATA Ports ein schlechter Kompromiss bei der Größe mATX. Eigentlich war geplant über den Wifi-Key noch einige SATA Ports zusätzlich zu erhalten. Leider wird keiner der getesteten Adapter (insgesamt 4 Stück) unter Proxmox erkannt.


Von der Leistung des N100 bin ich aber recht angetan. Habe ähnliche Container wie du laufen (Jellyfin mit Transcoding, Paperless, piHole, iobroker, Xpenology als NAS,...) und auch eine Win11-VM ist per RDP noch gut benutzbar. Also von der Leistung definitiv ausreichend.

Mir ging es hauptsächlich ums Transcoding für Jellyfin, deswegen bin ich auf die Intel CPU gegangen. Nun überlege ich, auf einen i3 10100/10105 zu gehen, da finde ich jetzt aber keine passenden ITX Boards....


Mein Setup:
  • ASRock N100 mATX
  • 32GB DDR4 RAM
  • Be quiet 400W Netzteil
  • Samsung 980 1TB NVME im m2 Slot (durchgereicht an Xpenology -> komplett reserviert für DSM7.1)
  • 8TB WD White Label als Datengrab (wird in LXC per Samba/NFS für die anderen Container bereitgestellt)
  • Crucial 240GB SATA SSD als Systemplatte für Proxmox, die VM's und die Container

und nun wollte ich noch zwei 4TB IronWolf einbauen und nun scheitere ich an den fehlenden SATA Ports, was auch irgendwie frustrierend ist.


Irgendwie hab ich meine Eierlegende-Wollmilch-Sau noch nicht gefunden.... Wegen mATX brauche ich ein großes Gehäuse, kann aber trotzdem keine große Anzahl Festplatten anschließen.



Die Lösung mit einem EliteDesk 800 G4 kann ich ebenfalls empfehlen. Das ist aktuell mein Plan-B, falls ich nichts passendes für mich finde... Das hatte ich vorher, ich wollte aber mehrere 3,5 Zoll Festplatten verbauen und habe deswegen aufgerüstet.
 
Wenn es nicht so klein sein muss, gibt es auch z. b. einen HP EliteDesk 800 G4 SFF die können bis zu 2x NVMe, 1x2,5", 2x3,5" ggf. noch mehr mit Erweiterungskarten. Mit Festplatten im Spindown sollte sowas deutlich unter 50W laufen.
Der sieht sehr interessant aus. Guter Vorschlag.
Ich habe mir einen kleinen Proxmox Server mit Asrock mATX N100 zusammengestellt und bin leider nicht ganz happy damit.

Irgendwie ist es mit den zwei SATA Ports ein schlechter Kompromiss bei der Größe mATX. Eigentlich war geplant über den Wifi-Key noch einige SATA Ports zusätzlich zu erhalten. Leider wird keiner der getesteten Adapter (insgesamt 4 Stück) unter Proxmox erkannt.


Von der Leistung des N100 bin ich aber recht angetan. Habe ähnliche Container wie du laufen (Jellyfin mit Transcoding, Paperless, piHole, iobroker, Xpenology als NAS,...) und auch eine Win11-VM ist per RDP noch gut benutzbar. Also von der Leistung definitiv ausreichend.

Mir ging es hauptsächlich ums Transcoding für Jellyfin, deswegen bin ich auf die Intel CPU gegangen. Nun überlege ich, auf einen i3 10100/10105 zu gehen, da finde ich jetzt aber keine passenden ITX Boards....


Mein Setup:
  • ASRock N100 mATX
  • 32GB DDR4 RAM
  • Be quiet 400W Netzteil
  • Samsung 980 1TB NVME im m2 Slot (durchgereicht an Xpenology -> komplett reserviert für DSM7.1)
  • 8TB WD White Label als Datengrab (wird in LXC per Samba/NFS für die anderen Container bereitgestellt)
  • Crucial 240GB SATA SSD als Systemplatte für Proxmox, die VM's und die Container

und nun wollte ich noch zwei 4TB IronWolf einbauen und nun scheitere ich an den fehlenden SATA Ports, was auch irgendwie frustrierend ist.


Irgendwie hab ich meine Eierlegende-Wollmilch-Sau noch nicht gefunden.... Wegen mATX brauche ich ein großes Gehäuse, kann aber trotzdem keine große Anzahl Festplatten anschließen.



Die Lösung mit einem EliteDesk 800 G4 kann ich ebenfalls empfehlen. Das ist aktuell mein Plan-B, falls ich nichts passendes für mich finde... Das hatte ich vorher, ich wollte aber mehrere 3,5 Zoll Festplatten verbauen und habe deswegen aufgerüstet.
Ich hatte halt überlegt, über eine PCIe Karte noch weitere SATA Ports zu haben beim N100. Was hast du denn in deinem PCIe slot?
 
Aber wozu brauche ich einen "dicken" Server wenn die hdds schlafen sollen und nicht genutzt werden. Dann kann ich doch gleich backups auf eine usb HDD schieben.
 
Den wollt ich mir eigentlich noch freilassen für eine Netzwerkkarte.
Könntest auch so eine Karte in den PCI 3x1 Slot stecken. Gibt es bei eBay oder Ali auch günstiger, mit mehr oder weniger Ports.

Dann hättest du noch den x16 frei für die Netzwerkkarte.

Diese ThinClients von HP, Lenovo oder Dell sind ziemlich effizient. Da kommt man mit selber zusammengestellter Hardware nur schwer ran zum gleichen Preis.
 
Aber wozu brauche ich einen "dicken" Server wenn die hdds schlafen sollen und nicht genutzt werden.
Was genau ist hier "dick"?

Dann kann ich doch gleich backups auf eine usb HDD schieben.
Angenommen man schläft von 0 bis 6 Uhr und ist von 7 bis 17 Uhr auf Arbeit, dann können die HDDs locker 16 Stunden pro Tag abschalten. In den übrigen Stunden kann man einfach darauf zugreifen. Beim ersten Zugriff muss man ggf. 1-2 Minuten warten bis die Fesplatten hochdrehen.

Das Wort "Backup" kommt hier im Thread nichtmal vor, bis du es erwähnt hast. Wie macht man sowas mit einem USB-HDD-Backup? Abgesehen davon, das ein Backup eben keine Nutzdaten sind auf die man wirklich zugreift, sondern ein Backup steht im Idealfall komplett stromlos irgendwo im Schrank.
 
Dann kann ich dem PC auch 16h lang ausschalten.
 
Dann kann ich dem PC auch 16h lang ausschalten.
Es geht um einen Server.... nicht um "den" PC.
So einen Server will man nicht dauernd ein- und ausschalten. Und ggf. tut der sogar minimale Sachen, während "der" PC gar nicht läuft. Z.b. DNS-Server ala Pihole. Kann man auch vom Handy/Tablet ausnutzen, will dafür aber nicht extra den PC einschalten, bzw. darauf verzichten, wenn der PC gerade nicht läuft.
Und man muss den auch nicht dauernd ein- und ausschalten, weil wenn man es richtig anstellt, läuft sowas mit <10W solange es nicht aktiv genutzt wird.

Wenn du nicht verstanden hast, was ein "Server" ist, oder wie/wofür man sowas benutzt, bist du hier im komplett falschen Thread.
Und wenn du zu den Leuten gehörst, die sogar ihren Router ausstecken, wenn sie ins Bett gehen, weil sie dann ja kein Internet mehr brauchen, ebenfalls.
 
Habe mir jetzt eine 4 Fach Sata PCIe Karte gekauft und kann so 6 SATA HDD + 1 NVMe mit dem N100 betreiben. Zusätzlich ist der große Pcie Anschluss noch frei (also entweder Ethernet, nochmal SATA oder eine NVMe)

Preis Leistung ist beim AsRock N100m schon top.

X Container und ein, zwei VMs sind überhaupt kein Problem. Wenn du viele VMs haben willst, solltest vielleicht eine größere CPU in Betracht ziehen, dann wird aber schon um einiges teurer (oder älter).
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir jetzt eine 4 Fach Sata PCIe Karte gekauft und kann so 6 SATA HDD + 1 NVMe mit dem N100 betreiben. Zusätzlich ist der große Pcie Anschluss noch frei (also entweder Ethernet, nochmal SATA oder eine NVMe)

Preis Leistung ist beim AsRock N100m schon top.

X Container und ein, zwei VMs sind überhaupt kein Problem. Wenn du viele VMs haben willst, solltest vielleicht eine größere CPU in Betracht ziehen, dann wird aber schon um einiges teurer (oder älter).
Ja, hatte auch schon so eine PCIE 3.0 x1 zu 4 SATA gefunden auf AliExpress. Denke, dass der N100 wohl eine gute Option ist (ist auch günstiger als der i3 12100),
da der Alder Lake (also modern) ist und gleichzeitig aber recht Sparsam. X86 kann man evtl. auch als Vorteil sehen (gegenüber NanoPI).
 
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