DIY NAS - HW Empfehlung für TrueNAS oder Unraid

Du kannst die VMs einfach auf deine Storage-VM legen.
Alle VMs, bis auf die Storage-VM und kurzlebige Versuche, liegen bei mir auf NFS-Shares (die auf Zpools liegen) und ESXI ja wiederum als Datastore eingebunden hat,
Es scheint ihr habt hier beide eine ähnliche Lösung! (y)

Ich werde mir jetzt die Tage mal ein einfaches Testsystem zum Üben aus alter HW aufsetzen.....
Wäre der Ablauf dann so richtig?
  1. ESXI Installation auf separater SSD
  2. TrueNAS als VM anlegen und Z-Pool anlegen
  3. Erstellung weiterer VMs
Bei Punkt 3 bin ich mir jetzt aber unsicher. Wie bekomme ich dann die VMs über den Z-Pool gebackuped, wenn die VM auf der SSD liegt?
Und auf dem Z-Pool kann ich ESXI nicht installieren, weil ich ja zuvor die TrueNAS VM benötige und dazu bauche ich ja zuvor schon die ESXI Installation. In meinem Kopf drehe ich mich hier gerade im Kreis! :(
 
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Zwischen Punkt 2 und Punkt 3 bedarf es einiger Konfiguration.


Ich verwende dafür ein gesondertes Storage-Netz welches ich beim ESX anlege.
Diesem Weise ich auch der Storage VM hinzu. Ueber dieses Netz gibt es dann nen NFS Mount direkt auf die Datastores des ESX.

Wenn das soweit läuft kannst du VMs auf dem ESX Datastore (NFS Mount von Storage VM) anlegen.
 
Zwischen Punkt 2 und Punkt 3 bedarf es einiger Konfiguration.
Danke für deine Ausführungen.
Gibt es zu deinen Ausführungen vielleicht ein paar Schlagworte bzgl. der ich mich weiter Einlesen könnte bzw. ggf. sogar Tutorials finden könnte?

Leider wüsste ich aktuell nämlich überhaupt nicht wie ich das konfigurieren sollte/könnte! :(
 
Ich weiß nicht ob es dazu konkrete Turorials gibt.
Ist auch nur meiner perosenliche Präferenz dort ein gesondertes Netz zu verwenden weil das mein Sicherheitsverlangen beruhigt.

n passendes Schlagwort dazu wäre wohl esxi vswitch.

Am Ende des Tages geht's auch ohne ein Storage-Netz. Nur hast du dann ne NFS Freigabe in deinem normalem Client-Netz, was man unter Umständen nicht haben mag.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lustigerweise hab ich seit etwa einem Jahr Option 1 hier so mit Unraid laufen,
zusätzlich allerdings noch mit einer 10Gbit Mellanox und einem SAS Storage
Controller. Ich bin erstmal sehr zufrieden, das System macht genau das was
ich wollte - viel Storage mit Parity, einige kleine VM und Docker.
 
Alle VMs, bis auf die Storage-VM und kurzlebige Versuche, liegen bei mir auf NFS-Shares (die auf Zpools liegen) und ESXI ja wiederum als Datastore eingebunden hat,
Also dann liegt die Storage VM bei dir auf der SSD?
Soll heißen, wenn dir die SSD kaputt gehen würde, dann würdest du nur die Storage VM neu anlegen müssen und dann die anderen VMs erstellen und mit den NFS-Shares auf den Zpools verbinden?
 
Du musst die 'anderen' vms nicht neu erstellen.
Die kannst du einfach importieren. Ich meine das *.vmx file lässt sich in der ESXI UI einfach einbinden.
 
Gibt es zu deinen Ausführungen vielleicht ein paar Schlagworte bzgl. der ich mich weiter Einlesen könnte bzw. ggf. sogar Tutorials finden könnte?

Leider wüsste ich aktuell nämlich überhaupt nicht wie ich das konfigurieren sollte/könnte! :(

Schau dir das mal bitte an:

Ansonsten suche mal nach „All in one ESXi Tutorial“ bei Google.
 

Anhänge

  • Tutorial All in One Esxi .pdf
    798,7 KB · Aufrufe: 273
Nee, nicht bei google sondern gleich bei napp-it.org:

Napp-it kann (konnte?) man auch so einrichten, dass das den ESXi-Host anweist, von den VMs nen Snapshot (also RAM-Inhalt auf Disk zu speichern) zu machen, dann macht napp-it 'nen ZFS-Snapshot davon und den kann man dann wegreplizieren. Vorteil: man hat halt eine konsistente VM aus dem ESXi-Snapshot auf einem ZFS-Snapshot. Kann sein, dass man dafür eine pro-Lizenz von napp-it benötigt, aber die isses wohl wert...

Hier auch erwähnt:
 
Wenn man die VMs auf einem NFS ablegen will ist es dann besser 'Datastores' oder 'Volumes' auf dem ZPool dafür anzulegen?
 
NFS ist dateibasiert => Datastores. (sprich ESXI legt da einfach VMDKs drauf für die Disks, nutzt der Trambahner im Wesentlichen (thin-provisioned und am Datastore LZ4-Komprimierung aktiv) )
iSCSI ist blockbasiert => ZVols ("Volumes"). Eine VM muss dann die Vdisk per iSCSI-Protokoll einbinden.
Beides hat da Vor- und Nachteile als Virtualdisk.

Andere Hypervisors als ESXI handlen das ggf. auch etwas anders.

Vorteil NFS: Du kannst die Vdisks mit jeder einfachen Dateioperation hin- und herschubsen, kopieren, etc.
Nachteil: Wenn Du solche Disk-Files mit großen leeren Bereichen (Sparse Files) mit normalen Dateioperationen übers Netzwerk kopiert, müssen auch die leeren Bereich (sinnloserweise) mit übertragen werden. Und ist das Ziel ein Dateisystem ohne Komprimisierung, können sich die Vdisks-Files auf volle provisioierte Größe aufpumpen.

Vorteil iSCSI: Blockorientiert, d.h. gut eingerichtet mit Blockgrößen ist das die Wahl für Datenbank-Disks oder viel Random-I/O. Wie für Oracle-Tablespaces z.B.
Nachteil: ist halt komplexer aufzusetzen für Einsteiger und Du hast keine gewohnten einfachen Dateioperationen, sondern musst mit den ZFS-Tools arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
NFS ist dateibasiert => Datastores. (sprich ESXI legt da einfach VMDKs drauf für die Disks, nutzt der Trambahner im Wesentlichen (thin-provisioned und am Datastore LZ4-Komprimierung aktiv) )
Danke.

Ich habe jetzt auf meinem VM-NAS (Xigmanas) einen zPool und darunter einen Datastore für die NFS-Freigabe für EXSi erstellt.
Auf diesem Datastore habe ich dann eine weitere VM angelegt. Das funktioniert soweit auch.

Sobald ich allerdings die VM starte, die auf den NFS-Datastore zugreift, habe ich keinen Zugriff mehr auf den 'GESAMTEN zPool' per SMB.
Sperrt eine NFS Freigabe automatisch den Zugriff auf den gesamten zPool oder mache ich hier etwas grob falsch?

Auf ein auf dem zPool angelegten weiterern Datastore habe ich weiterhin per SMB Zugriff.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt habe ich das mit NFS und SMB inklusive der VMs auf dem NFS-Share hinbekommen.
Snapshots zum Systemzurücksetzten gehen auch. :)

Einzig eine Frage quält mich jetzt noch.
Um die Snapshots anzulegen habe ich die VMs manuell runtergefahren um einen konsistenten Zustand zu haben.
Wie macht ihr das dann in der Praxis mit den Snapshots ..... fahrt ihr euere VMs bei Zeiten manuell runter und macht manuell dann den Snapshot oder gibt es hier noch eine smartere Lösung? ;)
 
Die smarte Lösung heißt m.W.:

1. Snapshot unter ESXi von den VMs (im laufenden Betrieb machen (z.B. per SSH)

2. Snapshot unter ZFS mit dem Datastore machen (also inkl. dem ESXi-VM-Snapshot aus Nr. 1)

3. ESXi-Snapshot aus Nr. 1 löschen.
 
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