Docking Station - auf wieviele Wechsel-Zyklen sind HDDs ausgelegt?

Mr joker

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Hallo,

der Titel sagt ja eigentlich schon alles ...

Ich betreibe mehrere HDDs im Wechsel, größtenteils zu Datensicherungszwecken.
Jetzt ist mir eine (fest verbaute) Multimedia-Festplatte "kaputt" gegangen (könnte ich auch noch einen Thread für aufmachen, war/ist nämlich etwas suspekt!) und ich überlege, wie ich diese ersetze. Ich könnte mir noch eine Docking Station kaufen und eine HDD dazu und das dann als externe HDD an meinem Media-Player nutzen. Der Vorteil (gegenüber einer echten externen HDD) wäre, dass ich noch eine Docking Station hätte, was mich flexibler bei dem einen oder anderen Umverteilen von Daten machen würde.

Aber es bleibt für mich die Unsicherheit, auf wie viele Wechsel-Zyklen so ein Festplattenanschluss eigentlich ausgelegt ist?

Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass SATA-Kabelanschlüsse nur auf etwa 50 Mal An-/Abstecken ausgelegt seien.
Sollte das auch auf die HDD-Anschlüsse selbst zutrefffen, würde ich natürlich meinen HDDs ein schönes Grab schaufeln!
Wenn nichts dazwischen kommt, wechsle ich normalerweise vielleicht alle zwei Wochen mal die Festplatten aus in der DC.
Wenn aber z.B. so ein merkwürdiges Verhalten bei einer HDD auftaucht (so wie aktuell bei meiner (halb-)kaputten Multimedia-Festplatte, dann wird auch teils mehrmals am Tag hin und her gewechselt.

PS: Natürlich habe ich auch schon Google bemüht (und die Suchfunktion hier), aber nichts gefunden. Ich weiß aber auch nicht recht, nach welchen Begriffen ich suchen soll! Daher dachte ich, ich frage mal hier ...
 
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Danke für die Antwort.

250 wäre schon besser, aber immer noch niedrig oder?
Manchmal, da brauche ich ein paar Daten aus einer Sicherung, obwohl ich aber eigentlich gerade die andere Platte angeklemmt habe, also stecke ich sie halt eben um ... oder letztens, wegen der defekten Festplatte, da habe ich dauernd hin und her gesteckt, um dies und das auszuprobieren ... da muss ich dann echt aufpassen!

Zu der vermeintlich defekten Platte, hier erst mal der Screenshot:
WD-Green-2TB.png

Die wurde Ende 2015 gekauft und war seither in einem Fantec Rayplay U3 verbaut. Diesen habe ich aber zuletzt wiederum nur noch als externe Festplatte für einen anderen Mediaplayer verwendet (der Fantec erkennt das dann, wenn die Platte als USB angeschlossen wird und schaltet seine eigene Software ab).

Na ja, letztens gab es dann immer öfter Probleme, dass die Festplatte nicht erkannt wurde, bis sie dann (vermeintlich!) am PC gar nicht mehr erkannt wurde. Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, war aber wahrscheinlich nur die Automount-Funktion in Win 7 deaktiviert und aus irgendeinem Grund wurde der Platte nicht mehr der bisherige Laufwerksbuchstabe zugeteilt.
Vielleicht hat's die Automount-Funktion aber auch wegen der defekten HDD rausghauen (denn absichtlich habe ich die nicht deaktiviert, ich wusste ja bis dahin gar nicht, dass es sowas gibt!).
Jedenfalls hatte ich zwischenzeitlich die HDD schon ausgebaut und an der Docking Station.
Unter Windows/Diskpart habe ich dann erst mal mit dem Befehl "clean" alles gelöscht und wollte dann wie folgt neu formatieren:

1. create partition primary
2. select partition 1
3. active
4. format fs=ntfs quick

Der letzte Befehl (4.) wurde aber immer mit einer Fehlermeldung quittiert, so in der Art "Die Festplatte ist offline".

Dann habe ich es mit GParted live versucht ... dort bin ich aber auch beim Erstellen einer MS-DOS Partitionstabelle gescheitert. Das Programm hat ewig rumgerödelt und dann abgebrochen (ich weiß die Fehlermeldung aber nicht mehr, vermutlich einfach nur "Partitionstabelle konnte nicht erstellt werden" oder so ähnlich).
Dann habe ich noch mal eine GPT Partitionstabelle versucht und das hat dann - allerdings auch nach ungewöhnlich langer Dauer - geklappt!

Jetzt im Moment läuft sie gerade wieder, habe schon einiges an Daten drauf gespielt und jetzt hängt sie per Docking Station an meinem Media Player und tut dort ihren Dienst.

Allerdings konnte ich sie nicht mehr zurückverfrachten in den Fantec. Der Fantec erkennt sie zwar und formatiert sie auch (NTFS und eine kleine Liunx SWAP für sein eigenes Betriebssystem), aber die Formatierung hat auch sehr lange gedauert und per USB an den Windows Rechner angeschlossen, wurde sie nicht mehr erkannt.
Es gibt ja immer dieses Kontrollgeräusch in Windows beim Anschluss externer Datenträger. Da kam dann immer das Anmeldegeräusch und kurze Zeit später direkt das Abmeldegeräusch!
Also, irgendwie muss die Platte einen Hau weg haben!
 
Kenne mich zwar nicht so sehr gut aus. Es sind aber keine UDMA- CRC Fehler gemeldet, welche häufig bei Kabelproblemen zustande kommen. Dieser Counter zählt die Übertragungsfehler. Wenn deine Anschlüsse ausgelutscht sind, sollte hier mit hoher Wahrscheinlichkeit dieser Wert langsam ansteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, dieses Data Lifeguard Diagnostic tool von WD habe ich auch mal drüber laufen lassen (allerdings nur den Quick Test), hat aber keine Fehler gemeldet.
 
Zu der vermeintlich defekten Platte, hier erst mal der Screenshot:
Die Werte sind bestens, einzig die 0x048C = 1164 Ausschaltungsabbrüche, also unerwarteten Spannungsabfälle sind sehr auffällig. Das fast so viele wie Einschaltungen. Wird die Platte immer so abgezogen oder ausgeschaltet? Dies ist keine gute Idee, auch wenn es meistens gut geht, kann dabei das Filesystem korrupt werden und dann ist die Platte beim nächsten mal RAW und Windows fordert zum Neuformatieren auf.

Es könnte auch ein Problem des Netzteils, seines Steckers oder der Buchse des Gehäuses sein, oder es liegt am Gehäuse, dies scheint ja kein normales HDD USB Gehäuse zu sein.
Der letzte Befehl (4.) wurde aber immer mit einer Fehlermeldung quittiert, so in der Art "Die Festplatte ist offline".
Offline kann auch daher kommen, dass zwei Platten die gleiche UUID haben, was nach dem Klonen der Fall sein kann oder zuweilen auch bei zwei gleichen USB Platten vom Hersteller aus schon so ist.

vermutlich einfach nur "Partitionstabelle konnte nicht erstellt werden" oder so ähnlich).
Irgendein Antivirenprogramm hat schon bei einigen Leuten verhindert das HDD initialisiert werden konnten, offenbar verhindert dies da beschreiben des Bootsektors. Aber ich weiß nicht mehr welches das war.
Also, irgendwie muss die Platte einen Hau weg haben!
Die S.M.A.R.T. Werte zeigen davon jedenfalls nichts.
 
Durability (mating cycles max)
500
https://www.molex.com/webdocs/datasheets/pdf/en-us/0877030001_PCB_HEADERS.pdf

Durability: 50 Cycles

http://www.calgreg.com/circuit-assembly/sata-specification.pdf

Der SATA Anschluß macht 500 Steckzyklen mit, das Kabel aber nur 50!

Insertion Rating 15,000 Cycles

Dual SATA Hard Drive Docking Station - USB 3.0 and eSATA | HDD Docking Stations | StarTech.com

Bei Hard Drive Docking Stations geben die Hersteller AFAIK immer mindestens 15000 Zyklen an.

=> pro Laufwerk sind das im Durchschnitt 500 Zyklen!

P.S.

S.M.A.R.T. Attribute: Power-off Retract Count | Knowledge Base

S.M.A.R.T. - Wikipedia

Neue Toshiba-HDD: Wie schädlich ist der SMART „C0 Power-off Retract Count“-Status 0? | ComputerBase Forum

Beim C0 Power-off Retract Count ist Holt da definitiv auf dem Holzweg.

1179 - 1164 = 15 = mindestens 14 Abschaltungen (eher erheblich viel mehr) ohne Parken der Leseköpfe dürfte da das Prob sein!

Wenn man da das Laufwerk im Betrieb absteckt und sich dann noch wundert...
 
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Okay, danke nochmal für den wirklich sehr guten Input!
Soviel Hilfe hatte ich gar nicht erwartet! :)

Also an diesen Ausschaltungsabbrüchen ist schon was dran.
Allerdings von der Docking Station wurde aber definitiv nichts einfach so im Betrieb abgezogen. Die vermeintlich defekte WD Green wurde ja bis jetzt die ganze Zeit über auch nur im Fantec Rayplay U3 betrieben.

Hin und wieder kommt/kam es vor, dass sich der Fantec (der sich am PC angeschlossen eigentlich wie eine externe USB-HDD verhält) nicht sicher vom PC entfernen ließ. Ich hatte früher auch schon mal ein Problem mit Comodo (Anti-Virus), dass von dort aus Zugriffe stattfanden. Das war irgendwie so eine Art präventives Scan-Modul, was ich dann aber abgeschaltet habe. Warum das sichere Entfernen manchmal immer noch nicht geht und manchmal geht, weiß ich nicht.
Ich hab dann verschiedene "Entfernungs-Szenarien", die aber alle nicht ganz sauber sind! Z.B. den PC in Standby fahren, dann den USB-Stecker abziehen und hoffen, dass der Fantec das erkennt und seine Software hochfährt, die ich dann wieder per Ausknopf runterfahren kann, so dass das Gerät die HDD und sich selbst ausschaltet.
Aber auch das funktioniert nicht immer. In solchen Fällen habe ich das Gerät halt einfach so per Power-Schalter stromlos gemacht (ging ja nicht anders!).
Oder - wenn ich zu sehr genervt war - habe ich auch schon mal direkt den Power-Schalter umgelegt!
Ich weiß aber auch nicht, was das Gerät macht, wenn es regulär runterfährt, vielleicht nimmt es dann auch einfach so der Festplatte den Strom weg.

Kann natürlich sein, dass durch die eine oder andere unsaubere Aktion ein Teufelskreis in Gang gesetzt wurde ...

Aber, dass sich dadurch auch nach dem Befehl "clean" mit Diskpart keine MS-DOS Partitionstabelle mehr schreiben ließ, weder mit Diskpart, noch mit GParted, ist schon merkwürdig.
GParted war übrigens eine Live-CD, bzw. vom USB-Stick aus, ohne irgendwelchen Anti-Virus-Schnickschnack oder so.

Dass mit der gleichen UUID kann eigentlich auch nicht sein (müsste ich im Zweifel aber halt mal nachkontrollieren!). Die Platte wurde nie geklont, bzw. von einer anderen Platte geklont, noch habe ich eine weitere WD Green 2 TB im System.

Na, jedenfalls scheint sie ja jetzt mit einer GPT Partitionstabelle wieder zu laufen, bin gerade dabei, ca. 1 TB Daten drauf zu schaufeln und bis jetzt muckt sie mal nicht auf.
Von dem Fantec wollte ich aber dann mal Abstand nehmen und sie statt dessen weiterhin in einer Docking Station oder einem externen Gehäuse betreiben.
Da alles, was dort drauf gespielt wird, sowieso nur eine Kopie ist, wollte ich sie dann einfach mal weiterlaufen lassen und beobachten ...


500 Steckzyklen kämen mir natürlich noch eher entgegen! Dennoch, gut zu wissen ... Wenn man jetzt z.B. ein Datensicherungskonzept hätte, welches jeden Tag eine Sicherung vorsieht, und dabei immer vom einen über den anderen Tag die Platten zu tauschen (damit man zwei möglichst aktuelle Sicherungen hat), hat man auch pro Jahr mal schnell ca. 180 Steckvorgänge. Da kommt man nach 2 Jahren auch schnell in den roten Bereich, je nachdem, welche Zahlen (z.B. die von Intel) man jetzt zugrunde legt.

Und demnächst wollte ich mir einen neuen "minimalistischen" PC bauen, bei dem ich dann eine weitere jetzt im Moment noch permanent angeschlossene Festplatte per Docking Station auslagere (was natürlich noch mehr Hin- und Herstecken bedeuten würde).

Jetzt überlege ich mir, ob ich mir vielleicht noch ein externes 3,5'' Gehäuse kaufen sollte ... aber das sollte dann eins sein, dessen Controller nicht so eine zusätzliche 4K-Emulationsschicht erzeugt (in Zusammenhang mit GPT partitionierten Festplatten größer 2 TB). Sprich, wenn ich die HDD irgendwann mal ausbauen würde (vielleicht, weil der Controller des Gehäuses nicht mehr funktioniert), ich sie dann gleich intern oder an der Docking Station weiterbetreiben könnte.

Kennt zufällig jemand das CSL - 3,5" USB 3.0 (Super Speed) Aluminium HDD Festplatten-Gehäuse und weiß, ob das die o.g. Emulation hat oder nicht?
Oder kennt zufällig jemand ein anderes Gehäuse?
 
Ich erkenne da nur deinen Fehler...

Oder beweis mir das es bei der WD20EZRX janz anders ist!

Das wird dir eher bis definitiv nicht gelingen...
 
"The only useful information was confirmation that SMART attribute 192 is incremented when the drive retracts its heads"

Nur das ist da korrekt und bei WD gibts wie überall Nulpen!

Das beweist übrigens im Fall der WD20EZRX schon die einfachste Logik und wer nicht logisch denken kann...
 
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Es gibt eben Unterschiede, auch wenn es den einfachen Gemütern immer wieder schwerfällt diese zu erkennen. Bei der HDD des TE zählt der Controller im Attribut 192 nicht die normale Parkvorgänge der Köpfe (die sind bei den Load-Unload Zyklen), sondern nur die Emergency Retract, also wenn die Köpfe notgeparkt werden, was i.d.R. bei unerwarteten Spannungsabfällen immer dann erfolgt, wenn sie nicht sowieso gerade geparkt waren. Es könnte auch aufgrund von erkanten Vibrationen sein, aber die Green/Blue haben gar keine Sensoren um diese zu erkennen, nicht einmal einen einfache G-Sensor, geschweigen denn RV Sensoren.
 
1164 Notparkungen?

Du beliebst zu scherzen.

Damit ist für mich die Sache gegessen.
 
Nein ich scherze nicht, aber bei USB Platten ist es nicht ungewöhnlich das User diese einfach so ausschalten oder abziehen, ohne sie vorher bei Windows über "Hardware sicher entfernen" abzumelden und auch wenn dies meistens gut geht, so kann es eben doch zu Problemen führen. Aber scheinbar hast du keine Ahnung und bisher nicht viele S.M.A.R.T. Werte von Festplatten gesehen.

Für mich ist die Sache damit auch erledigt, auch weil der TE sich nicht mehr meldet, die Sache also offenbar erledigt ist.
 
... auch weil der TE sich nicht mehr meldet, die Sache also offenbar erledigt ist.
Na ja, was heißt, nicht mehr meldet ... meinen kleinen Beitrag 8 hast du aber schon gesehen?
Darauf wurde ja bis jetzt auch gar nicht eingegangen.
Und mir fehlt wiederum die Kompetenz, um zu eurer Diskussion etwas beizutragen!
Bzw. die Festplatte wurde ja lt. CrystalDiskInfo 1179 mal eingeschaltet und wurde bisher ausschließlich im Fantec betrieben. Wenn das mit den 1164 "Notabschaltungen" also stimmen würde, müsste das eigentlich bedeuten, dass der Fantec die Platte jedes Mal beim Herunterfahren entsprechend "abwürgt". Könnte das sein?
Man kann den Fantec auch wie eine USB-Festplatte nutzen, das habe ich aber nur ungefähr alle zwei Wochen so gemacht, um vom PC neue Daten darauf zu spielen. Selbst wenn ich ihn da jedes Mal einfach so abgezogen oder vom Strom genommen hätte, käme ich damit nie auf diese 1164 Abschaltungen.
Ach ja, und dann habe ich ihn in den letzten Monaten nur noch als Zuspieler (also auch wie eine USB3-Festplatte) für einen anderen Player genutzt.
Auch da gab's manchmal (zum Schluss hin zunehmend) Probleme, dass sich der Fantec nicht mehr ausschalten ließ, nachdem der andere Player schon ausgeschaltet war. Die Software des Fantec startete dann (soweit normal, weil erkannt wurde, dass er nicht mehr als USB3-Gerät fungiert), ließ sich dann aber nicht mehr runterfahren. Da half manchmal eben auch nur noch Strom wegnehmen - aber auch damit komme ich nicht annähernd an die 1164 ran.
 
Es sollte zwar nicht, könnte aber sein das das Fantec der Platte nicht den nötigen SBI Befehl schickt der sie auf die kommende Unterbrechnung der Spannungsversorgung hinweist. Da muss man dann mal schauen nach welchen Situationen sich der Rohwert vom Attribut Co geändert hat. Hast Du bzgl. dem Offline mal geschaut ob die UUID mit der einer anderen Platte am Rechner identisch ist?
 
Ja, habe mir das gerade noch mal mit GParted Live angeschaut ... die UUID ist einmalig.
Aber mir ist was anderes aufgefallen: Bei besagter WD Green stand hinter Partition so ein kleines Wandreieck! Wenn man dann die Partition markiert, kann man oben über die Leiste auf Partition -> Informationen klicken (so habe ich auch die UUIDs ausgelesen). Dort stand dann noch mal im unteren Teil das Ausrufezeichen und dahinter eine Warnung "The device /... doesn't exist"!:hmm:
Obwohl sie als formatiert angezeigt wird.
Als ich dann GParted mal geschlossen und nochmal geöffnet hatte, so dass erneut nach Festplatten gesucht wird, stand das Warndreieck nicht mehr da.

Allerdings tut es die Festplatte jetzt die paar Tage über (seit Eröffnung des Threads, bzw. seit es mir nochmal gelungen ist, ihr eine GPT-Partitionstabelle zu verpassen) einwandfrei, lässt sich am PC beliebig mit Daten bespielen und läuft auch am Multimediaplayer (in einer Docking Station betrieben).
 
Kann es sein das ein ein Problem mit dem Netzteil der Fantec gibt oder mit der Buchse am Gehäuse? Dies deutet ja darauf hin das die Platte einfach mal so verschwunden ist, denn eingelesen konnten die Partitionen ja noch werden, dann war sie aber als die Anzeige erstellt wurde. Das würde zu den vielen unerwarteten Spannungsabfällen passen. Wobei es auch sein könnte das sie vom Gehäuse abgeschaltet wird wenn die USB Verbindung unterbrochen wird, wenn dem so ist, dann solltest Du die auch mal Prüfen.
 
Nein, nur, damit es keine Missverständnisse gibt: Den Fantec-Player benutze ich seit Thread-Erstellung nicht mehr.
Mein letzter Versuch mit dem Fantec war, ihm die Platte noch mal ganz leer zu übergeben. D.h. Platte wurde ausgebaut, in DS getan und mit diskpart der Befehl "clean" ausgeführt. Dann wieder in den Fantec verbaut und dort von der Software formatieren lassen (was auch verdächtig lange gedauert hat). Danach wurde die Platte zwar im Fantec, bzw. vom Fantec erkannt, wenn ich den Fantec aber als USB-Platte an den PC anschließen wollte, gab es nur noch zweimal kurz hintereinander dieses Plop-Plop, Plop-Plop, d.h. als ob die Platte kurz angemeldet und dann direkt wieder abgemeldet wurde.

Daraufhin habe ich mir dann gedacht, okay, mit dem Fantec funktioniert es definitiv nicht mehr (macht ja keinen Sinn, wenn sie am PC nicht mehr erkannt wird und ich sie nicht mehr mit Daten bespielen kann) und habe sie seither nur noch in der DS genutzt.

Um es noch komplizierter zu machen :fresse: ich habe aber 2, mittlerweile sogar 3 Docking Stations hier. Und zumindest in zweien (von drei, bei der dritten kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern!) zeigt die HDD ein komisches Verhalten. Entweder die Sache mit Diskpart "offline" oder die fehlgeschlagene MS-DOS-Partitionierung mit GParted oder wie aktuell (in einer anderen DC) mit Gparted Live ("The device ... doesn't exist").
Deshalb würde ich eigentlich was netzteil-spezifisches ausschließen wollen.

Allerdings (die Wirklichkeit ist ja immer noch komplizierter) habe ich jetzt bei der Gelegenheit auch festgestellt, dass meine Anker DS irgendwie auch einen Hau weg hat! Wenn man eine Platte mit Daten bespielt, meldet sie sich schon mal unerwartet ab!! Das macht sie aber auch mit z.B. einer Seagate HDD. Also die Anker DS taugt jetzt auch nicht wirklich als Referenz!
Die Orico DS wiederum hat die Eigenheit, die (Internet-)Streaming-Fähigkeit meines Multimedia-Players zu zerschießen!! Kein Witz, das konnte ich reproduzierbar testen (hat mich allein schon ca. Tage gekostet). Dabei spreche ich jetzt von so einem kleinen S905X-Player mit LibreELEC als Software (also nicht der Fantec, der hat gar keine Online-Funktionen).

Nach diesem Debakel mit den Docking Stations habe ich mir dann noch eine neue gekauft und zwar die Inateck FD1006C.
Da habe ich jetzt aber das Problem, dass ich die Festplatten kaum reingeschoben bekomme (habe ich auch schon reklamiert). Und die Inateck scheint auch nicht so richtig SATA-konform zu sein. Denn es genügt, dass diese nur an den PC angeschlossen wird (Power Knopf noch aus und Strom-Stecker noch nicht mal eingestöpselt), da ertönt schon das Plop-Plop am PC, also irgendwas wurde da schon erkannt.

Die Anker DS als Alleinschuldige auszumachen (weil sie sich ja schon mal unerwartet abmeldet), passt aber auch nicht. Das würde auch nicht die häufigen Ausschaltungsabbrüche erklären, weil ich die Festplatte ja jahrelang nur im Fantec betrieben habe.
Außerdem kam jetzt der aktuell genannte Fehler ("The device ... doesn't exist") ja auch über die neue Inateck. Das kleine Ausrufezeichen hatte ich aber in Gparted auch schon mal über eine andere DS gesehen, nur damals habe ich nicht nachgeschaut, was es bedeutet, sondern die HDD gleich platt gemacht und versucht neu zu partitionieren/formatieren.
Und ich meine mich auch ganz dunkel erinnern zu können, dass ich auch mind. einen erfolglosen Partitionierungsvesuch über die Orico unternommen hätte.

Ich glaube, da kann man kaum noch durchblicken!
 
Weiß nicht ob das hilfreich ist. Aus meiner Erfahrung taugen die Docking Stations allgemein nicht als Referenz für irgendwas. Ich habe letztes Jahr diverse durchprobiert, preislich in deinem Bereich bis 80€ aufwärts. Ich weiß nicht, wieviel eine brauchbare DS kosten muss, aber das was ich durchprobiert habe war alles Schrott. Probleme die du bereits beschreibst, dazu sind die alle auf initial Burst - vmtl. dank Cache - ausgelegt. Danach dümpelt die Datenrate vor sich hin, weil wahrscheinlich der Kontroller nicht klar kommt, oder in wirklichkeit ein SATA I (rumtroll) Kontroller eingebaut ist.

Wenn du es genau wissen willst, solltest imho die Platte direkt an SATA/eSATA anstöpseln, auch wenn das meist umständlich ist.
 
Wenn bei der Inateck FD1006C das Geräusch für das Einstecken erscheint obwohl sie nicht eingeschaltet ist, dann wird das nur der USB-SATA Bridgechip erkannt, der offenbar seinen Strom über den USB Port bekommt. Vermutlich steht in der Anleitung das man die DS zuerst einschalten und dann einstecken soll. Probiere mal ob es dann klappt und sonst hänge die Platte mal direkt intern in einen PC oder kaufe ihr ein eigens USB Gehäuse, die Dockingstations sind eher keine gute Dauerlösung.
 
Der Inateck DS lag keine Bedienungsanleitung bei. Aber es kann gut sein, dass die Anmeldung am PC so besser klappt. Ich habe es ehrlich gesagt nicht mehr probiert, weil ich mittlerweile herausgefunden habe, dass die Inateck auch wieder meinen LibreELEC Player zerschießt! Zum Glück nur die Software und nicht die Hardware. Wenn ich mein letztes Image zurückspiele, läuft alles wieder.
Aber die Inateck sorgte für zunehmende Bildaussetzer, also immer mal wieder kurze Momente, an denen der Bildschirm schwarz wurde, und zwar ohne, dass eine Sendung lief, sondern einfach im OSD und auch, wenn die Festplatte gar nicht angeschlossen war. Es genügte wohl, dass sie bereits angeschlossen war, um diesen Fehler nachhaltig zu bewirken - sehr komische Sache!
Jedenfalls das in Kombination damit, dass sich Festplatten auch überhaupt nur äußerst beherzt einschieben lassen und dieses etwas komische Verhalten beim Anschluss an den PC bringt mich insgesamt dazu, diese DS wohl nicht mehr zu benutzen!

Vielleicht versuche ich es jetzt mal mit einem externen Gehäuse, evtl. das von CSL (in Beitrag 8 verlinkt).
Oder ich versuche es nochmal mit einer anderen DS ...
Ich werde wohl einfach noch eine Weile weiter rumprobieren müssen ...

Aus meinen Erfahrungen mit meinen drei DS würde ich aber insgesamt (zugegeben etwas schwammig!) ableiten, dass die WD Green seit der Neu-Partitionierung und -Formatierung keine Fehler mehr gezeigt hat.
Immerhin konnte ich über die Orico ca. 1 TB Daten problemlos aufspielen. Und mit der Anker (an den LibreELEC Player angeschlossen) konnte ich jetzt mittlerweile schon an mehreren Tage einige Stunden problemlos Filme schauen.
Das Ankoppeln an den PC klappt mit allen DS, nur mit der Inateck ertönt wie gesagt etwas paradox erst das Anmeldegeräusch (wenn die Inateck noch gar nicht angeschlatet ist) und dann das Abmeldegeräusch, wenn ich sie dann einschalte (aber angemeldet wurde sie dann trotzdem am PC).
Deshalb will ich der WD Green jetzt auch noch weitere Chancen geben ...
 
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