Herzlich Willkommen,
nach 10 Jahren 5-Bay Synology möchte ich mir einen "richtigen" Storage Server selbst bauen und in dem Zuge mit einer 10G Netzwerkverbindung an meine Workstation anschließen. randic soll er heißen, RAID NAND in Cluster...
Meine Vorraussetzungen:
* Mein Server steht im Keller eines EFH, wo meine Cat6 Verkabelung zusammen läuft (D-Link DGS 1210-52). Ich habe beim Bau fast in jedes Zimmer eine Netzwerkverbindung gelegt, so daß Einiges zusammen kommt (AZ, WZ, 3 KZ, 4 APs, Hobby, Gäste, etc pp), wobei die Hauptanbindung in mein AZ erfolgt. Hier geht es hauptsächlich um die Sicherung von Video, Audio und Bildmaterial und System Backup. Erste Anforderung ist also, dass eine DAC Verbindung, wie sie oft beschrieben wird bei mir nicht möglich ist.
* Aus Komfortgründen möchte ich gerne FreeNAS verwenden und als erste Ressource nenne ich hier den Hardware Guide, an den ich mich gerne halten möchte. Hardware Guide
* Bei uns zu Hause laufen nur Linux Systeme. Ich selbst benutze Arch Linux unter i3 und KDE. Auf dem Laptop habe ich i3 und Gnome und die Kids haben XFCE4 und ElementaryOS, eine bunte Mischung. D.h. übers Netzwerk läuft bisher alles mit NFS.
Zur Hardware:
Ich habe mich gegen eine Lösung mit Desktop Komponenten entschieden, da ich für ZFS ECC RAM verwenden möchte und damit sind die Mainboards genau so teuer wie ein gebrauchtes Supermicro der ausgelaufenen Serie X10. Als Prozessor möchte ich einen Xeon Broadwell (E5-2620 v4) nehmen, der ist aus 2015 und sollte in puncto Stromverbrauch ok. sein. Hier meine Komponenten:
* Supermicro X10SRA mit Xeon E5-2620 v4, 64-128GB ECC, in Cooler Master COSMOS SE mit Gold 550W Bequiet
* Storage: 1-3 LSI 9207-8i
* Netzwerk: Chelsio T520-CR
* SAS2 Platten im ZFS und Intel Optane als Cache (PCIe3)
* Volumen 4-20TB, wird langsam aufskaliert
* Kosten: ca. 1.500 EUR für Server + die ersten 4TB, dann geht's in 500EUR Portionen aufwärts pro 2TB...
--- revised ---
* SATA SSDs als Storage, allflash (Samsung 860 EVO 3D NAND TLC, ich werde verschieden testen und berichten)
---
Die meisten Teile habe ich gebraucht günstig in ebay geschossen, das Gehäuse, Netzteil und Platten sind neu.
Der Server soll aufrüstbar sein auf eine 40G Netzwerk Anbindung mit Chelsio T6 Serie und SSDs, wobei dann auch der LSI gegen einen oder zwei 9300er ausgetauscht wird. Das ist noch Zukunftsmusik, soll aber möglich sein.
Die Netzwerkverbindung zur Workstation im EG habe ich im 10G Thread schon ausfürlich erklärt bekommen (Vielen Dank dafür!), hier werde ich ein 15m MTP Kabel ins Arbeitszimmer ziehen und auf beiden Seiten in der 10G Variante mit LC Fan-out Kabeln anschließen. Damit kann ich das Kabel für die Verbindung der QSFP+ Module in der 40G Variante weiter verwenden. (Meine Beschränkung ist hier die DN25 Verrohrung, die ich weiterverwenden muss. Die Verbindung soll direkt erfolgen, da ich mir einen 10G Switch vorerst sparen möchte.
Hier ist noch ein schöner ZFS Link zu den möglichen Bandbreiten: ZFS Bandbreiten
Das Backup des Servers läuft auf meinen "alten" 5-Bay Synology (5x4TB) und extern verschiedene Folder auf meinen netcup Server.
Hinweisen möchte ich noch auf die youtube Kanäle unicks.eu und Level1Techs von denen ich viele Ideen habe.
Weitere Quelle ist wie immer auch das Arch Wiki mit allen weiterführenden Links!
Ich hoffe, es gibt den einen oder anderen, den der Baubericht interessiert oder eine Hilfe ist, wenn Ähnliches geplant ist!
Bis dann, ich werde weiter berichten... Die ersten Teile sind da und ich werde nach den Ferien mit den ersten Tests beginnen und die Verkabelung einziehen.
Fotos kommen hier. Das war gestern beim Shopping in Guangzhou...
Viele Grüße aus Würzburg,
Daniel
PS: Ich bin Laie auf dem Server Gebiet und mache das als Experiment Learing by Doing.
nach 10 Jahren 5-Bay Synology möchte ich mir einen "richtigen" Storage Server selbst bauen und in dem Zuge mit einer 10G Netzwerkverbindung an meine Workstation anschließen. randic soll er heißen, RAID NAND in Cluster...
Meine Vorraussetzungen:
* Mein Server steht im Keller eines EFH, wo meine Cat6 Verkabelung zusammen läuft (D-Link DGS 1210-52). Ich habe beim Bau fast in jedes Zimmer eine Netzwerkverbindung gelegt, so daß Einiges zusammen kommt (AZ, WZ, 3 KZ, 4 APs, Hobby, Gäste, etc pp), wobei die Hauptanbindung in mein AZ erfolgt. Hier geht es hauptsächlich um die Sicherung von Video, Audio und Bildmaterial und System Backup. Erste Anforderung ist also, dass eine DAC Verbindung, wie sie oft beschrieben wird bei mir nicht möglich ist.
* Aus Komfortgründen möchte ich gerne FreeNAS verwenden und als erste Ressource nenne ich hier den Hardware Guide, an den ich mich gerne halten möchte. Hardware Guide
* Bei uns zu Hause laufen nur Linux Systeme. Ich selbst benutze Arch Linux unter i3 und KDE. Auf dem Laptop habe ich i3 und Gnome und die Kids haben XFCE4 und ElementaryOS, eine bunte Mischung. D.h. übers Netzwerk läuft bisher alles mit NFS.
Zur Hardware:
Ich habe mich gegen eine Lösung mit Desktop Komponenten entschieden, da ich für ZFS ECC RAM verwenden möchte und damit sind die Mainboards genau so teuer wie ein gebrauchtes Supermicro der ausgelaufenen Serie X10. Als Prozessor möchte ich einen Xeon Broadwell (E5-2620 v4) nehmen, der ist aus 2015 und sollte in puncto Stromverbrauch ok. sein. Hier meine Komponenten:
* Supermicro X10SRA mit Xeon E5-2620 v4, 64-128GB ECC, in Cooler Master COSMOS SE mit Gold 550W Bequiet
* Storage: 1-3 LSI 9207-8i
* Netzwerk: Chelsio T520-CR
* SAS2 Platten im ZFS und Intel Optane als Cache (PCIe3)
* Volumen 4-20TB, wird langsam aufskaliert
* Kosten: ca. 1.500 EUR für Server + die ersten 4TB, dann geht's in 500EUR Portionen aufwärts pro 2TB...
--- revised ---
* SATA SSDs als Storage, allflash (Samsung 860 EVO 3D NAND TLC, ich werde verschieden testen und berichten)
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Die meisten Teile habe ich gebraucht günstig in ebay geschossen, das Gehäuse, Netzteil und Platten sind neu.
Der Server soll aufrüstbar sein auf eine 40G Netzwerk Anbindung mit Chelsio T6 Serie und SSDs, wobei dann auch der LSI gegen einen oder zwei 9300er ausgetauscht wird. Das ist noch Zukunftsmusik, soll aber möglich sein.
Die Netzwerkverbindung zur Workstation im EG habe ich im 10G Thread schon ausfürlich erklärt bekommen (Vielen Dank dafür!), hier werde ich ein 15m MTP Kabel ins Arbeitszimmer ziehen und auf beiden Seiten in der 10G Variante mit LC Fan-out Kabeln anschließen. Damit kann ich das Kabel für die Verbindung der QSFP+ Module in der 40G Variante weiter verwenden. (Meine Beschränkung ist hier die DN25 Verrohrung, die ich weiterverwenden muss. Die Verbindung soll direkt erfolgen, da ich mir einen 10G Switch vorerst sparen möchte.
Hier ist noch ein schöner ZFS Link zu den möglichen Bandbreiten: ZFS Bandbreiten
Das Backup des Servers läuft auf meinen "alten" 5-Bay Synology (5x4TB) und extern verschiedene Folder auf meinen netcup Server.
Hinweisen möchte ich noch auf die youtube Kanäle unicks.eu und Level1Techs von denen ich viele Ideen habe.
Weitere Quelle ist wie immer auch das Arch Wiki mit allen weiterführenden Links!
Ich hoffe, es gibt den einen oder anderen, den der Baubericht interessiert oder eine Hilfe ist, wenn Ähnliches geplant ist!
Bis dann, ich werde weiter berichten... Die ersten Teile sind da und ich werde nach den Ferien mit den ersten Tests beginnen und die Verkabelung einziehen.
Fotos kommen hier. Das war gestern beim Shopping in Guangzhou...
Viele Grüße aus Würzburg,
Daniel
PS: Ich bin Laie auf dem Server Gebiet und mache das als Experiment Learing by Doing.
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