Na, wenn ein Text mangels Auflösung nicht mehr lesbar ist, dann ist es doch egal, ob Du den Text auf einen Fliegenschiss tätowierst, oder auf eine Stadionleinwand projizierst: Er bleibt unlesbar.
Wenn Du Text mit 300dpi ausdruckst, ist dies die Rasterung des Druckgerätes um vektorbasierenden Text in kleine Tintenpunkte umzuwandeln.
Ist der Text in den Logos aber bereits nur noch eine lose Mischung aus bunten Punkten/Pixeln, ist bei Verkleinerung von einer Verschlechterung im Quadrat auszugehen.
Für die Größe des Textes auf hochauflösenden Displays muss schließlich der Dreisatz herhalten: PPI heißt Pixel per Inch. 1 Inch=1Zoll=~2.5cm.
Eckdaten: 1. Wieviele Pixel ist der Text hoch?
2. Welche PPI hat (für Dich) ein sog.Retina-Display?
Rechnung: Anzahl senkrechte Pixel des Textes : (PPI/Display : Faktor 2.5 -Verhältnis Zoll zu cm-) = Texthöhe in cm.
Das sagt aber noch nichts über die Lesabrkeit des Textes aus.
Vielleicht liegt das Ergebnis irgendwo zw. 1 und 2 mm, ist aber durch die Verkleinerung trotzdem schon längst verkrisselt.
Weil Du ‚Logo‘ schreibst, gehe ich in der Tat von Pixeln aus, die es dem menschlichen Auge wie ein Schriftzug erscheinen lassen. Sagen wir weiße Pixel auf schwarzem (Pixel-)Hintergrund. Wenn Du nun verkleinerst, also skalierst, interpolierst, werden den ehemals nur weißen und schwarzen Pixeln weitere Pixel in unterschiedlichen Grautönen zugefügt. Es sind die Mischfarben, wenn aus mehreren weißen und schwarzen Pixeln, ein einzelnes, nun graues, Pixel entstehen soll.
Ist der vorhandene Schriftzug nun durch eine kunstvolle grafische Bearbeitung sowieso schon schwer zu lesen (z.B. superfett, super fein, oder unübliche Proportionen), wird selbst eine minimale Verkleinerung einen dramatischen Verlust der Lesbarkeit zur Folge haben, egal wie groß oder klein Du es entweder auf einem Bildgeber, oder einem Drucker ausgibst.