Dremel Guide

dietzi

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da ich noch nichts dergleichen gefunden habe mache ich das hier mal auf.
Hier führt ja fast jeder seiner Arbeiten mit einem Dremel aus-ich hab jetzt auch ein und massig zubehör dazu. Ich hatte ja auch ein threat aufgemacht zum Aldi Recher-der aus Blech ist. Da ich sowas noch NIE gemacht hab möchte ich jetzt gerne mal wissen wie ich zum BSP. die lästigen Aufkleber abkriege und mit welchen Kopf man den Rechner schleifen kann-da gibts ja verschiedene Farben und Formen...

über Fotos wäre ich natürlich auch sehr dankbar...
 
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was meinst du mit "den rechner schleifen" ???
 
Ich denke er meint damit "das Gehäuse abschleifen". Eben zum Lackieren. Dafür würde ich allerdings keinen Dremel benutzen.
 
ja,genau das meine ich,abschleifen.da ich nun einen dremel hab möchte ich es schon gern mit dem machen.
 
Also ich hätt auch nix gegen einen Dremel-Guide, dann zerschiesse ich mir nicht mehr soviel Trennscheiben beim einfachen Dremeln mit der Trennscheibe. Sind halt ganz billige Scheiben, die bei meinem Mannesmann-Dremel dabei waren. Oder ich sollte die Scheiben beim Dremeln nicht so verkanten. :d Ein Trennscheibe ist mal mit solcher Wucht weggeflogen, dass die halbe Scheibe 1 cm tief in einer Polystyrol-Deckenplatte gesteckt hat. :eek:
 
Solange die nicht in deinem Arm stecken ;).

@topic
Den Aufkleber würde ich erstmal mit Nagelllackreiniger oder Ähnlichem zu entfernen versuchen.
 
Die meisten Aufkleber lassen sich sehr gut mit nem Fön oder Heißluftfon entfernen. Kleberrückstände lassen sich gut mit Isopropanol oder Lösol entfernen. Bei Verwendung von Lösol: Gut einstreichen, der Kleber kann dann mit nem Plastikspachtel abgezogen werden. Braucht ein paar Durchgänge, aber es geht. Die Fön-Methode funktioniert allerdings nicht so gut bei Aufkleber, die aus Folienmaterial bestehen, bei Papierähnlicher Basis gehts aber sehr gut - einfach abziehen. Beispiel:

Bei meiner Dekupiersäge war der komplette vordere Teil des Tisches mit einem Werbekleber bedeckte. Die Kleberschicht war sehr zäh und ca. 1mm (!) dick. Hab den Aufkleber mit ner Pinzette abgezogen, einige Reste verblieben. Den Kleber ordentlich in Lösol getaucht, einwirken lassen und mit nem Plastikspachtel runtergeschabt.

Den Rechner brauchst du nicht komplett abschleifen. Es reicht, wenn du ihn gründlich anschleifst und Unebenheiten egalisierst, wenn du Lackqualität vorher noch nicht so schön war. Mit dem Dremel abzuschleifen wirst du nicht sauber hinkriegen, dafür ist ein Dremel einfach nicht geeignet. Die Aufsätze sind sehr klein, und später sähe man das als kleine Beulen im Lack. Dem kannst du natürlich mit massig Spritzspachtel etc. entgegenwirken, nur den muss man dann erst wieder plan schleifen.

Zu den Trennscheiben:
-Nicht in einem Zug durcharbeiten
-Glasfaserverstärke Scheiben benutzen, die brechen nicht (meistens, eigentlich immer) und halten deutlich länger
-Mit wenig Druck und hoher Drehzahl arbeiten
-Ein paar Mal mit der Trennscheibe von oben den zu trennenden Weg anfahren, so dass das Material bis zur Hälfte der Dicke durchstrennt wird, aber noch nicht komplett durchtrennt ist. Anschließend langsam von Anfang bis Ende durchfressen, ist so leicht wie Butter schneiden.
-Ganz wichtig: Staubmaske und Schutzbrille - Trennscheibe im Auge und Trennscheibenstaub in der Lunge macht sich nicht so gut.

Es geht vielleicht auch anders, aber so habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Die Angaben gelten insbesondere für Stahlblech.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unding schrieb:
-Ein paar Mal mit der Trennscheibe von oben den zu trennenden Weg anfahren, so dass das Material bis zur Hälfte der Dicke durchstrennt wird, aber noch nicht komplett durchtrennt ist. Anschließend langsam von Anfang bis Ende durchfressen, ist so leicht wie Butter schneiden.

Das kann ich nur ganz DICK unterstreichen.

MFG
 
Danke für die Tipps. Werde ich das nächste mal beherzigen. Und morgen mal beim Baumarkt schauen, was gute Trennscheiben da kosten.
 
Die meisten machen halt den Fehler, dass sie in einem Zug komplett durchwollen. Bei kurzen Strecken mag das klappen. Bei langen Strecken kann man der Trennscheibe dabei zusehen, wie sie in kürzester Zeit auf ein Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe schrumpft.
 
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