Duales Studium oder normales Studium an der Uni?

SturmGhost

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Halle Luxxer,

ich werde 2013 im besten Fall mein Abitur absolvieren und mache mir schon seit geraumer Zeit Gedanken über meine Zukunft (zum Glück). Das es jetzt noch knapp 1 1/3 Jahr dauert bis ich mein Abitur habe möchte ich jetzt gerne Erfahrungen zum Dualen Studium einholen, da man sich für dieses mindestens ein Jahr vorher bewirbt. - Dafür wäre es also bald Zeit. :hmm:

Festgelegt habe ich mich bereits auf das Studium Maschinenbau. Allerdings bin ich mir bei der Fachrichtung noch nicht ganz so sicher. Ich schwanke da zwischen Gießereitechnik, Mechatronik und Energie- und Verfahrenstechnik (entnommen aus den Informationen der Uni Duisburg). Ich bin mir durchaus bewusst das Maschinenbau keine leichte Nummer wird, aber ich bin interessiert und habe zumindest gute (an der Uni wird eh alles wieder umgeschmissen) Mathe und Physik Kenntnisse.
Hier in meiner Region habe ich vor allem die Uni Aachen und die Uni Duisburg-Essen ins Visier genommen. - Ein Umzug wäre nicht so das Problem.

Aber jetzt stellt sich halt erst einmal primär die Frage, ob ich ein duales Studium einschlagen soll oder normal an der Uni studiere? Die Finanzierung eines normalen Studiums ist kein Problem, als ist der Vorteil Geld zu verdienen beim dualen Studium nicht mehr so groß. :d Wie sieht es am Ende mit der Anerkennung und Chancen aus?

Am liebsten wären mir Leute die gerade Maschinenbau studieren, egal ob dual oder normal. - Oder welche die es schon hinter sich haben.
 
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Studiere Fahrzeugbau ( an unsere Uni isses eig Maschbau mit Zusatzfächern -.-). Am Anfang hab ich mir Gedacht bloß nicht dual, mittlerweile würd ich mir dual wünschen. Du verdienst dein erstes Geld schon während dem Studium, Praktika und PEP kannst du Firmenintern machen und hast quasi die Firma die dir in den Ar*** tritt voran zu machen. Außerdem im Anschluß an den Abschluss direkt en festen Job
 
Ich selbst studier das zwar nicht, aber meine beiden Brüder haben DualMaschbau gemacht.
Für mich wär ein duales Studium keine Option, bietet meiner Meinung nach deutlich mehr Nach- wie Vorteile.

a) Keine Semesterferien sondern nur Urlaub
b) Zusätzlicher Druck vom Arbeitgeber im Studium
c) man verdient sehr wenig

Das Geld was man da bekommt, kannst du mit jedem Hohlbrotnebenjob auch verdienen, nur ist es wesentlich entspannter Popcorn zu verkaufen wie seine ganzen Semesterferien für die Firma zu opfern.
Wenn man in den Semesterferien dann nen Ferienjob machen will, kann man das ja trotzdem und hat am Ende vllt sogar mehr Geld.

Das Bachelor-System ist schon Studentfeindlich genug, da brauchts nicht noch nen Arbeitgeber der den Daumen drauf hält.

Einziger Vorteil ist die Praxiserfahrung die man sammelt.
 
Durch ein duales Studium kannst du gute praktische Erfahrungen sammeln. Aus meinem Unistudiengang weiß ich, dass die Leute ohne vorherige Ausbildung es viel schwerer hatten später einen Job zu finden. Mit Ausbildung, Studium und Berufserfahrung durch meine Arbeit neben dem Studium wurde ich mit Kusshand genommen.
 
Studiere Fahrzeugbau ( an unsere Uni isses eig Maschbau mit Zusatzfächern -.-). Am Anfang hab ich mir Gedacht bloß nicht dual, mittlerweile würd ich mir dual wünschen. Du verdienst dein erstes Geld schon während dem Studium, Praktika und PEP kannst du Firmenintern machen und hast quasi die Firma die dir in den Ar*** tritt voran zu machen. Außerdem im Anschluß an den Abschluss direkt en festen Job

Allerdings wird man dann quasi an die Firma gebunden. Wenn man nicht in der Firma bleiben möchte, dann ist das wahrscheinlich eher schlecht(er) als recht(er).

a) Keine Semesterferien sondern nur Urlaub
b) Zusätzlicher Druck vom Arbeitgeber im Studium
c) man verdient sehr wenig

Das Geld was man da bekommt, kannst du mit jedem Hohlbrotnebenjob auch verdienen, nur ist es wesentlich entspannter Popcorn zu verkaufen wie seine ganzen Semesterferien für die Firma zu opfern.
Wenn man in den Semesterferien dann nen Ferienjob machen will, kann man das ja trotzdem und hat am Ende vllt sogar mehr Geld.

a) Naja, ob ich damit leben kann, weiß ich halt jetzt noch nicht. Man ist halt in der Firma während andere "rumhängen" oder Praktika machen. Erfahrungen sammeln und evtl. ein kleines Projekt in den Semesterferien starten finde ich auch interessant und allemal besser als "rumhängen" oder irgendwelche Praktika zu machen.

b) In einem Vollzeitstudium wird man sicherlich auch genug Druck haben. :d

c) Das kommt halt drauf an. Gibt Unternehmen die zahlen mehr, manche weniger. Verallgemeinern würde ich das jetzt aber lieber nicht.

Durch ein duales Studium kannst du gute praktische Erfahrungen sammeln. Aus meinem Unistudiengang weiß ich, dass die Leute ohne vorherige Ausbildung es viel schwerer hatten später einen Job zu finden. Mit Ausbildung, Studium und Berufserfahrung durch meine Arbeit neben dem Studium wurde ich mit Kusshand genommen.

Aber in meinem Vollzeitstudium sammel ich doch auch durch diverse Praktika die ich machen kann Erfahrung. Zwar nicht so viel wie bei einem dualen Studium, aber immerhin etwas.
 
... Zwar nicht so viel wie bei einem dualen Studium, aber immerhin etwas.

Du sagst es doch schon selbst. Das bisschen "Praxis", das ich durch die Praktika erfahren habe, wurde durch die Erfahrung, die ich während der Ausbildung gesammelt habe, locker in den Schatten gestellt.
 
Ich hab mich gegen ein Duales Studium entschieden, weil es in den meisten Fällen erstmal nur bis zum Bachelor geht. Je nach Firma kann man danach noch irgendwann berufsbegleitend einen Master nachschieben - aber für mich war das nicht das Wahre.
Zum anderen wäre es bei mir auch etwas schwierig einen Platz zu finden - theoretische Physik ist jetzt nicht der klassische Ausbildungsberuf :fresse:
Wenn es ginge und es bis zum Master wäre, mit garantierter Option auf Doktor würde ich es machen - aber man muss immer wissen, ob man sich den Druck zusätzlich aufladen will. Besonders die ersten Semester sind auch so schon heftig (zumindest weiß ich das aus Aachen, will da selber hin und hab auch einen Freund der da Maschbau studiert - wie da am Anfang gesiebt wird verschlägt einem den Atem.) Da sollte man genug Zeit fürs Studium selbst überhaben, sonst kann das zwischendurch extrem knapp und stressig werden.
Grundsätzlich ist es aber alles machbar (auch in Aachen, bloß keine Angst bekommen^^) man muss halt nur bereit sein sich ordentlich auf den Arsch zu setzen und auch mal Feiern gegen Lernen zu tauschen.
 
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Stand vor der gleichen Entscheidung und habe mich fuer kooperativ entschieden und bereue nichts. Man hat einen Ausbildungsabschluss und bekommt fuers Studieren Geld.

Ob es einem Wert ist dafuer weniger Freizeit zu haben muss ueder selber wissen. Ih kann nur sagen, dass man auch so noch Freizeit hat und mir die 30 Tage Urlaub im Jahr ausreichen.

Klar ist aber, dass es bei dem Studium niht moeglih ist im Normalfall einfach mal ein semester dran zu haengen um es lockerer anzugehen sozusagen.

Wenn du weitere Fragen hast gern per pm. Antworten koennen nur atm etwas dauern, weil ich grad wieder in der letzten Woche Klausurphase bin.
 
Hmm... ich weiß halt nicht ob ich später noch einen Master drauf setzen werde/möchte. Jetzt aus dem Stand kann ich das ja kaum entscheiden. - Schön wäre es. Allerdings ist bei einem dualen Studium ja genau dort der Flaschenhals, denn nach dem Bachelor, muss man erst einmal in der Firma für eine gewisse Zeit arbeiten bzw. wird die Firma garantiert nicht erlauben sofort nach dem Bachelor nochmal den Master nach zudrücken, da die von dir ja erst einmal was haben/sehen wollen.
Außerdem fehlen mir derzeit noch Partnerunternehmen, die für meinen Bereich ein duales Studium anbieten würden. - Besonders interessant würde ich eine Firma finden die sich mit regenerative Energien beschäftigt. Voraussetzung ist nur, das ich in NRW bleibe. :d
 
ich studiere maschinenbau (schwerpunkt produktentwicklung), jetzt im 8. semester, noch auf diplom und schreibe gerade meine diplomarbeit.
habe normal studiert, also nicht dual.
je nach FH/ UNI ist aber ein normales studium nicht wirklich lockerer als ein duales. ich hatte zb pro jahr (also 2 semester) 14 wochen semesterferien. nun musste ich aber bis ende des 4 semesters 12 wochen praktikum machen. also hatte ich in 2 jahren sozusagen genau 16 wochen ferien. beim dualen studium haste je nach betrieb 2x 30 tage = 60 tage = 12 wochen. sind zwar 2 woche weniger, aber du hast keinen stress, dass du nen platz bekommst etc.... dazu musste ich noch ferienjobs machen um überleben zu können (habe 150€ bafög bekommen)

nach dem 5 semester war ich dann aber als werkstudent sehr begehrt und habe so mit 14h/ woche ~660€ brutto bekommen (- sozialabgaben etc = ~550€)

vom schwierigkeitsgrad gibts große unterschiede zwischen den FH´s/ unis. meist packt man aber recht locker nen (miesen) 3er schnitt.

shinin aussage kann ich nicht bestätigen. kenne einen haufen kollegen, die ohne ausbildung und werkstudenttätigkeit mit kusshand empfangen wurden, gerade letztes jahr haben sich die betriebe hier bekämpft und einsteiger (OHNE berufserfahrung, ohne ausbildung, ohne zusatzqualitfikationen) EG10 bekommen (in bayern ~3800€). andere, mit ausbildung und arbeit zwischen ausbildung und studium, meinten eigtl dass es zeitverschwendung war, also sowohl arbeit als auch ausbildung. ob einzelfall oder nicht... ich weiss es nicht, kann nur aus dem umfeld berichten.

ein riesen nachteil am dualen studium ist, dass du an den betrieb gebunden bist. würde ich nicht unterschreiben. ich will meinen job aussuchen und nicht von jemandem aussuchen lassen. gerade wenn du vor hast umzuziehen (wegen freundin, familie oder so)... wird es nicht einfach nach nem dualen studium.

noch fragen? :d

Du sagst es doch schon selbst. Das bisschen "Praxis", das ich durch die Praktika erfahren habe, wurde durch die Erfahrung, die ich während der Ausbildung gesammelt habe, locker in den Schatten gestellt.

was? dann hast du was falsch gemacht.
klar, ich kenne auch leute, die in den praktika geschweisst und gedreht haben. andere aber waren in der entwicklungsabteilung, konstruktion oder QM...
ich habe zb erst sondermaschinen ausgelegt, konstruiert und dann vertrieben und danach als werkstudent in der entwicklungsabteilung eines größeren e-motor herstellers an den e-motoren für volvo mitgearbeitet (thermische auslegung + betriebsfestigkeitsversuche).

in der ausbildung drehst du, fräst du, feilen, bohren, maximal schaltschränke aufbauen und das wars :lol:
 
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Es gibt ja auch noch die Möglichkeit ein Fernstudium zu absolvieren. ;)
 
Soweit ich das überblickt habe bleiben mir in NRW an Unis für Maschinenbau die TU-Dortmund; Rwth Aachen und Duisburg-Essen, richtig? Oder übersehe ich was? :d

Es gibt ja auch noch die Möglichkeit ein Fernstudium zu absolvieren.
wink.gif

Ne, auf keine Fall. :d
 
Ichhabe mich beim dualen Studium direkt auf master beworben und es geht auch durch wenn man nicht zu schlecht ist. Es gibt unternehmen, die direkt master anbieten als koop Studiengang :)
 
Grundsätzlich gibt es natürlich auch an anderen Unis Maschbau (Bonn, Köln etc.) aber ich würde mich in NRW auch auf die drei beschränken. Ansonsten halt noch in anderen Ländern, München ist auch gut, aber sau teuer, Stuttgart geht auch gut.
 
Grundsätzlich gibt es natürlich auch an anderen Unis Maschbau (Bonn, Köln etc.) aber ich würde mich in NRW auch auf die drei beschränken. Ansonsten halt noch in anderen Ländern, München ist auch gut, aber sau teuer, Stuttgart geht auch gut.

Ich würde schon gerne zumindest nicht ganz so weit weg von meiner Familie. Deshalb halte ich München und Stuttgart für ungeeignet(er).

Wie funktioniert das speziell an der Rwth Aachen mit den NC´s? Für das dieses Jahr ist der NC für Maschinenbau bei 1,6 (Rwth Aachen). Aber jetzt gibt es da ja diese komischen Prozentangaben. 20% kommen aus dem Wartesemestern und Studium oder so, wiederum 20% durch die Abi-Note (also dem NC oder was [1,6 und höher?]) und 60% durch interne Kriterien. Welche sind das denn bei Aachen? Verstehe das System nicht so ganz.
 
Was man vllt. auch nicht auser Acht lassen sollte, ist dass du bei einem normalen Studium wahrscheinlich mehr Möglichkeiten hast etwas im Ausland zu machen.
Sei es nur wegen der Sprache/Kultur/... oder auch ein Auslandspraktikum. Ich z.B. werde nen halbes Jahr Praktikum machen (bzw. muss ich ja sogar) und auch noch nen halbes Jahr ins Ausland (evtl. auch als Praktikum...) gehen. Diese Freiheiten wirst du bei einem dualen Studium nicht haben...und soviel Zeit, wie in deinem Studium, für solche Sachen (Ausland), wirst du nie wieder in deinem Leben haben bzw. nicht so schnell wieder bekommen.
 
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Dazu hab ich mir letztens in Aachen eine Vortrag angehört. Grundsätzlich ist erstmal gesetzlich dieser 20/20/60 Aufteilung festgelegt.
20% werden nach NC zugelassen (Leistungsquote), 20% nach Wartesemestern und 60% nach Uni Kriterien. An der RWTH machen sie es einfach, diese 60% werden auch einfach nach NC zugelassen, an anderen Unis gibts andere Kriterien, z.B. werden je nach Studiengang bestimmte Fächer stärker gewichtet oder so.

An der RWTH hat man also 80% durch NC und 20% nach Wartesemestern.
Für Maschbau landet man also bei 2,6 (weil der 2,7er der reingekommen ist schon 2 Wartesemester hatte, da wird dann nochmal nach Kriterien untersortiert) oder mit 3 Wartesemestern. Also eigentlich recht human.
 
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Und was ist jetzt wenn der NC bei 1,6 liegt und man "nur" 1,9 hat? Da falle ich schon nicht mehr unter die 80% oder wie jetzt?
 
Ich schließe mich an die Fragestellung an, und zwar bin ich, wie man sich bestimmt denken kann wenn jemand hier angemeldet ist und schon Beiträge ausserhalb des OTs hat, Technikbegeistert.

Bei mir war in der Schule die Aufklärung murks oder gar verkehrt: Man hat uns gesagt, beim dualen Studium muss man Uni, Berufsschlule und Ausbildungsstelle unter einen Hut bringen.
Richtig ist aber, dass die UNi vielmehr die Rolle der Berufsschule übernimmt. Hat man mir damals falsch erklärt.

Nun gut ich bewerbe mich aufgrund meiner Schlumüdigkeit schon seit fast einem Jahr um eine Ausbildungsstelle als Mechatroniker (kein KFZ),
werde auch dauernd eingeladen zu Tests und gesprächen, werde aber immer abgelehnt obwohl es doch immer heißt, dass die Leute suchen.
Studium danach stand nie ausser Frage, schließlich will ich mein Vollabitur nicht umsonst gemacht haben, bin jetzt in paar Wochen fertig.

Naja dann war ich letztes Wochenende an der Hochschule an nem Tag der offenen Tür und das Irrtum wurde aufgeklärt.
Mein Problem ist einfach es gibt hier noch zig Betriebe die Dual anbieten, bloss nur Maschinenbau und nicht Mechatronik.
Ich fühl mich verarscht, ich bin scheinbar zu spät. Ich raffs nicht.
Mitlerweile bin ich soweit zu sagen, dass ich auf die ganzen Idioten die mich bisher nicht haben wollten scheisse und einfach jetzt Studieren gehen.
Das Bewerben geht mir langsam auf den Sack und die Unwissenheit macht mir auch zu schaffen, ich schlafe schlecht und das gefährdet sogar meine schulischen Leistungen - gerade jetzt nicht brauchbar.

Was würdet ihr mir raten?
 
Dann hatte ich wohl eine andere Ausbildung genossen ^^

welche hattest du? ich kenns halt bloß von den ganzen zerspanern, mechatronikern und elektrikern.
als azubi wirste doch eh missbraucht für die tätigkeiten, die sonst keiner machen will. klar nicht die ganze zeit, aber zu oft. gerade die mittelständischen unternehmen neigen zu solch verhalten.
die theorie, die du in der ausbildung lernst, haste im studium nachm ersten semester mehrfach überholt. die praxis... wie gesagt, drehn, fräsen, bohren feilen musste auch ich machen, noch vor dem studium als zulassungsvoraussetzung.

aber wie gesagt, wenn du in den praktika "weniger praxis" gelernt hast, dann hast du definitiv was falsch gemacht. denn so ist das nicht gedacht ;)
 
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Bei mir war in der Schule die Aufklärung murks oder gar verkehrt: Man hat uns gesagt, beim dualen Studium muss man Uni, Berufsschlule und Ausbildungsstelle unter einen Hut bringen.
Richtig ist aber, dass die UNi vielmehr die Rolle der Berufsschule übernimmt. Hat man mir damals falsch erklärt.

Das ist eig. falsch. Ein duales Studium macht man an einer FA und in der Regel nicht an einer Uni.
 
Habe IT-Systemelektroniker gelernt.
Klar, zu Beginn war ich der Depp für alles, aber nach 1,5 Jahren durfte ich an größeren Projekten mitarbeiten, was die Planung, Realisierung und Inbetriebnahme von IT Netzen (WAN und LAN) betraf. Mir wurde damals auch sehr viel Verantwortung übertragen, da meine Arbeit nicht kontrolliert wurde. Mir wurde gesagt was ich zu tun habe und wehe es war fehlerhaft :d
Habe aber bei einem der größten, deutschen Arbeitgeber gelernt.
 
Und was ist jetzt wenn der NC bei 1,6 liegt und man "nur" 1,9 hat? Da falle ich schon nicht mehr unter die 80% oder wie jetzt?
Doch. Du musst dir das so vorstellen: der Einfachheit halber nehme ich mal 1000 Studienplätze.
20% sollen nach NC vergeben werden --> 200 Stück.
Also werden alle Bewerber nach NC sortiert und die 200 besten genommen. Der schlechteste von denen hat dann 1,6.
Dann kommen die 60% nach Uni Richtlinien, im Falle der RWTH auch einfach nach NC. Also nochmal 600 Plätze. Erneut Liste nach NC aufstellen, die 200 Besten sind ja schonmal weg. Dann werden jetzt die nächsten 600 Besten genommen. Der schlechteste von denen hatte im letzten Jahr halt einen NC von 2,7 und 2 Wartesemester. Der schlechteste ohne Wartesemester daher logischerweise 2,6.

Vereinfacht kann man auch sagen: Die 800 Besten kommen rein, der schlechteste letztes Jahr hatte 2,6.

Mit 1,9 kommst du also locker rein.

Wobei man natürlich immer beachten muss, dass das nur die Vorjahreswerte sind und es dieses Jahr wieder anders aussehen kann. Zumal du mit Abi 2013 im Doppeljahrgang liegst. Die RWTH baut zwar an einem neuen Hörsaal mit über 2000 Plätzen um das zu packen, aber es sieht wohl so aus das der nicht pünktlich fertig wird. Kann also sein das der NC 2013 rasant hochgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist bei einem dualen Studium ja genau dort der Flaschenhals, denn nach dem Bachelor, muss man erst einmal in der Firma für eine gewisse Zeit arbeiten bzw. wird die Firma garantiert nicht erlauben sofort nach dem Bachelor nochmal den Master nach zudrücken, da die von dir ja erst einmal was haben/sehen wollen.

Also ich habe nach dem Ende des ausbildungsvertrags keinerlei Verpflichtung mehr gegenüber dem betrieb.
 
Man kann sagen was man will, aber der die meisten Dualen Studenten gehen nach dem Bachelor in den Betrieb. Das ist am Anfang dann erstmal das gleiche wie mit dem Master, aber wenn man die Firma wechselt, Projektleitungen zu vergeben sind oder ähnliches, dann zählt einfach in der Regel der Titel. Ausnahmen gibt es immer, aber auch ein Dr. Ing. wird schneller Gruppenleiter usw. als der normale Aufsteigende. Außerdem weiß man nicht, ob einem die Forschungs nicht doch gefällt. Zum Maschinenbau gehören eben auch die Schnittstellen zur Chemie und technischen Physik wie Werkstoffkunde, Thermodynamik und auch Solarzellen/Photovoltaik etc. bei denen eine Promotion extrem interessant sein kann.
Das ist zum Teil auch eine persöhnliche Entscheidung: An einem Auto 0,01% verbessern während der Diss. oder ein Grundlagenforschungsthema um 5, 10 oder gar 20%. Und da alternative Energien in der Industrie immer wichtger werden, würde ich an die Uni gehen. Die Orientierung während des Studiums ist einfach freier und solche Leute werden auch wahnsinnig gesucht. Und das wird sich aufgrund der momentanen Energielage auch nicht so schnell ändern.
 
Ich muss sagen, ich finde den BA schon stressig genug. Klar, vermutlich kann ich nix ab, aber ich denke mal wenn man sich etwas hinsetzt und neben de mStudium nicht nur Doofbrotarbeit macht (irgendwo Brötchen verkaufen oder am Fließband) sondern sich 'nen vernünftigen Job sucht, dann ist das auch schonmal was wert. Wenn man dann in 4 Jahren 2 BAs gemacht hat und nebenher in einer Unternehmensberatung aktiv war, und studentische Hilfskraft oder so.. dann freuen sich die Arbeitgeber sicherlich auch..
 
Gibt doch studentische UBs.. aus meinem Jahrgang kaspern da auch paar Kommilitonen rum.
 
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