E-Sportler sehen sich als Athleten

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Werden in Zukunft "E-Sport-Vereine" wie die klassischen Sportvereine behandelt und können sich so steuerlich Vorteile sichern? Diese Frage versucht nun der Sportausschuss des Bundestags zu klären. Vertreter des E-Sports äußerten sich dort zum Vorschlag des Deutschen Olympischen Sportbunds. Dieser ist für eine Trennung von Sportsimulationen und E-Gaming. Allerdings lehnen die besagten Vertreter den genannten Vorschlag strikt ab.Laut Aussagen des Präsidenten des E-Sport-Bunds Deutschland handelt es sich beim Thema E-Sports um eine breite gesellschaftliche Bewegung. Außerdem bestehe zwischen professionellen E-Sportlern und anderen Sportlern kaum ein...

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Stimmt, aber Schach ist körperlich so anspruchsvoll, dass es mit 130.000€ pro Jahr gefördert werden muss. Politik und Satire liegen sehr nah beisammen.
 
Wieso muß man über diesen Blödsinn immer noch diskutieren? Alles was keine körperliche Anstrengung fordert zählt nicht als Sport.

Schach und dergleichen gehört der Sport-Status entzogen, anstatt nun noch weitere Dinge als Sport zu deklarieren und mit staatlichen Mitteln zu fördern.


@Jrs77

E-sport kann Körperlich sehr Anstrengend sein.
Ich rede jetzt nicht von irgendwelchen Ego Shootern oder Strategie spielen.

Auch wenn meine Progress Zeit bzw. generel die Spielzeit bei mir seit jahren vorbei ist.

Spiel mal WoW in einer Top 10 Welt Gilde (PVE) . Add on Releases teilweise 2-3 tage am Stück garnicht gepennt bzw. zum Leveln/Equippen die Zeit genommen.
Sowie teilweise nen ganzen Arbeitsurlaub 1-2 Wochen zu content (raid opening) Urlaub genommen bzw. den Überwiegend den ganzen Urlaub fürs raiden bzw. Progress verballert.


Aber das ist jetzt nur nen extrem beispiel.

Aber nach deiner Begründung, müsste man auch Motor Sport , den Sport titel entziehen.

Was ich damit eigendlich sagen will , geistiger Sport ist auch Sport . Bzw Schach auf Sehr hohen Niveau zu spielen, ist geistig nicht einfach.

Sowie es gibt auch Billiard Sport usw. was auch nicht wirklich anstrengend ist bzw Pool usw.
 
E-sport kann Körperlich sehr Anstrengend sein.
Ja, weil es von vorne bis hinten ungesund ist.
Sport dient vorrangig der körperlichen Ertüchtigung und nicht dazu, sich auf dem Stuhl die Wirbelsäule neu zu modellieren.

Von mir keinerlei Unterstützung für diesen Vorstoß!


Ich weiß übrigens, dass das hier eine IT-Webseite ist :d
 
Wieso muß man über diesen Blödsinn immer noch diskutieren? Alles was keine körperliche Anstrengung fordert zählt nicht als Sport.

Schach und dergleichen gehört der Sport-Status entzogen, anstatt nun noch weitere Dinge als Sport zu deklarieren und mit staatlichen Mitteln zu fördern.

Also du möchtest einfach mal der Hälfte aller Sportarten die Daseinsberechtigung entziehen, weil diese nur auf Geschicklichkeit basieren und nicht auf Kraft und man daher nicht genug schwitzt?!
Dart, Billard, Bowling, Kegeln, Sportschiessen, Bogenschiessen, Golf, Segeln, Angelsport, Dressurreiten, Kitesurfen, Motorsport wären z.b. kein Sport mehr und beim Rudern und Segeln wäre der Steuermann kein Sportler und der Rest Sportler, schon alleine das sollte dir zeigen wie sinnlos und weltfremd deine Definition ist.
 
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E-Sportler sind Athleten :rofl: :rofl:
Made my day
 
E-Sportler sind Athleten :rofl: :rofl:
Made my day

Es kommt drauf an , nach welcher definition du gehst.

Umgangsprachlich

Quelle Google :
1.
umgangssprachlich
muskulöser, kräftiger Mann

Dieses Trifft wohl in den Meisten fällen, nicht zu.


bzw in Sport (quelle google)

2.
Sport
männliche Person, die an einem sportlichen Wettkampf teilnimmt

Das 2te Trifft zu, E-sportler sind nach der Sportlichen definition , Athleten. Obwohl man es genau nehmen muss, das nicht immer nur , Männer e-sportler sind. Aber überwiegend. Es gibt auch weibliche E-sportler auch wenns sehr wenige sind.


Bzw wenn man nach wikipedia geht link : https://de.wikipedia.org/wiki/Athlet


Athlet (altgr.: ἀθλητής respektive neugr.: αθλητής athlētēs, lateinisch: athleta = „Wettkämpfer“) bezeichnet einerseits einen Sportler und Wettkämpfer, zum anderen einen Kraftmenschen mit kräftigem Körperbau und ausgeprägter Muskulatur.

Im Altertum war der Athlet ein Wettkämpfer, der an den gymnischen Spielen (siehe: Gymnastik) teilnahm. Im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde das Kampfspiel bei den Griechen mehr und mehr zu einem Beruf und die Athletik zu einer Kunstfertigkeit, deren Erlernung und Ausführung eine besondere Lebensweise erforderte und an spezielle Regeln gebunden war.

Im alten Rom traten die ersten in Griechenland gedungenen Athleten 186 v. Chr. auf. Während der römischen Kaiserzeit waren die Athleten in Berufsverbänden (Zünften) organisiert, die es in fast allen größeren Städten des Reiches gab. In Rom selbst wurden Athletenwettkämpfe immer beliebter.

Die Athleten der heutigen Zeit sind meist Profisportler mit besonderer Lebensführung und Trainingsmethoden. Sie werden von einem umfangreichen Betreuerstab unterstützt, der Trainer, Masseure, technische Helfer und Psychologen umfassen kann.


Das letzte zutreffene stimmt auch, auf der heutigen zeit bezogen.
 
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Die Definition von Athlet wäre sowieso grundsätzlich etwas zu überdenken, e-Sportler als solche zu bezeichnen, halte ich nicht für so abwegig.

Warum sich Einige wirklich über Alles lustig machen müssen, ist mir nicht verständlich. Wem tut es denn bitte weh, wenn sie sich als Athleten sehen oder sie so bezeichnet werden.
 
E-sport kann Körperlich sehr Anstrengend sein.

Spiel mal WoW in einer Top 10 Welt Gilde (PVE) . Add on Releases teilweise 2-3 tage am Stück garnicht gepennt bzw. zum Leveln/Equippen die Zeit genommen.
Sowie teilweise nen ganzen Arbeitsurlaub 1-2 Wochen zu content (raid opening) Urlaub genommen bzw. den Überwiegend den ganzen Urlaub fürs raiden bzw. Progress verballert.
Körperlich anstrengend im Sinne von Sport hat nichts mit Selbstverstümmelung zu tun.
Demnach wäre auch der Konsum von Heroin als "körperlich anstrengend" zu betrachten.
 
Angelsport? Wtf...

E-Sportler sollten sich als Sportler sehen, nicht als Athleten... :lol:

gruß
hostile
 
Angelsport ist mehr Sport als E-Sport, da man sich da, je nach Angelmethode, durchaus eine Menge bewegt.
Ich spreche aus Erfahrung ;)
 
Körperlich anstrengend im Sinne von Sport hat nichts mit Selbstverstümmelung zu tun.
Demnach wäre auch der Konsum von Heroin als "körperlich anstrengend" zu betrachten.

Da gebe ich dir recht. Aber ist halt alltag bei WoW bzw. für viele top gilden ist das ne vorrausetzung bzw. Gilden werden gesponsert von razer/corsair etc.


WoW ist da halt nicht so wie ego shooter und co.Ich meine wenne nen üblichen Ego shooter spielst bzw. kein Equipment brauchst bzw. dein charakter auch nicht leveln muss usw. Kannste einfach das spiel erstellen ggf nen nen Namen /Account und schon kannste starten ohne XXXXXXXXXXXXX Stunden Zeit zu inviestieren.

Bzw in den PVE fall wird der Progress eigendlich bestimmt, wer die World first Kills der Bosse hat bzw. zuerst den content auf den höchsten schwierigkeitmodus , fertig hat. Je nach schwierigkeit , kann es Stunden /tage /wochen/monate dauern bis der content clear ist.
 
Einfach Lösung: Sport gehört generell gar nicht gefördert. Dort wo es Jemanden interessiert fließt dort sowieso genügend Geld. Und für alle Anderen ist er völlig uninteressant und nutzlos.
 
Also du möchtest einfach mal der Hälfte aller Sportarten die Daseinsberechtigung entziehen, weil diese nur auf Geschicklichkeit basieren und nicht auf Kraft und man daher nicht genug schwitzt?!
Dart, Billard, Bowling, Kegeln, Sportschiessen, Bogenschiessen, Golf, Segeln, Angelsport, Dressurreiten, Kitesurfen, Motorsport wären z.b. kein Sport mehr und beim Rudern und Segeln wäre der Steuermann kein Sportler und der Rest Sportler, schon alleine das sollte dir zeigen wie sinnlos und weltfremd deine Definition ist.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ....
Da hat jemand absolut keine Ahnung von Kitesurfen, dass kann echt anstrengend sein wenn man bei starken Winden fährt, jede Welle mitnimmt und auch „Tricks“ durchführt. Und sag den Seglern beim Americas Cup mal das ihr Sport nicht anstrengend ist, da würden die meisten Menschen nach 5min aus den Latschen kippen
 
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Hallo Leute des Neulands.

Es gibt etwas, das nennt sich VR.
Und spätestens hier herrscht körperliche Ertüchtigung.

Also die Aussage, das shooter keine körperliche Anstrengung sind, hört spätestens mit den Titeln Onward, Pavlov oder Constractors auf..

Es ist nur eine Frage der Zeit das sich bald der erste richtige e-sport VR Titel etabliert. In den genannten games gibt es ja bereits Ligen und feste Teams.
Diese Spiele erfordern außerdem mehr skill als auf dem Stuhl mit Maus und Tastatur zu klimpern. Da liegt der skill gap derzeit leider aber auch extrem weit auseinander. Manche können richtig schießen, andere nicht, nur mit der Maus.
 
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Erster gross toene spucken und ueber e-sport lachen, dann aber fischen verteidigen.. Leute gibts :fresse2:

Lern lesen. Ich habe lediglich gesagt, dass Fischen mehr Sport ist als E-Sport.
Aber wie ich sehe hast du keine Ahnung vom Fischen ;)
 
Schach ist ja auch ne Sportart...
Netflix Marathon bald wohl auch?
Wenn ich sehe das heutzutage tausende ein FIFA Spiel ansehen was 2 Typen gegeneinander spielen - was hat das mit Sport zu tun? Die körperliche Leistung und Fitness ist da eher sekundär und mit nachdenken ist da auch nicht viel.
Aber so ist das halt wenn man Worte inflationär benutzt.
 
Eigentlich ganz einfach: Die aktuelle Gruppe der Schweine will die anderen nicht auch am Trog sehen...denn dann werden die Mittel halt unter mehr Leuten aufgeteilt. Das kann ich nachvollziehen. Den Rest nicht.

Was soll denn Angeln für ein Sport sein. Man sitzt nur rum und ermordet Tiere...Jagdsport ist das gleiche in Grün. Schach und andere Brettspiele die "sportlich anerkannt" sind? warum das.

Wie ist es mit Schach aber auf dem PC? Gab/gibt es sogar nicht Weltmeisterschaften in z.B. Schach wo die Kontrahenten via Internet gegeneinander antreten? Ist das Sport oder nicht?

Am einfachsten wäre es, wenn man sämtliche Fördereien seitens des Staates einstellt...Schwubs und der Trog ist weg - alle Schweine schauen ganz dumm. Aber dann prügelt sich auch keiner mehr was jetzt Sport ist und was nicht. Denn wie zu Anfang geschrieben: Es geht einzig und allein um die liebe Kohle.
 
Da gebe ich dir recht. Aber ist halt alltag bei WoW bzw. für viele top gilden ist das ne vorrausetzung bzw. Gilden werden gesponsert von razer/corsair etc.


WoW ist da halt nicht so wie ego shooter und co.Ich meine wenne nen üblichen Ego shooter spielst bzw. kein Equipment brauchst bzw. dein charakter auch nicht leveln muss usw. Kannste einfach das spiel erstellen ggf nen nen Namen /Account und schon kannste starten ohne XXXXXXXXXXXXX Stunden Zeit zu inviestieren.

Bzw in den PVE fall wird der Progress eigendlich bestimmt, wer die World first Kills der Bosse hat bzw. zuerst den content auf den höchsten schwierigkeitmodus , fertig hat. Je nach schwierigkeit , kann es Stunden /tage /wochen/monate dauern bis der content clear ist.

Echt ?

Dann würde ich mir an deiner Stelle ein paar Videos anschauen und 5 Runden CS.GO spielen , schön mit Headset.
Spätestens dann weist du das auch da viele viele Stunden rein gegangen sind um zu GEWINNEN nicht um ein Kill zu machen ;)
 
Was soll denn Angeln für ein Sport sein. Man sitzt nur rum und ermordet Tiere...Jagdsport ist das gleiche in Grün. Schach und andere Brettspiele die "sportlich anerkannt" sind? warum das.

Selten etwas dümmeres gelesen^^ Leute gibt's^^
 
Absolut deiner Meinung. Habe mir, um meinen Puls nicht unnötig in die Höhe zu treiben, jeglichen Kommentar dazu gespart...
 
Selten etwas dümmeres gelesen^^ Leute gibt's^^

Ja ich weiß, ist provokant geschrieben aber anstatt deines Geschreibsels wäre eine Argumentation oder eine Begründung warum da das nicht so sieht, deutlich sinnvoller.

Habs halt zusammenfasst: Sitzen, Ermorden - was soll daran nicht stimmen? Ok, vielleicht steht man dabei auch noch während man angelt oder den Fisch killt. Klär mich auf! Jaden ist das gleiche: In der Gruppe umhergehen (schleichen) ansetzen - schießen - Tier erschossen - toll. Sport? Nicht in meinen Augen - das magst du anders sehen - ich lass es dir, wenns dir hilft damit klarzukommen.
 
Stimmt, aber Schach ist körperlich so anspruchsvoll, dass es mit 130.000€ pro Jahr gefördert werden muss. Politik und Satire liegen sehr nah beisammen.

schach wurde schon lange der "sport" titel aberkannt und wird nicht mehr als sport gefördert, sondern als kulturgut...

wenn man keine ahnung hat... :rolleyes:

und e-sports ist soviel sport wie sesselfurzen... ahne, warte mal, ist ja beides das gleiche.


sport = körperliche betätigung und nicht bis zum nimmerleinstag vor der kiste daddeln.


zum thema angeln und jagen: sehe ich auch nicht als sport... beides überflüssig wenn es nicht zur eigenen ernährung dient, sondern nur "zum spass"(yeah, total cool, zum spass irgendwas töten :fire: )
 
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zum thema angeln und jagen: sehe ich auch nicht als sport... beides überflüssig wenn es nicht zur eigenen ernährung dient, sondern nur "zum spass"(yeah, total cool, zum spass irgendwas töten :fire: )

Meine Rede :).

Zur (notwendigen) Nahrungsaufnahme vor 100 Jahren oder so, hätte ich nichts dagegen gehabt. Heutzutage muss niemand mehr in den Wald oder zum Fluss und seine Nahrung selbst erlegen. Es zählt für mich als pseudo Hobby - wobei Tiere töten für mich eben kein Hobby ist und Sport erst recht nicht.
 
Ja ich weiß, ist provokant geschrieben aber anstatt deines Geschreibsels wäre eine Argumentation oder eine Begründung warum da das nicht so sieht, deutlich sinnvoller.

Habs halt zusammenfasst: Sitzen, Ermorden - was soll daran nicht stimmen? Ok, vielleicht steht man dabei auch noch während man angelt oder den Fisch killt. Klär mich auf! Jaden ist das gleiche: In der Gruppe umhergehen (schleichen) ansetzen - schießen - Tier erschossen - toll. Sport? Nicht in meinen Augen - das magst du anders sehen - ich lass es dir, wenns dir hilft damit klarzukommen.

Fang doch mal selbst an zu begründen, bevor du von anderen etwas verlangst. Und nein, dein Text weiter oben ist nicht provokant, sondern bleibt dumm.

Und nur weil du mal, von deiner 40m² Wohnblock-Bude mit Topfpflanze 2 YouTubevideos gesehen hast, bist du noch lange kein Experte, aber das Gegenteil glauben ja viele. Bei der Jagd geht es um Bestandskontrolle (Gesundheit, Entwicklung etc), Abschussquote etc, bevor der Schuss abgegeben wird, wird kontrolliert, was überhaupt erlegt werden soll in dem Moment, Unterscheidung zu trächtigen Tieren, Alter des Tieres, Geschlecht etc, Flur- und Wildschäden, Statistik, die Hege und Pflege etc etc etc etc etc.
Ähnlich verhält es sich mit dem angeln, aus Jux und Dollerei heraus, kannst du nicht jeden Fisch aus dem Wasser holen, da gehört viel mehr zu.

Aber nach deinem Text, kann ich weiter nichts erwarten. Wer die Jagd nur auf das erlegen reduziert, verwirkt sowieso jegliches Mitspracherecht, zumindest in diesem Fall.

Genug OT, Schönen Tag noch.
 
Zur (notwendigen) Nahrungsaufnahme vor 100 Jahren oder so, hätte ich nichts dagegen gehabt. Heutzutage muss niemand mehr in den Wald oder zum Fluss und seine Nahrung selbst erlegen. Es zählt für mich als pseudo Hobby - wobei Tiere töten für mich eben kein Hobby ist und Sport erst recht nicht.
Also beim Angeln kommts schwer darauf an. Wenn man sich das nächtliche Aalangeln vorstellt, stimme ich dir zu. Aber hast du schonmal nen Waller gedrillt? Oder beim Hochseefischen mal nen 200kg Stör versucht bis ins Boot zu holen? Probier das mal bitte aus, danach reden wir dann nochmal darüber ob Angeln nur "dumm rum sitzen" ist.

Mein Vater war einige Zei lang aktiver Angler. Natürlich hat ihm das Spass gemacht. Er hat es aber nicht nur zum Spass gemacht. Aber alles was gefangen und getötet wurde, landete auch bei uns auf dem Esstisch. Das muss man zwar heutzutage nicht für die Ernährung machen, aber dass da Fische getötet werden und dann sinnlos weggeworfen werden, ist ebenso purer Unsinn.

Um überhaupt angeln zu dürfen, braucht man ausserdem einen Angelschein, und der ist gar nichtmal so einfach zu schaffen. Die Prüfung hatte damals eine Durchfallquote (so vor ca. 15 Jahren) von ~60%. Im Gegensatz zum Angelschein, ist die Führerscheinprüfung oder sogar die Prüfung die man für eine Waffenbesitzkarte bestehen muss gerade zu lächerlich. Die Prüfung ist unter anderem dazu nötig, weil du damit nachweißen musst, dass du weißt, was du wann überhaupt fangen und töten darfst. Einfach mal alles was am Haken hängenbleibt rausziehen und totkloppen is nämlich nicht. Bzw. wenn du dabei erwischt wirst, wird das ganz schnell sehr teuer.

BTW: Wenn nur zum Spass geangelt wird, was z.B. beim Wallerangeln durchaus üblich ist, wird der Fisch NICHT getötet, sondern nach dem Fang macht man das Trophäenfoto, der Haken kommt raus und das Tier wird direkt wieder freigelassen.

Die Jagd ist nicht nur ein Hobby, sondern kann sogar zum Beruf gehören. Auch hier ist man weit davon entfernt beliebig irgendwas jederzeit jagen zu dürfen. Förster haben dafür zu sorgen, den Wildbestand in ihrem Revier im Zaum zu halten, dafür wird dann sozusagen ein Kontingent festgelegt, was gejagd werden darf. Danach dürfen dann Jäger (die das auch durchaus als Hobby betreiben können) schießen, was dadurch freigegeben wurde. Jeder Jäger muss danach aber auch jeden Abschuss melden, jeder Abschuss muss zum Veterinär und untersucht werden. Weggeworfen wird da danach auch nichts (ausser der Veterinär stellt fest, dass das Tier krank war oder ähnliches). Wo denkst du kommt der Rehbraten oder der Wildschweinbraten bei den Wildwochen im Gasthaus her? "Wild" bedeutet ja gerade eben, dass das Tier NICHT aus einer Zucht stammt, sondern frei lebte und aufgewachsen ist.
Du kannst ja auch mal ausprobieren dich einfach so irgendwo in den Wald zu hocken und zu warten, bis dir irgendein Tier über den Weg läuft. Viel Spass... und vorallem sehr viel Geduld. Gut, Sport mag es im klassischen Sinne nicht unebdingt sein, aber kommt wohl auch hier auf die Art der Jagd an. Eine Treibjagd degegen denke ich hat sehr wohl was mit Sport zu tun und ist alles andere als "nur dumm rumsitzen und warten".

Ich find die Vorstellung mancher Leute aber immer wieder amüsant. Manche scheinen doch tatsächlich zu glauben, man kauft sich einfach mal schnell irgendwo ein Gewehr, läuft dann in einen x-beliebigen Wald, setzt sich irgendwohin und knallt das erstbeste Tier das einem vor die Flinte läuft, einfach mal ab... und lässt das dann auch noch einfach liegen, weil es ging ja eh nur ums töten... *lol*
 
Oder schonmal Spinnfischen betrieben? Da läufts du gut und gerne mal paar KM über Stock und Stein, krabbelst durchs Dickicht etc. Da bin ich teilweise kaputter als nach 2 Stunden Kraftsport. Aber wem erzähl ich das. Mal rausgehen und selbst testen und dann die Klappe aufreißen.

Zum Thema Fische aus Spaß töten. Sonst aber noch ganz sauber oder? Wenn ich Fische töte dann weil ich sie verwerte, aber sicher nicht zum Spaß. Das ist ne Anschuldigung die weit unter die Gürtellinie geht.

Das Thema ist damit durch, weil die meisten hier nämlich null Ahnung vom Thema Angeln haben, sondern einfach nur die Fresse aufreißen um ihren geistigen Abfall hier kund zu tun.

Lieselweppen, danke für deinen sachlichen Beitrag. Mir ging leider die Hutschnur hoch bei dem ganzen Gelaber der anderen. Du triffst es gut auf den Punkt
 
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Fang doch mal selbst an zu begründen, bevor du von anderen etwas verlangst. Und nein, dein Text weiter oben ist nicht provokant, sondern bleibt dumm.

Und nur weil du mal, von deiner 40m² Wohnblock-Bude mit Topfpflanze 2 YouTubevideos gesehen hast, bist du noch lange kein Experte, aber das Gegenteil glauben ja viele. Bei der Jagd geht es um Bestandskontrolle (Gesundheit, Entwicklung etc), Abschussquote etc, bevor der Schuss abgegeben wird, wird kontrolliert, was überhaupt erlegt werden soll in dem Moment, Unterscheidung zu trächtigen Tieren, Alter des Tieres, Geschlecht etc, Flur- und Wildschäden, Statistik, die Hege und Pflege etc etc etc etc etc.
Ähnlich verhält es sich mit dem angeln, aus Jux und Dollerei heraus, kannst du nicht jeden Fisch aus dem Wasser holen, da gehört viel mehr zu.

Aber nach deinem Text, kann ich weiter nichts erwarten. Wer die Jagd nur auf das erlegen reduziert, verwirkt sowieso jegliches Mitspracherecht, zumindest in diesem Fall.

Genug OT, Schönen Tag noch.


Alles klar, dir auch einen schönen Tag - Diskussion scheinen sich bei dir eher auf der Ebene der Beleidigungen widerzuspiegeln - schade aber naja, so Leute muss es auch geben - Schwamm drüber, bin weder nachtragend noch sauer oder enttäuscht, denn dazu müsste ich eine Erwartungshaltung bei dir gehabt haben....


@ Liesel Weppen

vielen Dank, du hast es gut beschrieben, ohne Aggression oder Beleidigungen :)

Leider habe ich privat durchaus andere negative Erfahrungen machen dürfen. Thema Angelschein - ich wollte den vor ein paar Jahren auch machen, war angemeldet und habe teilgenommen. In der Gruppe war ein "alter Opa" der partout nichts von dem wissen wollte, was der Lehrer so sagte. Ihm wäre es auch total egal was er da fängt - er haut alles platt (selbst so im Wortlaut) gehört. Trotzdem hat er die Berechtigung zum Angeln erhalten - mit dieser Einstellung.

Allgemein zum Thema Jagen, waren meine Aussagen extra allgemein und schemenhaft gehalten. Die Themen und Vertiefungen, die du angesprochen hast, sind mir alle wohl bekannt. Ich beschäftige mich schon länger mit der neuen Jagdgesetz in NRW für das Jahr 2019. Ich sehe halt einen eklatanten Unterschied zwischen einem Förster und einem "Hobbyjäger". Ein Tier zu töten, ist nicht immer das gleiche. Komme aus einer Gegend wo viel gejagt wird und mir haben Jäger bestätigt, "aus Mangel" an Jagdtieren auch mal welche extra zu züchten oder zu kaufen, frei zu lassen und abzuschießen....auch Geschichten über trächtige Tiere erschossen, allgemein "blöd getroffen" und nicht wiedergefunden, nicht vergraben etc. Das sind alles die Schattenseiten der Jagd. Mir laufen zu viele "Spinner" mit Büchsen rum.

Tiere töten im Allgemeinen ob jetzt "sinnvoll" oder nicht, liegt immer im Auge des Betrachters - ich betrachte es halt anders.
 
Ich habe noch nie Athleten gesehen, die einen fetten Arsch und One-Pack haben
 
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