[Kaufberatung] Eigenbau eines Homeserver/NAS (mini ITX, ECC)

bash0r

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Hallo Luxxer,

ich betreibe momentan einen Homserver bzw. NAS auf der Basis eines Fujitsu Primergy MX130 S2. Dem Server habe ich vor guten 3 Jahren günstig auf eBay gekauft und ihm RAM, HDDs und neue Lüfter spendiert. Auf dem System habe ich zu meiner vollsten Zufriedenheit OpenMediaVault laufen. Ich hatte die Plattform eigentlich nur als vorübergehend geplant aber da wurden wohl dann doch über 3 Jahre draus.
Nun bin ich an dem Punkt, dass ich mir gerne eine solide Hardware Basis für meinen homeserver/NAS gönnen möchte. Ich kämpfe in dem kleinen und nicht optimalen Gehäuse außerdem mit doch teilweise HDD Temperaturen von über 40°C ohne Last.

Einsatzgebiet:
- Reiner Privatverbrauch hauptsächlich als NAS für eine Vielfalt an Daten
- Virtualisierung wird von mir nicht dauerhaft eingesetzt. Wenn dann mal vorübergehend eine Windows VM, aber jedenfalls keine mehreren VMs parallel.
- Meinen Kenntnisstand über Linux würde ich eher als fortgeschritten bezeichnen. Ich bin bei weitem kein Profi aber ich kann mit Problemen umgehen und „basteln“ schreckt mich nicht ab.
- Vom Platz her kann ich mir kein 19“ Server Rack in die Wohnung stellen. Es sollte also ein normales Heimserver Gehäuse sein.

Vorhandene Hardware:
- 3x WD Red 5TB im RAID5 (Software Raid)
- 1x WD Red 8TB als Backup Festplatte
- 1x Delock SATA DOM 32GB als Systemplatte (aus Platzgründen im aktuellen Gehäuse)

Ich habe mich durch die Hardware Guides für Homeserver/NAS (auch die der letzten Jahre) inspirieren lassen und mir eine Zusammenstellung meiner Wunschkomponenten erstellt.

Von mir vorgeschlagene Hardware:

Gehäuse: Fractal Design Node 304 (75€)
Mainboard: ASRock Rack E3C236D2I (235€)
Prozessor: Intel Pentium Gold G4560 (65€)
CPU Kühler: Noctua NH-U12S (55€)
RAM: Samsung DIMM 16GB ECC, DDR4-2400 (150€)
Netzteil: be quiet! Pure Power 11 CM 400W (55€)

Gesamtpreis der einzelnen Komponenten ca. 635€

Begründung für Hardware:
- Gehäuse ist kompakt, verfügt über 6 HDD slots, gutes Kühlkonzept und schneidet meiner Meinung nach bei reviews gut ab. Bspw. Fractal Design Node 304 Mini-ITX Case | silentpcreview.com
- Mainboard: mini ITX da man dann ein kompaktes Gehäuse nehmen kann was doch viel Raum für Festplatten und Kühlung bietet.
- CPU: habe nach einer günstigen CPU geschaut die ECC und virtualisierung unterstützt. Weiterhin dachte ich eine cpu mit 4 Threads kann nicht schaden. Oder irre ich mich? Ein Xeon war mir auf den ersten Blick zu teuer. Möglicherweise upgrade ich ja irgendwann falls der Bedarf bestehen sollte.
- CPU Kühler: laut des oben verlinkten Reviews soll der Kühler gut in das Gehäuse passen.
- RAM: Gleich einen 16 gb Riegel falls ein Upgrade irgendwann erwünscht sein sollte.
- Netzteil: modular und (hoffentlich) hochwertig. Wirkungsgrad scheint im niederen Lastbereich noch ganz passabel zu sein.


Die Komponenten sind in keinsterweise in Stein gemeißelt! Es kann natürlich auch ein anderes Gehäuse sein und unter Umständen auch ein größeres Board als mini ITX wenn das von Vorteil sein sollte. Ich freue mich über jedes Feedback und jede Kritik!

Danke im Voraus!



//UPDATE: Angepasste Hardware nach Diskussion hier im Thread.

Gekaufte Hardware:

Gehäuse: Fractal Design Node 304
Mainboard: ASUS P11C-I
Prozessor: Intel Core i3-8100, 4x 3.60GHz, boxed
CPU Kühler: Noctua NH-U12S
RAM: Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC
Netzteil: be quiet! Pure Power 11 CM 400W
OS M.2: Western Digital PC SN520 NVMe SSD 128GB, M.2 2242
SAS/SATA Kabel: DeLock 85684 1 x Mini SAS HD SFF-8643 4 x SATA 7 pin, 0.5m, gewinkelt

Bilder vom Aufbau und dem fertigen NAS findet ihr in Post #41 und Post #50
 
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Node 304 ist eine schlechte Idee, da die Festplatten da wie an Stimmgabeln hängen und je nach Situation ins Schwingen kommen können.
Den Kühler kannst Du dir sparen, wenn Du nur als NAS betreibst; da tuts erstmal der boxed.
 
Hast du einen konkreten Grund, warum du auf Sockel 1151v1 gehst und nicht auf den Nachfolger 1151v2? Klar, die Auswahl an ITX-Boards ist da reichlich mager, aber was spräche denn gegen das ASUS P11C-I?
 
Optional ASMB9-iKVM for KVM-over-Internet

Das AddOn Board taucht (noch) nicht bei GH auf, Preis dürfte aber vermutlich in ähnlichen Regionen wie die Vorgänger liegen (25-40 €)
 
Den ASMB9-iKVM hab ich bei meinem KNPA-U16 für den Epyc auch ald IPMI. Genial, viele Funktionen und im Gegensatz zu Supermicros KVM superschnell.
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Node 304 ist eine schlechte Idee, da die Festplatten da wie an Stimmgabeln hängen und je nach Situation ins Schwingen kommen können.
Den Kühler kannst Du dir sparen, wenn Du nur als NAS betreibst; da tuts erstmal der boxed.

Ich hatte bisher auch meine Bedenken als ich das Gehäuse das erste mal gesehen habe. Allerdings hat das Gehäuse in dem Review gut angeschnitten und soweit ich das im Kopf habe wurde nichts über große Schwingungen aufgrund der Aufhängung gesagt. Nichtsdestotrot ein guter Hinweis von dir!
Hast du vielleicht eine Idee für ein gutes alternatives Gehäuse?
Unter Umständen werde ich es mal mit dem boxed probieren, allerdings kann ich mir auch gut vorstellen gleich einen effektiveren Kühler zu kaufen.


Hast du einen konkreten Grund, warum du auf Sockel 1151v1 gehst und nicht auf den Nachfolger 1151v2? Klar, die Auswahl an ITX-Boards ist da reichlich mager, aber was spräche denn gegen das ASUS P11C-I?

Hm, nein hat eigentlich keinen konkreten Grund liegt vermutlich daran, dass ich in älteren Empfehlungen geschaut habe und da noch keine 1151v2 Hardware empfohlen wird. Danke für den Hinweis. Ich werde auf jeden Fall mal nach Nachfolger-Hardware schauen. Aber wie du ja schon selbst gesagt hast fällt die Auswahl noch mager aus. Es bleibt genau 1 Board :d Intel Xeon mit Sockel: Sockel 1151 v2, Formfaktor: Mini-ITX Preisvergleich Geizhals Deutschland

Das ASUS P11C-I sieht auf den ersten Blick sehr gut aus. Nicht, dass es einen Unterschied machen würde, aber bei dem C242 Chipsatz ist die in der CPU integrierte Grafikeinheit nicht nutzbar oder? SATA via SFF-8643 sollte ja auch kein Problem sein, wenn man sich einfach ein passendes Kabel kauft? Damit habe ich bisher keine Erfahrung.


Optional ASMB9-iKVM for KVM-over-Internet

Das AddOn Board taucht (noch) nicht bei GH auf, Preis dürfte aber vermutlich in ähnlichen Regionen wie die Vorgänger liegen (25-40 €)

Den ASMB9-iKVM hab ich bei meinem KNPA-U16 für den Epyc auch ald IPMI. Genial, viele Funktionen und im Gegensatz zu Supermicros KVM superschnell.

Guter Hinweis. Danke! Kenne mich bisher damit noch nicht aus. Ich werde aber mal etwas recherchieren um herauszufinden, ob das was für mich ist. Aber wenn es sowieso ein Addon ist, dann kann ich es ja immer noch nachrüsten.
 
Das ASUS P11C-I sieht auf den ersten Blick sehr gut aus. Nicht, dass es einen Unterschied machen würde, aber bei dem C242 Chipsatz ist die in der CPU integrierte Grafikeinheit nicht nutzbar oder?

Woraus schließt du das?

Ich denke an das P11C-M/4L als Ersatz für das derzeit nicht verfügbare D3644-B, und für mich wäre das ein Ausschlusskriterium.
 
Den M.2-Kühler brauchst bei normalen Bedingungen nicht; da verdient i.W. der Hersteller dran.
Die 660p mit ihrem QLC-Flash würde auch nicht in Erwägung ziehen.
 
Den M.2-Kühler brauchst bei normalen Bedingungen nicht; da verdient i.W. der Hersteller dran.
Die 660p mit ihrem QLC-Flash würde auch nicht in Erwägung ziehen.

Okay, ich bin mal auf 3D-NAND MLC umgeschwenkt und den M.2-Kühler habe ich entfernt.
 
Den 8100 bekommst Du aktuell bei Caseking für 103,- boxed inkl. Kühler.
siehe Mydealz.
Dann kannst Du Dir mutmasslich auch den Noctua-Kühler sparen; im Nas-Einsatz reicht der Boxed Kühler.
 
Den 8100 bekommst Du aktuell bei Caseking für 103,- boxed inkl. Kühler.
siehe Mydealz.
Dann kannst Du Dir mutmasslich auch den Noctua-Kühler sparen; im Nas-Einsatz reicht der Boxed Kühler.

Habe ich gerade eben auch gesehen. Ich denke ich würde dann auch den i3 8100 anstatt den Pentium G4560 nehmen. Damit sieht es nun so bei mir aus:

Gehäuse: Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
Mainboard: ASUS P11C-I (90SB06T0-M0UAY0)
CPU: Intel Core i3-8100, 4x 3.60GHz, boxed (BX80684I38100)
CPU Kühler: Noctua NH-U12S (OPTIONAL)
RAM: 1x Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC (KSM26ED8/16ME)
PSU: be quiet! Pure Power 11 CM 400W ATX 2.4 (BN296)


Hat jemand noch eine Meinung zu dem Node 304? Oder bereits Erfahrung?
Möglicherweise hat ja jemand auch eine Empfehlung für ein besseres Gehäuse? Oder doch auf µATX?

Ich denke das Gehäuse wird der Knackpunkt sein. Dafür würde ich dann auch mini ITX bzw. µATX Mainboard abhängig machen.
 
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Für mich ist ITX eher was für Office-PCs, die nicht noch zig Platten drinhaben. Da sind dann auch richtig schön kleine Gehäuse möglich. Aber gerade HDDs haben ja gerne etwas Luft zum Atmen, da ist mir dann der klassische Midi-Tower lieber.
 
Wenn es Mini-ITX sein soll, würde ich das SilverStone DS380, Mini-ITX (SST-DS380B) in den Raum werfen, welches ich selbst für meinen Heimserver habe. Wenn es etwas größer sein darf, so gibt es auch das SilverStone Case Storage CS380 schwarz (SST-CS380B), da passt sogar ein ATX Board sein. Verbaut habe ich ein Supermicro X10SDV-TLN4F mit dem Xeon-D 1541 und 2 10GBASE-T Ports, es gibt aber auch günstigere Alternativen mit kleineren Modellen der Xeon-D 1500er Reihe und inzwischen auch die Boards mit den Nachfolgern der Xeon-D 2100er Reihe, also auf Basis der Skylake-SP CPUs. Gerade wenn man 10GbE in einem kleinen Formfaktor möchte, sind die Xeon-D interessant, weil dies es selbst schon bieten.

Wenn nicht so viel CPU Performance nötig ist, wäre ggf. auch ein Atom C3000 (Denverton) Board wie das Supermicro A2SDi-2C-HLN4F ab 244€ eine Alternative um Mini-TIX mit ECC günstig unter einen Hut zu bekommen.
 
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Wenn es Mini-ITX sein soll, würde ich das SilverStone DS380, Mini-ITX (SST-DS380B) in den Raum werfen, welches ich selbst für meinen Heimserver habe. Wenn es etwas größer sein darf, so gibt es auch das SilverStone Case Storage CS380 schwarz (SST-CS380B), da passt sogar ein ATX Board sein. Verbaut habe ich ein Supermicro X10SDV-TLN4F mit dem Xeon-D 1541 und 2 10GBASE-T Ports, es gibt aber auch günstigere Alternativen mit kleineren Modellen der Xeon-D 1500er Reihe und inzwischen auch die Boards mit den Nachfolgern der Xeon-D 2100er Reihe, also auf Basis der Skylake-SP CPUs. Gerade wenn man 10GbE in einem kleinen Formfaktor möchte, sind die Xeon-D interessant, weil dies es selbst schon bieten.

Wenn nicht so viel CPU Performance nötig ist, wäre ggf. auch ein Atom C3000 (Denverton) Board wie das Supermicro A2SDi-2C-HLN4F ab 244€ eine Alternative um Mini-TIX mit ECC günstig unter einen Hut zu bekommen.

P/L stimmt bei den Xeon-Ds leider mMn. nicht. Die 2100er fangen bei >500 € an und bieten nur nen langsamen Quadcore, den man noch nichtmal gegen ein schnelleres Modell tauschen kann. Dann lieber ein S.1151v2 Board und mit nem i3/Pentium anfangen. 10G NICs bekommt man für 30 € hinterher geworfen...
 
Für mich ist ITX eher was für Office-PCs, die nicht noch zig Platten drinhaben. Da sind dann auch richtig schön kleine Gehäuse möglich. Aber gerade HDDs haben ja gerne etwas Luft zum Atmen, da ist mir dann der klassische Midi-Tower lieber.

Mini ITX heißt für mich erstmal nur ein kleines Board mit verhältnismäßig wenig Anschlüssen. Dadurch kann man den Platz im Gehäuse beispielsweise besser für HDDs nutzen. Aber ist dann selbstverständlich vom Gehäuse abhängig wie viel Platz einem zur Verfügung steht.


P/L stimmt bei den Xeon-Ds leider mMn. nicht. Die 2100er fangen bei >500 € an und bieten nur nen langsamen Quadcore, den man noch nichtmal gegen ein schnelleres Modell tauschen kann. Dann lieber ein S.1151v2 Board und mit nem i3/Pentium anfangen. 10G NICs bekommt man für 30 € hinterher geworfen...

Ich kenne die Xeon D, die Holt vorgeschlagen hat, leider nicht, aber die Preise haben mich jedenfalls erstmal nicht überzeugt :d
Ich werde nach aktuellem Stand wohl zu einem 1151v2 mit i3 greifen. Ich finde, dass das für den Heimgebrauch für mich ausreichend ist und eine gute P/L hat.
 
mITX macht m.E. nur bedingt Spaß und würde ich für einen Server grundsätzlich von abraten, wenn man nicht in den Formfaktor verliebt ist. ;) Im Prinzip zahlt man da im Zweifel mehr für Kompromisse, die man eh nicht haben will.

Haupt-Nachteile mITX vs. mATX:

Nur 1x PCIe
Nur 2x RAM

Ersteres ist eine klare Einschränkung bei der Erweiterbarkeit in Richtung mehr Netzwerk (10Gbit), mehr Platten (HBA), mehr SSD (NVME mit Adapter oder gleich PCIe-SSD) oder eben exotischere Spielchen wie TV-Karte, zusätzliche Graka usw., d.h. man muss/sollte möglichst viele Features onboard mitnehmen - und die gibt’s dann eher mit den Xeon-D Brettern oder kosten oder gar nicht.

RAM wird eventuell ein Thema, wenn man mit Virtualisierung anfängt.

Nun will ich Dir da gar nichts aufschwätzen, in der Vergangenheit bist Du ja auch ohne all den aufgezählten Krempel ausgekommen. Ich will nur ein wenig warnen: der Appetit kommt beim Essen. :d

mATX ist sicherlich nicht so schnuckelig, aber dafür hat man damit dann schon mehr Möglichkeiten.
 
mITX macht m.E. nur bedingt Spaß und würde ich für einen Server grundsätzlich von abraten, wenn man nicht in den Formfaktor verliebt ist. ;) Im Prinzip zahlt man da im Zweifel mehr für Kompromisse, die man eh nicht haben will.

Haupt-Nachteile mITX vs. mATX:

Nur 1x PCIe
Nur 2x RAM

Ersteres ist eine klare Einschränkung bei der Erweiterbarkeit in Richtung mehr Netzwerk (10Gbit), mehr Platten (HBA), mehr SSD (NVME mit Adapter oder gleich PCIe-SSD) oder eben exotischere Spielchen wie TV-Karte, zusätzliche Graka usw., d.h. man muss/sollte möglichst viele Features onboard mitnehmen - und die gibt’s dann eher mit den Xeon-D Brettern oder kosten oder gar nicht.

RAM wird eventuell ein Thema, wenn man mit Virtualisierung anfängt.

Nun will ich Dir da gar nichts aufschwätzen, in der Vergangenheit bist Du ja auch ohne all den aufgezählten Krempel ausgekommen. Ich will nur ein wenig warnen: der Appetit kommt beim Essen. :d

mATX ist sicherlich nicht so schnuckelig, aber dafür hat man damit dann schon mehr Möglichkeiten.

Mit den Einschränkung hinsichtlich Platz in einer Stadtwohnung war meine Absicht etwas kleines und kompaktes anzuschaffen, das meinen bisherigen Ansprüchen genügt. Da erschien mir mini ITX als ein vernünftiger Kompromiss für mein Anforderungsprofil. Über die von dir genannten Einschränkungen bin ich mir bewusst. Aber auf alle Fälle sind das berechtigte Einwände und ich finde es gut, dass du mir das nochmal ins Bewusstsein gerufen hast.

Ich hatte ja einen anderen Formfaktor von Anfang an nicht ausgeschlossen. Hast du möglicherweise auch eine Gehäuse und Mainboard Empfehlung als µATX?
DAs hier bereits angesprochene Fujitsu D3644-B?
 
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@-INU: das ist bei Supermicro etwas fummeliger. Da kannst du z.B. über IPMI-Tools vor allem Grenzwerte für Lüfterdrehzahlen definieren, den Rest regelt das Board dann.

@bash0r: alles gut, wie gesagt, will Dich zu nichts überreden - bestenfalls bei einer informierten Entscheidung unterstützen. Bei mATX wird die Auswahl bei den boards größer.
Das Fujitsu ist aber definitiv das günstigste.

https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=4400_%B5ATX~644_Sockel+1151+v2&sort=p&hloc=at&hloc=de&v=e
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will nur ein wenig warnen: der Appetit kommt beim Essen. :d
mATX ist sicherlich nicht so schnuckelig, aber dafür hat man damit dann schon mehr Möglichkeiten.

Und aus dem Appetit kann ganz schnell Heißhunger werden; und dann stinkt einem ziemlich schnell, Geld in einen massiv begrenzenden Formfaktor gesteckt zu haben.
Bei mir war das verlorene Geld ein Gen7 Microserver. Daher kommt auch mir µITX definitiv nicht ins Haus. µATX ist da wesentlich flexibler und erweiterungsfreundlicher. Aber selbst da fang ich mittlerweile schon das rumzahnen an, da halt alles nette Spielzeug irgendwie PCIe-Slots mit üblicherweise PCIEx4 und mehr braucht. (Jetzt muss ich wieder an die CX4 denken :heul:)

Ein Define R4 wurde es dann vor ein paar Jahren. Für die Größe ungblaublich ausbaufähig, viele HDD-Positionen, kein Schnickschnack, standardmässige brauchbare Dämmung, preiswert, ordentliche Belüftung, bis Full ATX.
Einzig eine interne Backplane für die 3,5"-Schächte fehlt.
 
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Und aus dem Appetit kann ganz schnell Heißhunger werden; und dann stinkt einem ziemlich schnell, Geld in einen massiv begrenzenden Formfaktor gesteckt zu haben.
Bei mir war das verlorene Geld ein Gen7 Microserver. Daher kommt auch mir µITX definitiv nicht ins Haus. µATX ist da wesentlich flexibler und erweiterungsfreundlicher. Aber selbst da fang ich mittlerweile schon das rumzahnen an, da halt alles nette Spielzeug irgendwie PCIe-Slots mit üblicherweise PCIEx4 und mehr braucht. (Jetzt muss ich wieder an die CX4 denken :heul:)

Ein Define R4 wurde es dann vor ein paar Jahren. Für die Größe ungblaublich ausbaufähig, viele HDD-Positionen, kein Schnickschnack, standardmässige brauchbare Dämmung, preiswert, ordentliche Belüftung, bis Full ATX.
Einzig eine interne Backplane für die 3,5"-Schächte fehlt.

Ich kann gut nachvollziehen, dass es durchaus den Bedarf gibt auf einen Midi Tower oder größer zu gehen. Dann macht es natürlich Sinn ein µATX oder gar ATX Motherboard zu nehmen. Die Möglichkeiten, die man hat um das System zu erweitern, kann ich nachvollziehen. Aber ich bin bisher mit meinem System gut zurechtgekommen und habe keine Funktionalitäten vermisst. Ich möchte ungern auf ein großes Gehäuse gehen, das zu viel Platz wegnimmt. Den Platz habe ich leider nicht zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:
4pin haben meine X10SLL-F auch, eine Lüftersteuerung habe ich im BIOS trotzdem nicht gefunden.

Du meinst eher eine Konfiguration für die Lüftersteuerung. Die Steuerung ist beim Fujitsu vorhanden in Form eines Microcontrollers, der z.B. bei höheren Temperaturen die Drehzahl der Lüfter hochfährt. Konfigurierbar ist dieser aber nicht.
 
Wenn Dir die Xeon-D nicht zusagen, dann nicht. Ich wollte damals Mini-ITX, ECC RAM, 10GBASE-T, IPMI, 8 SATA Ports plus eine SSD als Systemlaufwerk und eine hohe Multithreadperformance bei akzeptabler Leistungsaufnahme. Da gab es keine Alternativen, auch wenn zwei der SATA Ports per Zusatzcontroller realisiert werden musste. Das ASUS P11C-I (90SB06T0-M0UAY0) hat nur den C242 und damit auch nur 6 SATA Ports und einen M.2 Slot für den die Auswahl an M.2 2242 PCIe SSDs (sonst verliert man einen SATA Port) nicht berauschend ist und ich müsste mich müsste mich entscheiden ob ich in den PCIe Slot nun eine 10GbE Karte oder den SATA Host Controller stecke, um alle 8 Bays des SilverStone DS380 nutzen zu können.

Wenn Du aber nur mit 6 HDDs planst und mit einer der verfügbaren M.2 2242 PCIe SSDs zufrieden bist und die 30€ 10GbE Karte in den PCIe Slot packst, dann bist der Kombination zusammen mit einem i3-8100 sicher gut bedient.
 
Wenn Dir die Xeon-D nicht zusagen, dann nicht. Ich wollte damals Mini-ITX, ECC RAM, 10GBASE-T, IPMI, 8 SATA Ports plus eine SSD als Systemlaufwerk und eine hohe Multithreadperformance bei akzeptabler Leistungsaufnahme. Da gab es keine Alternativen, auch wenn zwei der SATA Ports per Zusatzcontroller realisiert werden musste. Das ASUS P11C-I (90SB06T0-M0UAY0) hat nur den C242 und damit auch nur 6 SATA Ports und einen M.2 Slot für den die Auswahl an M.2 2242 PCIe SSDs (sonst verliert man einen SATA Port) nicht berauschend ist und ich müsste mich müsste mich entscheiden ob ich in den PCIe Slot nun eine 10GbE Karte oder den SATA Host Controller stecke, um alle 8 Bays des SilverStone DS380 nutzen zu können.

Wenn Du aber nur mit 6 HDDs planst und mit einer der verfügbaren M.2 2242 PCIe SSDs zufrieden bist und die 30€ 10GbE Karte in den PCIe Slot packst, dann bist der Kombination zusammen mit einem i3-8100 sicher gut bedient.

Danke für die detailliere Ausführung! Es ist durchaus hilfreich für mich auch andere Blickwinkel zu verstehen.
Ich verstehe deine Situation und kann auch deine Entscheidung nachvollziehen.
Ich denke für mich reicht das von dir ausgeführte Szenario: 6 sata Ports, m.2 pcie 2242 und optional eine 10GbE Karte im pcie Slot.
 
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