Eigenbau NAS, VMs, Software?

maeckes89

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03.10.2009
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Hallo,

ich möchte gerne ein Eigenbau NAS aufsetzen.
Energieeffizienz steht dabei im Vordergrund. Mainboard mit onboard CPU, Netzteil und RAM habe ich bereits.
Das Board hat 4 SATA Anschlüsse und eine PCI-Express Schnittstelle.

Ich benötige:
- VMs (Unifi Controller, HomeAssistant)
- FTP Zugriff (Kameras speichern per FTP ins Netzwerk)
- Apple TimeMachine (SMB) Speicher
- Videoserver (Kodi etc) für Zugriff aus dem Netzwerk
- kein Zugriff von extern benötigt

Welche Software würdet ihr empfehlen?
Die VMs würden immer laufen, die Festplatten (FTP, TimeMachine-Backup, Kodi) möglichst nur nach Bedarf.

Betriebssystem (welches?) und die VMs auf SSD, Rest auf 3,5“ Festplatten?

Grüße!
 
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Am Flexibelsten ist als Basisbetriebssystem ein Virtualisierer wie Proxmox das ZFS mitbringt.
Darauf entweder alles virtualisieren (mit TrueNAS oder OmniOS Storage VM) oder die always on FTP und SMB Basisdienste in Proxmox aktivieren und nur spezielle Dienste und Betriebssysteme virtualisieren und den Rest auf dem Proxmox Debian direkt installieren (resourcenschonender)

Timemachine wird von SAMBA und dem kernel SMB in OmniOS unterstützt.
Linux + SAMBA SMB wird häufiger genutzt als OmniOS + kernel SMB. Letzteres ist halt resourcenschonender, einfacher zu konfigurieren und hat die deutlich bessere Windows ACL Unterstützung

Für die Dienste das OS nehmen dass das gut kann und das man gut kennt.

VMs auf SSD ist schneller, HDs sind billiger. Mit ZFS kann man beides kombinieren (special vdev) um gezielt kleine Dateien, Metadaten oder ganze VMs auf SSD zu haben und den Rest auf HD.

Für einen Hybrid Pool mit Redundanz braucht man mindestens 2 HD und 2 SSD/NVMe je als Mirror. HD sind ja inzwischen bei >20TB. Das reicht meistens. Für das special vdev wenigstens 10% der Poolgröße rechnen, gerne mehr.

Mit 4 Sata + NVMe: Booten von einer kleinen M.2 mit Daten und special vdev auf Sata
Wenn man zwei NVMe anschließen kann, dann Booten und HD auf Sata und special vdev auf Nvme.

Als Alternative eine NAS Distribution sofern die alles mitbringt (TrueNAS, Unraid, Xpenology) oder ein normales Windows 11 mit dem kostenlosen Vmware Workstation. Unter Windows wird ja gerade auch ZFS brauchbar.
 
VMs auf SSD ist schneller, HDs sind billiger. Mit ZFS kann man beides kombinieren (special vdev) um gezielt kleine Dateien, Metadaten oder ganze VMs auf SSD zu haben und den Rest auf HD.
Sorry fürs zwischenfunken, aber wie stellt man das an? Wusste nicht, dass das geht... nachdem ich ja gerade in der Sache bin...
 
Hat dann aber den Nachteil das die HDDs nicht mehr schlafen können oder?
 
Sorry fürs zwischenfunken, aber wie stellt man das an? Wusste nicht, dass das geht... nachdem ich ja gerade in der Sache bin...
Beim Schreiben kann man je dataset (ZFS Dateisystem oder ZFS Volume) mit den ZFS Eigenschaften small block und recsize festlegen wo die Daten landen z.B.

Smallblock=128K, recsize =256K oder mehr
Alle Dateien bis 128K landen auf SSD, alle Dateien > 128K auf HD

Smallblock=128K, recsize =128K (recsize=smallblock)
Alle Dateien landen auf SSD, die kleineren sowieso, die größeren als mehrere 128K Blöcke
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hat dann aber den Nachteil das die HDDs nicht mehr schlafen können oder?
wegen special vdev?
Die einzelnen Platten können schlafen gehen wenn keine Aktivität darauf ist.
 
Platten können schlafen wenn keine Aktivität.
VMs ganz ohne Aktivität sind aber eher selten, also prinzipiell ja, praktisch eher nein.

Das hat aber nichts mit special vdev zu tun.
 
Mit Smallblock=128K, recsize =128K (recsize=smallblock) für das VM ZFS Dateisystem
landen alle Datenblöcke auf SSD
 
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