Eigener Homeserver/Unraid/OMV/Proxmox oder Fertig NAS ?

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
da bin ich voll bei Dir.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Du sagst es, meinst es aber sicherlich anders :d

Gegen ein funktionierendes BTRFS hat niemand etwas, aber finde mal eines.
Also auf der Synology NAS noch keine Probleme gehabt. Hatte auch schon Unraid mit BTRFs.. und Proxmox in meiner LAB Installation.
Könnte da jetzt nicht klagen.
 
ja, Synology benutzt das BTRFS nur als Dateisystem, aber nicht die Raid-Modi. Sie hängen über das BTFS noch ein Linux mdraid rüber oder etwas eigenes.
Weil sie wissen, das RAID größer Mirror unter BTFS nicht immer zuverlässig funktioniert.
Dito bei Unraid.: Solange Du nur Einzelplatten im Unraid Array mit btrfs formatierst oder im Cache als Mirror hast, geht es auch. aber der Rest ist seit Jahren buggy
 
Die meisten Boards können einfaches HW RAID1, darauf würde ich ein Proxmox installieren.
Proxmox kann schon viele Sachen von Haus aus, wenn du aber mit RAIDs und verschiedene Dateisystem experimentieren möchtest. Könntest du dir FreeNAS/TrueNAS als VM installieren und dort die Datenträger "mounten" dein gewünschtes Dateisystem & RAID zusammen wursteln und mit einer einfachen Sicherung, die Proxmox und FreeNAS Installation gelegentlich sichern oder per USB Stick.
Wenn dir FreeNAS/TrueNAS nicht gefällt kannst du ein anderes System innerhalb Proxmox ausprobieren.
Warum Proxmox?
Das ist fundierte Software die in Livesystemen in Rechenzentren verwendet wird, es kommt aus Österreich und die Community ist gut deutschsprachig.
https://www.proxmox.com/de/downloads/category/documentation-pve Der komplette Administratoren Guide ist öffentlich verfügbar.

Die Community Version ohne Subskription / Enterprise Repository ist grundsätzlich kostenfrei. Stelle es dir vor wie eine öffentliche Beta.
Es ist halt am ende Geschmackssache.

Proxmox kann ZFS eh out-of-box; als Pool für VM-Disks, Container, ISOs genau wie direkt booten davon. Sprich RootOnZFS.
Also nutzen und gut is.
Warum also Fake-Raid von Boards und drauf dann ein anderes Filesystem; > Überflüssig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ja, Synology benutzt das BTRFS nur als Dateisystem, aber nicht die Raid-Modi. Sie hängen über das BTFS noch ein Linux mdraid rüber oder etwas eigenes.
Weil sie wissen, das RAID größer Mirror unter BTFS nicht immer zuverlässig funktioniert.
Sprich, auch was "Zusammengemurkstes" oder soll ich freundlicher sagen "Hybrides".

Bei native ZFS funktioniert Redundanz, Volumemanagement und Dateisystem aus einem Guss. Ok, hat dann aber andere Cliffs zum Umschiffen (Raid-Erweiterung z.B.)
 
Was das alles unter Unraid bis jetzt kann sieht man ja hier:
https://unraid.net/zfs-pools-rc3 und dabei geht es nicht um das ZFS Plugin aus der App Store, was ich eh mehr ne Spielerei finde.
Viele haben sich halt bei UnRaid ZFS Nativ gewünscht, der Wunsch wird jetzt nach und nach umgesetzt.
Ich finde das gut, weil XFS ist sau lahm und so kann man alle Funktionen von UnRaid auch Performant nutzen.
 
Ich hatte mir das auch angeschaut (aktuell verwende ich Synology DS1019+). Eine Unraid Server von Grund auf zu bauen der dann auch noch <30W verbraucht wird schwierig und teuer. Der Basteltrieb juckt mich auch, aber unter €800 (ohne Platten) komme ich auf gar kein System.

Zum "Basteln"/Unraid würde ich wohl eine Terramaster F4-423 (https://www.techradar.com/reviews/terramaster-f4-423-nas-review) kaufen, USB dongle tauschen und Unraid installieren - kostet dann ca €400-500. Für diese Kosten bekomme ich aber auf eine Synology 423+ wo ich von Haus aus weiss das Verbrauch niedrig ist und verlässlich läuft. Alles was im Budget €1000-1300 bei QNAP/Synology liegt würde ich lieber selbst bauen, aber wären dann für meine Anforderungen (20-30TB, 10-12 docker, 16GB RAM) wohl zu viel.
 
Was das alles unter Unraid bis jetzt kann sieht man ja hier
Das ist aber nur das, was mit der GUI geht. Über die Konsole geht noch mehr.

Diese beiden Welten/Konzepte, ZFS und Unraid, irgendwie zusammenzuwerfen macht für mich wenig Sinn.
Macht schon Sinn. 75% meiner Daten sind entbehrlich und im Unraid Array mit Parity Protection. Der Rest (die wichtigen Daten) ist mittlerweile nativ und früher schon übers Plugin per ZFS Prüfsummen abgesichert.
 
So super Problembefreit ist ZFS nicht. Ich würde das keinem empfehlen der davon keine Ahnung hat und nicht damit gearbeitet hat. Deshalb auch nicht als Dateisystem für das Boot Host OS.
Es gibt immer noch hier und da Probleme. Ja es gibt auch Lösungen, aber es ist meiner Meinung wenn man keine Routine hat ein wenig Gebastel.

Nur um ein Beispiel aufzuführen: https://www.thomas-krenn.com/de/wik...pool_available_-_Proxmox_Boot_Problem_beheben
Ich hätte keine Lust mich damit zu beschäftigten weil die Hostmaschine nicht hochfährt. Der Fehler mag selten sein, aber möglich.

Sowas remote wäre mir zu risky wenn man keine alternative Zugangsmöglichkeit zur lokalen Konsole hat.
Ich weiß das ein RAID mit BTRFs oder ext4 auch nicht 100% sicher sind, aber es ist erprobt und ich hatte noch sehr wenige Linux Server auf ext4 FS Bootprobleme wegen dem eigenen Filesystem hatten.
 
*hust* ZFS ist deutlich erprobter als btrfs ... und auch ZFS-on-Linux (=proxmox) ist seit Deinem Link aus 2017 deutlich vorangekommen.
 
*hust* ZFS ist deutlich erprobter als btrfs ... und auch ZFS-on-Linux (=proxmox) ist seit Deinem Link aus 2017 deutlich vorangekommen.
1682076169747.png

Beitrag automatisch zusammengeführt:

*hust* ZFS ist deutlich erprobter als btrfs ... und auch ZFS-on-Linux (=proxmox) ist seit Deinem Link aus 2017 deutlich vorangekommen.
Und du würdest sofort jemand der keine Ahnung von ZFS hat blind empfehlen ZFS zu benutzen ohne Ahnung zu haben wie mit den Werkzeugen etc. umgeht?

Macht doch nicht schon wieder eine Religion daraus, nur weil du schon Vertraut mit dem System bist und ein anderer nicht.

Ich würde jedem ein bekanntes FS zu verwenden und sich ein ZFS Filesystem zu bauen um damit rumspielen zu können. Nicht umgekehrt. Wenn man alle Vorteile, aber auch alle Tücken kennt, kann man mit Sicherheit ZFS verwenden.

Aber hier schon viele geschrieben haben, es gibt noch nicht viele umfängliche GUI Tools zur Verwaltung, gibt schon User die sich schwer mit Kommandozeile tun etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenn mich mit Unraid nicht aus, aber in so einem Fall müsste man die Sinnhaftigkeit von ZFS im Unraid-Kontext komplett hinterfragen.
Und anders herum auch: Warum will man Unraid, wenn man dann doch ZPools aus mehreren Devices haben will (so dass möglich wäre oder per Plugins realsiiert würde). Dann spielen Vorteile von Unraid nicht mehr; dann kann ich gleich eine native ZFS-Lösung wählen.

Diese beiden Welten/Konzepte, ZFS und Unraid, irgendwie zusammenzuwerfen macht für mich wenig Sinn.

Prinzipiell macht ZFS schon Sinn.
Auch bei Einzelplatten hat man Copy on Write und Prüfsummen, es kann damit kein korruptes Dateisystem geben wenn das System beim Schreiben abstürzt. Auch werden bitrot Probleme sicher erkannt, bei Metadaten Fehlern (die liegen doppelt vor) sogar repariert.

ZFS hat im Raid 1/Z1-3 zwar noch extra Vorteile wie die sichere Erkennung von Raid Problemen. Stürzt der Rechner etwa beim Schreiben aufs Raid ab, so ist bei einem Mirror etwa nicht gewährleistert dass beide Platten identisch sind. Nur wenn man Prüfsummen getrennt je Platte auswertet und mit Copy on Write dafür sorgt, dass eine Raid Schreibaktion komplett ausgeführt doer verworfen wird ist ein Raid sicher. Ältere Raid oder Hardware Raid ohne BBU sind unsicher.

ZFS Raid ist damit konventionellem Raid überlegen. Btrfs kann bei Raid-1 mithalten, gilt aber bei höheren Raid Levels als nicht stabil. Auch fehlt ein sync write Konzept um sicheres Schreiben zu garantieren.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So super Problembefreit ist ZFS nicht. Ich würde das keinem empfehlen der davon keine Ahnung hat und nicht damit gearbeitet hat. Deshalb auch nicht als Dateisystem für das Boot Host OS.
Es gibt immer noch hier und da Probleme. Ja es gibt auch Lösungen, aber es ist meiner Meinung wenn man keine Routine hat ein wenig Gebastel.

ZFS gibts unter Solaris (und den OpenSolaris Forks) seit 2005 und es ist da das einzige Dateisystem und ultra stabil, ausgereift und völlig problemfrei. Unter Solarisbasierten Systen gabs noch nie ernsthafte Boot oder Updateprobleme und mit Bootenvironments hat man dazu immer eine Bootoption früherer OS Versionen. Bei BSD wofür es ZFS auch seit langem gibt ist ZFS auch recht problemfrei. Lediglich bei Linux hat man manchmal den Eindruck es ist das fünfte Rad am Wagen, dazu macht jede Distri ihr eigenes Ding. Ist aber ein Linux und kein ZFS Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bevor das mir zu sehr in die Untiefen von Btrfs und Unraid abdriftet, das ist ja alles sehr hochinteressant.
Ich suche nur noch jetzt ein passendes Fertig Gerät, also immer noch. Da brauch ich echt viieeeell Zeit.
Nein es ist so, das ich paralell, youtube sei Dank, auch mir Reviews anschaue sowohl von Synology al auch QNAP.
Beide wirken sehr aufgeräumt, so das ich letztlich gar nicht sagen kann, welches Ökosystem jetzt besser ist.
Ich würde es jetzt an dieser Stelle nur nicht verstehen, wenn es nur noch darum geht.
Ich schwebe immer noch zwischen der Entscheidung Synology vs QNAP.
Bei ersterem habe ich diese in die sagen wir mal vorläufige Auswahl einbezogen.
DS 220+, DS 423+, DS 723+, DS 923+, Da sind jetzt sowohl 2B als auch 4Bay Modelle darunter. Ich selbst kann die immer noch nicht richtig auseinander halten.
Bei QNAP sind es jetzt: Die TS 364, TS 464,TS 431P3, TS 433, TS 453D, TS 453E. Und dann wirds auch schon teurer.
Also, seht es mir nach, wenn ich immer noch "verwirrt" bin.
 
Mit beiden Herstellern machst Du nichts falsch, und in beiden Fällen würde ich mir in der Tat keine Gedanken um btrfs oder ZFS machen, sondern das System so nutzen, wie es vom Hersteller gedacht ist und supported wird.
 
Mit beiden Herstellern machst Du nichts falsch, und in beiden Fällen würde ich mir in der Tat keine Gedanken um btrfs oder ZFS machen, sondern das System so nutzen, wie es vom Hersteller gedacht ist und supported wird.
Also, ich sags mal so. Um Schwierigkeiten mit dem Imperium aus dem Weg zu gehen, könnte ich ganz einfach auch mal mit einer DS 220+ anfangen.
Kostet lt gh.de auch so um die 300 Euro ohne alles und mich darüber in die Materie einarbeiten.
Weil das hier ja ne ganz andere Hausnummer ist.

 
Ich würde dennoch immer ein Modell wählen das btrfs oder ZFS unterstützt, auch wenn man den Sicherheitsgewinn jetzt vielleicht noch nicht so sieht. Es ist einfach ein Technologiesprung wenn es um Datensicherheit geht. Bei Qnap ist der Aufpreis für ZFS teils happig.

 
Ich würde dennoch immer ein Modell wählen das btrfs oder ZFS unterstützt, auch wenn man den Sicherheitsgewinn jetzt vielleicht noch nicht so sieht. Es ist einfach ein Technologiesprung wenn es um Datensicherheit geht. Bei Qnap ist der Aufpreis für ZFS teils happig.

Nicht zu vergessen wenn du eine NAS als Datenträger einbindest bist du froh BTRFs zu haben um die Storage Reklamation in Funktion zu haben.


@CaptainBreen

Man hat nicht immer eine VASA API sondern bei einem Kleinen Server ggf. 1 DC - virtualisiert, 1 - 2 Application Server, 1 Backupserver.
Da nimmt man sehr häufig eine NAS für Backups und bindet diese z. B per iSCSI als Volume in eine Windows VM als NTFS ein. Dann löscht zwar dein Backupprogramm die Dateien nach gewissen Kriterien wieder raus z. B Backups älter als 1 Jahr oder ähnliches raus, aber deine Platte auf der NAS wird trotzdem immer voller.
BTRFs hilft eben diesen Speicher periodisch wieder frei zu geben. Das ist z. B auch ein Vorteil von BTRFs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Vorteil von unmap/Trim und wird auch von NTFS, ext4, zfs etc pp unterstützt...
 
BTRFS oder ZFS, beides ist sicherer als NTFS, EXT und co. Bedenken sollte man halt das Synology BTRFS noch immer kein reines BTRFS nutzt.
Slebstheilung macht da auch erst wirklich Sinn mit ECC Ram. Und damit fällt die 220 Plus raus. Das kann aber #CaptainBreen egal sein.

BTRFs hilft eben diesen Speicher periodisch wieder frei zu geben. Das ist z. B auch ein Vorteil von BTRFs.
Das kann wie asche77 schreibt eigentlich jedes Dateisystem und ist kein Vorteil von BTRFS.
Der Vorteil von BTRFS ist wie bei ZFS das Prüfsummen abgelegt werden und es daruch eine Selbshleilung gibt und somit eigentlich keine korrupten Dateien. Beide können Copy on Write.
 
Proxmox kann schon viele Sachen von Haus aus, wenn du aber mit RAIDs und verschiedene Dateisystem experimentieren möchtest. Könntest du dir FreeNAS/TrueNAS als VM installieren und dort die Datenträger "mounten" dein gewünschtes Dateisystem & RAID zusammen wursteln und mit einer einfachen Sicherung, die Proxmox und FreeNAS Installation gelegentlich sichern oder per USB Stick.
Ich bin gerade etwas in die Richtung am überlegen, speziell an diesem Gebiet aber wenig erfahren.
Du schreibst hier sehr kompetent, da möchte ich mich gleich ein wenig einhängen ins Thema.

Ich wollte ja eigentlich nur ein NAS, aber offenbar artet das bissl aus. Naja.
Momentan spiel ich ein bissl am 3570K herum, sofern ich Zeit hab (zu viel davon hab ich leider nicht...), und wäre nicht abgeneigt, aus Restbeständen eine AM4 Plattform zusammenzubauen, mal sehen.

- Bringt der Proxmox "Unterbau" irgendwelche Probleme mit sich?
- Gibts Fälle, in denen es sinvoller wäre, die NAS Distri (obs jetzt OMV oder TrueNAS ist...) direkt auf die Hardware zu installieren?
- Auch wenn ich das bestimmt googeln könnte, angenommen ich installiere die NAS Distri direkt, und möchte diese später als VM haben, kann ich ein Image davon ins Proxmox laden?
- Wie ist denn das mit der Leistung, mit Proxmox, und auch mit dem Stromverbrauch (als Funktion der Leistung, quasi...)?

Ich glaube nämlich, dass ich die Vorteile von der NAS Distri in der VM nicht oft benötigen werde (also eine weitere VM laufen lassen), aber ich denke auch, dass ich das wohl brauchen werde, sobald ich direkt auf Hardware installiert habe.
 
Ich bin gerade etwas in die Richtung am überlegen, speziell an diesem Gebiet aber wenig erfahren.
Du schreibst hier sehr kompetent, da möchte ich mich gleich ein wenig einhängen ins Thema.

Ich wollte ja eigentlich nur ein NAS, aber offenbar artet das bissl aus. Naja.
Momentan spiel ich ein bissl am 3570K herum, sofern ich Zeit hab (zu viel davon hab ich leider nicht...), und wäre nicht abgeneigt, aus Restbeständen eine AM4 Plattform zusammenzubauen, mal sehen.

- Bringt der Proxmox "Unterbau" irgendwelche Probleme mit sich?
- Gibts Fälle, in denen es sinvoller wäre, die NAS Distri (obs jetzt OMV oder TrueNAS ist...) direkt auf die Hardware zu installieren?
- Auch wenn ich das bestimmt googeln könnte, angenommen ich installiere die NAS Distri direkt, und möchte diese später als VM haben, kann ich ein Image davon ins Proxmox laden?
- Wie ist denn das mit der Leistung, mit Proxmox, und auch mit dem Stromverbrauch (als Funktion der Leistung, quasi...)?

Ich glaube nämlich, dass ich die Vorteile von der NAS Distri in der VM nicht oft benötigen werde (also eine weitere VM laufen lassen), aber ich denke auch, dass ich das wohl brauchen werde, sobald ich direkt auf Hardware installiert habe.
Der Vorteil ist als Virtualisierungslösung kannst du diese VM sichern und jederzeit in eine neue Virtualisierung einbinden.
Du bist flexibler beim ausprobieren, VM killen und neu aufsetzen ins besondere wenn du damit noch keine Erfahrung hast eignet sich das wunderbar zum "herumspielen" ohne große Konsequenzen. Also die distris einfach mal durch testen.

Du verwendest weniger Ressourcen, die VM ist dynamisch erweiterbar und restliche Ressourcen können für andere Dinge verwendet werden. Ob es jetzt sinnvoll ist bei einem Quad-core proxmox als Unterbau zu nehmen und Ressourcen nochmal zu splitten bin ich mir nicht ganz so sicher.

Es sollte schon ein Hexacore mindestens sein.

Du kannst bei Proxmox von einem PC aus Arbeiten der funktioniert und nebenbei ein Browser Fenster mit der Doku oder Wiki offen haben und nebendran das Proxmox web interface um die Nas einzurichten. Wenn du schon weißt was du tust kannst du dir Proxmox sparen aber du verlierst auch potentielle einfache Möglichkeiten des umzugs.

Du brauchst bei einem Fehler kein extra OS oder Stick zu booten.

Der effektive Vorteil ist mit Virtualisierung kannst du ein Szenario komplett durchspielen.
 
Hey, danke für die schnelle Antwort!
Den hab ich halt hier am Tisch zum probieren.
Hätte an so einen Ryzen Pro der 4xxxG Reihe gedacht, 6 Core am B550... viel wird die Kiste in der meisten Zeit nicht zu tun haben bei mir. Ich hätte das eigentlich als totalen Overkill eingesetzt, wenn ich mir ansehe, was in so Nas-Builds oft rein kommt.
Meinst du so ein 3570K (24gb ram) ist auch lahm zum damit rumspielen?

Die 16W sind Clickbait, sollte mit ~25-30W ganz gut laufen im Idle.
Wenn ich durchs Proxmox dann auf 60W komm, ist nur mäßig zielführend für mich, daher meine Frage(n).

Hast du zu den anderen Punkten auch noch eine kurze Antwort? Eilt nicht.

- Zusatzfrage: Muss die Hardware dann nested virtualisation unterstützen? Virtualisiert die NAS Software irgendwas, wofür sie das dann braucht? Hab ich grad nicht so die Übersicht im Kopf, welche CPUs das können.
 
Slebstheilung macht da auch erst wirklich Sinn mit ECC Ram.
Das stimmt so zum Glück nicht, selbst ohne ECC RAM hat man durch die Bitrot Protection immer noch Vorteile.

Wenn das Bit nach einiger Zeit auf der Platte gekippt ist, kann es durch die Prüfsumme korrigiert werden.

Dafür braucht es grundsätzlich kein ECC RAM 😉
 
Das stimmt so zum Glück nicht, selbst ohne ECC RAM hat man durch die Bitrot Protection immer noch Vorteile.

Wenn das Bit nach einiger Zeit auf der Platte gekippt ist, kann es durch die Prüfsumme korrigiert werden.

Dafür braucht es grundsätzlich kein ECC RAM 😉

Korrekt. Liegen Daten auf Platte die durch bitrot verändert wurden, so werden die auch ohne ECC durch Prüfsummenfehler erkannt und repariert. Das Problem ohne ECC besteht darin dass dann unerkannte RAM Fehler dazu führen können dass korrupte Daten im RAM mit korrekten Prüfsummen auf dem Pool landen. Dies passiert nur mit einer geringen statistischen Häufigkeit, kann aber passieren. Diese korrupten Daten können dann selbst unter ZFS weder erkannt noch repariert werden. Auch können Veränderungen im RAM nach dem Lesen und der Prüfsummenprüfung zu Problemen führen.
 
Den hab ich halt hier am Tisch zum probieren.
Hätte an so einen Ryzen Pro der 4xxxG Reihe gedacht, 6 Core am B550... viel wird die Kiste in der meisten Zeit nicht zu tun haben bei mir. Ich hätte das eigentlich als totalen Overkill eingesetzt, wenn ich mir ansehe, was in so Nas-Builds oft rein kommt.
Meinst du so ein 3570K (24gb ram) ist auch lahm zum damit rumspielen?
Zum ausprobieren geht das sicherlich, nur erwarte keine gute Performance :d.
Wobei die Proxmox Verwaltung recht genügsam ist.

Ja zum rumspielen reicht der 3570K mit 24Gb ram definitiv erstmal.
Nested Virtualization brauch man nur wenn man Virtualisierung Features in den VMs nutzen möchte.
Also sagen wir mal du willst in der VM noch eine virtuelle VM betreiben.
Beispiel: Proxmox -> dann installierst du ein windows 10 -> Hyper-V -> Windows XP
Dann bräuchtest du Nested.

@pwnbert ja Ryzen Pro ist recht gut im Idealfall die GE Variante wenn man was bekommt AMD Ryzen 5 PRO 4650G reicht auch schon mit 45w Profil. Mit einigen Boards ist sogar ECC drin. Auf sowas achten:
https://www.asrock.com/mb/AMD/B550M Pro4/index.de.asp#Specification
*For Ryzen Series APUs (Picasso, Cezanne and Renoir), ECC is only supported with PRO CPUs.

Damit ist auch gemeint das es mit ECC modus läuft nicht der normale modus.
Viele normale CPUs sind ECC kompatibel aber nicht ECC fähig (Es findet keine echte ECC Verarbeitung Statt).
Aber ich weiß eh nicht ob das mit einplanst. Das fand ich allerdings toll an AMD und AM4 ist ne echte Wundertüte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekt. Liegen Daten auf Platte die durch bitrot verändert wurden, so werden die auch ohne ECC durch Prüfsummenfehler erkannt und repariert
Genau!
Deshalb ist ZFS auch ohne ECC nutzbar und sinnvoll und jedem andern Dateisystem vorzuziehen.

Viele Leute haben immer noch denn Irrglaube das ohne ECC, ZFS nicht nutzbar ist, bzw. nicht funktioniert :stupid:

Das Problem ohne ECC besteht darin dass dann unerkannte RAM Fehler dazu führen können dass korrupte Daten im RAM mit korrekten Prüfsummen auf dem Pool landen.
Das ist klar!
Dann müsste aber auch der PC an dem die Daten bearbeitet werden, ECC RAM haben und nicht nur der Server/NAS.
Außerdem kann auch auf dem Weg von PC zu Server/NAS also im Netzwerk oder dem Netzwerk-Switch die Daten korrupt werden

Nur im Server/NAS ECC macht dann auch nicht mehr viel aus in der ganzen Kette.


Diese korrupten Daten können dann selbst unter ZFS weder erkannt noch repariert werden.
Genau, ist ja logisch. Woher soll es denn auch wissen welche Daten dann noch korrekt oder korrupt sind.


Wenn man fehlerhafte Daten komplett ausschließen möchte oder muss, dann muss man eben einen Mainframe einsetzen. Hier hat nicht nur der RAM ECC sondern auch I/O Bausteine bzw. alle Hardwarekomponenten haben eine Fehlerkorrektur.
 
Korrekt. Liegen Daten auf Platte die durch bitrot verändert wurden, so werden die auch ohne ECC durch Prüfsummenfehler erkannt und repariert.
Naja, aber das Problem ist doch, dass die Daten fürs NAS übers Netzwerk kommen, erstmal von der NIC in den RAM und dann vom RAM auf die Platte, das läuft ja nicht direkt, ooooder? (Ohje ich merke, ich hab von der Architektur im Detail grad gar nicht so viel Plan wie ich gern hätte...). Und wenns da passiert, hast den Käse, weil das FS den Fehler dann ja nicht als Fehler erkennt sondern als Sollzustand.
Hab ich mich da jetzt geirrt? :d

Nested Virtualization brauch man nur wenn man Virtualisierung Features in den VMs nutzen möchte.
Schon klar, aber mir ist nicht bekannt, ob in TrueNAS/OMV irgendwas virtualisiert wird, woraus sich das dann ja automatisch ergeben würde.
Ich hab ja keine Ahnung, wie die Sachen da intern gelöst werden...
Darum die Frage.

@pwnbert ja Ryzen Pro ist recht gut im Idealfall die GE Variante wenn man was bekommt AMD Ryzen 5 PRO 4650G reicht auch schon mit 45w Profil. Mit einigen Boards ist sogar ECC drin. Auf sowas achten:
Hab mir im anderen Thread sagen lassen, dass der GE im Idle nichts bringt, und die paar Lastspitzen das Kraut nicht fett machen:
Darum hätte ich auf den 4650G spekuliert.
=> Wie viel RAM würdest du einem 4650G geben? Hab geschaut, ECC single rank bekommt man eig. nur 16er Module, hätte ihm dann 2 gegeben, also 32gb... mehr? 0
Aber ich weiß eh nicht ob das mit einplanst. Das fand ich allerdings toll an AMD und AM4 ist ne echte Wundertüte.
Ja... hab halt noch ein MSI B550 über... ich mein geht jetzt nicht um viel Geld. Aber ist halt meh :d.
Das B550M Pro4 find ich jetzt nicht so prall, habs mir nicht im Detail angesehen, diese 1 Gbit Realtek NIC schreckt mich erstmal :d.
Das Asus B550-A Strixx hätte um ~125€ eine 2.5Gbit Intel NIC. Ich denke auch, 2.5 Gbit wären erstmal ein guter Kompromiss für mich - hat mein Rechner auch, die Switches sind im vernünftigen Rahmen und viel schneller sind die HDDs eh auch nicht.
Beim Asus steht auch ECC Support dabei auf Geizhals, obs tatsächlich der Fall ist?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Außerdem kann auch auf dem Weg von PC zu Server/NAS also im Netzwerk oder dem Netzwerk-Switch die Daten korrupt werden
Ein Freund aus der IT hat mir erklärt, dass das "Problem" bei den Fileservern sein kann, dass im RAM ein großer Cache gehalten wird, bei größeren Daten liegen die quasi ewig im RAM, wodurch sich die Zeit, in der was passieren kann, einfach erhöht.

Kein Plan, ich arbeite 20 Jahre ohne ECC und mir ist noch nix aufgefallen. Hatte nie merklich eine korrupte Datei. Hab mir nur letztens einen NTFS Index zerschossen weil ich die Platte ausm Wechselrahmen gezogen hab ohne ordnungsgemäßes unmounten im Windooze.

Ich wollte hier jetzt gar nicht so die ECC Frage stellen, weil die eh nicht sinnvoll beantwortbar ist.



Aja nochwas wichtiges, ich würd gern Platten mit (fast) beliebigem Dateisystem in mein "NAS" stecken können, und auf diese mal zugreifen. Ist zwar im Arbeitsrechner wahrscheinlich sinnvoller, aber nachdem es ja durchaus etwas länger dauern kann, irgendwas mit einer 10TB Platte zu machen, wäre es schon nett, wenns ungestört im NAS/Universalserver laufen könnte.

Hab hier ein altes QNAP, wenn man da ne Platte reinsteckt, will er diese erstmal in EXT4 formatieren, was anderes geht da nicht. Sowas ist halt nicht, was ich suche... kein Plan wie die NAS Distris das handhaben... oder ob man dafür dann lieber eine 2. VM mit einer entsprechenden "normalen" Linux Distri startet...


Ich seh schon, ich muss da noch viel Zeit reintecken in das Thema.
Danke euch in jedem Fall für die Ratschläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau!
Deshalb ist ZFS auch ohne ECC nutzbar und sinnvoll und jedem andern Dateisystem vorzuziehen.

Viele Leute haben immer noch denn Irrglaube das ohne ECC, ZFS nicht nutzbar ist, bzw. nicht funktioniert :stupid:

Ich würde es nicht machen. Bitrot bei Datein auf Festplatten, wie oft kommt das vor ? Haben die Festplatten nicht genau deswegen selber Checksummen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es nicht machen. Bitrot bei Datein auf Festplatten, wie oft kommt das vor ? Haben die Festplatten nicht genau deswegen selber Checksummen.

Wie immer ist es Statistik.
Ohne Fehlerkorrektur in den Platten wären aktuelle Kapazitäten gar nicht machbar. Die meisten Fehler werden dadurch korrigiert, allerdings nur bezogen auf die 4k Blöcke der Platte, nicht auf Datenblöcke die bis 1M (ZFS recsize) gehen können. Es bleiben aber mit einer geringen Wahrscheinlichkeit nicht korrigierbare Fehler. Deren Wahrscheinlichkeit ist proportional zur Größe und Nutzungsdauer, das heißt wenn man einmal eine Platte vollschreibt und liest hat man noch eine hohe Wahrscheinlichkeit dass kein Fehler auftritt. Macht man das 10x oder ist die Platte 10x so groß sieht das schon anders aus. Man denke nur daran dass viele Datenträger nach dwpd (erlaubte Anzahl täglichen Vollschreibens der Platte) spezifiziert sind. Nicht jeder hat ein Home Datengrab das nur einmal vollgeschrieben fast nie gelesen wird. Allein regelmäßiges Backup sorgt für erheblichen Datenverkehr.

Genauso sieht es mit dem RAM aus. Ein Büro Desktop mit 4GB RAM hat eine 10x geringere Wahrscheinlichkeit eines RAM Fehlers als ein Server mit 40GB, wahrscheinlich soger viel weniger weil die Speichernutzung im Desktop darüberhinaus viel geringer ist. Natürlich wird ECC auch im Desktop zunehmend sinnvoll. Meist ist hier der Kostenaspekt hinderlich zumal Intel ECC nur bei den teureren Workstation/Serverboards unterstützt.

Fazit
Bei gleicher Technologie werden End to End Daten/Metadaten Prüfsummen und ECC RAM immer wichtiger - einfach weil die Platten und RAM Größen zunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geplant ist, auch wegen meinem Anfängerniveau irgendwann einzusteigen.
schonmal Proxmox getestet (z.B. in Virtualbox) ?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@gea .... je höher die Kapazität umso höher die Chance eines Ausfalls der Platte (geh mal durch die letzten Texte es "bekannten" Consumerdrive Cloud Hosters durch.
... über z.B. 16TB gehen die massiv nach oben und über 12 TB erhöht
mir selbst ist es egal, da ich kaum 2TB belege und genau 2*12TB im Mirror als Backup brauch und in der Firma kommt eh ne neue NBD wenn was ausfällt oder zickt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh