Eigener Router oder Fritzbox anmieten?

HerrBockwurst

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Hi,

ich bin Kunde von Vodafone (Kabel) und hatte seit 3 Tagen Internetprobleme. Der Übeltäter war dabei der Router, welchen ich hinter das Moden geklemmt hatte. Ich betreibe das aktuell im Bridge Modus. Jedenfalls muss ich mir nun einen neuen Router zulegen. Ich hatte ja zwischenzeitlich mit den Vodafone Support gesprochen und dieser hat mir gesagt, dass der Hitron, den ich habe, für die 200Mbit Leitung nicht so optimal ist.

Bisher kamen die vollen 200Mbit immer problemlos an. Ich weiß aber auch dass die billigen Hitron Geräte nicht das gelbe vom Ei sind. Man kann da sehr wenig konfigurieren, aus diesem Grund hatte ich nun auch einen extra Router gekauft.

Rechnerisch lohnen sich die 5 € pro Monat mehr natürlich nicht, da hab ich in einem Jahr soviel bezahlt, wie ein Router kostet. Würdest ihr mir trotzdem eher dazu raten, um von den billigen Hitron Modem wegzukommen? Oder seid ihr wie ich der Meinung, solang es geht, wieso soll ich da wechseln?

LG
 
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die router funktion vom hitron ist wirklich fürn arsch, wenn du ihn allerdings als stink normales modem im bridge modus benutzt ist der auch nicht besser oder schlechter als jedes andere modem in jedem anderen modem router das der nicht optimal sein soll für 200mbit halte ich für Verkaufsblabla, bei mir macht der ne 400mbit leitung auch problemlos mit (vertragsupgrade von 50mbit auf 400 - kein neues gerät bekommen) ... bester und auf kurze zeit günstigster weg wird es sein sich selber nen router nach bedarf zu bestellen.
 
Hi,

ich bin ebenfalls bei Vodafone (Kabel), haben das Hitron Modem im Bridge Modus und dahinter meinen eigenen Router. Funktioniert wunderbar, die 200 Mbit liegen fast immer an und ich kann alles konfigurieren wie ich das gerne möchte. Also außer, dass man ein Gerät weniger hat das Strom benötigt, sehe ich keinen Vorteil darin die Fritzbox anzumieten.
Ein netter Nebeneffekt: Durch den Bridge Modus wird der Anschluss automatisch auf IPv4 gestellt und man ist diesen DSlite Kram los. Äußerst angenehm, wenn man von extern auf sein Netzwerk zugreifen möchte.

Grüße
 
Ich würde es auch so machenwie es Saykel macht, den Hitron einfach als Modem betreiben (er ist ja leistungsfähig genug für deine 200Mbit) und wenn du mehr Einstellungen brauchst einfach einen anderen Router dahinterklemmen.

Viele Grüße
Counted911
 
Danke für die Tipps. Was lohnt sich denn als Router?

Ich brauch eigentlich nicht viele Funktionen. Aber IP's zuweisen und Portforwarding soll es schon können. Evtl. auch Dyndns, falls ich das mal brauche. Hab an sowas hier gedacht: Asus RT-AC53 AC750 Dual-Band 802.11ac WLAN Router: Amazon.de: Computer Zubehör

Gibt es einen Router, wo man z.B. über MAC Adressen ein bestimmtes Netzwerk festlegt, was sich nur untereinander sehen kann? Hintergrund ist folgender: Ich hab den ROuter im Keller, für WLAN habe ich einen AP im Wohnzimmer installiert. Der AP hat ein Gastnetzwerk und ein normales. Im normalen sind unsere Handys, Notebook und Chromcasts drin. Nun musste ich im Gastnetzwerk zugriff auf das normale Netzwerk geben. Sonst haben die Gäste kein Internet. Jetzt können die aber auch übertragungen an die Chromecasts machen, was ich gern unterbinden möchte. Ich müsste irgendwie bestimmte MAC Adressen oder eine IP Range als seperates Netzwerk ausweisen, damit das funktioniert. Ich nehme an diese Funktion ist zu speziell oder? Evtl mit OpenWRT?
 
Was für einen AccessPoint hast du den im Wohnzimmer? Wenn's einer ist der VLAN Support hast könntest nen EdgeRouter ER-X als Router nehmen und das ganze dann mit VLANs trennen. Somit haben deine Gäste keinen Zugriff mehr auf deine Geräte im Netzwerk und sind isoliert. Der hätte alles mit an Board was du brauchst und spielt Leistungsmäßig in ein ganz anderen Liga als der von dir genannte Asus Router.
 
Naja: Ich hab mir soeben die Anleitung des CSL 3in1 CSL 300 Mbit 11n 2T2R angeschaut aber laut dieser bietet er gar nicht die Möglichkeit getrennte Netze zu erstellen. Einzig die Unterstützung von mehreren SSID's ist vorhanden. Mit diesem Setup ist es dir jedenfalls nicht möglich (soweit die Anleitung korrekt ist) mehrere getrennte Netze zu erstellen. "Mit Router nach MAC Adressen VLAN bilden" funktioniert so nicht.

Um mit einem AccessPoint über ein einzeln vorhandes Kabel mehrere getrennte Netze zu verwalten ist es nötig das der AccessPoints alle Pakete die gesendet werden mit einem VLAN tag zu versehen. In folge dessen ist es dann VLAN fähigen Geräten (Switche, Router) möglich den Verkehr voneinander zu isolieren und dementsprechend zu Routen/Switchen. Im minimal kleinst möglichen Setup brauchst du einen VLAN fähigen Router und einen VLAN fähigen AccessPoint der direkt am Router angeschlossen ist.

Alternativ gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit einen zweiten AccessPoint über ein zweites Kabel an einen Router (kein Consumer Gerät sondern ein echter Router mit mehrere LAN-seitigen Anschlüssen welche gerouted werden können) anzuschließen und damit ein zweites getrenntes Gastnetzwerk zu erzeugen.
 
@HerrBockwurst,
wie kommst du darauf, dass die fritzbox 6490 60,- euro kostet?
die kostet 5,- im monat.
ich habe diese box zur miete, falls ein defekt eintreten sollte, ist KD/VF am zug, und du brauchst nicht mit MM und co rumärgern.
 
Ich denke die Rechnung geht nicht direkt gegen die Fritzbox.
5€ im Monat macht 60€ im Jahr. Dafür bekommt man bereits einen eigenen Router, wenn auch nicht die Fritzbox.
Klar, wenn an dem Mietgerät etwas kaputt geht, dann ist Vodafone am Zug. Persönlich ist mir aber noch nie ein Router kaputt gegangen. Die wurden wenn dann auf Grund von veralteter Technik (neuer Wlan-Standard, nur 100 Mbit Lan...) ausgetauscht.

Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich. Ob einem das die 5€ im Monat wert ist muss wieder jeder für sich entscheiden.
 
@HerrBockwurst,
wie kommst du darauf, dass die fritzbox 6490 60,- euro kostet?
die kostet 5,- im monat.
ich habe diese box zur miete, falls ein defekt eintreten sollte, ist KD/VF am zug, und du brauchst nicht mit MM und co rumärgern.

Ich hab es ja nur mal aufs Jahr gerechnet. Wenn so ein Router auch 40-60€ kostet zahl ich dann ja drauf. Bei mir ist halt "nur" das Modem gemietet.

@rayze Danke. Was könntest du denn als AP empfehlen? bisher war für mich der jetzige ideal, weil er gleich in der Steckdose war. Ich hab bei mir die Steckdose und die LAN Dose nebeneinander und keinen Tisch oder ähnliches in der Nähe. Daher fand ich es gut einfach mit kurzen Kabeln das so anzubinden. Wenn ich schaue, gibts es ja viele mit VLAN support oder? Access Points mit Besonderheiten: VLAN Preisvergleich Geizhals Deutschland Was könnt ihr mir da empfehlen? Ich würde da auch gleich den AP austauschen. Denn mal so am Rand: Ich hab im WLAN aktuell das Problem, dass er manchmal die Chromecasts nicht findet. Ich hab mich bisher einfach immer fix im AP eingeloggt und den WLAN kanal gewechselt, dann ging es wieder, aber das is auch ne Sinn und Zweck der Sache. Ich weiß nur en ob das ein Chromecast Problem ist, oder mit dem AP zusammenhängt, vermute aber letzteres.

Alternativ hatte ich halt auch überlegt dass der Router im Keller dann einfach das Gastnetzwerk hostet. Aber der Empfang ist halt nicht so gut, durch die Stahlbetondecke. Aber fürs Wohnzimmer dürfte es auch reichen.
 
Als Wlan-Accesspoint kann ich den "Ubiquiti UAP-AC-Lite" empfehlen (Ubiquiti UniFi AP AC Lite (UAP-AC-Lite) Preisvergleich Geizhals Deutschland), er ist nicht sehr teuer und hat eine sehr gute Leistung. Als Router kann ich dir den "Ubiquiti EdgeRouter ER-X" empfehlen (Ubiquiti EdgeRouter ER-X Preisvergleich Geizhals Deutschland), er ist leistungsmäßig sehr gut aufgestellt und hat viele Features die auch teurere Router wie eine Fritz!Box nicht oder nicht so gut können (VLAN-Support, Firewall auf Basis einer Deep Packet Injection,...)

Viele Grüße
Counted911
 
Nicht wenn du brauchbares WLAN und VLAN tagging möchtest. Dann lieber aktuell auf das VLAN tagging verzichten, den aktuellen AP weiter benutzen, neuen Router in den Keller hängen und abwarten.
Wurde ein bisschen gespart oder der Wunsch nach etwas neuem auf Grund von Problemen im WLAN oder da Gäste in das eigene Netzwerk reingreifen können ist groß genug, dann kann der AP immer noch ausgetauscht werden.
Jetzt aber den "günstigen" AP durch einen anderen "günstigen" austauschen, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da damit nichts gewonnen wird.
 
Es gibt Accesspoints für unter 40€, aber damit wird man selten richtig glücklich, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Ich habe mir damals einen TP-Link Accesspoint gekauft der mir 450mbit versprach, aber es sind halt nur 2,4Ghz mit 3x3 Mimo, sprich mit einem normalen Smartphone/Gerät mit nur einer Antenne konnte man nie mehr als 40Mbit brutto erreichen. Zudem war die Reichweite trotz externer nachgerüsteter Antennen leider nicht die beste. Ich kann dir nur ans Herz legen es gleich richtig zu machen, sonst kaufst du, vor allem mit einem hohen Datendurchsatz Zuhause, doppelt.

Wenn du dich schon auf die Suche nach einem anderen Accesspoint machen möchtest dann schau bitte nach Dualband (2,4 und 5Ghz) mit mindestens 300Mbit (2,4Ghz) und 876Mbit (5Ghz).

Viele Grüße
Counted911
 
80€ ist für nen AP schon ziemlich heftig. Gibt's da was ähnliches für <40€?

Natürlich gibts auch AccessPoints für <40€, dafür kann ich allerdings keine Empfehlungen aussprechen. Nicht weil solche Geräte grundsätzlich unbrauchbar sind, aber ich hab durchweg schlechte Erfahrungen gemacht bezüglich Performance. Man bekommt was man bezahlt.
 
Naja wlan nutze ich hauptsächlich mit dem Handy oder halt für chromecast. Solang der genug leistet um Videos von Youtube und Co abzuspielen. Für alle anderen Zwecke nutze ich sowieso meinen PC.

Gut ich denke ich werde mir dann erstmal nur den Router kaufen und später mal einen neuen AP
 
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