Meine Recherche blieb bislang erfolglos. Kennt jemand von Euch ein entsprechendes Gehäuse, welches tatsächlich am Markt verfügbar ist? Hat jemand von Euch vielleicht sogar selbst etwas derartiges gebastelt, erfolgreich im Einsatz und würde den Bauplan publizieren?
Soweit ich das dunkel in Erinnerung habe, gibt's/gab's mal nen Hersteller, welcher ein normales ATX System mit nem zusätzlichen ITX System in einem (Midi) Tower kombiniert hat. Aber ich find's auf die schnelle auch nicht mehr... Strom kam vom gleichen (einen) NT. Das wars dann aber auch schon mit Kombination der beiden Systeme...
Für Rackmount gibst sowas auf Jedenfall. Bspw:
mini-itx.com - store - Travla Mini-ITX, Pico-ITX and Rackmount Enclosures
Allerdings auch wieder in sich getrennte Systeme...
Das Problem ist eigentlich eher, dass es wenig(er) Sinn macht, die ITX Boards in ein Case zu tun, wo man auch kleine schön stapelbare ITX Cases bekommt. Gerade so Sachen wie Storage und Co. sind dort mit Aufwand verbunden, der eigentlich im privaten, weil Tower Bereich gar nicht lohnt.
Die Frage ist eher, was hast du am Ende damit vor?
Weil wenn, dann würde es sich aus meiner Sicht viel eher anbieten, einerseits ein "Storage-Blech" zusammen zu stellen (oder das Storage extern via AIO Lösung bereit zu stellen) und nur noch die Compute Nodes xx-fach auszuführen. Nur steht dem wieder ggü. dass es fast keinen Sinn macht, hier ein ITX System zu nutzen. Oder doch?
Du bekommst in ein 1HE Blech ne Dual 18Core Xeon E5 Kombo unter... Das Ganze 2x und du hast Power ohne Ende. Viel kleiner wird's nicht gehen. Auch mit mehreren ITX Modellen nicht.
Für einzelne "Server" und Freunde der Separierung von Diensten nutzt man heute eigentlich VMs. Blech halt nach Wahl und Anforderung. Und du kannst jeden einzelnen Dienst als eigene VM betreiben, wenn gewünscht/gewollt... Redundanzen schaffst du auf der Virtualisierungsschicht oder klassisch auf OS/Anwendungsebene. Mehr brauch es eigentlich nicht.
PS: auch KVM Features sind heute eher "unsinn". Dafür gibt's IPMI, ILO, IRMC und wie die Dinger noch alle heißen -> schön übers LAN und von überall aus nutzbar. Bei Einsatz von Virtualisierung übernimmt den Part pro VM ebenso der Hypervisor.
Physische Maus/Monitor/Tastatur brauch es bestenfalls am "Bedienclient".
Unterm Strich, ich glaube nicht, dass man bei derartiger Anfrage fündig wird... Der Sinn ist einfach heute nicht wirklich gegeben, wo man heute andere Wege einschlägt und das Problem damit eigentlich vollständig umgeht.