Ein gutes NAS

Paddymaster

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31.01.2011
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Schönen guten Tag zusammen,

ich würde mir gerne für unsere kleine WG ein NAs zulegen.
Da die Daten bestenfalls per RAID gesichert werden sollen, und bereits knapp 6 TB an Daten vorhanden sind, würde sich natürlich Budget-mäßig anbieten ein 4-BAY-NAS zu kaufen.

Bei vielen Testberichten spricht man davon, dass man mit QNAP nichts falsch machen kann. Nun bin ich aber auf einige NAS gestoßen und hab die technischen Daten einmal verglichen.

Beispielsweise dass günstige NETGEAR ReadyNAS 104 RN10400 - 4-bay

NETGEAR RN104 nur 211,95 €: NETGEAR ReadyNAS 104 RN10400 - 4-bay bei reichelt elektronik

und das etwas teuere Thecus N4800ECO, NAS

NAS Server | Thecus N4800Eco - High Value 4-Bay NAS with multimedia features

.

Nach dem vergleichen war ich aber nicht recht viel schlauer.
Ich kann nur feststellen, dass beim teueren NAS ein USV verbaut ist, und dass es dort anscheinend eine recht aktive Community für Third-Party-Software gibt.


Was sind denn solche Entscheidungskriterien bei der Wahl des richtigen NAS ?

Schließlich ist in diesem Fall ein Preisunterschied von über 200 Euro zu erkennen.
 
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Hallo,

NAS Systeme unterscheiden sich grundsätzlich an Hand der Features und der Performance. Um dir hier "das richtige" NAS zu empfehlen, wäre es gut zu wissen, was genau du damit machen möchtest und wie euer Preisrahmen ist.

Die meisten NAS-Systeme können ungefähr das hier:
* Ablage für Filme, Musik und Bilder
* Mit Freigabe als DLNA-Server (damit der Fernseher die Bilder anzeigen kann)
* Mit Freigabe als Netzwerklaufwerk (damit man von jedem PC oder Mac darauf zugreifen kann)
* Mit Freigabe als Web Anwendung (als unkomplizierte Alternative zu den anderen Freigaben)
* Synchronisation von Daten (zwischen PCs, Macs, Tablets, Smartphones, etc.)
* Gemeinsame Nutzung von Daten (für Arbeitsgruppen oder Familien)
* Zentralisiertes Backup von Daten (für alle anderen Geräte im Netzwerk)

Besser ausgestattete bringen dann vielleicht noch sowas mit:
* Mediadaten transkodieren
* Web Server Funktionalität
* Server für vorgefertigte Web Anwendungen
* VPN Server
* Versionsverwaltung
* Wissensverwaltung
* Kalender
* Adressbuch
* Mail Server
* Mail Client
* Mail Sammler
* Domänencontroller
* DNS-Server
* DHCP-Server
* Steuerung der Heimautomation

Das Netgear, das du vorschlägst ist ein "einfaches NAS", das vor allem die Basisfunktionalität beherrscht. Das Thecus hat einen wesentlich stärkeren Prozessor (Atom Dual-Core vs. Marvell Armada), Ethernet Link Aggregation (was euch nichts bringt, wenn ihr keinen guten Switch habt) und Display-Anschlüsse. Während Netgear also ein einfaches Arbeitstier ist, hat Thecus eine Menge "Performance- und Multimedia-" Features. Laut der Website ist dort aber keine USV verbaut... es würde mich auch wundern... es ist nur zu verschiedenen USVs kompatibel.

Wenn ihr mit eurem NAS direkt auch Videos ansehen wollt, dann wäre das Thecus die bessere Wahl. Wenn ihr einfach einen Datenspeicher braucht, dann reicht Netgear. Wie ich am Anfang schon sagte: Es kommt darauf an, was ihr machen wollt und wie hoch euer Budget ist.
 
Eine teils durchaus günstigstere Alternative zu fertigen NAS Systemen sind auch Microserver, wie der alten HP N54L (da kann man gut oben im 5 1/4" Schacht eine 5. 3.5" HDD einbauen), dessen Nachfolger HP G8 oder auch ein Dell PowerEdge T20. Da hat man neben ECC-RAM und u.U. noch schnelleren CPUs auch Aufrüstmöglichkeiten mit PCIe Karten und kann sich das Betriebssystem mehr oder weniger frei wählen. Es gibt ja einige feritge Distributionen.
 
Hallo,

danke für die Tipps bisher.
Auf deiner Webseite "http://nas-selber-bauen.de/" stehen ja auch noch viele Zusatzinfos, welche ich mir durchlesen möchte(noch muss)

Nunja, um genauere Angaben zum Nas zu machen ....

- Bestenfalls sollte dass NAS mit einem Fernseher verbunden werden können um dort Media abspielen zu können
- Gut wäre auch noch, wenn man mal nicht zuhause ist, dass man bequem mit dem Laptop Daten von dem NAS zuhause abrufen kann
- Den eigenen Computer mal einschalten über das NAS ist auch mal recht hilfreich, falls man bei einem Meeting einmal wichitge Dateien braucht
- Automatische Backups für einen Webserver im Rechenzentrum, für Geräte wie Iphone, andere Clouds und Co,
- Raid 1 oder 5 (Raid 5 ist ja bei 4 Bays doof :( )

Optional
- Die Möglichkeit mal einen Spieleserver zu hosten
- Einen Apache/Nginx installieren und ein bischen mit webinterfaces rumspielen (Wenn wir mal an einer Homepage oder Gameserver zum spielen arbeiten laden wir dass immer gleich ins Netz (Upload dauerd immer ewig). So könnten wir wenigstens vorher schonmal lokal das ganze testen.
- XBMC Server
- IRC (bouncer, botnetz, etc)
- proxy server


******
Ich persönlich befürchte aber, dass die *optionalen* funktionen auf einen NAS gefährlich in Hinsicht auf Sicherheit sein können. Deswegen wollte ich für die kleinen Spielereien lieber ein Banana Pi hinzukaufen.

Cool wäre, wenn man sein Windows und Programme regelmäßig auf das NAS backupen könnte; dies lässt sich aber ja noch nicht so leicht realisieren :(
 
Hallo!

Freut mich, dass dir meine Homepage gefällt :-)

NAS direkt am Fernseher kann man machen, mein Fall ist es aber nicht, weil du in deinem NAS ja 4 Festplatten drin hast. Neuere Festplatten sind zwar nicht so wahnsinnig laut, mich persönlich würde es allerdings stören. Mich stört ja schon der Lüfter meiner PS3...

Je nach Fernseher ist ein NAS aber auch gar nicht mehr nötig - mein 2 Jahre alter Panasonic spielt Videodaten auch direkt vom NAS ab - ohne dass es daneben steht und Krawall macht.

> Einschalten des Computers aus der Ferne
Das ist kein Standardfeature eines NAS (was nicht heißt, dass es das nicht gibt, ich hab's nur noch nicht gesehen). Ist aber kein Problem - das kann die Fritz!Box - und andere Router vermutlich auch.

> Automatische Backups für einen Webserver
Dieses Thema ist nicht so einfach wie es klingt. Dafür musst du vom NAS aus eine S/FTP oder SSH-Verbindung aufmachen und dann die Daten runterkopieren. Für sowas musst du auf die Kommandozeile. Das geht zwar mit einem NAS (mit dem Synology habe ich das schon gemacht), aber es ist Bastelarbeit.

> Spieleserver
Ich habe noch kein vorgefertigtes NAS gesehen, dass das kann.

> Apache / NGINX
Das ist kein Problem

> XBMC und IRC Server
Wieder eines der schwierigen Themen

> Proxy
Proxy für was denn?

> Cool wäre, wenn man sein Windows und Programme regelmäßig auf das NAS backupen könnte
Für die Daten ist das einfach: Ein kleines Robocopy-Skript, das regelmäßig per Windows-Taskplaner ausgeführt wird, sichert dir alle Daten sauber auf's NAS. Windows selbst kann man damit aber nicht lauffähig sichern. Dafür brauchst du eine Imaging-Software wie zum Beispiel Norton Ghost - dann klappt's aber auch mit dem NAS.

Deine Themen gehen ja schon über die reine Speicherung der Daten hinaus. Vielleicht ist es besser, das NAS selber zu bauen. Zum Beispiel auf Basis des Dell Poweredge T20 oder des HP Proliant 54L. Allerdings müsst ihr dann auch alles von Hand machen...

Beim Thema Sicherheit sind übrigens nicht nur deine optionalen Themen ein Risiko. Auch das "bequem mit dem Laptop Daten von dem NAS zuhause abrufen" erfordert, dass dein NAS direkt (oder über NAT) mit dem Internet verbunden ist - und somit ein Zugriff von außen auf das NAS möglich ist.

Bei mir trenne ich diese Dinge strikt. Das NAS als "Datenlager" ist ausschließlich von meinem LAN aus erreichbar. Die Daten auf den Laptops (mit den verschlüsselten Dateisystemen) werden über ein Synchronisationsprogramm (Synology Cloudstation) synchronisiert. Für alle Daten für die von außen Zugriff notwendig ist, läuft ein stark abgesichter zweiter Server (Debian Wheezy) mit einem Seafile-Deamon drauf. Zugriff natürlich nur per TLS mit PFS und die Dateien sind zusätzlich zum Root-Dateisystem nochmals verschlüsselt.
 
angenommen ich verzichte auf alles, und beschränke mich auf DLNA oder vllt XBMC noch, woher weiß ich, welche performance ausreichend ist ?

War mir bisher iegentlich sicher, dass das günstige Netgear vollkommen ausreicht, aber mittlerweile tendiere ich doch etwas in die höhere Klasse :(

Den Thecus krieg ich als Restpostenware schon für 320 Euro. In diesem Fall werde ich da ja nichts falsch machen können ?

Bin aber allerdings auch sehr Lautstärke empfindlich :(
 
Ob man bei Restpostenware etwas falsch machen kann, hängt davon ab wieso das Restpostenware geworden ist.
 
"Da die Daten bestenfalls per RAID gesichert werden sollen" leider schon der falsche Ansatz. Ein Raid ist dafür gut eine möglichst hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten und nicht dazu um Daten zu sichern. Ich selber bin bekanntermaßen Fan von Microservern. Die unverschämten Naspreise konnte ich noch nie nachvollziehen. Ich selber nutze diesen: http://geizhals.at/de/hp-proliant-microserver-g7-n54l-744900-421-a1081843.html
4 bays und insg. 6 sata ports(5 sata, 1x esata), ordentlich dampf(im vergleich zu den häufig lahmen socs in Nas-Geräten), viele Betriebsysteme (auch Nas Betriebsysteme) dank x86 cpu - bei mir kommt win 8.1 zum einsatz, kompakte bemaßung, pcie erweiterungs slot,günstiger preis.
Falls du dich informieren willst schau mal hier rein: http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-n36l-n40l-n54l-microserver-752079.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmals,

Reaver1988 hat schon recht: Ein RAID ist kein Ersatz für ein Backup. Ein RAID (so lange es nicht Level 0 ist) schützt dich davor, dass eine kaputte Festplatte deine Daten zerstört. Ein Backup brauchst du aber trotzdem, denn RAID schützt dich nicht vor versehentlichem Löschen, einem kaputtem RAM-Riegel, der dafür sorgt, dass Daten verfälscht geschrieben werden oder vor Malware, die deine Daten löscht oder verschlüsselt. Wenn ich wählen müsste, würde ich eher auf ein RAID als auf ein Backup verzichten. RAID ist vor allem in Rechenzentren wichtig, wo die Festplatten sterben wie die Fliegen.

Der wesentliche Unterschied zwischen DLNA und XBMC ist, dass DLNA lediglich ein Protokoll ist, das dir die Mediendaten zur Verfügung stellt (wie SMB, Apple Talk, FTP, etc.) - dafür ist keine große Performance notwendig - daher können es auch einfache NAS-Systeme. XBMC hingegen ist eine komplette Medienverwaltung mit Abspieler - also eher vergleichbar mit dem Windows Media Player oder iTunes (man möge mich jetzt bitte nicht steinigen!). Es indiziert deine Mediendaten und es spielt sie auch ab. Dafür ist mehr Prozessorleistung und viel mehr Grafikleistung notwendig.

Wenn du ein NAS findest, das offiziell XBMC unterstützt, dann sollte die Performance dessen ausreichen, wenn du das möchtest. Ob man XBMC per basteln auf das Thecus bringt, weiß ich allerdings nicht.

Alternativ steht wieder der Selbstbau. Wie auch Reaver1988 vorgeschlagen hat, sind die NAS Barebones - vor allem der ProLiant Microserver und der Dell PowerEdge T20 (den ich nutze) dermaßen günstig, dass du mit einer kompletten Selbstbaulösung nur selten billiger fährst. Der Nachteil ist: Du musst alles selber machen. Aber wenn du dir das zutraust, dann sind die Maschinen eine gute Lösung. Und zumindest für den Dell T20 kann ich sicher sagen: Die Grafikleistung der onboard-Grafik reicht locker für XMBC.
 
also ich nutze den kleinen Dell T20 mit Pentium CPU unter FreeNas... was Besseres kann ich mir im Heimgebrauch nicht vorstellen
 
Hallo zusammen

wuhu ist dieser Thread mal wieder viel Lesestoff.
Wie schon gesagt, ich bin nun auch schon einige Jährchen dabei und muss zunächst erstmal das Forum loben (weil in den meisten Foren nur dumme Antworten kommen), euch natürlich loben und mit voller Erkenntnis eingestehen, dass nach jahrelangen wissen über IT wiedermal nix vorhanden ist. :)

--> Neues Topic "NAS" und man ist nunmal schon angeschlagen :( Deswegen auch danke für den Support.

Ich habe mir mal den Weiterleitungslink von Reaper zum Thema Microserver angesehen und ich muss sagen, da folgt noch mehr Lesestoff, dass lernen bleibt hier nicht aus.
Ich mach mir aktuell bei den Systemen noch ein paar Gedanken bezüglich Backup VS Raid (in deinem anderen thread von nasselbau diesbezüglich habe ich gelesen, dass du das per robocopy machst [wie auch auf deiner homepage beschrieben]), den Transfershrink von 6GB/s zu 3 GB/s und das fehlen von 2 RJ 45 anschlüssen bei NAS-Systemen.

Mir erschien bisher immer vernünftig, dass Raid 5 als Backup (eigentlich ja eher Raid)-Variante rauszusuchen, weil dort am wenigsten Speicherplatz verloren geht. Bei 8 TB Daten, welche man Backuppen möchte, ist dass mit einer einzelnen Software gar nicht so leicht. Vor allem beim Standartkopierverfahren, bei denen kein CRC-check gemacht wird (z.b. robocopy). Addiert man den CRC-Check zu robocopy, kann dieser nur die einzelnen Dateien vergleichen was ewige Zeit in Anspruch nimmt. Wie man den CRC-Check des gesamten Kopiervorgangs macht ( um zeit zu sparen ), konnte ich bisher leider noch nicht rausfinden.

Ich werde wahrscheinlich jetzt einen kleinen Denkfehler machen, aber bei der Verwendung von ECC-Speichern als Fehlerkorrektur im 1-Bit Bereich ist doch die Raid5 Methode als backup auch anzusehen und man kann CRC theoretisch ausschließen?

Ist bei einem Nas/Server es besonders wichtig 2 verbaute RJ45 GB Anschlüsse zu haben ? Beim Datentransfer hat man in diesem Fall pro Kabel einen eingehenden und ausgehenden Datentransfer von 1GB/s. Bei theoretischer voller Auslastung (Backup machen von PC auf NAS und Film auf TV ansehen) würde ja ein Kabel nicht reichen um mehr als 720 p anzusehen oder ?
Ich gehe bei diesem Punkt davon aus, dass bei verbauten SATA2-Controller mit 3GBT/s anschluss die neuen WD-RED platten mit 600mbit deshalb sowieso auf 300mbit geschrinkt werden, was das ganze natürlich auch noch einschränkt.

Als E-Commerceler muss man schon sagen, dass sich dieses Topic außerordentlich gut in google ranked, woooow :)
Nochmals danke, hab noch einiges nachzulesen.
 
Ich werde wahrscheinlich jetzt einen kleinen Denkfehler machen, aber bei der Verwendung von ECC-Speichern als Fehlerkorrektur im 1-Bit Bereich ist doch die Raid5 Methode als backup auch anzusehen und man kann CRC theoretisch ausschließen?
So ganz kann ich Dir nicht folgen, Du musst wohl noch einiges dazu lernen um die Zusammenhänge zu verstehen. Wenn es um Silent Data Corruption geht, dann wäre ECC RAM mal die Grundlage ohne die man sich mit dem Thema gar nicht auseinander setzen sollte, weil gekippte Bits im RAM sonst nicht erkannt werden können und irgendwann gehen die Daten immer übers RAM. Da reicht aber selbst die einfach ECC nicht aus um alle Fehler 100%ig auszuschließen und deshalb gibt es auch Advanced ECC, das ist alles eine Frage des Aufwandes. Ebenso gibt es Filesyseme die Fehler in den Dateien erkenne und in Grenzen korrigieren können, Enterprise Platten die eine besseren Fehlererkennung für die internen Datenpfade haben etc. pp. das geht bis zum Mainframe bei dem auch die CPU noch komplett überwacht wird um ja keine Fehler zu bekommen, weshalb die bei Banken und Versicherungen auch immer noch in Benutzung sind und sich immer noch verkaufen, denn da kann am Ende ein unerkannter Fehler enormen Schaden anrichten.

Außerdem solltest Du begreifen, dass ein RAID kein Backup ersetzen kann, weil nicht nur der Ausfall einer HDD die Daten bedroht, es gibt auch genau andere Ursachen für Datenverlust und mit dem RAID kommt noch eine weitere hinzu. Dann ist ein RAID 5 bei den üblichen Consumer Platten mit einer UBER von 1:10^14 sowieso ab 12TB problematisch, lies mal hier.

Hier steht wieso das RAID 5 trotzdem noch Sinn machen kann.


Ist bei einem Nas/Server es besonders wichtig 2 verbaute RJ45 GB Anschlüsse zu haben ? Beim Datentransfer hat man in diesem Fall pro Kabel einen eingehenden und ausgehenden Datentransfer von 1GB/s. Bei theoretischer voller Auslastung (Backup machen von PC auf NAS und Film auf TV ansehen) würde ja ein Kabel nicht reichen um mehr als 720 p anzusehen oder ?
Was Du wohl meinst ist Link Aggregation, aber das ist nicht so einfach, das müssen der Router, der andere Rechner und das Protokoll mitspielen, damit man mehr als die sonst üblichen maximal 120MB/s übertragen kann. Wen Du von zwei Geräten auf den Server/ das NAS auf verschiedene Dateien zugreifen willst, dann ist das zwar weniger wichtig, da könnte man auch zwei IP vergeben, aber die HDDs werden dann sowieso total ausgebremst, weil sie die Köpfe ständig hin und her bewegen müssen, da bekommst Du dann auch zusammen keine 120MB/s hin. Einzig wenn Du getrennte Platten / RAID hättest und jede Zugriff auf unterschiedliche Platten gehen würde, wäre es ein Vorteil.
Ich gehe bei diesem Punkt davon aus, dass bei verbauten SATA2-Controller mit 3GBT/s anschluss die neuen WD-RED platten mit 600mbit deshalb sowieso auf 300mbit geschrinkt werden, was das ganze natürlich auch noch einschränkt.
Ob SATA 3Gb/s oder SATA 6Gb/s spielt für HDDs keine Rolle, die schnellsten 3.5" mit 7200 rpm schaffen nur maximal 220MB/s und das auch nur auf den äußeren Zylindern, die Red liegen da weit darunter, da bremst SATA 3Gb/s also nicht.
 
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