Ein paar Newbie-Fragen zum Thema VPN

sereksim

Neuling
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31.08.2015
Beiträge
15
Moin moin,

ich beschäftige mich seit kurzem mit dem Thema Privatsphäre im Internet und bin so auch auf das Thema VPN gestoßen. Dazu hab ich aber noch ein paar Fragen, bei denen ihr mir eventuell helfen könntet...

  1. Ich hab auf That One Privacy Site nach VPNs geschaut und die Liste auf drei Anbieter runtergekürzt, die ganz gut aufgestellt zu sein scheinen. Hintergrund ist, dass ich zwar nicht abnormal was zu verbergen habe, aber, wenn ich schon für einen Service zahle, dann auch den bestmöglichen Datenschutz davon haben möchte.
    Die drei Anbieter, die bei mir übrig waren sind BolehVPN, Mullvad und NordVPN - Welche von diesen würdet ihr mir (nicht) empfehlen und wieso?
  2. Nutzt ihr einen Killswitch?
  3. Reicht es aus, die Windows Firewall als Killswitch zu verwenden (forums.torguard.net/index.php?/topic/993-how-to-create-killswitch-with-windows-7810-firewall - Hyperlink geht irgendwie nicht), oder ist es notwendig/besser, ein zusätzliches Programm wie eine extra Firewall (Comodo -> How to Use Comodo as the perfect 'Kill Switch' für Ihr VPN) oder VPNetmon und vpncheck zu verwenden?
  4. Gibt es noch etwas, was ich bei der Konfiguration eines VPNs beachten muss? Gibt es wichtige Schritte, die leicht zu übersehen sind?
  5. Gibt es noch die Notwendigkeit, "DNS-Leaks" manuell zu beheben? Ich habe einen Artikel zu diesem Thema aus dem Jahr 2012 gefunden, der dringend empfiehlt, diese Leaks manuell zu beheben.
    Auf der gleichen Seite wird ein PPTP/IPv6-Sicherheitsfehler erwähnt, der einfach hiermit behoben werden können soll:

    For Windows Vista and above:
    Open cmd prompt and type:
    netsh interface teredo set state disabled.

    For Ubuntu 10+:
    Copy and paste all four lines into a terminal:
    echo “#disable ipv6” | sudo tee -a /etc/sysctl.conf
    echo “net.ipv6.conf.all.disable_ipv6 = 1” | sudo tee -a /etc/sysctl.conf
    echo “net.ipv6.conf.default.disable_ipv6 = 1” | sudo tee -a /etc/sysctl.conf
    echo “net.ipv6.conf.lo.disable_ipv6 = 1” | sudo tee -a /etc/sysctl.conf
    Ist dieser Fehler noch relevant und funktionert die angeführte "Behebung"?


Vielen Dank im Voraus!
Gruß
sereksim
 
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Hier gibt es gute und aktuelle reviews https://www.top10vpn.com/reviews/
2. Killswitch haben die meisten vpns, aber nicht alle im gleichen Umfang. Eine der besten killswitch-Implementierungen kenne ich von airvpn.
4. Manual und Bedienungsanleitung des Anbieters lesen; die top vpn-Anbieter sind kinderleicht zu bedienen.
5. Die Problematik mit Erkennung der IPv6-Adresse gibt es bei den meisten guten vpn Anbietern nicht mehr (auch dns-Lecktest, webrtc-Lecktest).
Perfect Privacy und airvpn haben viele erweiterte Funktionen, auch für linux.

Nordvpn, airvpn, ipvanish, vyrvpn, expressvpn ausprobiert, und vom Umfang, Eigenschaften, Server-Qualität (Datenrate, Latenz etc. Sicherheitsfeatures etc.) etc. ist expressvpn der beste Anbieter.
Also von expressvpn weiß man dass diese Server wirklich nichts loggen und somit nicht herausgeben https://www.comparitech.com/blog/vpn-privacy/expressvpn-server-seized-in-turkey-verifyies-no-logs-claim/
Deren Server laufen seit neuestem auch mit RAM, volatile Speicher Introducing ExpressVPN TrustedServer technology

Kostet aber im günstigsten Packet immer noch ~ 6 €/Monat. Lizenz simultan auf 3 Geräten benutzbar - also am Besten zwei weitere Menschen suchen und kosten teilen :)
 
Ein VPN bietet keine Privatsphäre.

Aber Sicherheit in Bezug auf offene/unsichere Netzwerke (und damit in diesem Fall auch Privatsphäre) und das Umgehen von Geoblocking.

Hier gibt es gute und aktuelle reviews https://www.top10vpn.com/reviews/
2. Killswitch haben die meisten vpns, aber nicht alle im gleichen Umfang. Eine der besten killswitch-Implementierungen kenne ich von airvpn.
4. Manual und Bedienungsanleitung des Anbieters lesen; die top vpn-Anbieter sind kinderleicht zu bedienen.
5. Die Problematik mit Erkennung der IPv6-Adresse gibt es bei den meisten guten vpn Anbietern nicht mehr (auch dns-Lecktest, webrtc-Lecktest).
Perfect Privacy und airvpn haben viele erweiterte Funktionen, auch für linux.

Nordvpn, airvpn, ipvanish, vyrvpn, expressvpn ausprobiert, und vom Umfang, Eigenschaften, Server-Qualität (Datenrate, Latenz etc. Sicherheitsfeatures etc.) etc. ist expressvpn der beste Anbieter.
Also von expressvpn weiß man dass diese Server wirklich nichts loggen und somit nicht herausgeben https://www.comparitech.com/blog/vpn-privacy/expressvpn-server-seized-in-turkey-verifyies-no-logs-claim/
Deren Server laufen seit neuestem auch mit RAM, volatile Speicher Introducing ExpressVPN TrustedServer technology

Kostet aber im günstigsten Packet immer noch ~ 6 €/Monat. Lizenz simultan auf 3 Geräten benutzbar - also am Besten zwei weitere Menschen suchen und kosten teilen :)

Danke für den Link zu top10vpn.com, die Seite kannte ich noch nicht. Du würdest also auf die Killswitch-Umsetzung des jeweiligen Anbieters setzen und nicht auf eigene Lösungen mit Firewalls o.ä.?
Zu 5. Also kann man das Problem via "dns-Leaktest" ausfindig machen, sollte es beim Anbieter der Wahl noch bestehen?
Auf thatoneprivacysite.com ist expressvpn was logging angeht nur im Mittelfeld, da laut diesem Test zumindest Timestamps und Bandbreite geloggt werden und der Anbieter unter anderem deswegen auch nicht die Kriterien von Privacytools IO erfüllt.
 
Wenn dir die Eigenschaften des killswitch in dem Programm ausreichen, dann ja.
Bei den von mir getesteten vpn-Anbietern funktionierten alle killswitches einwandfrei, für meine Anforderungen ausreichend.
Express vpn hat bereits bewiesen dass sich nichts loggen, somit für mich nicht relevant was bei thatoneprivacysite.com oder privacytools.io geschrieben wird.
Nebenbei ist expressvpn bei privacytools.io vertreten.
DasTimestamps und Bandbreite (Durchsatz?) geloggt werden ist nicht schlimm, sondern dient intern zur Leistungsanalyse, wird aber meist wieder gelöscht bzw. keine Rückschlüsse zum Benutzer ersichtlich.
Wichtig ist die logging policy, und solange diese nicht bewiesen wird, ist es schwer mit dem Vertrauen.
5. Hier testen DNS leak test
You will see the result after test completion. Now see all the IP addresses and locations to check if they are matching your real information or not. If any of the IP addresses or hostnames are same as your real ISP, then your DNS might be leaking. https://www.tripwire.com/state-of-security/featured/test-dns-leak-legitimate-results/
 
Wenn dir die Eigenschaften des killswitch in dem Programm ausreichen, dann ja.
Bei den von mir getesteten vpn-Anbietern funktionierten alle killswitches einwandfrei, für meine Anforderungen ausreichend.
Express vpn hat bereits bewiesen dass sich nichts loggen, somit für mich nicht relevant was bei thatoneprivacysite.com oder privacytools.io geschrieben wird.
Nebenbei ist expressvpn bei privacytools.io vertreten.
DasTimestamps und Bandbreite (Durchsatz?) geloggt werden ist nicht schlimm, sondern dient intern zur Leistungsanalyse, wird aber meist wieder gelöscht bzw. keine Rückschlüsse zum Benutzer ersichtlich.
Wichtig ist die logging policy, und solange diese nicht bewiesen wird, ist es schwer mit dem Vertrauen.
5. Hier testen DNS leak test
You will see the result after test completion. Now see all the IP addresses and locations to check if they are matching your real information or not. If any of the IP addresses or hostnames are same as your real ISP, then your DNS might be leaking. https://www.tripwire.com/state-of-security/featured/test-dns-leak-legitimate-results/

Danke für die Hinweise, wegen DNS schau ich mal und allgemein werde ich mich wohl für Mullvad oder ExpressVPN entscheiden, da beide, was ich so mitbekommen habe, sehr für Datenschutz und Privacy-Fokus gelobt wird. Kann natürlich auch nur Schall und Rauch sein, aber irgendwem muss man ja vertrauen.
 
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