Ein Start mit Problemen: Der Ryzen 5 8600G im Test

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Die ersten APUs mit starker integrierter Grafikkarte haben ihren Weg auf den Sockel AM5 gefunden. Sie treten die Nachfolge der Ryzen-5000G-Serie an, die allerdings noch den Sockel AM4 verwendete. Bis zu acht Zen-4-Kerne und eine integrierte RDNA-3-GPU mit bis zu 12 Compute Units werden in dieser Serie geboten. Heute schauen wir uns den Ryzen 5 8600G an, der als zweischnellstes Modell den Markt erobern soll, aber auch preislich etwas attraktiver positioniert ist.
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Hoa,
Da offenbart man sehr erfolgreich Luft nach oben.

Echt schade.

Ich hätte mir mehr erhofft, aber hat sich ja bei quasi allen bisherigen Tests schon abgezeichnet.
Hoffen wir also auf einen Wundertreiber/Wunderbios :(
 
Das ist und bleibt ein Flickwerk. Dass die Hardware so abhängig ist von UEFI Updates und AMD Chipsatz Treiber spricht für die AMD Plattform. Klare Kaufempfehlung. Voll ausgereiftes Produkt.

Angenommen der Prozessor ist kein Ausschuss. Da will ich nichts der Firma Mifcom unsterstellen, da diese das Testmuster bereitgestellt hat. Also wieder ASUS Mainboard mit AMD Prozessor und Probleme. Ich bezweifle dass die automatische Teststraße bei AMD hier einen Ausschuss generiert hat bei dem Testmuster Prozessor.

Es gibt da noch die Thematik das AMD bei den APUs eine erhebliche Funktion, ECC gestrichen hat im Nachhinein.

Aber selbst wenn unser Prozessor ein weniger erratisches Verhalten gezeigt hätte, AMD hat ein Problem in der Qualitätskontrolle. Wie können Desktop-Prozessoren mit einem aktiven Skin Temperature-Aware Power Management (STAPM) ausgeliefert werden? Das hätte doch bei den diversen internen Tests auffallen müssen. Zumal dies nicht das erste Mal ist: Auch bei den Ryzen-3000G-Prozessoren gab es diese Problematik schon.

Ich sehe es eher an der Teilung Prozessorhersteller und Mainboardhersteller. Wenn es keine Rückmeldeschleife gibt vom Mainboardhersteller direkt zu AMD - wird es sehr, sehr vermutlich nur die Arbeit des Mainboardherstellers sein wie ASUS.
Dies ist anzunehmen da ASUS schon früher Prozessoren im Grunde zu tote fritiert hat mit ungeeigneten Einstellungen, 7800X3d?

Das ist im Grunde kein Einzelfall, sondern erhöhte Einzelfälle, eine ganze Liste von Einzelfälle.

--

Ich wünsche mir an die vielen zukünftigen Kunden, dass die Probleme rasch behoben werden. Ich bezweifle das aber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte mir mehr erhofft, aber hat sich ja bei quasi allen bisherigen Tests schon abgezeichnet.
Hoffen wir also auf einen Wundertreiber/Wunderbios :(
Geht mir auch so, allerdings darf man auch nicht so viel erwarten. Vielleicht gibt es noch Sprünge nach oben, wenn Anfangsprobleme Treiber/BIOS/Betriebssystem ausgemerzt sind und Optimierungen greifen. Aber ganz verstecken muss sich die APU sicher nicht.
 
Das ist und bleibt ein Flickwerk. Dass die Hardware so abhängig ist von UEFI Updates und AMD Chipsatz Treiber spricht für die AMD Plattform. Klare Kaufempfehlung. Voll ausgereiftes Produkt.

Angenommen der Prozessor ist kein Ausschuss. Da will ich nichts der Firma Mifcom unsterstellen, da diese das Testmuster bereitgestellt hat. Also wieder ASUS Mainboard mit AMD Prozessor und Probleme. Ich bezweifle dass die automatische Teststraße bei AMD hier einen Ausschuss generiert hat bei dem Testmuster Prozessor.

Es gibt da noch die Thematik das AMD bei den APUs eine erhebliche Funktion, ECC gestrichen hat im Nachhinein.
Wenn es nur die Kombi ASUS+AMD gewesen wäre, auf dem ASRock das gleiche Verhalten.

Ich sehe auch ehrlich gesagt keine normale Streuung. Das ein EXPO-Profil mit mehr als 5.600 MT/s nicht vernünftig bzw. gar nicht läuft ist ja auch so ein Punkt, der uns stutzig macht.
 
Ich war mit dem a10-5800 auf einigen LANs und war damals halbwegs zufrieden, gemessen am Gewicht war der Rechner am vesa des Bildschirms einfach super.

Schade, daß es diesmal wohl eher nichts werden wird.
Mich wundert die angebliche Streuung aber schon ganz schön.
Bei CB haben sie nachträglich nochmal ~12% Leistung gefunden.
Hoffentlich klappt das hier auch :)
 
Naja dass die CPU/Chipsatz Firmware beim Kunden reift zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Ryzen Produktgeschichte, das haut einen jetzt auch nicht mehr vom Stuhl.
 
Traurig was AMD da wieder einmal abliefert. Produkt reift wie üblich beim Kunden. War daher auch extrem skeptisch von Intel auf ein AM5 System zu wechseln. Wenn ich mir so im Forum die ganzen "AM5, AMD inkl. GKs" Probleme durchlese hatte ich vermutlich viel "Glück" und bin von diversen Problemen verschont geblieben.

Schade, dass AMD in Bezug auf "First Time Right" nichts dazu lernt. Die Ideen hinter den Produkten empfinde ich als innovativ und gut. Irgendwann würde ich auch mehr Qualität bei Launches wünschen.

l. G.
Karl
 

Ich beziehe mich auf diese Passage

Es hakte, nur warum?​

Um nicht schon wieder Windows neu aufsetzen zu müssen und entgegen der eigenen Faustregel „direkt alles neu“ griff die Redaktion am gestrigen Montag auch zu wenig erfolgversprechenden Strohhalmen wie der erneuten Installation des von AMD bereitgestellten Chipsatz-Treiber (5.09.20.417), der zuvor schon auf dem System installiert worden war.

Und siehe da: Nach dem Neustart erreichte der Ryzen 7 8700G auf Anhieb das Leistungsniveau, die das Notebook mit Ryzen 9 8945HS vorgelegt hatte – in allen Spielen.

Die anschließende Installation des inzwischen öffentlichen AMD Chipsatztreiber 6.01.25.342 änderte daran nichts mehr und auch ein Update auf das aktuelle BIOS Version 2412 des Asus ROG Strix B650E Gaming-E WiFi vom 31. Januar 2024 nicht. Es enthält auch das neue AGESA Combo AM5 PI 1.1.0.2b.

Wie das sein kann? Auf diese Frage hat ComputerBase keine zufriedenstellende Antwort.

Wenn ich den Schachtelsatz richtig interpretiere, wurde der Treiber erneut drüber installiert.

Bei mir schafft es AMD auch nicht die Grafikartentreiber usw. sauber ohne Lint Files zu installieren oder deinstallieren. C:\amd wird ignoriert.

nix mit ECC: https://www.pcgameshardware.de/AMD-...G-zurueckrudern-bei-bestimmten-Specs-1440003/
 
Und wieder mal wo bei AMD irgendwas hackt.
Bin echt froh lieber dem NUC12Pro ein Passivgehäuse gegeben zu haben anstatt auf 8700g zu warten. Noch dazu gibts den Deskmini mal wieder nicht zum Start :d Wie schlecht kann mans eigentlich noch vom Timing her machen.
Die Idle Werte sind auch schon wieder Grütze im Gegensatz zu den Intels
 
An sich wirklich schöne APUs, aber sie wirken so unglaublich unausgereift. Ich kann euch da nur zustimmen, der normale Benutzer macht von sich aus kein BIOS-Update. Der ist nur unzufrieden und greift dann das nächste mal zur Konkurrenz, da hat man leider nicht mitgedacht.
Ich denke in relativ absehbarer Zeit, 2–3 Generationen an APUs, man sich die kompletten Einsteigerkarten wie die RTX 3050 6 GB komplett sparen. Spätestens dann werden die APUs noch attraktiver, als sie es ohnehin schon sind, gerade im mobilen Bereich.
Worauf ich mich trotzdem freuen würde, wäre ein erneuter, kleinerer Test des 8600G, wenn ihr den großen Bruder doch einmal in die Hände bekommt.
 
Naja dass die CPU/Chipsatz Firmware beim Kunden reift zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Ryzen Produktgeschichte
Kann ich nicht bestätigen. ASRock B650E Riptide, 7600X, 32GB RAM, RTX 4070 zusammengebaut. EXPO 6000. Läuft alles perfekt. Auch WiFi mit einer 7530 NT Fritzbox.
ASRock A620I Lightning, 7600, 32GB RAM, RX 6700 XT zusammengebaut. EXPO 6000. Läuft alles Perfekt. Ich nutze kein WiFi. Kannst ja mal im Sammelthread zum Board nachschauen.
ASRock Deskmini, 4350G, 16GB SO-DIMM mit 3200MHz. Läuft seit 3 Jahren perfekt mit vielen vielen Stunden Zocken. Hatte ja lange sehr viel Zeit wegen einen Unfall.

Natürlich muss man AMD kritisieren, denn mit Phoenix Desktop waren offensichtlich schlechte Vorbereitungen gesetzt. Aber deine pauschale Geschichte würde ich einer anderen Motivation zuschreiben.

An sich wirklich schöne APUs, aber sie wirken so unglaublich unausgereift.
An welcher Stelle ist irgendeine APU nicht ausgereift? Oder sind es doch andere Punkte die nicht ordnungsgemäß zusammen mit den APUs im Desktop vorgestellt wurden? Warum funktionieren die Notebooks anscheinend problemlos, wenn nach deiner Aussage die APUs nicht ausgereift sein sollen?
Ich sehe eher eine unausgereifte Kommunikation bei dir und eine nicht kontrollierte, also getestete Einführung von Phoenix in den Desktop.
 
Schöne Verbesserung gegen über den Vorgänger R7 5700G jedoch passt der Preis nicht für ein upgrade auf die aktuelle Generation.

Auch preislich dürfte es schwer werden, denn ein Ryzen 7 8700G kostet 349 Euro, der von uns getestete Ryzen 5 8600G besetzt mit 249 Euro einen besseren Preispunkt und tut sich hier nicht ganz so schwer.
Ehr im Gegenteil. Bei den Gesamtkosten relativiert sich das ganze wieder. Es gibt keinen upgrade path zu den Ryzen 8000 APU:
- Mainboard muss neu (AM4 -> AM5)
- RAM muss neu (DDR4 -> DDR5)
-> aus 350€ vs. 250€ wird dann 600€ vs. 500€ Gesammtkosten.

Zu teuer sind die trotzdem. Für unter 400€ gibt es bereits vollständige mini-PCs mit Ryzen 9 6900HX.
 
5700G ist mit 359$ gestartet, 5600G 259$.
8700G 349$, 8600G 249$

Aus meiner Sicht ist natürlich alles zu teuer gewesen. Die APUs sind aber jetzt nicht teurer geworden. Da muss man wie immer einfach warten. Auch der 8500G ist mit 190€ klar zu teuer. Aber das zu teuer kennen wir ja von AMD, Intel und Nvidia. Und trotzdem kaufen offensichtlich Menschen auch zu teuer.
 
@DTX xxx
Kunde kauft nicht = zu teuer || Kunde kauft != zu teuer ;)
 
Dass bei der Grafikleistung keine Wunder zu erwarten sind, war angesicht des aktuellen DDR-5 Speicherdurchsatzes ja klar. Vielleicht 20% ueber schnellem DDR-4 und immernoch weit weg von dem von Einsteigergrafikkarten. Das wird sich wohl auch erst mit echtem Quadchannel DDR-5 oder sehr hohen Taktraten aendern.
Sobald die Bios-Updates verteilt sind, und sich die Strassenpreise mal abwaerts bewegt haben, sehe ich da jedenfalls ein nettes Facelift der AM4-APUs. Zumindest, solang man sie in kleinen, "stromsparenden" System einsetzt. So 3-5L-Vesa-Mount, etc. Und wenn man das ganze eben nicht mit Pseudo-Einsteiger-Gamingrechnern vergleicht, dann sind auch auch die reduzierten PCIe-Lanes meist egal, die ja ein ach so zerstoerender Fail sind, wenn man den Fanboys glauben mag.

Nur der verhunzte (verfruehte? von oben angeordnete?) Launch mal wieder, ja, nee. Einerseits, ja AMD halt, der kleine Mitbewerber, n Bruchteil der Workforce, n Bruchteil des Geldes. Aber bei der wiederholt falschen Kommunikation, da muss doch mal jemandem bei AMD die Hutschnur hochgehen.
Und dass die Reviewer direkt Bios-Bugs finden, eindeutige Fehler in der Specs sind, und dann wieder die grosse Werbefresse mit Einsteiger-Gaming-Ersatz...
Ich mein, ECC erst bei den PRO-APUs und weniger PCIe-Lanes... kennen wir ja. Beim ECC wars vielleicht ne Last-Minute-Entscheidung, aber die PCIe-Lanes sind ja wohl herstellungstechnisch bedingt und nicht absichtlich beschnitten.

Naja, ich bin bin trotzdem ueber die Konkurrenz froh, und dass ich keinen Intel-Achtkerner fuer tausend Euro und keine Nvidia 3060 fuer zweitausend kaufen muss. Die Meckerer koennen das gesparte Geld ja gerne an einen guten Zweck spenden.
Aber die Marketingscheisse, die sich AMD immer und immer wieder leistet.. neinneinneinnein.
 
Kommen nur mir die Idle Package-Powerwerte (Seite 9) bei den AMDs teilw. bissl seltsam vor?

Ein 7800X3D deutlich mehr als ein 7950X3D?
Ein R5 7600 deutlich niedriger als ein R7 7700? Obwohl da quasi der gleiche Chip, nur anders gebinnt drauf ist?
Ein R5 7600X niedriger als ein R5 7600 ?

Interessant wären als vergleich da auch zusätzlich die 4000er und 5000er APUs gewesen, die ja nachweislich sehr niedrige Idle Power z.B. beim Deskmini (unter 10W Gesamtsystem) ziehen.

Das mit den nur 8x Lanes am GPU-Slot ist halt echt doof wenn man Richtung Serverdienste denkt, denn die 4000er und 5000er APUs haben bereits 16 und können per PCIe-Bifurcation z.B. 3 SSDs oder andere PCIe-Geräte dranhängen (x8x8, x8x4x4).
Das mit dem ECC wundert mich nicht ganz, andersrum war ich verwundert als in den Specs "ECC-support ja" auftauchte.

Bzgl. ECC und PCIe Lanekonfig/Bifurcation läuft ja auch hier auf level1techs Forum ne Diskussion.
 
@Trambahner
Letztlich auch eine schwache Performance von AMD, wenn gerade die 65W Modelle eine höhere Leistungsaufnahme im Leerlauf haben, als die 105W, oder sogar die 170W Modelle. Auch ein 7900 65W TDP macht keine gute Figur.
Dieses Thema hat mich natürlich auch erst einmal nachdenklich gemacht. Im gesamten Paket mit einer 8W Leerlauf 6700 XT und einem 26W Monitor, bin ich dann trotzdem unterhalb von den Fans, die mit ihrer deutlich weniger im Leerlauf CPU und 17W GPU und 50W Monitor eben nicht besser sind. Deswegen habe ich keine Missstimmung mit meinem 7600, weil mein Jahresverbrauch unterhalb vom Durchschnitt ist für meinen Haushalt.
Ich betrachte mein ganzes Verhalten und da sind die ~20W CPU bedeutungslos. Im Fan-Fight hat man in diesem Punkt eben keinen Punkt gemacht :d

HWL ist aber auch speziell. CB nutzt eine B650E Platine, HWL eine X670E Platine.
 
Halbwegs richtig ;)
EIGENTLICH ist der hohe Stromverbrauch einer Grafikkarte maßgebend,
bei allen anderen Komponenten gibt es keine Riesenunterschiede ... nur für den Erbsenzähler :d
 
@MORKvomORK Frage des Einsatzgebietes.
Für nen Gaming-PC hast Du recht.
Für einen kleinen 24/7 Storage- oder VM-Homeserver spielt es schon eine Rolle, wenn sich einstellige Watt-Deltas von Komponenten übers Gesamtsystem addieren. Solche Systeme haben eben oft keine (maßgebliche) Grafikkarte.
Natürlich muss man da auch richtig ausbalancieren: was sind ggf. höhere Beschaffungskosten von stromsparenden Komponenten vs. laufende Stromkosten über Zeit.
 
Ich bin auf funktionierende Patches und den Test im Nachgang gespannt. Und HWLUXX ist nicht der Einzige, der dieses Problem hat. Blöd für AMD und Board-Partner, bei dieser Bepreisung, kein glatt funktionierendes System bei Release parat zu haben. Was auch immer intern auf beiden Seiten abgeht, eine umfassende Kommunikation untereinander und ausführliche QM-Tests im Vorfeld vermeidet Probleme, nicht alle, aber die dringlichsten. Vielleicht sollten sie mal ihr elektronische Postfach kontrollieren, ob da nicht schon jemand über Probleme berichtete ... :fresse:
 
Ik freu mir schon uff den 8600er :d

Zunächst Bugs beseitigen, dann Preis senken > dann wird gekauft ;)

Siehe #13 = vom 5700G auf 8600G bedeutet FAST einen kompl. neuen PC ...
 
Wie soll der wenig bewanderte Kunde feststellen, dass etwas nicht stimmt? Wir haben die Erfahrung recht schnell festzustellen, dass die Werte so in der Form eigentlich nicht passen. Zudem können wir aufgrund der schon veröffentlichten Testberichte Quervergleiche anstellen. Dies kann so in der Form nicht jeder Kunde leisten und das sollte man von ihm auch nicht verlangen.

[...]

Jetzt müssen die Mainboardhersteller die Suppe ausbaden und ihre Kunden dazu bewegen, ein BIOS-Update zu machen. Aber auch hier stellt sich wieder die Frage: Was macht der wenig bewanderte Besitzer eines solchen Systems, der davon nichts weiß und auch kein Interesse daran hat, jeden zweiten Tag auf die Support-Seite seines Mainboards zu schauen, um dort eventuell ein BIOS-Update zu finden.
Warum traut man einem Kunden, der eine CPU/APU separat kauft, (anzunehmen auch sein komplettes System selbst zusammenzustellen) nicht zu, sich zu informieren, über das, was er da kauft?
Ist das jetzt die Einstellung, wie man über einen User hier denkt und ihn einordnet? Für welche Art von Usern haltet ihr die Leser des Artikels?

Der im Artikel so oft zitiere "wenig bewanderte Kunde" wird sich kein System selbst zusammen stellen. Er wird weder diesen Artikel lesen noch hier im Forum angemeldet sein, sondern auf Fertigkisten im Media Markt schauen. Wenn da Board, APU und RAM nicht zusammenspielen, geht das Teil wieder auf die Infotheke, wo dann andere sich kümmern können. Ich bezweifle aber, dass solch eine Kiste jetzt schon die Hallen der Fertigkistenhersteller verlassen hat. Diese Annahme verbindet also wirklich sehr utopische Gegebenheiten.
Wenn dies das Problem ist, möchte ich bitte, dass ihr euch lieber anderen Sachen widmet!

Wo ist also jetzt das echte Problem? Das Problem besteht darin, dass mittlerweile sehr viele, kleine Kinderkrankheiten in hochkomplexer Hardware stecken.
Was also bei Notebookherstellern aufwändig auf Zusammenspiel geprüft und optimiert wird, muss bei Einzelkomponenten nicht sofort fehlerfrei klappen.
Es ist das gleiche wie bereits seit Jahren.

Bleibt nur abwarten und schauen, wie sich das ganze entwickelt.

Wer jetzt sofort bei Erscheinen auf solche Hardware zurückgreift, brauch sich über Inkompatibilitäten in Zusammenspiel mit RAM und Board nicht mehr wundern, es sollte selten bleiben, aber es ist immer im Bereich des Möglichen.

Redet heute noch jemand über die Zicken und Probleme der Ryzen 1xxx RamController?
War da nicht mal etwas mit Intel und deren unausgereifte Hardware, die viel zu früh auf den Markt geworfen wurde? Alles schon wieder vergessen?

780M ist stark, ich erhoffe mir da auch einiges, aber mal abwarten, wie es in ein paar Monaten ausschaut - preislich, wie auch in Sachen Stabilität.
Interessant allemal, wenn man sieht, was die iGPU im 7840HS leistet.

Mal schauen, ob ihr in ein paar Wochen auch die 15% Mehrleistung noch findet, nach Bios-, Chipsatz- und Grafiktreiberupdates. ;)

Kleiner Tip: Auf Asrock A620 laufen Ryzen 8500G, 8600G und 8700G mit DDR5-6000 scheinbar ganz gut.

 
Zuletzt bearbeitet:
Redet heute noch jemand über die Zicken und Probleme der Ryzen 1xxx RamController?
Meinst du die SegFaults? Die habe ich in guter Erinnerung. Autodesk Inventor ist immer mal abgestürtzt bis die CPU getauscht wurde.
Das Ryzen 1 nicht schnellen RAM konnte war nicht schön. AMD war damals deutlich günstiger als Intel vondaher relativiert sich das.
Ich denke auch das viele die von den USB-Problemen bei Ryzen betroffen waren das auch nicht verdrängt haben.
 
Warum traut man einem Kunden, der eine CPU/APU separat kauft, (anzunehmen auch sein komplettes System selbst zusammenzustellen) nicht zu, sich zu informieren, über das, was er da kauft?
Ist das jetzt die Einstellung, wie man über einen User hier denkt und ihn einordnet? Für welche Art von Usern haltet ihr die Leser des Artikels?

Die meisten Leser hier halten wir für gut informiert klar, aber wir haben auch diejenigen, die durch eine Suche auf den Artikel stoßen. Nicht alle Leser sind im Forum registriert und lesen hier seit Jahren mit. Wir können im Artikel ja nicht so tun, als würde jeder Leser einen Quervergleich zu anderen Tests machen und die Probleme nicht beschreiben dir wir hatten – weil das findet der gut informierte Leser ja schon raus. Es kann ja auch nicht der Anspruch des Herstellers sein, so ein Produkt auf den Markt zu bringen. Wie gesagt, wir sind nicht die einzigen, bei denen die Ergebnisse nicht stimmen. Da hilft es auch nicht viele Beispiele zu zeigen, in denen es problemlos läuft. Die mit den Problemen melden sich später beim Hersteller, nicht die ohne.

An die Infotheke des Händlers gehen die Systeme im Zweifel aber auch nicht, weil der Kunde eben nicht weiß, dass ihm hier ein paar Prozentpunkte an Leistung fehlen. Ob das für seinen Alltag des Kunden nun ein Rolle spielt oder nicht, ist dabei egal. Ein Produkt sollte seine versprochene Leistung auch abliefern – ab Verkaufstag.

Uns ist natürlich auch bewusst, dass dies bei weitem nicht bei jedem Produktstart der Fall ist. Sollte es aber.
 
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EIGENTLICH ist der hohe Stromverbrauch einer Grafikkarte maßgebend
Nun, im Leerlauf kommt es bei Grafikkarten auch darauf an, an was für einen Monitor diese angeschlossen sind. 60Hz und 4090 hat eine geringere Leistungsaufnahme, als 144Hz und 4090. Und wenn man sich die 240Hz und 2160p Leute anschaut mit 57W Monitor, aber man sich dann ein Teil aus dem PC zieht, um den CPU Favoriten zu huldigen, weil man dann einen Punkt gefunden hat, um mit seiner Kaufentscheidung zu prahlen, dann weiß ich für mich, von dieser Person will ich nicht beraten werden.
Dell Alienware AW3423DW QD-OLED 57W
Samsung Odyssey G8 Neo 52W
LG UltraGear 27GL850-B 1440p 50W
Asus RIG Swift PG32UQX 56W
Usw.
Aber wichtig ist, man hat ja neben einer 3090, 4090 eine Intel CPU die weniger im Leerlauf zieht als eine AMD CPU.

HP Omen 27p 26W
Es wird zu oft nur pauschalisiert, Kirschen gepflückt, weil man meint in einer Konkurrenz zu stehen. Möglicherweise brauchen auch einige eine CPU mit geringerer Leistungsaufnahme im Leerlauf, weil der Stadtpanzer mit breite Reifen nochmals mehr Mikroplastik und Feinstaub in die Mitwelt bläst. Dagegen hat meine CPU eine 20W Leistungsaufnahme im Leerlauf, aber mit meinem Fahrrad bin ich dann doch schon heilig :angel:
 
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