Ein System für alles (Server+Desktop+Gaming+Multimedia+Workstation ...) bauen

mototech

Neuling
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27.01.2022
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Hallo zusammen,

ich möchte gerne ein "All-in-One System" bauen, hauptsächlich zunächst zur privaten Nutzung. D.h. ich möchte nur ein einziges System, dass zugleich Server und Desktop-/Gaming-/Multimedia-/ Workstation-PC... ist, nutzen.

Anwendungen:
- Smart Home (openHAB,...)
- Cloud: Nextcloud, Telefonanlage
- Bild-/Videobearbeitung: 4k (oder höher) Fotos bearbeiten / Videos schneiden
- Mediaserver (Kodi)
- Datenablage
- Virtualisierung, Simulation
- Programmierung
- Hosting: Wiki, Online-Shop, Blogs
-...

Anforderungen:
- Dauerbetrieb (24/7), besonders wichtig!
- Möglichst leise
- ECC
- IPMI
- Genug Leistungsreserven
- Energie sparsam
- Zukunftssicher (aufrüstbar, ...)
- Zuverlässig, stabil
- Budget: ca. 1000 Euro (1500 Euro wenn der Aufpreis einen relevanten Mehrwert hat)
- ...

Kenntnisstand:
Ich habe bereits mal einen PC zusammengebaut, aber noch keinen Server. Ein bisschen Linux Kenntnisse in Verbindung mit dem Raspberry Pi sind vorhanden, ansonsten kenne ich eher die Windows (Nicht-Server-) Welt. 😄

Aktueller Stand bzgl. meinem Vorhaben:
Trotz zahlreicher, langer Recherchen bin ich noch nicht zu einem Ergebnis gekommen, welche Komponenten am Besten sich dafür eigenen würden. Denn egal welche Option ich wähle, immer fehlt etwas, ist zu teuer, zu alt, schwer/nicht verfügbar, nicht kompatibel ...

Zum Start nun die ersten Fragen:
1) Ist für meine Anforderungen ECC, IPMI überhaupt wirklich nötig bzw. wann sollten die Komponenten diese Eigenschaften haben?
2) Windows-/ Linux Server?
3) Aktuelle Hardware oder ältere (Vorgänger) ?
4) Consumer oder Enterprise Hardware oder gemischt?
5) Welches sind eure Bauvorschläge ?

Daher hoffe ich auf eure Unterstützung. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich über jeden Beitrag! 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
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1) Ist für meine Anforderungen ECC, IPMI überhaupt wirklich nötig bzw. wann sollten die Komponenten diese Eigenschaften haben?
1. Laufen auf der Kiste kritische Anwendungen? Dann ECC, ansonsten eine Frage des Geldbeutels. Mit ECC schließt du halt gewisse Plattformen aus die teilweise sehr attraktiv sind (z. B. Alder Lake-S)
2. IPMI ist primär fürs Remote-Management gedacht, aber wenn du sowieso nen Monitor anschließt brauchst du das ja nicht wirklich.

Trotz zahlreicher, langer Recherchen bin ich noch nicht zu einem Ergebnis gekommen, welche Komponenten am Besten sich dafür eigenen würden. Denn egal welche Option ich wähle, immer fehlt etwas, ist zu teuer, zu alt, schwer/nicht verfügbar, nicht kompatibel ...
Was stellst du dir denn vor? Sag uns doch einfach was du bisher versucht hast zusammenzustellen. Dann können wir dir vielleicht helfen.

Budget: ca. 1000 Euro (1500 Euro wenn der Aufpreis einen relevanten Mehrwert hat)
Wenn's für das Geld richtige Server HW mit IPMI, ECC, etc. werden soll wird's nur für gebrauchte reichen.
 
Was sind "kritische Anwendungen" (Beispiele) ?

Ja genau, das habe ich auch festgestellt, dass ich mit ECC attraktive Hardware (z.B. Intel Alder Lake-S) ausschließen würde.
Bei IMPI ist meine Überlegung, dass es komfortabler wäre und auch hinsichtlich Fernzugriff, d.h. auch außerhalb von zuhause. Allerdings wäre es vielleicht sicherer, kein IPMI zu haben.


Meine bisherigen Bauideen:
Anmerkung: Ich habe bereits manche Komponenten, daher habe ich diese mitberücksichtigt. Bei Bedarf würde ich jedoch auf diese verzichten bzw. austauschen gegen solche, die sinnvoller / geeigneter sind.

1)
Barebone: AsRock Deskmini X300
CPU: AMD Ryzen 5 5600G
CPU Lüfter: Noctua NH-L9a-AM4,
RAM: Crucial Ballistix (16 GB 3200 MHz / 32 GB 2666 MHz / 32 GB
SSD M.2: 500 GB, Samsung 980 Pro
WiFi: AsRock Deskmini WiFi Kit

2)
Gehäuse: be quiet! Pure Base 500 DX weiß
CPU: Intel i3-9100F
Mainboard: Supermicro X11SCL-IF retail
RAM: 32 GB, Kingston Server Primier DIMM / Samsung DIMM
SSD M.2: 500 GB, WD Red SA500 NAS SATA SSD M.2 2280
HDD: 4 TB, WD Red NAS Hard Drive
Grafikkarte: ASUS GeForce GT 710
Netzteil: beQuiet! Pure Power 400 W

3)
Gehäuse: be quiet! Pure Base 500 DX weiß
CPU: AMD Ryzen 5 5600G
Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero / ASUS ROG Strix B550-F Gaming WiFi II
SSD M.2: 500GB, Samsung 980 Pro
RAM: 16-32GB, Corsair Vengeance RGB Pro
Grafikkarte: ASUS GeForce GT 710
Netzteil: be quiet! Straith Power 11 750W

4)
Gehäuse: bequiet! Pure Base 500 DX weiß
CPU: Intel i7-12700
Mainbaord: ASUS ProArt Z690-Creator WiFi
RAM: 16-32GB, Corsair Vengeance RGB Pro
SSD M.2: 500GB, Samsung 980 Pro
Netzteil: be quiet! Straith Power 11 750W

5)
Gehäuse: Gehäuse: bequiet! Pure Base 500 DX weiß
CPU: Intel i5-10500
Mainboard: ASUS Pro B460M-C/CSM
RAM: 16-32GB, Corsair Vengeance RGB Pro
SSD M.2: 500GB, Samsung 980 Pro
Grafikkarte: ASUS GeForce GT 710
Netzteil: beQuiet! Pure Power 400 W

Ausgeschlossen:
- Mainboard ASUS WS C246M Pro/SE: nicht kompatibel mit Intel i3-9100F
- Mainboard AsRock Rack X470D4U: nicht verfügbar bei bestimmten Händlern (Amazon, Saturn, ...), kein M.2 Formfaktor 2280, zu teuer für i3-9100F, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind "kritische Anwendungen" (Beispiele) ?
Anwendungen die für das Tagesgeschäft erforderlich sind. z. B. Datenbanken, etc. etc.

Bei IMPI ist meine Überlegung, dass es komfortabler wäre und auch hinsichtlich Fernzugriff, d.h. auch außerhalb von zuhause. Allerdings wäre es vielleicht sicherer, kein IPMI zu haben.
Sollte man aber nur hinter nem VPN machen. Fernzugriff kann man auch über den Hypervisor, VNC, Spice, RDP, SSH, etc. etc. lösen und einschalten lässt sich die Kiste Remote auch per WoL.

Hier mein Verbesserungsvorschlag für deine Bauidee #4
4)
Gehäuse: bequiet! Pure Base 500 DX weiß
CPU: Intel i7-12700
Mainbaord: ASUS ProArt Z690-Creator WiFi
RAM: 16-32GB, Corsair Vengeance RGB Pro
SSD M.2: 500GB, Samsung 980 Pro
Netzteil: be quiet! Straith Power 11 750W
CPU: https://geizhals.de/intel-core-i7-12700k-bx8071512700k-a2613520.html (Die K Version hat einen höheren Baseclock)
Mainboard: https://geizhals.de/msi-pro-z690-a-ddr4-a2625664.html (DDR5 ist wenig sinnvoll, dieses Mainboard reicht völlig)
RAM: 2x https://geizhals.de/adata-premier-dimm-32gb-ad4u3200732g22-rgn-a2278253.html (Lässt sich so durch das dazustecken von zwei weiteren Modulen auf 128 GB hochrüsten)
SSD: https://geizhals.de/crucial-p5-ssd-2tb-ct2000p5ssd8-a2287919.html (2TB is P/L technisch der Sweetspot, die Crucial P5 ist ne solide 8 Channel SSD mit halbwegs ordentlicher TBW)
 
Noch laufen keine kritischen Anwendungen. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das irgendwann zukünftig ändern könnte.

@spyfly
Vielen Dank für deinen Verbesserungsvorschlag zur Bauidee #4. Kannst du mir bitte erläutern, warum du bzgl. meinen beschriebenen Anwendungen und Anforderungen, die jeweiligen Komponenten ausgewählt hast (z.B. warum Intel und nicht AMD, warum aktuellen Intel Sockel 1700 und nicht anderen...).
Sind diese Komponenten für einen Dauerbetrieb (24/7) spezifiziert?

Das Mainboard ASUS Pro B460M-C/CSM (Bauvorschlag #5) ist laut den Angaben auf der Asus Homepage für Dauerbetrieb geeignet. Es erscheint mir jedoch hinsichtlich der Ausstattung ziemlich unspektakulär im Vergleich zum ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero / ASUS ROG Strix B550-F Gaming WiFi II (Bauvorschlag #3). Bei letzteren jedoch konnte ich keine Angaben zur Dauerbetrieb Eignung finden. Auch bei Geizhals nicht. Jedenfalls gibt es bei Geizhals in der Kategorie Mainboards nicht explizit den Filter "Dauerbetrieb (24/7)" wie z.B. in der Kategorie Touchmonitore.
Wie kann man dann genau wissen kann, welche Hardware für Dauerbetrieb geeignet ist (wenn keine konkreten Angaben enthalten sind)?

Was mir noch Sorgen macht, ob die CPUs Intel i3-9100F (Bauidee #2) und Intel i5-10500 (Bauidee #5) überhaupt genug Leistung haben oder ihnen die Puste schnell ausgehen wird?
Auch ob es bei meiner Komponentenwahl evtl. Komponenten gibt, die ein Flaschenhals sein könnten und das gesamte System ausbremsen oder hinsichtlich Stabilität beeinträchtigen?

Neue oder gebrauchte Hardware? Bei gebrauchter Hardware besteht ja das Risiko, dass wenn eine Komponente defekt ist, die anderen Komponenten in Mitleidenschaft gezogen würden. Es ist meist unbekannt, wie die Komponente vorher gelebt hat. Das Ersparte wären dann letztendlich in Wirklichkeit Zusatzkosten mit weiteren schlimmen Folgen (Datenverlust..).
Natürlich besteht das Risiko auch bei neuer Hardware, das die nicht einwandfrei ist, aber (zumindest wird davon ausgegangen), dass dieses Risiko für solche Vorfälle doch erheblich geringer ist. Auch was das den Umtausch oder die Rückgabe betrifft, ist es meist (je nach Händlern) einfacher es dadurch zu lösen als bei gebrauchter Hardware, die man i.d.R. nicht zurückgeben kann (Ausnahme: Amazon Warehouse...). Die manchmal sehr günstigen Preise für Gebrauchtes sind schon verlockend auf den ersten Blick, aber auf den zweiten Blick ggf. weniger attraktiv aus den genannten Gründen.
Was denkt ihr dazu?

Bitte meine weiteren Fragen (aktuelle/ältere Hardware, Consumer-/ Enterprise Hardware...) sowie Ergänzungen aus meinem ersten Beitrag beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kann man deinen Anforderungen nicht entnehmen was du wirklich machen willst. Ein Stapel von Schlagworten...
Anwendungen:
- Smart Home (openHAB ,...)
- Wiki
- Cloud
- Bild-/Videobearbeitung
- Mediaserver (Kodi, ..)
- Datenablage
- Virtualisierung, Simulation,...
- Programmierung
- Online-Shop, Blogs, ...

An sich kannst du das alles mt 1-2 Raspberry PIs erschlagen oder einem alten Q6600. Da du die GT710 mit in der Liste hast, gehe ich davon aus, dass du eher mal kleine/alte Spiele anschmeißen willst?

Willst du die Wikipedia bearbeiten oder ein eigenes Wiki hosten?

Cloud sagt rein Garnichts. Eine Wolke ist im Himmel fliegt irgendwo hin und lässt es regnen. Genauso funktioniert die Computer cloud. Daten gehen ins Internet fliegen irgendwo hin und plötzlich hat sie wer der sie nicht haben sollte. Willst du nur Daten irgendwo hin hochschieben oder was ist dein Ziel?

Bildbearbeitung wovon reden wir da? Paar Smileys auf Handyfotos machen mit GIMP oder Fotos von einer Cannon mit Darktable etc?
Videobearbeitung DVDs rippen oder 8k Movies schneiden?

Bei einer Datenablage solltest du bedenken, dass du irgendeine Redundanz haben willst. z.b. ein Raid 1 / Raid 5 / Raid 6 je nachdem was du tust + Backup.

Virtualisierung möchte je nach Anwendung eine menge an RAM haben. Wenn du dazu noch im Internet surfst können schon mal schnell 32 gig voll sein....

Ohh Simulationen brauchen je nach Anwendung auch wieder eine menge RAM und CPU Power....

Programmieren möchtest du am liebsten auf dem langsamsten dir zur Verfügung stehenden System. (sofern du auch auf diesem Testest) Da du nur hier merkst wie viel Leistung deine Anwendung braucht.

Online-Shops/Blogs hosten oder nutzen?

Ich selbst habe mir dieses Set geholt: https://www.ebay.de/itm/185243557686 Wenn du dazu einen https://noctua.at/de/nh-u14s-tr4-sp3 nimmst sollte das eine gute Basis geben egal in welche Richtung du später gehen willst. Die CPU/Mainboard Sets gibt es auch in varianten mit kleineren CPUs....


Zum Start nun die ersten Fragen:
1) Ist für meine Anforderungen ECC, IPMI überhaupt wirklich nötig bzw. wann sollten die Komponenten diese Eigenschaften haben?
2) Windows-/ Linux Server?
3) Aktuelle Hardware oder ältere (Vorgänger) ?
4) Consumer oder Enterprise Hardware oder gemischt?
5) Welches sind eure Bauvorschläge ?
1. ECC Speicher schadet nicht. Vor allem wenn du dein System noch als Storage mit einem RAID nutzt. Stell dir die Frage: dürfen in meinen Daten Bits kippen.
Solltest du viel RAM wirst du nicht um ECC herum kommen.
2. Linux. Windows ist seit 8 un bedienbar (ja auch 10)
3. Dies ist eine Interessante Frage, diese kann man 2 teilen:
3.1 Gebraucht oder Neu:
Generell gilt, es gibt 4 Punkte an denen Hardware vorzugsweise kaputt geht:

die ersten paar Wochen nach dem Neukauf, Kurz nach ende der Garantie, nach 15-30 Jahren (Kondensatoren) oder aber wenn sie ein hohes alter errecht hat..
Neue Hardware
+ Neue Hardware hat meistens Garantie.
+ Neuste Technologie
- geht gerne mal direkt nach dem Einkauf kaputt gehen.
- Hat einen schnellen Wertverlust.
Gebrauchte Hardware
+ Kostengünstiger
+ meist in der Mitte ihrer Lebensphase
+ Hardware mit Produktionsfehlern schon aussortiert
+ meist stabiler Wert
- Du weißt nicht wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist
- Kannst Raucher zeug erwischen
- nicht unbedingt das neuste Zeug.

3.2 Neu auf dem Markt oder ältere Modelle.
Bei neuer Hardware hast du immer den Punkt, dass keine langzeit Tests / Erfahrungsberichte draußen sind. Dafür hast du das neuste vom neusten.
Bei älteren Modellen, weißt du was du bekommst und kannst solide Hardware raussuchen. Als Beispiel lass mich einfach die MX500 oder die 7K2000 nennen....

4. Ich würde hier mischen. Z.b. ein Highend Consumer NT / eine Consumer Grafikkarte / Consumer Case dafür aber Enterprise Mainboard / CPU / Ram

5. hierzu brauche ich bessere Anforderungen.
 
Ich habe in meinem ersten Beitrag die Anforderungen präzisiert. Das sind nur einige Beispiele, wofür ich das System plane zu verwenden. Es ist gut möglich, dass sich die Anforderungen und deren Schwerpunkte ändern. Deswegen habe ich darauf verzichtet, die Anforderungen zu gewichten. Sollte das notwendig sein, kann ich es nachholen um den aktuellen Stand zu zeigen.

Die Grafikkarte GT 710 und einige anderen Komponenten hab ich in meiner Bauideen-Liste deshalb genannt, weil ich diese schon da. Jedoch muss ich diese nicht zwingend weiter verwenden.

Die Raspberry scheinen für mein Vorhaben, zumindest für einige Anforderungen, zu unterdimensioniert zu sein und zu eingeschränkt (kein Windows ,...). Deswegen möchte ich ein ausgewachsenes System, wo ich mehr Freiheiten habe.

2. Linux. Windows ist seit 8 un bedienbar (ja auch 10)
Inwiefern?
Ich selbst habe mir dieses Set geholt: https://www.ebay.de/itm/185243557686 Wenn du dazu einen https://noctua.at/de/nh-u14s-tr4-sp3 nimmst sollte das eine gute Basis geben egal in welche Richtung du später gehen willst.
Wie sieht es mit Garantie etc. aus? So wie ich sehe kommt das Angebot von einem Händler aus China.

Neuware oder Gebrauchtware: In meinem Beitrag #5 hatte ich bereits paar Punkte angesprochen, die du genannt hast. Gut ist, dass du noch weitere Punkte erwähnt hast, denn diese sind auch wichtig. Inzwischen habe ich die Bereitschaft auch Gebrauchtware zu nutzen, aber irgendwie ist mir dennoch nicht ganz wohl dabei. Vor allem wenn ich mir vorstelle, was im worst case passieren kann. Deswegen bin ich noch unsicher, ob Gebrauchtware in diesem Fall, wenn es um Hardware geht, eine gute Wahl wäre.

Wenn ich mir die Ausstattung von aktueller Hardware für Intel Sockel 1700 anschaue, dann bin ich begeistert (z.B. wenn ich sehe was die entsprechenden Mainboards Z690 bieten) und habe den Eindruck mein Geld richtig zu investieren.. solange ich u.A. den Gedanken, ob es für Dauerbetrieb geeignet ist, ausschalte. Zudem habe ich das Gefühl, dass für nicht aktuelle Server-Hardware ich zu viel ausgeben müsste (z.B. i3-9100F und Supermicro X11SCL-IF), wobei das noch eines der günstigsten Lösungen wäre. Vielleicht täusche ich mich?! Oder es stimmt einfach wieder nur, dass man eben nicht alles unter einen Hut bekommt.

Desweiteren fliegt mir durch den Kopf, ob Intel überhaupt die richtige Wahl ist. Oft heißt es ja, dass Intel eher was für Gaming ist. Ich brauche allerdings nicht einen reinen Spiele-PC. Wenn ich ein auf AMD basierendes System baue, würde es auch nicht viel günstiger nur weil manche Preise fallen da Intel teilweise schon Produkte mit besserem Preis-Leistungsverhältnis hat. Laut meinen Recherche-Ergebnissen sind aktuell die Intel 1700 Mainboards noch teurer als vergleichbare von AMD. Dagegen hat aber AMD dennoch die ein oder anderen CPU, die der Intel preislich zu bevorzugen wäre. Im Endeffekt hat man entweder ein besseres Mainboard oder bessere CPU mit keinem zu großen Preisunterschied. Das ist aber ein Zirkus... o_O Wer ist noch zu den gleichen Ergebnissen gekommen oder habe ich etwas übersehen?

Meine Überlegung ist auch ein gemischtes System zu bauen. Allerdings ist mir unklar, ob sich Consumer- und Enterprise-Hardware dann verstehen :-) Und ob die einzelnen Komponenten gedrosselt würden bzw. ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen können. Vielleicht wäre es sinnvoller doch zwei System (ein Server und ein "Power-PC") zu verwenden, aber mich nicht hin und her springen. Am liebsten ist mir, wie anfangs erwähnt, nur ein einziges System zu verwenden.

Was mich irrtiert ist, was der Unterschied zwischen Business (z.B. manche ASUS Business Mainboards, wie das ASUS Pro B460M-C/CSM , bei denen von 24/7 Betrieb die Rede ist) und Enterprise Hardware ist. Dann gibt es wohl noch Consumer-Hardware wie z.B. das Mainbaord ASUS ProArt Z690-Creator (WiFi). Da blicke ich noch nicht ganz durch was denn wofür genau gedacht ist. :unsure: Unterschied ist, dass manche Mainboards kein ECC und/oder IPMI haben, aber für Dauerbetrieb geeignet sein sollen oder ist das nur Marketing? Zusätzlich Verwirrung schafft, dass manche Hersteller nicht in den Spezifikationen den Dauerbetrieb nennen, sondern in den Textabschnitten, wo Werbung für das Produkt gemacht wird und manchmal steht darüber gar nichts. So darf man sich die ganzen Schnipsel zusammen suchen und manchmal ist Ende immer noch nicht die Frage, ob das Produkt uneingeschränkt für 24/7 Betrieb gemacht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schmeisse deinen Beitrag mal etwas durcheinander Themenweise.
Meine Überlegung ist auch ein gemischtes System zu bauen. Allerdings ist mir unklar, ob sich Consumer- und Enterprise-Hardware dann verstehen :-) Und ob die einzelnen Komponenten gedrosselt würden bzw. ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen können.
Was mich irrtiert ist, was der Unterschied zwischen Business (z.B. manche ASUS Business Mainboards, bei denen von 24/7 Betrieb die Rede ist) und Enterprise Hardware ist. Dann gibt es wohl noch Consumer-Hardware ASUS ProArt Z690-Creator WiFi).
Wollen wir dies doch mal genauer betrachten:
Consumer Hardware:
Aldi PC etc
Dies ist Hardware, welche darauf ausgelegt ist Günstig zu sein und mit relativ wenig Fehlern zu laufen. Aldi will nicht jeden Tag die OMA da stehen haben, welche sagt Hey hier geht etwas nicht. Aber es muss billig genug sein das man gewinne einfahren kann. Oft ist angepeilt, dass die Hardware die Garantie überlebt. Es müssen nicht die hochwertigsten Netzteile etc verbaut werden, da ein Bluescreen nicht wild ist. (Nutzer surft eh nur ein bisschen.)

Gaming Hardware macht Blink Blink.
Diese ist oft sehr hochgezüchtet, dass du ja das letzte FPS herausbekommst.
Ala MSI Republic of Gamer GeForce 1080TI FTW RGB OC SUPER GAMING 1337 Blink! Blink!
Die Hersteller drehen hier halt so an den Specs, dass du ja das letzte bisschen Speed und Design bekommst. Langzeit Zuverlässigkeit ist hier halt nicht so wichtig. Da die Systeme ehh nach 2-3 Jahren ausgetauscht werden.
Oftmals wird pro Tag 6-8 Stunden gezockt und dann haste keine Last mehr auf dem System.

Prosumer
Hier sind wir in einer ganz anderen Klasse.
Es werden dicke Workstations gebaut welche 24/7 mit hoher Last zuverlässig laufen müssen. Es werden KIs Trainiert, Filme Encodiert, etc
Oft anzutreffen sind Grafikkarten wie die Nvidia Titan oder CPUs wie der Threadripper. Hier ist blinkende Hardware meist unerwünscht (stört die Konzentration)

Business Hardware:
Wir haben ein 2000 Angestellte, wir wollen möglichst zuverlässige Systeme haben. Wir haben keine Lust auf andauernde Anrufe....
Hochwertige Hardware welche mehr auf Stabilität getrimmt ist als auf Leistung. Evlt auch noch Management Interfaces onboard.
Ryzen Pro etc

Enterprise / Server Hardware
Wir brauchen viel Leistung und zuverlässige stabile Systeme.
Die ganze Hardware ist mehr auf Dauerbetrieb getrimmt, es werden hochwertige Komponenten verbaut. Lautstärke ist hier eher Zweitrangig.
Redundante Netzteile, 19 zoll Cases, Epyc CPUs / NVIDIA Teslas etc

Normalerweise sollte es kein Problem sein Hardware der verschiedenen Klassen zu mischen. Dies sollte auch nicht zu Leistungseinbußen kommen.

Vielleicht wäre es sinnvoller doch zwei System (ein Server und ein "Power-PC") zu verwenden, aber mich nicht hin und her springen. Am liebsten ist mir, wie anfangs erwähnt, nur ein einziges System zu verwenden.

Ich halte dies für eine sehr gute Idee.
- Smart Home (openHAB,...)
- Cloud: Nextcloud, Telefonanlage
- Bild-/Videobearbeitung: 4k (oder höher) Fotos bearbeiten / Videos schneiden
- Mediaserver (Kodi)
- Datenablage
- Virtualisierung, Simulation
- Programmierung
- Hosting: Wiki, Online-Shop, Blogs

Mach es doch so:
Smart Home --> RPi 4
Nextcloud ---> RPi 4
Telefonanlage --> RPi 4
Mediaserver --> RPi 4
Datenablage --> Kleines NAS mit 2 / 3 HDDs
Bild/Videoverarbeitung --> Workstation
Virtualisierung / Simulation ---> Workstation
Programmierung ---> Workstation / RPi 4
Hosting: Wiki Blogs --> RPi 4
Webshop ---> zu einem richtigen Hoster geben. Hier ist deutlich mehr dran als nur hey ich habe eine Website

Garantie und China.
Hier musst du abwägen. Je nach Händler helfen sie sehr schnell oder garnicht. Weiterhin ist die Ware von Bedeutung.
z.B. CPUs sterben kaum bis gar nicht (sofern man nicht wie wild drauf los Spannungen erhöht und OC treibt). Mainboards schon eher.
Ich persönlich halte es für unwahrscheinlicher das ein Supermicro Mainboard Probleme macht als ein ASRock ....

Windows funktioniert inzwischen auf dem RPi ...

Warum Windows am 8 schlechter wurde:
Ich brauche kein OS das nicht mal vernünftig Fenster von Monitor A nach Monitor B ziehen kann ohne dass die Fenster hängen bleiben
Ich brauche kein OS das Daten an Microsoft hochlad
Ich brauche kein OS das sich andauernd verändert
Ich brauche kein OS wo die Einstellungen über mehrere verschiedene Oberflächen verteilt sind.
Ich brauche kein OS welches meine Einstellungen nach einem Update zurück setzt.
Ich brauche kein OS welches meint alles so gross machen zu müssen als ob man 80 wäre und mit einer Lupe suchen muss....

Nah ich kann noch weiter Flamen aber das geht an dem Thema vorbei. Windows war bis 7 Bedienerfreundlich, danach ist es den Bach runter gegangen.

Datenverlust sollte durch Backups vorgebeugt werden. Dies macht mal eben ein Cron script ;)
 
Die übersichtliche Kategorisierung der Hardware ist hilfreich. Wo ist denn das bereits erwähnte Mainboard ASUS ProArt Z690-Creator, das ASUS mit damit bewirkt, dass es für 24/7 Betrieb, einzuordnen? Es scheint sich um einen Mix aus Gaming-/Prosumer Hardware zu handeln oder? Komisches Teil, weil es hat kein ECC, IPMI aber kann 24/7 obwohl es nicht zur Asus Business Hardware gehört, wo 24/7 Bestandteil ist.

Mach es doch so:
Smart Home --> RPi 4
Nextcloud ---> RPi 4
Telefonanlage --> RPi 4
Mediaserver --> RPi 4
Datenablage --> Kleines NAS mit 2 / 3 HDDs
Bild/Videoverarbeitung --> Workstation
Virtualisierung / Simulation ---> Workstation
Programmierung ---> Workstation / RPi 4
Hosting: Wiki Blogs --> RPi 4
Webshop ---> zu einem richtigen Hoster geben. Hier ist deutlich mehr dran als nur hey ich habe eine Website
Das wären insgesamt 3 physikalische Systeme (RPi 4, NAS, Workstation). Früher hatte ich tatsächlich mal überlegt, denn RPi 4 noch zu nutzen, inzwischen habe ich ihn ausgeschlossen und auch das NAS da zu eingeschränkt. Nach wie vor möchte ich schon so wenig Systeme wie möglich, am liebsten immer noch nur ein einziges :-) Mit max. 2 könnte ich vielleicht auch noch leben, wenn's gar nicht anders gehen sollte. Vielleicht habe ich hier aber ein selbst gekochtes Problem verursacht durch meine Beschränkung auf nur ein System. Mein Traum, der wahr werden soll, ist aber, alles mit einem System bewältigen zu können. Weil ich hab dann meine Kiste, die (fast) alles mitmacht. Das ist meine Vision 😉
Ich selbst habe mir dieses Set geholt: https://www.ebay.de/itm/185243557686 Wenn du dazu einen https://noctua.at/de/nh-u14s-tr4-sp3 nimmst sollte das eine gute Basis geben egal in welche Richtung du später gehen willst. Die CPU/Mainboard Sets gibt es auch in varianten mit kleineren CPUs....
Wie ist denn dieses Angebot zu bewerten vergleichsweise zu Konfigurationen mit CPUs AMD Threadripper, andere EPYC, AM4 und Intel XEON, 1700... und passenden Mainboards? Mir ist unklar, wo genau ich mich mit dieser Hardware befinden würde hinsichtlich Aktualität, Leistung, Erweiterbarkeit,...?
Windows funktioniert inzwischen auf dem RPi ...
Jedoch nicht für produktives Arbeiten, laut https://www.heise.de/news/Windows-11-laeuft-auf-dem-Raspberry-Pi-4-6127592.html

Bei Linux (RPi) funktioniert aber auch nicht alles immer einwandfrei, so dass man immer wieder Baustellen hat. Auch kann manche Software nicht genutzt werden. Auch hier gibt es nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile. Heißt nicht, dass ich Windows fantastisch finde.. manches finde ich auch nicht so toll bei diesem Betriebssystem. Ich möchte gerne möglichst schnell zu Ergebnissen kommen und da ich kaum Linux Kenntnisse habe im Vergleich zu Windows, hab ich gedacht, dass Windows Server hier als Server Betriebssystem passend wäre. Wobei ich davon ausgehe, dass Windows Server keine große Abweichungen zu Windows 10/11 haben sollte im Gegensatz zu Linux. Ist das so? Weil ich bislang Windows Server nicht genutzt habe. Allerdings reizt es mich dennoch stattdessen Linux zu nutzen, aber dazu müsste ich noch meine Kenntnisse vertiefen, was mehr Zeit beanspruchen würde. Ist es das wert oder sollte ich mit Windows Server erst mal starten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann leider zu dem Mainboard nichts sagen. Es kann gut oder schlecht sein. Es gehört zu einer Hardware Klasse der ich Persönlich inzwischen aus dem Weg gehe.
Blink Blink / Alles Verkapselt.

Wie gesagt, du kannst auch alles auf einem System laufen lassen. Es ist dir überlassen. Hast du nicht noch irgendetwas altes an Hardware rumstehen? Wenn ja installier doch mal deinen Software stack drauf.
 
Hast du nicht noch irgendetwas altes an Hardware rumstehen?
Ja, aber nicht alles ist alt.

Noch da habe ich:
Gehäuse: be quiet! Pure Base 500 DX weiß
Barebone: AsRock Deskmini X300
CPU Kühler: Noctua NH-L9a-AM4
CPU: i3-9100F, AMD 5600G
M2. SSD: Samsung 980 Pro 500GB und eine alte
RAM: Crucial SODIMM (16 GB 3200 MHz, 32 GB 2666 MHz, 32 GB 3200 MHz), Corsair Vengeance RGB 16 GB DIMM
HDD: WD Red Plus NAS 4 TB und ein paar alte
SSD: Ein paar alte 2,5"
Grafikkarte: Nvidia GT 710

Ist beim RAM die Kapazität oder Taktfrequenz entscheidend? D.h. welche der folgenden RAM sollte man welchem bevorzugen?:16 GB 3200 MHz, 32 GB 2666 MHz, 32 GB 3200 MHz
 
Zuletzt bearbeitet:
AsRock Deskmini X300 + das:


Sowas von schneller als das AsRock Deskmini WiFi Kit und paßt und läuft da.


Kann man im Prinzip auch allein kaufen, wenn Kabel, Buchsen und Antennen vorhanden sind.



Sowas von schneller!
 
Zuletzt bearbeitet:
AsRock Deskmini X300 + das:


Sowas von schneller als das AsRock Deskmini WiFi Kit und paßt und läuft da.
Cool! Hatte gar nicht daran gedacht sondern an das AsRock WiFi Kit.

Der AsRock Deskmini X300 gehört meines Wissens jedoch zur Kategorie Consumer Hardware. Das bedeutet, es ist nicht für 24/7 Betrieb ausgelegt. Oder?
 

Nicht übertaktet läuft der immer sowas von stabil und leise auch 24/7.


Den Kühler würde Ich da außerdem immer nehmen und den hast du ja schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht übertaktet läuft der immer sowas von stabil und leise auch 24/7.
Wie sieht denn bei deinem AsRock Deskmini die Konfiguration aus?
Hast du auch den X300?
Wie lange hast du den im 24/7 Betrieb schon?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Den Kühler würde Ich da außerdem immer nehmen und den hastdu ja schon.
Ja, nur noch nicht eingebaut. Hatte bislang den Boxed Kühler vom AMD 5600G verwendet, aber der ist nicht so leise... ist immer so ein Dauerton hörbar :rolleyes2:

Hab schon gelesen, dass manche ihre Consumer Hardware im Dauerbetrieb verwenden. Bei manchen läuft es problemlos, bei anderen verabschieden sich die Komponenten früher als erwartet. Daher bin ich skeptisch ob ich so sorglos ein aus Consumer Hardware gebautes System 24/7 laufen lassen kann, wie z.B. den AsRock Deskmini X300.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja schon, aber der i3-9100F hat ECC und könnte auf einem Server Mainboard laufen. Die Frage ist aber ob es sinnvoll ist ca. 400 Euro oder mehr dafür zu investieren, wenn man ein langsames, altes System hat. Ob da nicht besser wäre z.B. den AsRock Deskmini X300 zu verwenden. Aber ist fraglich ob der wirklich für 24/7 Betrieb ausgelegt ist. Auf der AsRock Homepage habe ich keine explizite Angabe finden können.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe mal Builds erstellt um die Leistung zu vergleichen:

Intel i7-12700K: https://www.pcbenchmarks.net/builder.php?cpuid=4609&gpuid=2910&hddid=26894&ramid=14426

AMD 5600G: https://www.pcbenchmarks.net/builder.php?cpuid=4325&gpuid=2910&hddid=26894&ramid=14426

Intel i3-9100F: https://www.pcbenchmarks.net/builder.php?cpuid=3461&gpuid=2910&hddid=26894&ramid=14426

Wie kann dass sein, dass der AMD 5600 G da einen Score von ca. 3500-4000 hat, der Intel i7-12700K dagegen fast nur einen Score von 1800-2000 und der Intel i3-9100 einen Score von 1800-1900???
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kiste zieht im Idle rund 20W und läßt sich ohne Probs 24/7 betreiben...
 
Installier da doch deinen Software stack zum testen auf die Kiste. Probier es ein paar Tage aus. Wenn es schnell genug ist ---> Kannst du Serverhardware in der Kategorie kaufen. Wenn es zu lahm ist, kann man was schnelleres holen......
 
ich denke du bist etwas zu sehr auf Hardware fokussiert, werde dir doch erstmal klar welche Software du nutzen möchtest und welche Anforderungen du hast. Mach es wie mein Vorredner gesagt hat.

Ich würde die Systeme trennen:
-Smart Home (openHAB,...) --> 'Server'
- Cloud: Nextcloud, Telefonanlage--> 'Server'
- Bild-/Videobearbeitung: 4k (oder höher) Fotos bearbeiten / Videos schneiden -->Workstation
- Mediaserver (Kodi)--> 'Server'
- Datenablage--> 'Server'
- Virtualisierung, Simulation ->Workstation
- Programmierung ->Workstation
- Hosting: Wiki, Online-Shop, Blogs --> externer Provider

zu deinem i3 9100 einfach ein günstiges "server" board dazu gekauft wie z.b https://geizhals.de/fujitsu-d3644-b-s26361-f5110-v162-a1904781.html?hloc=at&hloc=de , 16GB/32GB ECC RAM dann kann man damit anfangen.. kann man auch zum virtualisieren nutzen..Mein Serverchen ist schwächer schafft aber auch einige Container: OMV, PiHole, Heimdall, OpenVPN, Nextcloud, Sonarr, Radarr, Lidarr
 
Hab schon gelesen, dass manche ihre Consumer Hardware im Dauerbetrieb verwenden. Bei manchen läuft es problemlos, bei anderen verabschieden sich die Komponenten früher als erwartet. Daher bin ich skeptisch ob ich so sorglos ein aus Consumer Hardware gebautes System 24/7 laufen lassen kann, wie z.B. den AsRock Deskmini X300.
Ich selber habe hier seit ca.1995 immer 1-2 PC's 24/7 am laufen, ich nehme immer Consumer Hardware und nehmen eigentlich immer eher die 'Preiswerten' Boards/CPU und in den fast 30 Jahren ist mir noch nie CPU,MB oder GPU oder auch nur SSD/HDD kaputt gegangen.
Der einzige Defekt an den ich mich erinnern kann war ein Noname Netzteil vor ca. 10 Jahren aber seitdem nimm ich nur noch Bequiet und da auch die eher einfachen Serien (pure power).

Mit 'Preiswerte' Hardware meine ich nicht die billigste sondern das was sich in den Foren oder auch bei der CT und bei mir bewährt hatte.
So habe ich lange zeit ASROCK MB genommen aber die letzten Jahre haben die meiner Meinung nach deutlich nachgelassen und ich bin auf MSI gewechselt dier in meinen Augen derzeit den besten Ruf haben.
So habe ich die letzten 4 Jahre 5 MSI Boards gekauft (2 für mich, 3 für bekannte) und die laufen einfach alle komplett ohne auffälligkeiten.
Auch nehme ich eher die einfachen Modelreihen nachden Motto nur das kaufen was man gebraucht und was nicht vorhanden ist kann auch nicht kaputt gehen.

Auch kaufe ich seit Jahren nur Intel weil die einfach immer noch in meinen Augen 'pflegeleichter' und in der Regel energiesparender sind weil der rechner halt 24/7 läuft und einige Private und Berufliche VM's hostet.
So stand vor 1,5 jahren wieder ein neuanschaffung meines 24/7 PC an und es ist ein I7 10700K auf einen MSI Z490 A-Pro geworden der seitdem auch extrem problemlos 24/7 läuft.
Einziges was inzwischen nervt sind die Windows 10 Updates die ich immer alle 2 Monate durchführe.
 
Barebone: AsRock Deskmini X300
CPU Kühler: Noctua NH-L9a-AM4
CPU: i3-9100F, AMD 5600G
M2. SSD: Samsung 980 Pro 500GB und eine alte
RAM: Crucial SODIMM (16 GB 3200 MHz, 32 GB 2666 MHz, 32 GB 3200 MHz), Corsair Vengeance RGB 16 GB DIMM
Mit den genannten Anforderungen und dem vorhandenen X300 DeskMini wäre für mich die Lösung ziemlich klar: DeskMini mit 5600G und 64 GB RAM verwenden und alles an "Server-Aufgaben" auf ein NAS schieben. Mit dem genannten Budget sollte dort einiges an Spielraum möglich sein, so dass neben niedrigem Energieverbrauch, 24/7-Ausrichtung und Datenredundanz, möglichst viele parallele VMs und Container ermöglicht werden.
Ansonsten wird der Spagat meiner Meinung nach zu groß, alleine was die Software angeht, die zum Einsatz kommt.
 
4. Ich würde hier mischen. Z.b. ein Highend Consumer NT / eine Consumer Grafikkarte / Consumer Case dafür aber Enterprise Mainboard / CPU / Ram
Hast du konkrete Vorschläge?

Kann man im Prinzip auch allein kaufen, wenn Kabel, Buchsen und Antennen vorhanden sind.
Welche Kabel, Buchsen und Antennen passen für den AsRock X300 dazu? Also gibt es so ein Set das mit dem WiFi Modul zusammen passt und nicht speziell nur für den AsRock Deskmini ist?

@Alpha11
Wie sieht denn bei deinem AsRock Deskmini die Konfiguration aus?
Hast du auch den X300?
Wie lange hast du den im 24/7 Betrieb schon?

Den AsRock X300 finde ich schon interessant, aber er lässt sich kaum erweitern im Vergleich zu einem System im Tower Gehäuse. Z.B. können keine dedizierte Grafikkarte, keine 3,5" HDDs... eingebaut werden. Hinsichtlich Größe und Gewicht ist er natürlich unschlagbar. Und obwohl er ein kleiner Zwerg ist, kann man doch einiges reinpacken.

Ist beim RAM die Kapazität oder Taktfrequenz entscheidend? D.h. welche der folgenden RAM sollte man welchem bevorzugen?:16 GB 3200 MHz, 32 GB 2666 MHz, 32 GB 3200 MHz
Interessiert mich immer noch bzw. die Frage ist noch offen geblieben.

Installier da doch deinen Software stack zum testen auf die Kiste. Probier es ein paar Tage aus. Wenn es schnell genug ist ---> Kannst du Serverhardware in der Kategorie kaufen. Wenn es zu lahm ist, kann man was schnelleres holen......
Wäre eine Möglichkeit, aber ich möchte vorher schon sicherstellen, dass die Anforderungen erfüllt werden. Weil ständig auseinander und wieder zusammenbauen ist nicht so praktisch.

Muss es zwingend Serverhardware sein oder würde auch Pro-/Consumer-Hardware reichen? Denn der MSI Support hat mir mitgeteilt, dass offziell Consumer Produkte nicht für den 24/7 Betrieb ausgelegt sind. und dass aber beim Mainboard MSI Z690-A die Spannungswandler so gut ausgelegt, dass er hier keine Probleme sieht.

zu deinem i3 9100 einfach ein günstiges "server" board dazu gekauft wie z.b https://geizhals.de/fujitsu-d3644-b-s26361-f5110-v162-a1904781.html?hloc=at&hloc=de
Welcher Server Mainboards sind noch empfehlenswert? Dieses ist aktuell nur bei einem einzigen Shop, namens edigitech, verfügbar.

Ich selber habe hier seit ca.1995 immer 1-2 PC's 24/7 am laufen, ich nehme immer Consumer Hardware und nehmen eigentlich immer eher die 'Preiswerten' Boards/CPU und in den fast 30 Jahren ist mir noch nie CPU,MB oder GPU oder auch nur SSD/HDD kaputt gegangen.
Der einzige Defekt an den ich mich erinnern kann war ein Noname Netzteil vor ca. 10 Jahren aber seitdem nimm ich nur noch Bequiet und da auch die eher einfachen Serien (pure power).
Das ist schon sehr erstaunlich! Da fragt man sich, warum man dann überhaupt zu Serverhardware greifen sollte. Bestimmt gibt es Unterschiede aber vielleicht es mehr nur "bla, bla, bla..." um die höheren Preise für Serverhardware zu rechtfertigen.

Mit 'Preiswerte' Hardware meine ich nicht die billigste sondern das was sich in den Foren oder auch bei der CT und bei mir bewährt hatte.
Hast du ein paar Beispiele?

So habe ich die letzten 4 Jahre 5 MSI Boards gekauft (2 für mich, 3 für bekannte) und die laufen einfach alle komplett ohne auffälligkeiten.
Der MSI Support hat mir sehr schnell mehrmals, noch am gleichen oder nächsten Tag, geantwortet. Der AsRock Support hat länger gebraucht (2-3 Tage). Ist das so üblich jeweils bei denen oder hatte ich nur Glück, dass die Mitarbeiter gut gelaunt waren? :giggle:

Wie sind denn vergleichweise die Mainboards von Asus, Gigabyte... und deren Support?

Auch kaufe ich seit Jahren nur Intel weil die einfach immer noch in meinen Augen 'pflegeleichter' und in der Regel energiesparender sind weil der rechner halt 24/7 läuft
Wie meinst du das genau?

Mit den genannten Anforderungen und dem vorhandenen X300 DeskMini wäre für mich die Lösung ziemlich klar: DeskMini mit 5600G und 64 GB RAM verwenden
Warum 64 GB RAM (und nicht weniger) ? 16 GB 3200 MHz, 32 GB 2666 MHz, 32 GB 3200 MHz... ?

Woraus ergibt sich, dass der AsRock Mini für den 24/7 Betrieb ausgelegt sind?


Bzgl. Mainboard Ausstattung:
Sollte es ein integriertes WiFi haben oder ist es besser ein WiFi Modul zu kaufen, wo man auch die Antenne beliebig positionieren kann? Wobei bei einem externen Modul denke ich noch der Vorteil wäre, dass man es austauschen kann, wenn man ein anderes haben möchte. Die WiFi Module, die bereits integriert sind, sind nicht austauschbar oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum 64 GB RAM (und nicht weniger) ? 16 GB 3200 MHz, 32 GB 2666 MHz, 32 GB 3200 MHz... ?
Ich hatte dich so verstanden, dass du zwei 32GB-Module hast, dann würde ich die auch nutzen, selbst wenn sie nicht 3200Mhz mitmachen (was ich aber testen würde).
Woraus ergibt sich, dass der AsRock Mini für den 24/7 Betrieb ausgelegt sind?
Hab mich vielleicht schlecht ausgedrückt: ich würde den DeskMini für alles nutzen, was du an Client-Aufgaben hast und dazu eben ein NAS für alle 24/7-Aufgaben dazu nehmen. Also auf zwei Geräte setzen, um das beste aus beiden Welten zu haben :)
 
Ich hatte dich so verstanden, dass du zwei 32GB-Module hast, dann würde ich die auch nutzen, selbst wenn sie nicht 3200Mhz mitmachen (was ich aber testen würde).
Nein sondern es jeweils zwei 16 GB Module mit unterschiedlichen Taktfrequenzen. Sorry, falls ich das nicht klar genug geschrieben hatte.

Ist beim RAM die Kapazität oder Taktfrequenz entscheidend? D.h. welche der folgenden RAM sollte man welchem bevorzugen?:16 GB 3200 MHz, 32 GB 2666 MHz, 32 GB 3200 MHz
Es sind 2x 16 32000 MHz, 2x 16GB 2666 Mhz und 2x 16GB 3200 Mhz. Welche sollte ich auswählen und warum?


Ich hatte dich so verstanden, dass du zwei 32GB-Module hast, dann würde ich die auch nutzen, selbst wenn sie nicht 3200Mhz mitmachen (was ich aber testen würde).

Hab mich vielleicht schlecht ausgedrückt: ich würde den DeskMini für alles nutzen, was du an Client-Aufgaben hast und dazu eben ein NAS für alle 24/7-Aufgaben dazu nehmen. Also auf zwei Geräte setzen, um das beste aus beiden Welten zu haben :)
Ahhh ok, nun verstehe ich wie du es gemeint hast 🙂


Ich finde es schade, dass sich kaum jemand noch zu diesem Thema meldet. Es gab bisher einige tolle Ideen, Beispiele, Empfehlungen, Erfahrungsberichte, Anmerkungen - das ist echt klasse!!! Nur habe ich habe den Eindruck, dass manche nur einen Beitrag hinterlassen und verschwunden sind. So sind noch Fragen offen geblieben und ich kann manchmal aufgrund fehlender Rückmeldung nicht genau verstehen, was genau gemeint war. Auch vermisse ich weitere Bauvorschläge.
Was ich damit sagen möchte: Ich freue mich einfach sehr wenn mehr Aktivität es hier gäbe, so dass ich zu konkreten Lösungen finde. Momentan bin ich fast immer noch auf dem Stand, dass ich nicht weiss wie ich mein Vorhaben am besten lösen soll. Weil wenn ich alles in ein System baue, dann hab ich zwar alles drin, aber dann evtl. nichts "Gescheites". Verwende ich zwei Systeme, dann habe ich nicht eins. Und selbst wenn's dann nur ein System werden soll, weiss ich nicht welche Komponenten ich nun auswählen soll um für alle Anforderungen gerüstet zu sein. Wenn ich, wie hier erwähnt wurde, Server-Hardware für Mainboard, RAM, ... nehme, dann ist es am Ende mehr ein Server als eine "All-In-One Lösung". Andersrum, wenn ich statt dessen Consumer Hardware (CPU Intel i7-12700K...) verwende, wird das kaum ein Server sein sondern eher Multimedia/Workstation. Dann kommt noch weitere Fragen dazu, wie z.B. ob es Sinn macht schon Intel Sockel 1700 zu verwenden wenn höherer Preise, ob es der teure CPU Lüfter Noctua NH D15 (ca 110 Euro aktuell) sein muss für Intel 1700 und wenn ja ist der für 24/7 Betrieb geeignet etc. Irgendwie ein Dilemma das Ganze!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Vorhaben ist „Gefrickel“ (soll heißen: gibt dafür nichts, was irgendein Hersteller - zumindest in „bezahlbar“ - dafür spezifiziert hätte), und das Zusammenwirken von Hardware/Software eher was für Fortgeschrittene. Für das, was Du laut Startpost vorhast, kommt man m.E. um Virtualisierung kaum herum.

Am Ende kann bei so einer allgemeinen Frage nur sowas bei rauskommen, dass man eher allgemeine Optionen genannt bekommt. Eine wirkliche Empfehlung wird keiner, der was auf sich hält, geben, weil man bei sowas wirklich nur sagen kann ob’s läuft, wenn man ein konkretes Setup selbst ausprobiert hat.

Tendenziell wird man dir - vollkommen zurecht! - sagen: wenn’s möglichst zuverlässig laufen soll, nimm Server-Hardware. Ja, Consumer kann auch lange 24/7 problemlos laufen, die WAHRSCHEINLICHKEIT ist aber geringer. Abwägung dazwischen? DEINE Aufgabe.

Und dann gibt es einfach so unzählige Möglichkeiten, dein Vorhaben aus dem Startthread anzugehen, wobei dann die Details dummerweise teilweise wechselseitig voneinander abhängen: Stichwort: PCIE-Passthrough und benötigte PCIE-Lanes für alle gewünschten Komponenten (PCIE-Karten). Was genau brauchst/willst Du? Gibt es Dienste, die bestimmte Anforderungen haben (Stichwort: Gescheiter dedizierte Fileserver-VM mit eigenem HBA)? DEINE Aufgabe.

Wenn Du nicht sehr viel Zeit in die Idee steckst, trial-und-error inkl. damit verbundene Kosten nicht scheust und Spaß an der Lernkurve hast: lass es. Ansonsten: überleg dir erst einmal, wie dein Server genau aussehen soll und dann schau, wie Du möglichst unkompliziert den Desktop-Teil (vor allem Bildbearbeitung) umsetzen könntest.

Denkanstoß: Ohne Virtualisierung wird das m.E. eh nix, es sei denn du bekommst deine Bildbearbeitung auf Linux gewuppt. Umgekehrt scheidet ein (Desktop-)Windows als Grundlage für Deine Server-Dienste mMn aus. Dann stellt sich schon messerscharf die Frage nach dem Hypervisor: ESXi? hyper-v? Proxmox oder…? Zu all den Genannten gibts hier Sammler, mit gewissen Vor- und Nachteilen. Tendenziell geht mit Hyper-V auf Gastseite wohl am wenigsten (ist am unflexibelsten). ESXi benötigt für manche Spielereien eine gesonderte Lizenz, die über die freie hinaus geht (also zu bezahlen). Proxmox kenn ich selbst nicht gut genug.

Welcher Hypervisor kann, was du willst und dabei möglich einfach/unkompliziert ist? Musst DU entscheiden.

Die verschiedenen Grundsatzfragen musst Du also leider selbst beantworten. Wenn du zu allem, was die Kiste können soll, einen Plan hast, wie du das am liebsten im Detail realisieren möchtest (Software, speziell benötigte Hardware?), siehst Du vermutlich klarer.

Ich hab sowas übrigens tatsächlich selbst mal umgesetzt: Ich wollte einen Server-Gaming-all-in-one. Mit sehr speziellen Anforderungen an die Hardware (Grafikkarte, Netzwerkkarten, SSDs und Controller). Hatte das einige Monate durchaus zufriedenstellend am Laufen (Threadripper-3960x-basiert) aber bin am Ende wieder zurück zu einem Server, der „served“ und einem Desktop, für eben den Schreibtischbedarf. Kommt am Ende preislich günstiger, ist viel unkomplizierter aufzusetzen und im Betrieb auch viel angenehmer. Ich behaupte mal, dass es auch für den Stromverbrauch vorteilhaft sein kann, zumindest wenn man den Server vernünftig dimensioniert und nicht ein 24-oder-mehr-Kerne-Monster auf entsprechender Plattform im Dauerlauf an der Steckdose nuckelt… (man es also NICHT so macht, wie ich… :d)

Fazit: kann man machen, lohnt sich aber nicht (Zeit und Geld bis es läuft wie gewollt, wenn überhaupt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich auch einmal mit All-in-One Systemen beschäftigt und umgesetzt.
Workstation auf Unraid-Basis um schnell, komfortabel Betriebsysteme wechseln zu können und bei Bedarf auch Bare Metal booten zu können. Danach noch einen HBA rein, HDDs ran und schon hat man auch den Server inklusive.
Ohne Highend Grafikkarte war ich schon bei 100 Watt im Idle, das war mir dann doch zuviel für 24/7.
Aktuell hab ich nen Server mit 40 Watt im Idle und bei der Workstation muß ich nicht mehr auf den Strombedarf schauen, da die Kiste nur läuft, wenn sie produktiv ist.
 
Ich habe mal die Komponenten für einen reinen Tower-Server für Zuhause zusammengesucht, um zumindest genauer zu sehen wie das auch preislich und von den Möglichkeiten her aussehen würde. Aber leider bin ich nicht wirklich fündig geworden weil es in allen Fällen an mindestens einem Punkt scheitert: nicht verfügbar, zu alt, nicht beim gewünschten Händler, nicht kompatibel, kein IMPI, ... Hier ein paar Beispiele um dies zu verdeutlichen:

CPU i3-9100F , Mainboard ab ca. 250 Euro: Prozessor alt, Mainboard fest so teuer wie für neuere CPUs, max. 2666 Mhz RAM wird nur von der CPU unterstützt.

CPU i3-9100F, Mainboard ASUS WS C246M Pro/SE: Mainboard unterstützt nur i3-9100F, aber nicht i3-9100F.

...wobei der i3-9100F auch zu schwach sein könnte. Idee war, etwas mit dieser CPU zu bauen da ich diese ja schon habe. Evtl. besser diese zu ersetzen durch eine andere?!

CPU XEON E5: Allein die CPU fängt bei ca. 400 Euro an und ist laut CPU Benchmark nicht stärker als z.B. ein Ryzen 5800X, der unter 400 Euro erhältlich ist.

CPU AMD AM4 , Mainboard AsRock Rack (z.B. X570...) : Mainboard hat zu wenig Ausstattung (kaum USB Anschlüsse...), nicht verfügbar beim gewünschten Händler, teuer (ab ca. 400 Euro). Die Mainboard Vorgängerversion AsRock Rack X470 ist zwar für knapp unter 300 Euro zu haben, aber hat dafür keinen PCI 4.0 Anschluss usw.

ASUS Pro Mainboards: Hersteller gibt ausdrücklich an, dass für 24/7 Betrieb ausgelegt. Jedoch kein ECC und IMPI vorhanden.

Die Kombi AMD AM4 Prozessor mit einem AsRock Rack Mainboard erschien mir als "die günstigste und beste Lösung". Auf den ersten Blick. Auf den zweiten jedoch nicht mehr. Weil: Bei den AsRock Rack Mainboards soll es Probleme geben wenn man einen größeren CPU Kühler verwendet weil die Ram Slots abgedeckt würden. Außerdem sollen BIOS-Updates veraltet sein oder nicht frühzeitig genug aktuelle zur Verfügung gestellt werden. Zudem gibt keine weiteren Hersteller, die solche Nischenprodukte anbieten.

Ein weiteres Problem: Der ECC-RAM von Kingston (KSM32ED8/32ME) ist nicht beim gewünschten Händler verfügbar. Es gibt zwar alternativen von Samsung, aber die sind auch nicht günstiger und ich weiss nicht ob die mit Kingston mithalten können bzgl. Qualität, Leistung...
Hinzu kommt, dass ich durchschnittlich für Server-RAM ca. das doppelte zahlen muss bzw. halb so viel erhalte als für Consumer-RAM, schmerzt schon.

Nach diesem traurigen Recherche-Ergebnis überlege ich, ob es denn aktuell doch sinnvoller wäre einfach nur ein Consumer System (Intel i7-12700K, MSI Pro Z690 A WiFi,...) zu bauen. Denn ich habe den Eindruck die meisten, auch wenn nicht alle, Anforderungen "unter einen Hut" am günstigsten bringen zu können.
Allerdings ist aufgrund vieler verschiedener Aussagen mir immer noch nicht klar, was hinsichtlich Dauerbetrieb bei Consumer-Hardware genau stimmt. Denn manche sagen: Ja, Dauerbetrieb kein Problem. Andere sagen: Nein, dafür ist Serverhardware nötig. Und dann gibt es noch die Meinung "Ja, für Dauerbetrieb aber Lebensdauer der Komponenten nicht so lange wie bei Serverhardware."
Einfach auszuprobieren und wenn dann das System eines Tages in Flammen ausbricht, weil die Hardware genutzt wurde, wofür sie nicht produziert wurde, halte ich für keine gute Idee. Das ist mir den Datenverlust und gesamten Schaden nicht wert. Andererseits... ist Serverhardware sooo viel sicherer??? Es könnte ja sein, dass eine Serverkomponente schneller endet als eine vergleichbare aus dem Consumerbereich.

Ich sehe aktuell einfach keine optimale Lösung. 😞Vielleicht sollte ich noch abwarten bis sich am Markt mehr tut und es bessere Optionen gibt?! Aber ich brauche jetzt eigentlich ein geeignetes System 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach diesem traurigen Recherche-Ergebnis für einen überlege ich, ob es denn aktuell doch sinnvoller wäre einfach nur ein Consumer System (Intel i7-12700K, MSI Pro Z690 A WiFi,...) zu bauen. Denn ich habe den Eindruck die meisten, auch wenn nicht alle, Anforderungen "unter einen Hut" am günstigsten bringen zu können.
Das ist halt auch das einfachste und in meinen Augen erstmal sinnvollste System. Gerade heutzutage wo praktisch alle OS auch VM's anbeiten kann man wunderabr einzelen Aufgaben auf VM's auslagern und muß eben nicht mehr alles auf ein System zusammen laufnen lassen.

Klar ist ECC toll nur was alle PC der Welt arbeiten ohne ECC und trotzdem liest man nicht pausenlos von Speicherfehler die Datenzerstört haben.
Selbst wenn es wirklich einen Datenfehler wird man ihn zu 99,9% nicht bemerkten weil er halt in irgenteiner Videodatei für ein flasche Frame sorgt und halt nicht genau bei der Überweisung wo statt 2000€ halt 4000 € überwiesen wurden.


Ich sehe aktuell einfach keine optimale Lösung. Vielleicht sollte ich noch abwarten?! Aber ich brauche jetzt eigentlich ein geeignetes System.
Es wird nir eine OPTIMAE Lösung geben.
Du willst einen Kleinwagen haben der perfekt für den Staadverkehr ist aber wenn nötig auch als 40 Tonner deinen Umzug stemmt und natürlich muß er auch 12 Sitzplätze anbieten.
Das ganz soll natürlich unter 5000€ kosten und auch mit einen Klasse A Führerschei zu fahren sein.
Sowas wird es niemals geben.
 
Was für Hardware brauchen Deine primären Anwendungen denn, vor allem die Bildbearbeitung? Soll das alles auf der CPU laufen oder brauchst Du eine Graka?

Wie sehen Deine Gedanken zum Storage aus? Willst du die Verwaltung von Datenspeichern / Filesystem dem Hypervisor überlassen oder soll das eine VM erledigen - und wenn eine VM, hast Du Dir Gedanken zum Storage OS gemacht?

Wie willst du den Desktop-Teil bedienen? Reicht dir Zugriff per RDP (kein gescheites 3D / Gaming) oder soll es „wie auf‘m Blech“ laufen?

Je nachdem wie du diese Fragen beantwortest, kommst Du womöglich mit einer Consumer-Plattform nicht hin, weil Dir im Zweifel die PCIE-Lanes fehlen.
 
Was für Hardware brauchen Deine primären Anwendungen denn, vor allem die Bildbearbeitung? Soll das alles auf der CPU laufen oder brauchst Du eine Graka?
Was wäre besser? Hatte vor eine dedizierte Graka zu verwenden, wegen zu hoher Preise ist es mir nicht möglich, jedenfalls keine leistungsstarke.

Wie sehen Deine Gedanken zum Storage aus? Willst du die Verwaltung von Datenspeichern / Filesystem dem Hypervisor überlassen oder soll das eine VM erledigen - und wenn eine VM, hast Du Dir Gedanken zum Storage OS gemacht?
Nextcloud und lokal (bzw. was nicht in die Cloud soll).

Wie willst du den Desktop-Teil bedienen? Reicht dir Zugriff per RDP (kein gescheites 3D / Gaming) oder soll es „wie auf‘m Blech“ laufen?
Wenn's nur ein System ist, wo alles drauf laufen soll, dann lokal. Ansonsten auch per Fernzugriff auf ein zweites System, z.B. Smart Home...

Was bedeutet "wie auf'm Blech" genau?
 
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