besterino
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Auwei. Da weiß ich so langsam gar nicht mehr, wo ich anfangen soll.
Nur mal so: Was "besser" wäre hängt von dem verwendeten PROGRAMM ab. Wenn es das Rendern auf einer GPU gar nicht unterstützt, brauchst Du keine dedizierte Grafikkarte...
Zum Storage: Nextcloud ist kein Server-OS, sondern eine fröhliche Zusammenstellung verschiedener Komponenten (insb. Datenbank + Webserver) und läuft in der Regel auf Linux. Dementsprechend nehme ich mal mit, dass Du Dir über Storage im engeren Sinne noch keine Gedanken gemacht hast sondern nur darüber, wie du darauf zugreifen willst...
Zum Thema Desktop: bei jedem Hypervisor außer Windows Server kannst Du deine Windows Programme nicht "lokal" laufen lassen, sondern musst über eine virtuelle Maschine (VM) machen, in der Windows läuft. Nun sind aber die Maus, Tastatur und Monitor zunächst mit dem Hypervisor verbunden, d.h. selbst wenn die Windows-VM läuft, siehst Du von der nichts auf deinem Monitor und kannst auch keine Eingaben dort machen. Nun gibt es grds. zwei Möglichkeiten, die Windows-VM zu nutzen:
Variante A: du greifst auf die Windows-VM mit einer Remote-Software zu (also z.B. per RDP mit Windows-Bordmittteln, VNC, Teamviewer o.ä.). Der "Remote-Server" dafür läuft dann in der Windows-VM und Du brauchst einen "Client", mit dem Du Dich auf die Windows-VM verbindest. In Deinem "all-in-one"-Setup liefe dieser Remote-Client dann wiederum auf deinem "Hypervisor", also dem "Server". Is' eher Scheiße aber könnte man machen (Scheiße vor allem, weil Du dafür dann im Zweifel auch eine grafische Oberfläche auf dem Server brauchst und man eigentlich einen "Hypervisor" so schlank / frei von Software/Applikationen wie möglich hält).
Variante B: Du nimmst dem Server faktisch Maus, Keyboard und Bildschirm "weg" und gibst diese exklusiv der Windows-VM. Das nennt man grds. "passthrough" (sinngemäß "Durchreichen"), d.h. der Hypervisor/Server selbst hat keinen Zugriff mehr auf diese Hardware, sondern ausschließlich die entsprechende VM. Ergebnis ist: der physisch an Deinem Hypervisor/Server angeschlossene Bildschirm zeigt direkt/unmittelbar das Bild der VM und die angeschlossenen Maus/Keyboard bedienen ebenfalls direkt (nur) die VM. Sämtliche Funktionen der durchgereichten Hardware mit allem zipp-und-zapp stehen der VM zur Verfügung (einschließlich 3D-Beschleunigung usw.). Dein Hypervisor wird also ggü. dem physisch davor Sitzenden quasi unsichtbar und präsentiert Dir optisch / look&feel ausschließlich die Windows-VM so "als wäre nur Windows darauf installiert". Du brauchst dann also gerade keine Software-Ebene wie eine remote-Software mehr zwischen "Dir und der VM", sondern kannst sogar 3D-Spiele spielen. Das meine ich mit "wie auf'm Blech".
Variante B hat verschiedene Vorteile vor allem in Sachen Konzept (Sicherheit) und Performance, ist aber ungleich schwerer umzusetzen und hat zusätzlich recht spezifische Hardware-Voraussetzungen.
Nachdem was ich so mitgelesen habe, würde ich Dir dringend raten, irgendwie mit Variante A zum Ziel zu kommen und - entgegen der reinen Hypervisor-Lehre - mir ein Basis-OS auszusuchen (Proxmox? Windows? Unraid?), was so viele Aufgaben wie möglich bereits von Haus aus erledigen kann.
Das war's jetzt aber erst einmal von mir. Zu Proxmox oder Unraid kann ich eh nichts beisteuern. Ich wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung.... Sei bloß vorsichtig, wenn Du das Ding übers Internet verfügbar machst...
Nur mal so: Was "besser" wäre hängt von dem verwendeten PROGRAMM ab. Wenn es das Rendern auf einer GPU gar nicht unterstützt, brauchst Du keine dedizierte Grafikkarte...
Zum Storage: Nextcloud ist kein Server-OS, sondern eine fröhliche Zusammenstellung verschiedener Komponenten (insb. Datenbank + Webserver) und läuft in der Regel auf Linux. Dementsprechend nehme ich mal mit, dass Du Dir über Storage im engeren Sinne noch keine Gedanken gemacht hast sondern nur darüber, wie du darauf zugreifen willst...
Zum Thema Desktop: bei jedem Hypervisor außer Windows Server kannst Du deine Windows Programme nicht "lokal" laufen lassen, sondern musst über eine virtuelle Maschine (VM) machen, in der Windows läuft. Nun sind aber die Maus, Tastatur und Monitor zunächst mit dem Hypervisor verbunden, d.h. selbst wenn die Windows-VM läuft, siehst Du von der nichts auf deinem Monitor und kannst auch keine Eingaben dort machen. Nun gibt es grds. zwei Möglichkeiten, die Windows-VM zu nutzen:
Variante A: du greifst auf die Windows-VM mit einer Remote-Software zu (also z.B. per RDP mit Windows-Bordmittteln, VNC, Teamviewer o.ä.). Der "Remote-Server" dafür läuft dann in der Windows-VM und Du brauchst einen "Client", mit dem Du Dich auf die Windows-VM verbindest. In Deinem "all-in-one"-Setup liefe dieser Remote-Client dann wiederum auf deinem "Hypervisor", also dem "Server". Is' eher Scheiße aber könnte man machen (Scheiße vor allem, weil Du dafür dann im Zweifel auch eine grafische Oberfläche auf dem Server brauchst und man eigentlich einen "Hypervisor" so schlank / frei von Software/Applikationen wie möglich hält).
Variante B: Du nimmst dem Server faktisch Maus, Keyboard und Bildschirm "weg" und gibst diese exklusiv der Windows-VM. Das nennt man grds. "passthrough" (sinngemäß "Durchreichen"), d.h. der Hypervisor/Server selbst hat keinen Zugriff mehr auf diese Hardware, sondern ausschließlich die entsprechende VM. Ergebnis ist: der physisch an Deinem Hypervisor/Server angeschlossene Bildschirm zeigt direkt/unmittelbar das Bild der VM und die angeschlossenen Maus/Keyboard bedienen ebenfalls direkt (nur) die VM. Sämtliche Funktionen der durchgereichten Hardware mit allem zipp-und-zapp stehen der VM zur Verfügung (einschließlich 3D-Beschleunigung usw.). Dein Hypervisor wird also ggü. dem physisch davor Sitzenden quasi unsichtbar und präsentiert Dir optisch / look&feel ausschließlich die Windows-VM so "als wäre nur Windows darauf installiert". Du brauchst dann also gerade keine Software-Ebene wie eine remote-Software mehr zwischen "Dir und der VM", sondern kannst sogar 3D-Spiele spielen. Das meine ich mit "wie auf'm Blech".
Variante B hat verschiedene Vorteile vor allem in Sachen Konzept (Sicherheit) und Performance, ist aber ungleich schwerer umzusetzen und hat zusätzlich recht spezifische Hardware-Voraussetzungen.
Nachdem was ich so mitgelesen habe, würde ich Dir dringend raten, irgendwie mit Variante A zum Ziel zu kommen und - entgegen der reinen Hypervisor-Lehre - mir ein Basis-OS auszusuchen (Proxmox? Windows? Unraid?), was so viele Aufgaben wie möglich bereits von Haus aus erledigen kann.
Das war's jetzt aber erst einmal von mir. Zu Proxmox oder Unraid kann ich eh nichts beisteuern. Ich wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung.... Sei bloß vorsichtig, wenn Du das Ding übers Internet verfügbar machst...