Eine oder zwei SSDs?

Du sagst ja nicht zum Preisrahmen.
NVMe: Intel SSD 660p 1TB für 95 EUR

Da ist aber jede SATA SSD schon schneller. Ich habe die in 2TB als Laufwerk für stehende Daten (Musik, PDF). Ein System würde ich darauf nicht installieren. Das Ding geht schon bei mittleren Dateien (1 CD-Track in FLAC) beim Schreiben in die Knie.
 
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So was ist für wenige Euros in einem x4 Slot nachgerüstet.
Einen passenden Slot gibt es zwar, der x16 mit den PCIe 3.0 Lanes dürfte ja wohl mit der Graka belegt sein, aber der hat nur PCIe 2.0 Lanes und bei Nutzung der Slots PCIE1 oder PCIE3 auch nur zwei davon:

NVMe: Samsung SSD PM981 1TB 139 EUR
(ggf auch mal nach pm981a oder pm983 suchen)
Dies sind OEM SSDs, die würde ich auch keinem Heimanwender empfehlen, denn er hat dafür keinen Support, auch keine FW Updates und kann auch nicht direkt bei Samsung eine Garantie geltend machen.
 
Da ist aber jede SATA SSD schon schneller.
Ist schon wieder 1. April? ;-)
Mal ganz grob runtergebrochen:
https://ssd.userbenchmark.com/Compare/Samsung-860-Evo-1TB-vs-Intel-660p-NVMe-PCIe-M2-1TB/m423831vsm602553
Bzgl. IO ist die NVMe auch überlegen.

Und ja, die Intel bricht von 1800MB/s auf schlechte ca. 100MB/s ein, aber erst nach über *100GB* am Stück (ist ja der /Alltag/).

Eine sehr schnelle SSD bräuchte bis dahin erst mal die 3-4-fache Zeit um erst mal gleich auf zu sein. ;-)



Einen passenden Slot gibt es zwar, der x16 mit den PCIe 3.0 Lanes dürfte ja wohl mit der Graka belegt sein, aber der hat nur PCIe 2.0 Lanes und bei Nutzung der Slots PCIE1 oder PCIE3 auch nur zwei davon:
PCIe 2.0 x4 hat reale ca. 1800MB/s
Nur die höhere Bandbreite von z.B. 3000MB/s merkt man im echten Alltag nicht.
Da ist die Latenz und Protokoll von NVMe schon wesentlich wichtiger.


Dies sind OEM SSDs, die würde ich auch keinem Heimanwender empfehlen, denn er hat dafür keinen Support, auch keine FW Updates und kann auch nicht direkt bei Samsung eine Garantie geltend machen.
Hier ist D sind die 2 Jahre Gewährtleistung besser als jede Garantie.
Firmware und Treiber (idR. nicht nötig) gibt es im Netz.

Und mir persönlich ist diese /Garantie/ keine solchen Aufpreis wert, bei Namhaftem Hersteller und guter Ware:
pm981 1TB 139 EUR
970 evo 1TB 169 EUR
 
Und ja, die Intel bricht von 1800MB/s auf schlechte ca. 100MB/s ein, aber erst nach über *100GB* am Stück (ist ja der /Alltag/).
Nach wie vielen GB hängt von der Kapazität und vor allem dem Füllstand der SSD ab, denn der größte Teil des Pseudo-SLC Caches ist dynamisch:

attachment.php


Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist Die Intel 660p hat ja die gleichen NANDs und den gleichen Controller, dürfte es also auch so handhaben. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 208,6MB/s (die P1 250,1MB/s), also weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 158MB/s (die P1 152MB/s), die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben. Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt:


Hier ist D sind die 2 Jahre Gewährtleistung besser als jede Garantie.
Auch dazu fällt mir nichts mehr ein.

Intel 660p Pseudo-SLC cache_575px.png
 
Also großartig nachrüsten wollte ich jetzt die alte Kiste nicht mehr. Demnach wird es wohl eine SATA-SSD werden (bzw. zwei).
 
Nach wie vielen GB hängt von der Kapazität und vor allem dem Füllstand der SSD ab, denn der größte Teil des Pseudo-SLC Caches ist dynamisch:

Wie gesagt, ich bin ein Freund von guten Produkten (Hab hier immer noch SLC im Einsatz) und sehe QLC nicht als Top-Ware.

ABER ... für den normalen Anwender ist eine 660p mehr als 10 mal gut.
Ich weis auch ehrlich gesagt nicht, wieso man so darauf rumreitet das die 660p z.B. mit 75% Füllstand nur noch 25GB mit maximaler Geschwindigkeit (1800MB/s) schreiben kann.

Wo nimmt der Privatanwender, der eh nur sehr viel von der Platte liest und nicht schreibt, so viel Daten und auch noch mit der Bandbreite her?

Und ist man wirklich täglich (beruflich) da so aktiv, schaut man sowieso bei Pro-Verianten mit 3-10-fachem Preis.


Kurzum, wenn Geld für eine 970 EVO PLUS da ist, dann her damit.
Wer weniger ausgeben will/kann, muß sich eben umschauen.

Intel 660p NVMe SSD — Should You Buy One? — Review - YouTube
SSD Review — 8 NVMe M.2 Drives Tested — Which Should You Buy? — 2019 Edition - YouTube


Also großartig nachrüsten wollte ich jetzt die alte Kiste nicht mehr. Demnach wird es wohl eine SATA-SSD werden (bzw. zwei).

Naja ... evtl. Biosupdate und eine Karte hier aus DE die es bei sehr vielen Händlern ab 6 EUR gibt:
RaidSonic Icy Box IB-PCI208 PCI Express Card Preisvergleich Geizhals Deutschland
Das ist nicht viel Aufwand, falls man nicht nur per USB-Stick den Speicher erweitern will.

PS: Wenn Du nach Bench-Berichten schaust, dann hauptsächlich nach Q32T1 oder Q1T1. Das merkt man im Alltag und nicht nur auf dem Werbechart.
 
QLC NAND ist günstig und wurde für leseintensive Anwendungen geschaffen, eben weil es günstiger ist wenn man 4 statt nur 3 oder gar 2 Bit pro Zelle speichert. Die Anforderungen, Anwendung und das Budget bestimmen dann, welches die jeweils beste SSD für den Zweck ist, kauft man die falsche wird man enttäuscht und hat im besten Fall "nur" unnötig viel Geld ausgegeben.
 
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