einfache Sata HD Doppelverwendung, Switch 2 PC, USB unanfällig

Pcanwender

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Liebe Forumsgemeinde,
wurde auf dieses Forum aufmerksam auf meiner Suche nach einer praktikablen „Switchlösung“ einer SATA HD zwischen 2 PC ohne Verwendung eines Netzwerkkabel, da einer meiner PC nur XP hat, der andere Windows10 (weil aus Sicherheitsgründen wird ja empfohlen Windows XP vom Netz abzuklemmen).
Da es nun keinen SATA Switch gibt, würde ich die HD (3,5Zoll, 1 TB /max) mithilfe Sata/USB-Adapter mit einem USB3 Switch (z.B. DeLock 87667: Delock Produkte 87667 Delock Umschalter USB 3.0 2 Port manuell bidirektional )
bei Bedarf auf den XP PC umschalten (kurzzeitig ca 4x im Jahr, ansonsten wird der XP PC auch nur im Standby „schlafen“).

Vorerst dachte ich an ein fertiges Gehäuse mit eigener Stromversorgung/Netzteil z.B. ICY-BOX IB-351StU3-B USB3.0 IB-351StU3-B
(oder ähnliche wie Fantec, ORICO...... usw.)
Jedoch finde ich auch Rezessionen über Probleme mit solchen Produkten. Die HD würde plötzlich formatiert werden wollen/müssen, die beigelegten Netzteile wäre zu schwach oder kurzlebig, integrierte Controller gingen kaputt und die HD wurde anschließend unlesbar, weil offenbar durch emulierende Software, Chip oder sowas verursacht. Ein ggf automatisches Standby oder sleepmode könnte ich auch nicht gebrauchen.

Meine Lösungsidee ist nun, es evtl. viel einfacher zu machen:
Meine HD (3,5 Zoll, 1 TB ) bleibt an der Stromversorgung im PC (W10, der PC läuft 24/7) , dann verlege ich die USB Kabel entsprechend inkl erwähnten Switch und als Brückenanschluß zu meiner HD verwende ich einen Adapter: z.B. DELOCK Delock Produkte 61754 Delock Adapter USB 3.0 eSATA 6 Gb/s
oder evtl. preiswerter so einen Dongle Adapter Sienoc USB 3.0 Adapter USB auf zu to SATA III I Netzteil LED Leuchten High-Speed Dongle: Amazon.de: Elektronik

Die Datentransfer-Geschwindigkeit ist dabei nicht so wichtig. Selbst meine backups auf kleine USB 2 Festplatten dauern zwar 2 Std oder so, aber egal, mache ich ohnehin nachts alle 1-2 Wochen. Nur sollte dieses DELOCK / Dongle dabei eben nicht kaputtgehen und meine HD unlesbar machen.

Freue mich über eure Hinweise Tipps damit umzugehen oder anders zu lösen ( ? ) :)
 
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bei Bedarf auf den XP PC umschalten (kurzzeitig ca 4x im Jahr, ansonsten wird der XP PC auch nur im Standby „schlafen“).
Bei 4x im Jahr würde ich eher von Hand umstecken, lohnt es sich dafür Geld für so einen Umschalter auszugeben?
Jedoch finde ich auch Rezessionen über Probleme mit solchen Produkten. Die HD würde plötzlich formatiert werden wollen/müssen, die beigelegten Netzteile wäre zu schwach oder kurzlebig, integrierte Controller gingen kaputt und die HD wurde anschließend unlesbar, weil offenbar durch emulierende Software, Chip oder sowas verursacht. Ein ggf automatisches Standby oder sleepmode könnte ich auch nicht gebrauchen.
Über Probleme kann man wohl in Rezessionen zu allen Produkten lesen, wenn es über mehrere Rezessionen dazu gibt. Die Probleme sind aber nicht immer auf das Produkt zurückzuführen, denn RAW werden HDDs gerne, wenn diese nicht korrekt bei Windows angemeldet "Hardware sicher entfernen" sondern einfach abgezogen wurden. Das mag zwar sehr oft gut ausgehen, aber eben nicht immer und immer wieder mal haben die Platten danach ein korruptes Filesysten, was Windows dann damit quittiert den User zum Formatieren aufzufordern. Netztteile und auch die internen USB-SATA Brigechips können mal kaputt gehen, aber dies ist ja auch kein Beinbruch, so teuer sind die Dinge ja nun auch nicht und wenn man wichtigen Daten drauf hat, sollte man immer auch ein Backup davon haben, welches selbstverständlich auf einem anderen Datenträger zu stehen hat.

Das mit dem unlesbar sein nach dem Ausbau der Platte kann neben der Verschlüsselung, da ist es dann ja gewollt (ist bei WD USB Platten meist vorhanden, selbst wenn man es nicht aktiviert hat und kein Passwort eingeben muss um auf die Daten zuzugreifen) oder an der 4k Sektoremulation, die bei einigen Gehäuse verwendet wurde um eben HDDs mit mehr als 2TB für XP nutzbar zu machen, da mit MBR nur 32 bit Adressen möglich sind, was bei 512 Byte pro logischem Sekor nur 2TiB adressierbar macht. XP unterstützt ja normalerweise kein GPT, so konnte man dann über die Vergrößerung der Sektoren per Emulation von 4k Sektoren um USB-SATA Bridgechip des Gehäuses auch mit XP mehr als 2TB ermöglichen. Seit XP nicht mehr unterstützt wird, ist diese Funktion aber immer seltener in neuen Gehäuse aktiviert.

Testen kann man aber zumindest ab Win 7 ob es eine 4k Sektoremulation gibt, dazu schließt man die USB Platte an, startet eine Eingabeaufforderung (cmd) und führt folgenden Befehl genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt raus:
BytesPerSector Model
512 ST8000AS0002-1NA17Z
512 NVMe Samsung SSD 950
512 M4-CT512M4SSD2
...
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Meine 3TB Seagate ist auch in einem USB Gehäuse das 4k Sektoren emuliert, es ist eine ältere CnMemory Fertiglösung.

Bzgl. Standby oder Sleepmode gehen die Meinungen auseinander, der will es unbedingt haben, der andere keinesfalls, mit besten Fall gibt es zum Gehäuse eine SW mit der man diese Funktion einstellen kann. Bedenken aber auch, dass ja auch das Betriebssystem die Platten in den Standby schicken kann, man kann dies im Energiesparplan von Windows einstellen.
Meine Lösungsidee ist nun, es evtl. viel einfacher zu machen:
Meine HD (3,5 Zoll, 1 TB ) bleibt an der Stromversorgung im PC (W10, der PC läuft 24/7) , dann verlege ich die USB Kabel entsprechend inkl erwähnten Switch und als Brückenanschluß zu meiner HD verwende ich einen Adapter: z.B. DELOCK Delock Produkte 61754 Delock Adapter USB 3.0 eSATA 6 Gb/s
oder evtl. preiswerter so einen Dongle Adapter Sienoc USB 3.0 Adapter USB auf zu to SATA III I Netzteil LED Leuchten High-Speed Dongle: Amazon.de: Elektronik
Könnte man machen, dann muss man aber aufpassen das es nicht zu instabil wird, es also keine Kontaktprobleme gibt die dann wirken als wenn man die Platte einfach mal abzieht, mit dem Risiko das sie hinterher RAW ist.
Allerdings steht bei dem Sienoc USB 3.0 Adapter:
Schnittstelle:
- USB 3.0
- SATA III


Übertragungsrate:
- USB3.0 (5 Gbps), USB2.0 High-speed (480Mbps), Full-speed (12Mbps)
- SATA II (3 Gbps), SATA I (1,5 Gbps)[/URL]
Also was denn nun, SATA 3Gb/s (oft fälschlich SATA III genannt) oder SATA 3Gb/s? Da ist die Beschreibung des DeLock 61754 eindeutiger das der SATA 6Gb/s können soll und darauf würde ich achten, nicht wegen der Performance, die HDDs können auch SATA 3Gb/s kaum auslasten, aber wegen des moderneren USB-SATA Bridgechips der dann weniger oft Probleme macht und die mit SATA 6Gb/s haben auch meist keine 4k Sektoremulation.
 
besten Dank für Deine ausführlichen Erklärungen, Holt !
Dann werde ich mir wohl am besten den DeLock 61754 holen. Immerhin wird auch der Chipsatz
„JMicron „ aufgeführt / benannt und denke mal, die würden den nicht nennen, wenn der Müll wäre.
Immerhin ist der Delok auch rd doppelt+ so teuer.

Er löst meinen „nicht-sleepmode“ Wunsch, hat noch ein elastisches Kabel „dazwischen“, dass alles stabiler sitzen wird (als ein starres Ding, hätte Delock nämlich auch im Angebot noch etwas preiswerter) und ich kann die HD selbst mit genügend Strom sicher via NT versorgen.

Mit einem noch benötigtem e-Sata/Sata Kabel liege ich unter EUR 25,- und probiere es dann erstmal aus. So einen „USB-Switch“ kann ich mir ja noch überlegen. Kabel alle paar Monate umstecken wäre auch nicht schlimm, immerhin würde ich bei der Gelegenheit einen guten Kabelsitz immer im Auge haben für die paar Jahre, die ich das Ding benötige.
Da es für Windows 7 geeignet sein soll, wird es sicherlich auch für Windows 10 (64 bit) funktionieren. Muss ich eben ausprobieren.
 
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Wie es bzgl. des „nicht-sleepmode“ Wunsches aussieht, müsstest Du bei DeLock schauen oder erfragen, denn der Standby kann eben über das OS oder auch den USB-SATA Bridgechip und damit eben dies FW diese USB auf SATA Adapters ausgelöst werden. Ob das aber wirklich die bessere Lösung als ein HDD Gehäuse ist, weiß ich nicht, ich hatte mit den Gehäusen bisher keine Probleme.
 
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Gerne hätte ich mir auch lieber ein Single HD-Gehäuse / USB gekauft, das keinen sleepmode hat, aber ich konnte keines finden. Lediglich Conrad hätte eines mit 4-fach HD Fächern (EUR 100,-) mit gutem Netzteil und Einzelschalter je Festplatte, das vermutlich keinen automatischen sleepmode macht.
ATA-Festplatten-Gehäuse 3.5 Zoll HD3402J3C USB 3.0, eSATA
SATA-Festplatten-Gehäuse 3.5 Zoll HD3402J3C USB 3.0, eSATA kaufen | CONRAD
Es hat wunderbarerweise zwar noch einen manuell runterregelbaren Lüfter, aber EUR 100,- sind mir da zuviel Geld und selbst gebraucht bei ebay (122854413878) wirds unter rd 80,- vermutlich kaum zu bekommen sein.

Gestern früh hatte ich via ebay auch schon das DeLock 61754 gekauft (+ Kabel, zusammen EUR 23,- ) und probiere es zu Weihnachten nun einfach aus.
Ich denke, das DeLock wird sleepmode nicht können, weil ja der Strom ununterbrochen 100% separat fließt und keine „all-in-one“ Lösung ist. Es müsste ja quasi in die interne FW/Festplattenchipsteuerung eindringen, um soetwas zu erzwingen. Das kann ich mir nicht vorstellen und fand das DeLock 61754 deshalb auch gleich wie gemacht für mich. Meine 3,5“ HD/Samsung hat keine integriert eigene Sleepmodefunktion.
Wenn das DeLock im Dauerbetrieb dann aber nur paar Monate oder 1 Jahr halten sollte, kaufe ich mir so ein Ding auch nicht wieder. Zwar habe ich hier diverse ca 10 Festplatten (2,5 +3,5“) und kann diese über einen Multifrontpannel an Strom, Sata und USB anschließen (ca 1x im Jahr oder noch seltener), aber nur eine für den Dauerbetrieb.
Ein internes Ein-/Ausschalten dieser HD will ich nicht. Ggf. könnte ich meinen einen PC ja in standby schicken, mache ich aber schon 15J. nicht mehr und mein neuer PC (W10) benötigt nur noch ca 30-35W im idle (inkl. 1x SSD, 1x HD). Das ist ok für mich und nur noch die Hälfte an Strom zum PC zuvor.

Formatierung / Lesbarkeit von HDs bei Verwendung HD-Gehäuse oder DeLock 61754:
Hatte noch irgendwo gelesen, dass man seine HDs (zum Gebrauch im HD-Gehäuse oder eben DeLock 61754) bereits zuvor intern im PC formatiert haben sollte und nicht erst mit diesen „Hilfsgeräten“ (FW) formatieren, da eine solche HD dann evtl. nicht mehr lesbar sein könnte zurück direkt intern (Sata) an einem PC (W10, W7, XP....)....und werde sowas eben auch nie machen.
 
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Es ist ein Problem rauszufinden welches die Platten in den Standby versetzt und welches Gehäuse nicht, am Besten schaut man nach einem mit einer Toolbox die es erlaubt dies selbst zu konfigurieren, nur dann kann sicher sein das gewünschte Verhalten bekommen zu können, aber frag mich auch nicht welches dies bietet.
 
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