Einfaches Linux mit schöner UI gesucht

muwahid

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Hey, sicher wird es schon 1000 "suche das perfekte Linux" Threads geben.
Aber nach stundenlanger Suche kam ich immer noch nicht wirklich voran...

Ich nutze aktuell ein MacBook Pro.
Viele Jahre war OS X das perfekte OS und dieses nutze ich auch (sofern die finanziellen Mittel gegeben waren).

Mit iOS 7 hat Apple das iPhone für mich absolut uninteressant gemacht und dank OS X Yosemite ist nun auch das wohl beste OS komplett verschandelt. Da ich vor einiger Zeit (recht positive) Erfahrungen mit Linux machte will ich mal über den Tellerrand schauen und gucken ob es nicht die bessere Wahl für die Zukunft wäre.

Bisher habe ich mit Ubuntu und Xubuntu gearbeitet.
Beides schön, sieht aber irgendwie etwas "zusammengewürfelt" aus.

Irgenwie ist es halb modern, dazwischen sind dann aber wieder jede Menge alte Icons die die ganze Optik kaputt machen.
Vor kurzem habe ich Elementary OS gefunden und angetestet was besser ist, aber irgendwie noch nicht ganz Ideal und dazu noch auf 12.04 basiert.

Dann gab es noch Antergos wovon ich ziemlich angetan war da irgendwie alles ziemlich rund lief und auch auf Details geachtet wurde, was aber auf Arch Basis war womit ich garnicht zurecht kam da ich von Debian komme.

Vielleicht hat ja noch jemand von euch einen "Geheimtipp" was ich unbedingt mal antesten muss.

Danke euch schonmal.
 
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Gab noch Pear OS und Clementine OS die sehr nach MacOS aussahen, beides aber mittlerweile eingestellt. Von der reinen puristischen Optik und von deren Umsetzung insgesamt wirst du m.M.n. nichts besseres als Elementary finden.
 
Linux Mint hat zwar nicht diesen puristischen Look, aber mit den passenden Icons und Themes kann man daraus auch eine ansehnliche UI kreieren. Ich nutze Mint 17 mit Cinnamon und dem Numix-GTK-Theme.
 
Die Ubuntu-Icons kannst du ändern, wenn es nur daran liegt. von elementaryOS 0.3 gibt es bereits eine Beta, die auf Ubuntu 14.04.1 basiert: Freya Beta 1 Available for Developers & Testers | elementary OS

Was für einen Desktop hast du mit Antegros verwendet? Wenn dir das gefallen hat, such dir einfach eine andere Distro mit der gleichen Desktop-Umgebung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Antergos läuft doch mit Gnome3 bzw. Gnome Shell, oder? Da hat Wilson Recht, Gnome gibt es bei einigen Distros, z.B. Debian und Ubuntu Gnome.
 
Gab noch Pear OS und Clementine OS die sehr nach MacOS aussahen, beides aber mittlerweile eingestellt. Von der reinen puristischen Optik und von deren Umsetzung insgesamt wirst du m.M.n. nichts besseres als Elementary finden.
Hatte damals Pear getestet, aber das wird ja nichtmehr weiter entwickelt.

Linux Mint hat zwar nicht diesen puristischen Look, aber mit den passenden Icons und Themes kann man daraus auch eine ansehnliche UI kreieren. Ich nutze Mint 17 mit Cinnamon und dem Numix-GTK-Theme.
Numix finde ich ganz cool, die wollten ja auch mal ein OS bringen - da hat man aber ausser dem Mockup nichts von gesehen.
Aber das Mockup sah echt super aus... hoffentlich kommt da noch was.

Die Ubuntu-Icons kannst du ändern, wenn es nur daran liegt. von elementaryOS 0.3 gibt es bereits eine Beta, die auf Ubuntu 14.04.1 basiert: Freya Beta 1 Available for Developers & Testers | elementary OS
Joa, aber die Beta läuft ja laut berichten noch mehr schlecht als recht.
Mit Icons habe ich eine Menge rumprobiert - aber nichts gefunden da die meisten noch so schönen einfach nicht zur sonstigen UI passen.
Was für einen Desktop hast du mit Antegros verwendet? Wenn dir das gefallen hat, such dir einfach eine andere Distro mit der gleichen Desktop-Umgebung.
Antergos läuft doch mit Gnome3 bzw. Gnome Shell, oder? Da hat Wilson Recht, Gnome gibt es bei einigen Distros, z.B. Debian und Ubuntu Gnome.
Bei Antergos habe ich Gnome benutzt. Fand es bis auf das komische Konzept erstmal klicken zu müssen um die Leiste zu bekommen und zwei mal klicken zu müssen um in den Appdrawer zu kommen ganz gut. Aber bei Antergos ist irgendwie alles aufeinander abgestimmt - also es ist halt nicht einfach Linux mit nem Theme sondern schon eine Menge ist überarbeitet.

Da ich mit dem Terminal noch nicht so fit bin wäre Arch wohl zu viel des guten.



elementary OS könnte dir als Umsteiger von MacOS gefallen.
Vor kurzem habe ich Elementary OS gefunden und angetestet was besser ist, aber irgendwie noch nicht ganz Ideal und dazu noch auf 12.04 basiert.
 
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Wenn du Arch willst, kannst du Manjaro nehmen. Ist Arch für nicht-fortgeschrittene. ;)
Sprich einfacher grafischer Installer anstatt alles von Hand selbst mit der Kommandozeile zu machen.
 
Bei Antergos habe ich Gnome benutzt. Fand es bis auf das komische Konzept erstmal klicken zu müssen um die Leiste zu bekommen und zwei mal klicken zu müssen um in den Appdrawer zu kommen ganz gut. Aber bei Antergos ist irgendwie alles aufeinander abgestimmt - also es ist halt nicht einfach Linux mit nem Theme sondern schon eine Menge ist überarbeitet.
Gnome 3 kann man mit Extensions sehr schnell und einfach verändern, beispielsweise lässt sich das Dash in einen normalen Launcher verwandeln, wie in Ubuntu oder oder elementaryOS. Damit ist dann allerdings auch immer das Problem verbunden, dass es keine Garantien gibt, dass diese Extensions mit neueren Gnome-Versionen noch funktionieren. Ansonsten tut sich bei Gnome 3 aktuell auch noch recht viel, weshalb man IMHO zusehen sollte, eine relativ aktuelle Version zu haben. Ob man sich den Stress mit den Extensions geben will, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
 
Wenn du Arch willst, kannst du Manjaro nehmen. Ist Arch für nicht-fortgeschrittene. ;)
Sprich einfacher grafischer Installer anstatt alles von Hand selbst mit der Kommandozeile zu machen.
Jeder kann sich selber ein Bild machen über diese Distro. Ich bin aber der Meinung, Manjaro suggeriert einem ein falsches Bild von Arch. Arch ist kein Anfänger OS, da kann selbst Manjaro daran nichts ändern oder jeder andere Fork von Arch.
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Warum ich kein Manjaro installiert habe:
Ich wollte es auch mal nutzen, aber die Installation wäre einfach das gleiche wie bei Arch Linux gewesen. Da meine Grafikkarte(GTX750ti) nicht mit den Stable Repo unterstützt wurde, müsste ich erstmal die Grafikkarte entfernen, mit der Onboard Karte starten und installieren. Dazu kommt das meine Grafikkarte ohne die entsprechende Treiber, kein Grub2 verträgt. Alles im allem müsste ich über die Net Installation und mir das ganze System selber zusammen basteln. Deswegen habe ich damals auch darauf verzichtet und den harten ArchLinux Installation Weg gewählt. Beim Vanilla Arch habe ich die volle Freiheit, wie oder was ich installieren will.

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Man kann sich sein Gnome3 mit Extension aufwerten und umgestalten, ist aber dann immer die Frage, ob bei einer neuen Version auch so alles bleibt wie es ist.
 
Also ich hatte einmal Arch von hand installiert. Viel Aufwand. (Hat man es mal installiert ist die Nutzung und Pflege als normalo mMn nicht komplizierter als bei z.B. Ubuntu)
Beim nächsten mal hab ich dann Manjaro benutzt. Lief eigentlich genau gleich gut. Nur war die Installation eher wie bei Ubuntu.

Inzwischen hab ich wieder Ubuntu am laufen.
 
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In der Linuxwelt muss man eigentlich nicht eine neue Distribution installieren wenn man nur ein neues Desktop Environment ausprobieren möchte.

Beispielsweise um KDE auf einem ubuntu zu installieren:

sudo apt-get install kubuntu-desktop

andere schöne Desktop Environments: XFCE, enlightment.. oder mal einen window manager (fluxbox, awesome)...
 
Bisher habe ich mit Ubuntu und Xubuntu gearbeitet.
Beides schön, sieht aber irgendwie etwas "zusammengewürfelt" aus.
Grundsätzlich ist das unter Linux so, daß es verschiedene FrameWorks gibt um Software zu entwickeln, die beiden größten sind Gnome(Gtk+) und KDE(Qt). Die nativen Icons der Applikationen orientieren sich daher immer am Look des jeweiligen Frameworks. Einige Distributionen erstellen neue angepaßte Icons, so daß sie besser in die jeweiligen Oberfläche passen. Als komplette Oberflächen sind grundsätzlich KDE und Gnome am weitesten entwickelt. Bei Gnome ist das Problem, daß durch den Wechsel von Gnome2 zu Gnome3 sich die Philosophie grundsätzlich geändert hat. Es gibt in Gnome3 noch einen speziellen Modus, der sehr Gnome2 ähnelt. Einigen war dies nicht genug und so haben sie erst einen Fork von Gnome2 gemacht (Mate) und dann auf Basis von Gtk3+ einen Fork von Gnome3 des klassischen Modus, das nennt sich dann Cinnamon. Linux Mint basiert auf Cinnamon.

Ubuntu verwendet von Haus aus Unity, das ist eine Ubuntu Eigenentwicklung. Trotzdem läßt sich unter Ubuntu relativ einfach KDE, Gnome3, Cinnamon, Xfce, … nachinstallieren. Beim Einloggen muß man nur die passende Desktopoberfläche aus der Liste der verfügbaren Desktops auswählen. Cinnamon muß von externen Paketquellen installiert werden, aber auch das ist kein großes Problem. Das wäre erstmal der zu bevorzugehende Weg.
 
Ich bin auf dem gleichen Pfad - OSX bis 10.6 und nun auf der Suche nach neuem weil die neuen OSX Versionen mein Auge beleidigen.
Bin jetzt auf Unity unterwegs, finde das Gnome Desktop aber schöner. Kann ich das parallel installieren und dann bei jeder Session wählen ohne dass der eine den anderen beeinflusst?
 
Dann werde ich da mal weiterprobieren. Ich habe schon Unity und LXDE auf dem Laptop, beim Desktop PC war ich vorsichtig weil Produktivmaschine ...

DANKE
 
Bin aktuell bei Elementary und werd die Tage wohl Ubuntu installieren da der HW Support bei meinem XPS einfach besser ist.
Das Touchpad ist unter Ubuntu total super zu bedienen, unter Elementary hakt es hier und da mal...

Werd mir aber nochmal Gnome 3 anschauen da mir die Richtung der Entwicklung sehr gefällt.
Mal schauen ob die da am Ball bleiben. :)
 
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Was auch noch ganz gut aussieht, ist NETRUNNER.
Dies bekommt man in 2 Varianten: Einmal mit Ubuntu Grundlinie und einmal mit Arch als Unterbau.
Ich finde es gut gelungen. Es setzt bei der Arch Variante auf Mannjahre auf mit einigen Verbesserungen bzw. Änderungen.

Ist auf jedenfalls ein Blick wert.
 
Joa, sieht gut aus. Aber eher für Windows Umsteiger interessant.
Bin aktuell bei Ubuntu Gnome 14.10 mit Gnome 3.14 und dem Vertex Theme.
 
Wie anpassen?!

Bei Gnome gibts keine Unity Leiste - es gibt nur die Leiste im Dashboard.
Die wird wie in der Anleitung (Readme) gethemed.

PS: Bin immernoch bei der Ubuntu Gnome Konstellation und damit sehr zufrieden.
Denke ich hab endlich (zumindest halbwegs) das gefunden was ich gesucht hab.

Nur manche Icons nerven extrem, aber damit muss ich wohl leben.
 
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