Einstieg in die NAS-Welt - Ein paar grundlegende Fragen

Pillendreher

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08.02.2009
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N'Abend!

Ich möchte mir gerne ein NAS für den Privatgebrauch zusammenstellen und habe trotz erster Recherche ein paar Fragen, die man mir hier hoffentlich beantworten kann:

1) Die meisten Bauempfehlungen beziehen sich auf Intel Systeme. Kann man denn wirklich nicht zu AMD greifen? Oft habe ich als Begründung dafür einen höheren Idle-Verbrauch gesehen - ist das denn wirklich so extrem?

2) À propos Idle-Verbrauch: Natürlich ist mir ein möglichst geringer Stromverbrauch wichtig. Das System sollte letztlich Folgendes machen:
  • Bereitstellen von Daten im Netzwerk
  • Nextcloud Server
  • Datenziel für Backups
  • Hier und da mal läuft MKV Toolnix über eine Datei drüber, etwa um bestimmte Tonspuren zu löschen o.ä.
Das Meiste davon macht im Moment ein Raspberry Pi 4, aber das ist natürlich keine dauerhafte Lösung bei gut 30 TB an Daten, die ich hier rumliegen habe. Was mir dabei aber jedenfalls aufgefallen ist: Bis auf Ausnahmesituationen habe ich nie eine nennenswerte Prozessorauslastung. Kann ich also auch bei einem selbstgebauten NAS davon ausgehen, dass dieses für meinen Anwendungsbereich die meiste Zeit über im Idle verbringen wird und selbst ein Zugriff auf Daten übers Netzwerk nicht zu einer nennenswerten Belastung führen wird, dementsprechend also auch der Stromverbrauch nicht sonderlich ansteigen wird?

3) Bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass es wohl viele "NAS-Betriebssysteme" gibt. Wieso aber eigentlich? Wenn ich etwa Daten übers Netzwerk bereitstellen will, kann ich das doch mit einer stinknormalen Samba Freigabe unter einer "normalen" Linux Distribution machen. Wieso also dann Systeme, die auf den NAS Einsatz zugeschnitten sind?

4) Wie schafft man es bei solchen Selbstbau-Systemen, diese möglichst leise zu bekommen? Ich habe hier zwei WD Elements Desktop "Shucks" (12 und 14 TB) und würde wohl auch noch mind. eine von meinem 4TB Platten einbauen, um diese für Datensicherungen zu verwenden. Auch wenn keine der Festplatten durch eine enorme Lautstärke auffällt - man hört sie im Betrieb trotzdem. Was bietet sich da an? Entkoppelt irgendwo anbringen? Werden NAS Gehäuse gedämmt? MIr wäre natürlich ein kompaktes Gehäuse lieber als ein PC-Tower, jedoch habe ich da auf die Schnelle kaum was bzw. nichts mit Dämmung wie zB wie bei meinem Define 4 vom Desktop PC gefunden.

5) Ich plane wie gesagt mit 2, wenn nicht 3 Festplatten. Wie handhabt man am Besten deren Betrieb? Losgelöst jetzt von der Frage, ob man umbedingt WD Reds oder sonstige für den Dauerbetrieb spezifizierte Platten braucht, frage ich mich schon, wie man am Besten eine Balance zwischen Dauerbetrieb und ständigem Aufwecken findet. Ich denke dabei etwa daran, dass ich wenns hoch kommt 3-4 mal im Monat einen Film sehe, sprich in der restlichen Zeit könnte die Festplatte also schlafen bzw wird nicht benötigt. Selbes Spiel bei Backups: Die mache ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, habe aber darüber hinaus keinen Bedarf an der Platte. Soweit ich weiß kann man Festplatten auch zum Schlafen schicken. Sollte man dann aber nicht trotzdem verhindern, dass sie immer wieder aufwacht und dadurch immer wieder erst hochdrehen muss? Was ist "schlimmer" - der Dauerbetrieb oder das ständige Aufwachen?

6) Ich lese über RAID dies, RAID jenes. Soweit mir bekannt, dient RAID doch v.a. zum "künstlichen Zusammenschluss" von mehreren physischen Laufwerken. Was hat es denn bei einem NAS mit RAID auf sich?

So, mehr fällt mir jetzt auf die Schnelle nicht ein. :d
 
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1) Die meisten Bauempfehlungen beziehen sich auf Intel Systeme. Kann man denn wirklich nicht zu AMD greifen? Oft habe ich als Begründung dafür einen höheren Idle-Verbrauch gesehen - ist das denn wirklich so extrem?
...rechne es mal aus und ziehe vor allem mal einen Vergleich.
Beispiel:
5W Unterschied, 24h x 365Tage, macht schon 43,8kWh pro Jahr....bei 30ct/kWh Stromkosten sind das über 13EUR pro Jahr.​
Soviel kann ein gutes NT rausholen​
Ebenso ist das in etwa der Unterschied im Verbrauch *einer* 3.5HDD zwischen schlafend und im Datenzugriff​
In jedem Fall ist es unnütze Energieverschwendung...mein E-Mobil kann mit der Menge an Energie (entspricht übrigens etwa 5,3l Benzin / 4,1l Diesel) etwa 390km weit fahren.​
2) À propos Idle-Verbrauch: Natürlich ist mir ein möglichst geringer Stromverbrauch wichtig. Das System sollte letztlich Folgendes machen:
  • Bereitstellen von Daten im Netzwerk
  • Nextcloud Server
  • Datenziel für Backups
  • Hier und da mal läuft MKV Toolnix über eine Datei drüber, etwa um bestimmte Tonspuren zu löschen o.ä.
Das Meiste davon macht im Moment ein Raspberry Pi 4, aber das ist natürlich keine dauerhafte Lösung bei gut 30 TB an Daten, die ich hier rumliegen habe. Was mir dabei aber jedenfalls aufgefallen ist: Bis auf Ausnahmesituationen habe ich nie eine nennenswerte Prozessorauslastung. Kann ich also auch bei einem selbstgebauten NAS davon ausgehen, dass dieses für meinen Anwendungsbereich die meiste Zeit über im Idle verbringen wird und selbst ein Zugriff auf Daten übers Netzwerk nicht zu einer nennenswerten Belastung führen wird, dementsprechend also auch der Stromverbrauch nicht sonderlich ansteigen wird?
Der absolute Verbrauchslevel wird anders sein und Du musst noch die HDDs mit einrechnen.
Aber basierend auf dem was Du schon weisst, reicht da eher eine kleine CPU

3) Bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass es wohl viele "NAS-Betriebssysteme" gibt. Wieso aber eigentlich? Wenn ich etwa Daten übers Netzwerk bereitstellen will, kann ich das doch mit einer stinknormalen Samba Freigabe unter einer "normalen" Linux Distribution machen. Wieso also dann Systeme, die auf den NAS Einsatz zugeschnitten sind?
Samba/SMB ist das gängigste Protokoll, weil Windoof Clients das als Standard haben, ja....gibt aber noch mehr (NFS, iSCSI, FTP...)
Kannst Du auch alles zu Fuss installieren und konfigurieren,
Ebenso das Management inkl. Einrichtung und Überwachung von Platten, Dateisystemen, Apps (zB Nextcloud), User-Berechtigungen, auch Backups, VPN, Docker, VMs, ...
Ein NAS-OS hat das alles in der Regel irgendwie mehr oder weniger im Bauch und bietet Unterstützung mittels GUI...und bleibt aktuell (Security Updates, Treiber, ...)

4) Wie schafft man es bei solchen Selbstbau-Systemen, diese möglichst leise zu bekommen? Ich habe hier zwei WD Elements Desktop "Shucks" (12 und 14 TB) und würde wohl auch noch mind. eine von meinem 4TB Platten einbauen, um diese für Datensicherungen zu verwenden. Auch wenn keine der Festplatten durch eine enorme Lautstärke auffällt - man hört sie im Betrieb trotzdem. Was bietet sich da an? Entkoppelt irgendwo anbringen? Werden NAS Gehäuse gedämmt? MIr wäre natürlich ein kompaktes Gehäuse lieber als ein PC-Tower, jedoch habe ich da auf die Schnelle kaum was bzw. nichts mit Dämmung wie zB wie bei meinem Define 4 vom Desktop PC gefunden.
Ja, entkoppeln und schalldämmen...fertig kaufen oder selber machen...oder dem Schall aus dem Weg gehen, indem man den Hobel im Keller versenkt.

5) Ich plane wie gesagt mit 2, wenn nicht 3 Festplatten. Wie handhabt man am Besten deren Betrieb? Losgelöst jetzt von der Frage, ob man umbedingt WD Reds oder sonstige für den Dauerbetrieb spezifizierte Platten braucht, frage ich mich schon, wie man am Besten eine Balance zwischen Dauerbetrieb und ständigem Aufwecken findet. Ich denke dabei etwa daran, dass ich wenns hoch kommt 3-4 mal im Monat einen Film sehe, sprich in der restlichen Zeit könnte die Festplatte also schlafen bzw wird nicht benötigt. Selbes Spiel bei Backups: Die mache ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, habe aber darüber hinaus keinen Bedarf an der Platte. Soweit ich weiß kann man Festplatten auch zum Schlafen schicken. Sollte man dann aber nicht trotzdem verhindern, dass sie immer wieder aufwacht und dadurch immer wieder erst hochdrehen muss? Was ist "schlimmer" - der Dauerbetrieb oder das ständige Aufwachen?
...definiere ständig.
Desktop-Platten macht das kaum was aus. Auch NAS-SATA-Platten können damit umgehen, SAS-Platten eher nicht.
Man kann das auch intelligenter bauen, indem man dafür sorgt, dass nichgt immer alls Disks anspringen müssen, zB das was 24x7 läuft auf einen festen HHD Teil-Verbund oder SSDs legen.

6) Ich lese über RAID dies, RAID jenes. Soweit mir bekannt, dient RAID doch v.a. zum "künstlichen Zusammenschluss" von mehreren physischen Laufwerken. Was hat es denn bei einem NAS mit RAID auf sich?
Das solltest Du genauer verstehen lernen ;-)
Was striping bedeutet...Pros- und Cons.
 
1) AMD mit IPM/iKVM / Remote-KVM ist deutlich teurer....

[EDITH:]
gerade gesehen:
[/EDITH]

Das mit dem IDLE-Verbrauch interessiert mich weniger, da meien NASen remote hochgefahren werden, wenn sie benötigt werden und runtergefahren, wenn nicht benötigt. Eien 24/7/ Bereitstellung brauche ich nicht.

3) Linux oder Windows kann man natürlich auch nehmen und sich entsprechend "zurechtbiegen" / installieren, was man braucht
FertigNASen haben den allgemein anerkannten Vorteil, daß sie Assistentengeführt leicht in Betrieb zu nehmen sind. (Ich gehe da nicht 100% konform.)
Bei NAS Distributionen ist etwas mehr Aufwand erforderlich, um diese zu installieren, das Einrichten wiederum geht ja nach NAS-Distri relativ einfach bis kompliziert und erfordert evtl. etwas Gehirnschmalz
NAS Distributionen sind speziell zugeschnitten auf den NAS Betrieb, ohne Beiwerk wie z.B. ein vorinstalliertes Libre Office

4. Im Prinzip genauso, wie bei normalen PCs, Klein und Kompakt ist da eher Kontraproduktiv.

5. siehe oben, Mehr Stromsparen als im ausgeschalteten Zustand geht nicht, Starten geht bei entsprechend geplanten Systemen via WOL oder IPMI oder ggf. mit einer Smarten Steckdose (Einschalten bei Spannungsrückkehr) - wobei WOL nicht routbar ist.

6. Das ist der angenehme "Nebeneffekt"! RAID (ausgenommen Raid 0 / Stripeset) erhöht die Verfügbarkeit der Daten durch Redundanz, ersetzt aber kein Backup!!
 
Zuletzt bearbeitet:
...rechne es mal aus und ziehe vor allem mal einen Vergleich.
Beispiel:
5W Unterschied, 24h x 365Tage, macht schon 43,8kWh pro Jahr....bei 30ct/kWh Stromkosten sind das über 13EUR pro Jahr.​
Soviel kann ein gutes NT rausholen​
Ebenso ist das in etwa der Unterschied im Verbrauch *einer* 3.5HDD zwischen schlafend und im Datenzugriff​
In jedem Fall ist es unnütze Energieverschwendung...mein E-Mobil kann mit der Menge an Energie (entspricht übrigens etwa 5,3l Benzin / 4,1l Diesel) etwa 390km weit fahren.​

Stimmt, das ist schon nicht ohne. Bei meiner Recherche habe ich auch selten Leute gefunden, die mit einem AMD System wirklich wenig Stromverbrauch im Leerlauf hatten.

Samba/SMB ist das gängigste Protokoll, weil Windoof Clients das als Standard haben, ja....gibt aber noch mehr (NFS, iSCSI, FTP...)
Kannst Du auch alles zu Fuss installieren und konfigurieren,
Ebenso das Management inkl. Einrichtung und Überwachung von Platten, Dateisystemen, Apps (zB Nextcloud), User-Berechtigungen, auch Backups, VPN, Docker, VMs, ...
Ein NAS-OS hat das alles in der Regel irgendwie mehr oder weniger im Bauch und bietet Unterstützung mittels GUI...und bleibt aktuell (Security Updates, Treiber, ...)

Ah, also analog zu DietPi auf meine Raspberry Pi 4 - keine vollständige Linux-Distribution, sondern angepasst auf den Einsatzzweck. Das macht dann schon mehr Sinn.

Ja, entkoppeln und schalldämmen...fertig kaufen oder selber machen...oder dem Schall aus dem Weg gehen, indem man den Hobel im Keller versenkt.

Selber machen hätte schon seinen Reiz, was zum Basteln :d

...definiere ständig.
Desktop-Platten macht das kaum was aus. Auch NAS-SATA-Platten können damit umgehen, SAS-Platten eher nicht.
Man kann das auch intelligenter bauen, indem man dafür sorgt, dass nichgt immer alls Disks anspringen müssen, zB das was 24x7 läuft auf einen festen HHD Teil-Verbund oder SSDs legen.

Ständig im Sinne von "Die Platte fährt runter und aus welchem Grund auch immer wachst sie ne Stunde später wieder auf". Nicht dass ich so etwas plane, aber man weiß ja nie, was dann plötzlich doch zugreift.

Letzteres hatte ich im Übrigen eh geplant. Am Pi4 hängt im Moment eine 500 GB Kingston A2000, die würde ich dann für das OS und sonstigen "permanenten Kram" wie etwa den Nextcloud Server nehmen. Die Festplatten wäre wirklich nur zur Datenfreigabe bzw. als Datenziel angedacht, und zwar nur hierfür.

Das solltest Du genauer verstehen lernen ;-)
Was striping bedeutet...Pros- und Cons.

Ich werde mich mal informieren ;)
1) AMD mit IPM/iKVM / Remote-KVM ist deutlich teurer....

[EDITH:]
gerade gesehen:
[/EDITH]

Zum Thema IPM hatte ich auch schon was gelesen, aber ich muss sagen dass mir nicht ganz klar ist, wieso ich das bräuchte. Ich würde die Kiste nicht irgendwo auf den Dachboden stellen. Sollte irgendwas nicht funktionieren, könnte ich doch zur Not meine alte 6850 rauskramen und das NAS ganz normal wie meinen PC an nen Monitor stecken und "reparieren", oder verstehe ich da was falsch?

Das mit dem IDLE-Verbrauch interessiert mich weniger, da meien NASen remote hochgefahren werden, wenn sie benötigt werden und runtergefahren, wenn nicht benötigt. Eien 24/7/ Bereitstellung brauche ich nicht.
Ganz ehrlich: Ich ebenso wenig.

3) Linux oder Windows kann man natürlich auch nehmen und sich entsprechend "zurechtbiegen" / installieren, was man braucht
FertigNASen haben den allgemein anerkannten Vorteil, daß sie Assistentengeführt leicht in Betrieb zu nehmen sind. (Ich gehe da nicht 100% konform.)
Bei NAS Distributionen ist etwas mehr Aufwand erforderlich, um diese zu installieren, das Einrichten wiederum geht ja nach NAS-Distri relativ einfach bis kompliziert und erfordert evtl. etwas Gehirnschmalz
NAS Distributionen sind speziell zugeschnitten auf den NAS Betrieb, ohne Beiwerk wie z.B. ein vorinstalliertes Libre Office

Also das "manuelle Einrichten" traue ich mir schon zu. Dank dem Pi4 bin ich mittlerweile auch Terminal-erprobt :d
4. Im Prinzip genauso, wie bei normalen PCs, Klein und Kompakt ist da eher Kontraproduktiv.

Ich bin bei meinem Desktop ja mittlerweile lüfter- und lautstärkeerfahren, weswegen ich mir schon dessen bewusst bin, dass ein kleines Gehäuse mit wenig freiem Raum schwieriger zu kühlen ist. Gehen wir aber mal von meinem beschriebenen Einsatzszenario aus: Was sollte dabei denn problematisch sein? Im Zweifel dümpelt eh alles die meiste Zeit vor sich hin? Da dürfte sich doch kaum was aufheizen bzw. kaum etwas vorhanden sein, was wirklich gekühlt werden muss.

5. siehe oben, Mehr Stromsparen als im ausgeschalteten Zustand geht nicht, Starten geht bei entsprechend geplanten Systemen via WOL oder IPMI oder ggf. mit einer Smarten Steckdose (Einschalten bei Spannungsrückkehr) - wobei WOL nicht routbar ist.

Kann man denn die Systeme so "abstimmen", dass das automatisiert vonstatten geht? Also etwa nachts komplett aus, werktags abends an und ansonsten wird aufgeweckt, wenn ich etwas übers Netzwerk anfordere?

6. Das ist der angenehme "Nebeneffekt"! RAID (ausgenommen Raid 0 / Stripeset) erhöht die Verfügbarkeit der Daten durch Redundanz, ersetzt aber kein Backup!!

Schau ich mir noch einmal genauer an.
 
Zum Thema IPM hatte ich auch schon was gelesen, aber ich muss sagen dass mir nicht ganz klar ist, wieso ich das bräuchte. Ich würde die Kiste nicht irgendwo auf den Dachboden stellen. Sollte irgendwas nicht funktionieren, könnte ich doch zur Not meine alte 6850 rauskramen und das NAS ganz normal wie meinen PC an nen Monitor stecken und "reparieren", oder verstehe ich da was falsch?
Dafür mußt du das System erstmal Hart ausschalten und siehst nicht die aktuelle Fehlermeldung (BSOD, Kernelpanik etc.) und mußt darauf warten, daß der Fehler wieder auftritt...

Wohlgemerkt, Remote-KVM (IPMI/iKVM) nutzt man nur für das BIOS oder für die Beobachtung vom Bootvorgang, wenn das OS (noch) nicht (mehr) von Aussen erreichbar ist (SSH, RDP, VNC etc.)

Ich bin bei meinem Desktop ja mittlerweile lüfter- und lautstärkeerfahren, weswegen ich mir schon dessen bewusst bin, dass ein kleines Gehäuse mit wenig freiem Raum schwieriger zu kühlen ist. Gehen wir aber mal von meinem beschriebenen Einsatzszenario aus: Was sollte dabei denn problematisch sein? Im Zweifel dümpelt eh alles die meiste Zeit vor sich hin? Da dürfte sich doch kaum was aufheizen bzw. kaum etwas vorhanden sein, was wirklich gekühlt werden muss.
Ich denke die Lüfter sollten nicht das Problem sein, gibt ja genug Leise Lüfter, die trotzdem vernünftigen Durchsatz haben, drehender Rost ist da meist das Laute (bei meinen beiden NASen höre ich auch keine Lüfter mehr - bei 20 bzw. 12 HDDs auch kein Kunstück ;-) )


Kann man denn die Systeme so "abstimmen", dass das automatisiert vonstatten geht? Also etwa nachts komplett aus, werktags abends an und ansonsten wird aufgeweckt, wenn ich etwas übers Netzwerk anfordere?
Natürlich!
Zum Einschalten: Sowohl WOL als auch IPMI lassen sich scripten, im Zweifel hilft auch der RTC Start im BIOS.

unter windows z.B mit den IPMI-Tools.
"c:\Program Files\sourceforge\ipmiutil\ipmiutil" power -u -N <IP-Adresse> -U <User> -P <Passwort>
"c:\Program Files\sourceforge\ipmiutil\WolCmd.exe" <MAC-Adresse> 255.255.255.255 255.255.255.255

Herunterfahren: kann ebenfalls gescripted werden. - im zweifel einfach ein shutdown -Now -P als Cronjob

Zum Thema NAS-Distri vs. vollwertiges OS:
Mit dem vollwertigem OS hast du natürlich deutlich mehr Möglichkeiten, aber ganu an dieser Stelle würde ich dann eher Richtung Virtualisierung denken.
ESXI als Hypervisor mit einem kleinem Datastore für eine NAS VM, die NAS-VM stelllt neben dem/den NAS-Share(s) einen weiteren Datastore für weitere VMs zur Verfügung, diesen dann idealerweise auf SSD(s)
Das Konzept "napp-it all-in-one" von Gea läßt sich auch mit FreeNAS oder XigmaNAS umsetzen (beides schon gemacht)
Theoretisch sollte das auch mit anderen NAS Distributionen gehen.

Vorteil: Hypervisor und NAS-VM werden nicht durch irgendwelche wildgewordenen Anwendungen "kaputtgespielt"
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema NAS-Distri vs. vollwertiges OS:
Mit dem vollwertigem OS hast du natürlich deutlich mehr Möglichkeiten, aber ganu an dieser Stelle würde ich dann eher Richtung Virtualisierung denken.
ESXI als Hypervisor mit einem kleinem Datastore für eine NAS VM, die NAS-VM stelllt neben dem/den NAS-Share(s) einen weiteren Datastore für weitere VMs zur Verfügung, diesen dann idealerweise auf SSD(s)
Das Konzept "napp-it all-in-one" von Gea läßt sich auch mit FreeNAS oder XigmaNAS umsetzen (beides schon gemacht)
Theoretisch sollte das auch mit anderen NAS Distributionen gehen.
Das ist wirklich eine Frage der Philosophie.
Ein Virtualisierer als Basis und dann einzelne Anwendungen/Systeme da drauf setzen (1x NAS, 1x Nextcloud, 1x ...) oder ein NAS mit Virtualisierungs-Möglichkeiten "nativ" (Docker/VMs).
Vorteil: Hypervisor und NAS-VM werden nicht durch irgendwelche wildgewordenen Anwendungen "kaputtgespielt"
dieser Vorteil gilt meiner Meinung nach für beide Varianten.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die 2te einfacher zu Handhaben ist, die erste der IT-Architektur grosser Installationen entspringt und damit wesentlich Skalierungsfähiger ist.
Für den Privatanwender finde ich trotzdem die erste Variante besser.

Deine 30TB hört sich heute auch nicht mehr nach viel an, zumal es ja inzwischen riesige Kapazitäten auf einer Disk gibt.
Wenn Du Deine "alten" Disks, die wohl auch gemischte Grössen haben recyclen willst (nicht übernehmen, im NAS werden die erstmal gelöscht...don't worry, we have backups..hoffe ich), schau dir mal unRaid an.
Dort ist das Parity System anders gelöst, mit anderen Vor- und Nachteilen als ein "normales" raid (kein striping, Platten beliebiger Grössen mischbar) aber mit einer (zwei) Cache-SSD ohne wesentliche Defizite nutzbar.

Evtl. wäre aber doch ein grösseres Fertigsystem (Synology/QNAP) eine Option, wenn der Selbstbautrieb nicht überwiegt?
 
Dafür mußt du das System erstmal Hart ausschalten und siehst nicht die aktuelle Fehlermeldung (BSOD, Kernelpanik etc.) und mußt darauf warten, daß der Fehler wieder auftritt...

Wohlgemerkt, Remote-KVM (IPMI/iKVM) nutzt man nur für das BIOS oder für die Beobachtung vom Bootvorgang, wenn das OS (noch) nicht (mehr) von Aussen erreichbar ist (SSH, RDP, VNC etc.)

Alles klar. Na gut, das sollte dann kein so großes Problem sein. Der Rechner würde ja bei mir stehen und nicht irgendwo extern untergebracht sein. Sollte er partout nicht mehr wollen, stecke ich ihn dann einfach an den Fernseher oder meinen Monitor an und gut ist.

Ich denke die Lüfter sollten nicht das Problem sein, gibt ja genug Leise Lüfter, die trotzdem vernünftigen Durchsatz haben, drehender Rost ist da meist das Laute (bei meinen beiden NASen höre ich auch keine Lüfter mehr - bei 20 bzw. 12 HDDs auch kein Kunstück ;-) )

Hab hier noch ne ganz Schublade voll mit 120er Lüftern - das sollte doch reichen :)

Natürlich!
Zum Einschalten: Sowohl WOL als auch IPMI lassen sich scripten, im Zweifel hilft auch der RTC Start im BIOS.

unter windows z.B mit den IPMI-Tools.
"c:\Program Files\sourceforge\ipmiutil\ipmiutil" power -u -N <IP-Adresse> -U <User> -P <Passwort>
"c:\Program Files\sourceforge\ipmiutil\WolCmd.exe" <MAC-Adresse> 255.255.255.255 255.255.255.255

Herunterfahren: kann ebenfalls gescripted werden. - im zweifel einfach ein shutdown -Now -P als Cronjob

Das klingt vielversprechend. Dauerbetrieb ist nicht wirklich notwendig, wenn ich bedenke, dass u.U. Tage vergehen ohne dass ich überhaupt irgendwas über Nextcloud synchronisiere oder auf Daten auf den Festplatten zugreife.

Zum Thema NAS-Distri vs. vollwertiges OS:
Mit dem vollwertigem OS hast du natürlich deutlich mehr Möglichkeiten, aber ganu an dieser Stelle würde ich dann eher Richtung Virtualisierung denken.
ESXI als Hypervisor mit einem kleinem Datastore für eine NAS VM, die NAS-VM stelllt neben dem/den NAS-Share(s) einen weiteren Datastore für weitere VMs zur Verfügung, diesen dann idealerweise auf SSD(s)
Das Konzept "napp-it all-in-one" von Gea läßt sich auch mit FreeNAS oder XigmaNAS umsetzen (beides schon gemacht)
Theoretisch sollte das auch mit anderen NAS Distributionen gehen.

Vorteil: Hypervisor und NAS-VM werden nicht durch irgendwelche wildgewordenen Anwendungen "kaputtgespielt"

Das ist wirklich eine Frage der Philosophie.
Ein Virtualisierer als Basis und dann einzelne Anwendungen/Systeme da drauf setzen (1x NAS, 1x Nextcloud, 1x ...) oder ein NAS mit Virtualisierungs-Möglichkeiten "nativ" (Docker/VMs).

dieser Vorteil gilt meiner Meinung nach für beide Varianten.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die 2te einfacher zu Handhaben ist, die erste der IT-Architektur grosser Installationen entspringt und damit wesentlich Skalierungsfähiger ist.
Für den Privatanwender finde ich trotzdem die erste Variante besser.

Also ich muss zugeben ich blicke da noch nicht ganz durch. Docker kenne ich vom Raspberry Pi - das ist soweit ich weiß eine Art "virtuelle Umgebung", in die ich Programme ziehen kann. Wieso brauche ich sowas aber - womöglich in mehrfacher Ausführung - für meine Anwendungsziele? Auch Ubuntu etwa unterstützt doch die stinknormale Paketinstallation, ohne dass ich etwas virtualisieren muss?

Deine 30TB hört sich heute auch nicht mehr nach viel an, zumal es ja inzwischen riesige Kapazitäten auf einer Disk gibt.
Wenn Du Deine "alten" Disks, die wohl auch gemischte Grössen haben recyclen willst (nicht übernehmen, im NAS werden die erstmal gelöscht...don't worry, we have backups..hoffe ich), schau dir mal unRaid an.
Dort ist das Parity System anders gelöst, mit anderen Vor- und Nachteilen als ein "normales" raid (kein striping, Platten beliebiger Grössen mischbar) aber mit einer (zwei) Cache-SSD ohne wesentliche Defizite nutzbar.

Ich hab hier 1x12 und 1x14 TB, jedoch sind von denen im Moment auch nur noch gut 4,5 frei, also in den nächsten Monaten wird noch Nachwuchs dazustoßen :d unRaid habe ich mir gestern schon einmal ein wenig angesehen; ist sicherlich eine Überlegung wert, v.a. wenn man die Dateien weiterhin auf die einzelnen Platten packt und somit auch einzelne schlafen schicken kann, ohne dass das ganze System beeinträchtigt wird.
Evtl. wäre aber doch ein grösseres Fertigsystem (Synology/QNAP) eine Option, wenn der Selbstbautrieb nicht überwiegt?
Da ich v.a. nach einem neuen Bastelprojekt suche, würde ich nur ungern auf ein Fertigsystem setzen. Ich hab gerne die Kontrolle über meine Hard- und Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss zugeben ich blicke da noch nicht ganz durch. Docker kenne ich vom Raspberry Pi - das ist soweit ich weiß eine Art "virtuelle Umgebung", in die ich Programme ziehen kann. Wieso brauche ich sowas aber - womöglich in mehrfacher Ausführung - für meine Anwendungsziele? Auch Ubuntu etwa unterstützt doch die stinknormale Paketinstallation, ohne dass ich etwas virtualisieren muss?

Ein NAS-OS soll ein solches bleiben. damit ist der Bestand an Apps, Bibliotheken usw, immer bekannt, wenn es updates gibt.
Wenn Du selbst etwas direkt dort installierst, veränderst Du das System und Wechselwirkungen sind nicht ausgeschlossen.
Ein Docker ist ein Container...es werden nur die Apps- und Libs installiert, welche benötigt werden, aber getrennt vom OS....sowas wie eine Mini-VM.
Schlank, wie bei einer Paketinstallation, aber schön separiert, also Wechselwirkungsfrei (bis auf RAM und CPU-Bedarf)

Flexiber, stabiler, skalierbarer, weniger Risiko bei Updates und weniger Probleme/Abhängigkeiten zu beachten.
Fast alle (Linux-)Apps, wie Nextcloud o.ä. sind heute als Docker verfügbar...muss also keine eigene VM sein.
 
Ah, also wirken "Docker" letztlich wie Schubladen, in die ich Programme packe, ohne dass ich am Grundsystem etwas verändere. Das wäre in der Tat eine Überlegung wert. Ist das recht rechenintensiv?
 
Wenn man zwei beliebige Linux Installation mit Anwendungen vergleicht, wird man feststellen dass die überwiegend identisch sind. Das macht sich Container Virtualisierung wie Docker letztendlich zunutze in dem ein Container nur die unterschiedlichen Teile enthält. Der Vorteil ist nichtsosehr im Rechenaufwand sondern einfachere Installation und wenig Platzverbrauch. Dieser Vorteil wird umso wichtiger je mehr Linux Container man hat.

Wichtig ist dass es wenig Beeinträchtigung des Basis Betriebssystems gibt. Eine wacklige Docker Installation beeinträchtigt die Stabilität des Basissystem wenig - ganz im Gegensatz zur Installation von Anwendungen auf dem Basissystem. Daher der Grundsatz VM und Storageserver möglichst minimalistisch zu halten - die sollten immer stabil laufen auch wenn Anwendungen zicken.

Noch weniger Abhängigkeiten und Unterstützung beliebiger Gäste hat ein Typ-1 Virtualisierer wie ESXi als Basis und darauf eine Minimal-VM für Storage und weitere VMs (nicht nur Linux wie bei Container sondern beliebiges OS) für Anwendungen. Wenn man nur eine oder zwei Linux VMs hat ist der Resourcenverbrauch ähnlich wie bei einem Linux OS + Linux Containern - auch ist man freier in der Wahl verschiedener Distributionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir den Einsatz von Docker-Containern auf jeden Fall noch einmal anschauen.

Hinsichtlich RAID habe ich mich gestern noch ein wenig eingelesen, gehe aber weiterhin davon aus, dass das für mich schlicht nicht relevant ist. Weder will ich Daten auf den Festplatten verteilen noch habe ich einen großen Bedarf an Ausfallsicherheit. Ich möchte vielmehr die jeweiligen Dateien getrennt auf die jeweilien Festplatten packen, sodass ich eine thematische Abtrennung habe - Backups auf HDD1, meine Bluray-Sammlung auf HDD2, etc. Was aber natürlich schön wäre ist die "Verschmelzung" der HDDs zu einem einzigen Speicherpunkt, auch wenn das Ganze nur so aussieht und nciht wirklich passiert. Da würde am Ehesten noch Snapraid+MergerFS Sinn machen denke ich, aber da habe ich dann natürlich wieder das Problem mit dem Aufteilen auf die Festplatten, wenn ich die Richtlinien im Open Media Vault WebIF richtig verstehe...
 
Ich werde mir den Einsatz von Docker-Containern auf jeden Fall noch einmal anschauen.

Hinsichtlich RAID habe ich mich gestern noch ein wenig eingelesen, [...] Was aber natürlich schön wäre ist die "Verschmelzung" der HDDs zu einem einzigen Speicherpunkt, auch wenn das Ganze nur so aussieht und nciht wirklich passiert. Da würde am Ehesten noch Snapraid+MergerFS Sinn machen denke ich, aber da habe ich dann natürlich wieder das Problem mit dem Aufteilen auf die Festplatten, wenn ich die Richtlinien im Open Media Vault WebIF richtig verstehe...
...genau das macht unraid, bei den Shares kannst Du einstellen, welche Disks inkludiert/exkludiert sind und auch bis zu welcher Ordner-Ebene die Verteilung auf die Disks greift.
Verteilung findet aber immer nur so statt, dass eine Datei immer ganz auf einer Disk ist.
-> https://wiki.unraid.net/UnRAID_Manual_6#Shares
 
Gut zu wissen, ich probier das gleich mal in einer VM aus!
 
...gute Idee...beachte: unRaid braucht immer den USB-Stick, auch für die Testlizenz, auch in einer VM
 
Hab unRaid jetzt ein wenig in einer VM ausprobiert. Hat mir schon sehr gut gefallen. Die Installation von Docker Containern ging über die Community Plugins leicht von der Hand. Wirkte auf jeden Fall selbsterklärender als Open Media Vault.
 
Beim Rumspielen mit unRaid ist mir jetzt noch folgende Frage in den Sinn gekommen: Kann man unRaid so konfigurieren, dass bei einem Erwachen des Servers die Festplatten nicht alle erst wieder hochgefahren werden, nur um 15 Minuten später wieder runtergefahren zu werden? Beim S3 Sleep Plugin kann man ja ein Skript verwenden: Geht das vielleicht darüber? Ich sehe nämlich wenig Sinn darin, etwa die Backup-Platte unnötigerweise hochzufahren, wenn der Server etwa vormittags über einen LAN Zugriff aufgeweckt wird, nachdem er nachts "am Schlafen war".
 
...meine fahren nicht hoch nach dem aufwecken. Ich habe aber auch eine SSD als Cache...weiss nicht mehr genau, aber ein Script habe ich nicht im S3-Sleep plugin,
Nutzt Du noch die VM zum testen?...vielleicht liegt es daran.
Meine DIsks sind alle an einem HBA+Expander, nur die SSD ist auf einem internen SATA....das Modell ist schon länger am Start und etwas "exotisch" (AMD AM3 mit Opteron und ECC RAM)
 
Ich hatte es erst in der VM getestet, aber da gingen die Spindown Befehle nicht durch. Hab es dann "nativ" probiert mit ner WD Blue direkt am SATA Anschluss des Mainboards. Spindown hat funktioniert, auch das Versetzen in S3 ging. Hab den Rechner dann wieder mit einem Tastendruck aufgeweckt und die Festplatte ging wieder an.
 
...bei mir bleibt auch der Cache "aus"...gerade mal hochgefahren:

Edit:
...siehe Anhänge.

Edit-2: Versuch mal das Dynamix Cache Plugin...das wird helfen....wenn ich meinen Media-PC hochfahre, der das NAS aufweckt und der dann die Media-DB updated, fahren nur die DIsks hoch, die neue Medieninhalte haben
 

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Zuletzt bearbeitet:
Bei mir scheint es nun auch so funktioniert zu haben:

Code:
Nov 14 22:34:12 Tower kernel: mdcmd (44): spindown 1

Festplatte fährt nach Nichtbenutzung runter.

Code:
Nov 14 22:43:57 Tower s3_sleep: s3_sleep process ID 9420 started, To terminate it, type: s3_sleep -q
Nov 14 22:48:57 Tower kernel: PM: suspend entry (deep)
Nov 14 22:48:57 Tower kernel: PM: Syncing filesystems ... done.

S3 Sleep lässt den Rechner schlafen


Code:
Nov 14 23:07:26 Tower kernel: sd 5:0:0:0: [sdc] Synchronizing SCSI cache
Nov 14 23:07:26 Tower kernel: sd 5:0:0:0: [sdc] Stopping disk
Nov 14 23:07:26 Tower kernel: sd 5:0:0:0: [sdc] Starting disk

Rechner wacht nach WOL wieder auf, die Festplatte läuft aber nicht:

1605391857701.png


EDIT: Hab gerade direkt am Rechner nachgeschaut - die Festplatte läuft. Man hört und spürt es. Muss ich wohl weiter testen.

EDIT2: Noch einmal manuell getestet. Spin Down der Festplatte, Rechner versetzt sich selber in S3, WOL: Festplatte startet wieder.
 
....das "starting disk" kommt bei mir nur für Cache-Disk, die am SATA-Port des MB hängt.
Der HBA checkt zwar ob die Disks da sind, aber ob die starten sehe ich nicht...die Power-LEDs gehen natürlich an, aber das sind die immer, wenn er läuft, auch im Spindown. Zugriff erfolgt nicht.
Das Case macht eh zu viel Krach, da hört man keine Platten ;-)
Allerdings sagte meine USV, dass da etwa 150W hinzukommen, wenn das WoL durchkommt.....wahrscheinlich starten die doch :unsure:
 
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