Einverständnis zur Bonitätsprüfung? JA/NEIN

Jedi

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Guten Tag!

In einem Personalbogen taucht die folgende Frage auf:

Einverständnis über das Durchführen einer Bonitätsprüfung? JA/NEIN.

Ich habe zwar nichts zu verbergen, frage mich aber warum ich einem potenziellen Arbeitgeber bereits im Bewerbungsverfahren mein Einverständnis dafür geben soll. Andererseits möchte ich ich auch nicht aus dem Raster fallen, weil ich Nein ankreuze. Was ist da üblich, was würdert ihr machen?

Desweiteren soll dieser Bogen handschriftlich ausgefüllt werden. Darf ich da selber zwischen Schreib- und Druckschrift wählen? Das ist nämlich nicht näher eingegrenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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bonität = kreditwürdigkeit ??!! :hmm:

ich würde nein ankreuzen

und wie immer formulare mit druckbuchstaben ausfüllen ;)
 
so wie ich das verstehe will der chef die einverständnis haben damit er auf dein konto kucken darf
 
frage mich wozu das gut sein soll... was für eine arbeit ist das, wenn man fragen darf
 
Ich kreuze da auch wohl NEIN an. Mich würde nur mal interessieren, wozu die das fragen und was die davon haben, wenn einer JA ankreuzt.
 
Mit einem Handyvertrag wird letztlich ja auch Geld "ausgegeben" - was bei einem Arbeitsvertrag genau anders ist.
 
Vieleicht wegen Schulden etc.Dadurch könnte der neue Arbeitnehmer von einer Lohnpfändung betroffen sein.Wäre nicht gerade Positiv zu werten.Weil eher nicht fördernd auf die Motivation bzw. lässt schlechte Eindrücke über den Charakter entstehen.
 
ich würde ja ankreuzen. die bekommen ja keine übersicht über deinen kontostand, sondern nur ob du kreditwürdig bist.

was ich mir allerdings nicht verkneifen könnte ist, im anschliessenden gespräch danach zu fragen was damit gemacht wird.
 
ich würde NEIN ankreuzen. mein arbeitgeber gehts doch wohl nix an, ob ich kreditwürdig bin oder nicht?
 
Auf jedem Fall NEIN!!!!
Diese Frage hat nichts in einem Vertrag zu suchen und ich frage mich ob sowas überhaupt rechtens ist!
 
Auf jedem Fall NEIN!!!!
Diese Frage hat nichts in einem Vertrag zu suchen und ich frage mich ob sowas überhaupt rechtens ist!

oehm?
du sagt es ist nicht erlaubt sowas im Vertrag zu haben, aber fragst dann ob das rechtens ist?
also wat den nun?


sry das ich jetzt OT gehe aber das ja mal komisch was du da schreibst....

also entweder du sagst es ist nicht erlaubt "hat nichts in einem Vertrag zu suchen" , dann darfst du aber nicht schreiben, dass du es ja eigentlich rein rechtlich nicht beweisen kannst und fragst daher nach....
oder
du sagst wie ich: ka...warten wir doch bis sich Leute die es 100% wissen melden :bigok:



btt

eine Einwilligung zur Schufa-Auskunft ist meiner Meinung nach nur von Nöten, wenn ein Tauschgeschäft mit Krediten, Darlehen oder ähnlichem abgewickelt werden soll.
Ich frage mich auch was der Arbeitgeber damit will....seine Finanzen betrifft es nicht und dann hat er eigentlich auch kein Interesse dran zu haben.

Bei den Handyverträgen gibt es aber welche mit Schufaauskunft und welche Ohne!
z.B.:
http://www.augs-burg.de/handy-shop-augsburg.de/onlineshop-vertragohneschufa.htm
was jeder von dem Angebot hält kann er aber für sich behalten. Das war nur ein gegoogeltes Beispiel :bigok:

mfG Akba
 
hmm ich weiss ned genau, aber es gibt ja Fälle von Gehaltspfändung, vielleicht will durch Schufa rausbekommen, ob das Gehalt gepfändet wird?

Bin mir ned sicher, aber ich als Arbeitgeber würde so einen nur ungern einstellen (aus Motivationsgründen des Mitarbeiters) und deshalb fragt er vielleicht?

Allerdings hat man zum Glück wie immer das Recht zu verweigern :). Ich würde JA ankreuzen, denn wirklich wichtige private Daten sind es ja nicht (jede Bank kann sich diese ansehen) und bei NEIN ist in solchen Fällen dann meist ein Vorbehalt beim Arbeitgeber gegeben :rolleyes: (ist unfair, ist aber sicher so).

Ich denke mal so ist die Frage ok, solange die Möglichkeit "Nein" gegeben ist. Wäre da einzig der Vermerk, dass es ohne Nachfragen geprüft wird, wäre es imo nicht rechtens.

Man sollte bei sowas eben stets auch bedenken, wie der Arbeitgeber auf die Antwort reagiert. Ist genauso wie bei den Fragen nach der Gesundheit, ich frage mich immer noch, ob es da Leute gibt, die zb. nen Bandscheibenvorfall reinschreiben :hmm:.
 
Dein Arbeitgeber schaut damit nicht auf dein Konto, sondern fragt deinen Datensatz bei der Schufa ab. Warum macht er das? Um zu sehen, ob du mit Geld umgehen kannst. So einfach ist das.
Besonders Gehaltspfändungen etc. verursachen für einen Betrieb einen erheblichen Mehraufwand, dies will der Arbeitgeber ausschließen.
Es ist sicherlich ein merkwürdiges Vorgehen, jedoch würde ich denken, dass, wenn du "nein" ankreutzt, du den Vertrag nicht bekommen wirst.

"Nein" --> du hast was zu verbergen / kannst nicht mit Geld umgehen
"Ja" --> du hast nix zu verbergen / kannst mit Geld umgehen
 
Wielange behält denn diese Einwilligung Gültigkeit? Oder können die mit meinem Einverständnis bis zur Unendlichkeit in meine Schufa sehen.

Ist es nicht auch so, dass sie bei dieser Prüfung nur feststellen würden, dass bei der Schufa keine Einträge am laufen sind? Ich habe in der Richtung auch nichts laufen.
 
Wielange behält denn diese Einwilligung Gültigkeit? Oder können die mit meinem Einverständnis bis zur Unendlichkeit in meine Schufa sehen.
hmm da steht nur was von einer "Prüfung" und nicht von einer Beobachtung, dh. ich würde sagen, dass die da nur einmal reinschauen dürfen. Allerdings kann man dies bei der Frage so oder so drehen. Prinzipiell denke ich, dass der nur einmal reinschaut und das wars, hat sonst kein Interesse dran, nur weitergeben darf er die Infos nicht!

Ist es nicht auch so, dass sie bei dieser Prüfung nur feststellen würden, dass bei der Schufa keine Einträge am laufen sind? Ich habe in der Richtung auch nichts laufen.
Bei der Schufa werden nur Kredite eingetragen, wenn da noch nie was war bzw. läuft, hast du rein gar nix zu befürchten. Allerdings zählen glaube ich Kontoüberziehungen dazu, bin mir dabei aber nicht ganz sicher (und ich rede hier ned von 1,50€ Miese, sondern wenn du wie zb. ein Bekannter von mir ständig im Minus aufm Konto bist).
 
Ich telefoniere gleich mal mit meiner Hausbank. Die werden es wohl genau wissen, was der potenzielle Arbeitgeber dann machen kann und was da üblich ist.
 
Naja, da steht auch drin, ob du regelmäßig deine Kreditkarte bezahlst, deine Handyrechnung, etc.
Es dürfte sich um eine einmalige Überprüfung handeln.

Wenn du wissen willst, was die Schufa über dich weiß, dann kannst du einen antrag gegen nen paar € über Einsicht stellen.
 
Ich habe einmal in der Personalabteilung dieser Unternehmung angerufen und gefragt wozu Sie diese Einwilligung benötigen. Anstatt mir die Frage zu beantworten, wurde mir gleich gesagt, dass ich das auch freilassen könne.
Aber WOZU schreiben die das dann rein?! Ich habe auf jeden Fall NEIN angekreuzt. Mein Vater meinte auch, dass das zu weit geht.
 
ich glaube das hat was mit der schufa zu tun... der möchte gucken ob du bei der schufa gemeldet bist.... ist z.B. in america gang und gebe mit der prüfung

greetz
fooki
 
Wenn das eine Einstellungsvoraussetzung wäre, fände ich das ja ok. Nur für das Bewerbungsverfahren halte ich das für massiv überzogen.
 
Hallo,
auch Banken können deine Bonität prüfen -> z.B. die, die dir den Kredit geben soll. Und was die dann über dich rausfinden können, hat mit Datenschutz nix mehr zu tun. Mehr sag ich nicht... kann sich ja wohl jeder selber denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe "nein" angekreuzt und den Job bekommen. Hinterher habe ich mich dann nochmal darauf bezogen und meinen Unmut über diese Fragepraxis kundgetan.
 
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