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Urgestein
In meinem heutigen Review geht es um vier Kühler des High-End Segments.
Es treten Mips Iceforce HF, Swiftech Apogee HD 4-Port, EK Water Blocks EK-Supremacy Nickel und der Watercool HK in der Sonderedition Nickel - Black Chrom gegeneinander an.
MIPS ICEFORCE HF Sockel 1155/1156/1366 Nickel POM
Mips Iceforce HF
Der ICEFORCE HF kommt in einem weißen, neutralen Papp Karton. Dieser ist mit einem kleinen aufgedruckten Etikett versehen, auf welchem man ablesen kann, was dieser enthält. Die Pappschachtel geöffnet, sieht man sofort die Bedienungsanleitung. Darunter ist das gute Stück, zwischen zweier Schaumstoffmatten gelegt, wiederum ganz unten in der Verpackung sind die Backplate sowie das Zubehör hinterlegt
Technische Details:
• Material: Elektrolyt-Kupfer vernickelt, Messing vernickelt, POM
• Abmaße (Block): (LxBxH) 50,5 x 50,5 x 21mm
• Gewicht: ca. 120g
• Dichtung: NBR 70
• Anschluss: G ¼ Zoll (DIN ISO 228-1)
• Kompatibel: Sockel INTEL 2011
Ein Schmuckstück, das in ganzer Linie strahlt. Klasse Verarbeitung, keinerlei Kratzer oder Fingerabdrücke. Die gebürsteten Linien, sowie die Schrift auf dem Kühler sind nahezu perfekt gestanzt. Lediglich der Mittelteil des Pomdeckel´s hat minimale Spuren von der Produktion. Dies ist eigentlich überhaupt nicht der Rede wert, da auf der Seite sowieso die vernickelte Messingplatte kommt und den Fehler der Produktion kaschiert.
Nimmt man den Kühler in die Hand und schraubt die vier Schrauben am Kühlerboden ab, so hat man im Nachhinein mehrere Kühlerteile in der Hand. Der erste Eindruck der Einzelteile zeigt, dass jedes Teil sehr gut verarbeitet ist. Der vernickelte Kupferboden des Kühlers verfügt über eine äußerst feine Kühlgeometrie in einer Diamantform. Dem mittleren Pomstück wurden insgesamt 51 Löcher sowie eine Schmale Öffnung für mehr Durchfluss gefräst. Unter dem oberen Pomdeckel wird diese Struktur nochmals gespiegelt, um ein größeres Wasserreservoir zum schnelleren Durchfluss und somit mehr Kühlleistung zu gewährleisten.
Lieferumfang:
• 1x ICEFORCE HF Sockelkit für INTEL 1155/1156/1366
• 1x Montagematerial/Anleitung
• 1x Wärmeleitpaste: Prolimatech PK-1 1g
• 1x Backplate
Im Lieferumfang ist soweit alles dabei. Noch zu erwähnen ist, das AMD Nutzer hier zur AMD Version des Mips Kühlers greifen müssen. Ein Inbusschlüssel zum Öffnen des Kühlers ist leider nicht bei.
Swiftech Apogee HD 4-Port
Der Swiftech Apogee HD 4-Port kommt in einer schwarzen Box. Die Verpackung geöffnet sehen wir die Bedienungsanleitung. Darunter verstecken sich der Kühler sowie das Zubehör in einem Luftpolster eingepackt. Der Kühler ist schon fertig montiert und für unseren Test vorbereitet.
Technische Details:
Material: POM, Kupfer
Farbe: schwarzer Rahmen mit weißem Innenleben
Gewindegröße: 1/4"
Höhe ohne Anschlüsse: 20mm
Kühlerfläche: 60 x 60 mm
Kompatibilität: Intel Sockel: 2011 / 1155 / 1156 / 1366 / 775
Den Kühler ausgepackt, fällt einem sofort die enorme Größe auf. Auf dem zweiten Blick sticht das weiße Pom ins Auge. Ein nettes Feature sind die Tüllen welche auf dem Kühler schon vormontiert sind. Swiftech bietet AMD Besitzern an, einen AMD Sockel Kit umsonst zu liefern. Dazu müsst ihr einfach die Seite von Swiftech besuchen und euch dort mal umschauen. Auf dem ersten Blick lässt sich der Kühler nichts Negatives anblicken. Extravagant am Swiftech Apogee HD 4-Port ist, wie der Name 4-Port schon sagt, dass man vier Anschlüsse an einem CPU Kühler anbringen kann. Dies hilft manch einem beim parallelen Anschließen seiner Kühler.
Ein Beispiel könnt ihr im unteren Bild sehen.
Nicht übliche vier, sondern insgesamt acht Schrauben sind hier nötig, um den Kupfer vom Rest zu trennen. Gesagt, getan, sieht man den Düsenkühler mit einer ovalen Struktur sowie unterschiedlich großen Pins auf dem Kühlerboden. Mit einem Wasserbecken an den Seiten und einem ovalen Düsenkanal, die sehr schön von Mitte aus nach außen hin synchron hergestellt wurde.
Lieferumfang:
• 1x Swiftech Apogee HD 4-Port Wasserkühler für Intel & AMD - White
• 2x 3/8" Schlauchanschlüsse
• 1 Paar Schlauchschellen
• 1x Wärmeleitpaste
Im Lieferumfang ist der Kühler passend für Sockel 1155 / 1156 / 1366 / 775 schon fertig montiert.
Wer den Kühler auf Sockel 2011 setzen möchte, muss den beiliegenden Halter montieren.
Mit dabei ist eine Wärmeleitpaste von Swiftech. Ebenfalls an Board, Schlauchklemmen für sicheren Halt der Schläuche. Ein Inbusschlüssel zum Öffnen des Kühlers ist leider nicht dabei.
EK Water Blocks EK-Supremacy – Nickel
Mit dem Supremacy testen wir heute den neuesten Kühler von EKWaterBlocks.
Der bekannte Nachfolger des EK Supreme-HFs, den wir in der älteren Version getestet haben,
präsentiert sich neu und überarbeitet, mit dem so genannten Circle Square Design. Wie gut sich der neue EK Supreme gegen seine Konkurrenten schlagen wird, und vor allem, was uns am meisten interessieren dürfte, wo der Unterschied zu seinem Vorgänger liegt, sehen wir im Test.
Technische Details:
Den Deckel geöffnet, fällt einem sofort der neu entwickelte Jet Halter ins Auge. Für diesen wurden extra an den Kanten des Mittelstücks der Plexideckels Befestigungen angebracht, welche die Jetplate halten. Der Wasserbecken ist schön tief gehalten, so dass sich eine Menge Wasser darin sammeln kann. Dies wirkt sich in alle Richtungen positiv aus, es profitieren der Durchfluss, die Kühlleistung sowie das Optische mit farbigem Wasser gefülltem Zustand.
Der Kühlerboden ist frei von Mängeln und glänzt in einem Stück. Keinerlei Kratzer oder Fingerabdrücke. Die Verarbeitung lässt sich auch hier nicht bemängeln. Die Kühlerrinnen sind absolut frei, lediglich absolute minimale stücke, wo kein Nickel drauf war, somit das blanke Kupfer zu sehen war. Aber auch hier ist nichts zu bemängeln, da es so winzige Stellen sind, dass man sie mit bloßem Auge kaum sieht.
Das in den Kühler hinein fließende Wasser trifft in erster Linie auf die Jetplatte und fließt von dort aus weiter in das Kühlerbecken. So sieht man sofort, dass hier nicht viel verändert wurde. Wie beim alten Supreme besteht auch hier weiterhin eine Schlitzstruktur. Wir gehen davon aus, dass sich der Durchfluss zum Vorgänger nicht viel verändern wird. Alles in Allem ist keine große Veränderungen zu erkennen.
Lieferumfang:
Nicht zu vergessen, hier kauft man sich einen Kühler, der für alle Sockel vorgesehen ist. Außerdem fanden wir es sehr positiv, dass ein Inbusschlüssel zum Öffnen des Kühlers mit an Board ist.
Watercool HK Nickel 3.0 - Black Chrom
Der altbekannte Hersteller Watercool, präsentiert mit dem Watercool HK 3.0 Nickel Black Chrom nun mittlerweile eine alte Legende. Ein wunderschöner Kühler, der aufgrund seiner piekfeinen Verarbeitung aus sämtlichen Betrachtungswinkeln glänzt und strahlt. Wir sind gespannt, was er neben seiner perfekten Verarbeitung auch leisten kann.
Technische Details:
Demontiert, strahlt auch das vernickelte Innenleben. Die Becken sind schön tief gehalten, auch die zentrale Anströmung, gepaart mit einer äußerst feiner geometrischen Düsenplatte aus Kupfer, verleiht dem Kühler auf dem ersten Blick einen guten Eindruck. Auch im Innenraum findet man keinerlei Spuren der Produktion. Die Düsenplatte ist im Stück, ohne Fehler und schön bearbeitet.
Das etwas Umständliche ist das Wechseln der Halter für den bestimmten Sockel des Besitzers. Hier muss zuerst der Deckel ab, damit man an die Schrauben der schwarz gepulverten Sockelflügel ran kommt. Außerdem ist zu erwähnen, dass AMD User in dem Fall eine neue Halterung kaufen müssen, sofern diese vorher auf eine Intel-CPU gesetzt haben. Denn die Halter sind leider nur für ca. 15€ separat zu erwerben. Man kann aber auch direkt die AMD-Version des Kühlers kaufen.
Wer vorhat, diesen Kühler mit 16/10er Anschlüssen zu versehen, der muss entweder auf min 13/10er setzten, Tüllen nutzen, oder Winkeladapter kaufen. Denn zwei 16/10er Anschlüsse, sind bei diesem Kühler nebeneinander montiert wegen Platzmangeln nicht möglich.
Lieferumfang:
Technische Details : Hardware:
• Gehäuse: Corsair 800D
• Netzteil: Seasonic X-560
• Mainboard: Asus Maximus IV Extreme P67 B3
• CPU: Intel 2500k 5GhZ 1,376v
• SSD: 470 Samsung 128GB
• HDD: Hitachi HDS721010DLE630 1TB
• GPU: 570GTX Evga RAM-Takt: 950 MHz / Core-Takt: 930 MHz (732 MHz) = +27% / Shader-Takt: 1860 MHz (1464 MHz) = +27%
• Ram: 4x2 GB Corsair Dominator 1866MhZ CL8 1,5v
• Lüfter: Enermax UCTA14N-R T.B. Apollish Rot 140
• Lüfter: 3x Enermax UCTA12N-R T.B. Apollish Rot
• Wärmeleitpaste: Arctic MX-2
Technische Details: Wasserkühlung:
• Mainboard: EK Water Blocks EK-FB ASUS Max4 Extreme - EN (Nickel)
• Arbeitsspeicher: EK Water Blocks EK-RAM Dominator X4 RAM
• Radiatoren: Alphacool NexXxoS UT60 Full Copper 360mm
• Steuergerät: Aquaero 5 Pro
• Pumpe: Laing DDC
• Grafikkarte: Koolance VID-NX580
• Durchflussmesser: Aquacomputer "high flow"
• Thermosensor: Phobya Temperatursensor inline G1/4
• Anschlüsse: Alphacool 16/10
• Schlauch: Tygon R3603 Schlauch 15,9/9,5mm (3/8"ID)
• Ausgleichsbehälter: EK Water Blocks EK-DDC X-Res 140 Laing DDC Acetal
• Wasser: Mayhems "red"
Kreislauf
1. Ausgleichsbehälter
2. Pumpe
3. Durchflussmesser
4. Grafikkarte
5. Radiator
6. CPU
7. Mainboard
8. Temperatursensor
9. Arbeitsspeicher
Ablauf der Messung
Bei diesem Test belasten wir den Prozessor eine Stunde lang mit einem fixierten Prime Wert von 12K. Das fixieren des Wertes ist deshalb so wichtig
weil sonst unter Umständen Schwankungen auftreten können, die man bei so einem Test nicht gebrauchen kann. Außerdem erzeugt 12K im Prime
eine immense höchst Temperaturen in sehr kurzer Zeit. Der Gehäuselüfter arbeitet bei diesem Test mit 500 Umdrehungen und die Lüfter
am Wärmetauscher werden mit 900 Umdrehungen gefüttert. Da bei falscher ungleicher auftragen der Wärmeleitpaste Unterschiede in der
Temperaturabwicklung ergeben können, wird die Wärmeleitpaste gleichmäßig und eben auf den Prozessor aufgetragen. Die Kühler werden
mehrmals getestet und dabei auch gedreht. Zum Schluss ermitteln wir den durchschnittlichen Mittelwert und tragen diese in die Diagramme ein.
Die Leistungsaufnahme des Rechners mittels Prime (12k) und eines Strommessgeräts zeigt gemessene 287 Watt.
Durchfluss in Liter/Stunde
Wie schon vermutet, bieten fast alle Düsenplattenkühler einen hervorragenden Durchflusswert. Lediglich der Swiftech muss sich hier gegen seine Konkurrenz geschlagen geben. Der Mips führt immer noch die Liste an, aber wie man so schön sagt, ist Durchfluss nicht immer das wichtigste. Ob er sich auch in der Kühlleistung zeigen kann, sehen wir weiter unten.
Temperaturdifferenz CPU-Wasser
Wie man nun sehen kann, ist Durchfluss nicht das wichtigste. Der Swiftech kann sich zeigen lassen und führt gegen seine Konkurrenz, wenn auch mit minimalen Temperaturunterschieden. Lediglich der Watercool, der schon seit lange Zeit auf dem Markt ist, muss sich gegen seine neuesten Konkurrenten geschlagen gegeben. Dies zeigt wiederum das die Entwicklung nicht stehen bleibt.
Kaufpreis
Die Preise der Kühler sind in einem angemessen Rahmen und sind selbstverständlich bei Aquatuning zu erwerben.
Wie man sieht, kriegt man schon für Durchschnittlich 65€ einen sehr guten Kühler.
Fazit
Der Swiftech kann sich sehen lassen. Durch seine durchschnittlichen Durchflusswerte und einer guten Kühlleistung, konnte Er sich gemeinsam mit dem EKWaterBlocks Supremacy in unserem Temperaturdifferenzdiagramm vor der Konkurrenz absetzten und zeigen wie gut sie kühlen können. Ansonsten ist der Swiftech ein Top Kühler, der viele Möglichkeiten bietet.
Was den EK Supremacy angeht ist noch zu erwähnen, dass man bei dem Kühler einfach, aber auch alles dabei war. Ob vom Inbusschlüssel bis hin zur Paste oder die Halter für andere Sockel sowie Backplates. Kurz dahinter, folgt der Mips Iceforce HF, der ebenfalls sehr gut kühlt.
Der Mips Iceforce, ist ein sehr solider und sehr gut verarbeiteter Kühler und lässt nichts zu wünschen übrig. Zweitbester in unserem Durchflussdiagramm und mit sehr guten Temperaturergebnissen. Top Verarbeitung ohne jegliche Mängel.
Unser edelster Kandidat musste sich in unserem heutigen Review leider geschlagen geben. Nach mittlerweile mehreren Jahren Produktionszeit, musste er sich gegen seine neuesten Kühler Mitbewerber geschlagen geben und erreicht in unserem Temperaturdiagramm den letzten Platz. Auch hier gibt es etwas zu bemängeln, wenn auch nicht kritisch aber doch von Bedeutung. Das anbringen zweier geraden 16/10 Verschraubungen ist nicht immer gewährleistet. Die einzigen Feser-Verschraubungen erlauben dies. Ansonsten kommt an den Watercool rein von der Verarbeitung her kein weiterer Kühler heran.
Swiftech Apogee HD 4-Port & EK Water Blocks EK-Supremacy
MIPS Iceforce HF
Watercool HK Nickel 3.0 - Black Chrom
EK Water Blocks EK-Supremacy
Die Awards werden von uns wegen der Kühlleistung, Durchflusswerte, Verarbeitung, Verpackung und Zubehör vergeben und ist unsere Persönliche Meinung.
Es treten Mips Iceforce HF, Swiftech Apogee HD 4-Port, EK Water Blocks EK-Supremacy Nickel und der Watercool HK in der Sonderedition Nickel - Black Chrom gegeneinander an.
MIPS ICEFORCE HF Sockel 1155/1156/1366 Nickel POM
Mips Iceforce HF
Der ICEFORCE HF kommt in einem weißen, neutralen Papp Karton. Dieser ist mit einem kleinen aufgedruckten Etikett versehen, auf welchem man ablesen kann, was dieser enthält. Die Pappschachtel geöffnet, sieht man sofort die Bedienungsanleitung. Darunter ist das gute Stück, zwischen zweier Schaumstoffmatten gelegt, wiederum ganz unten in der Verpackung sind die Backplate sowie das Zubehör hinterlegt
Technische Details:
• Material: Elektrolyt-Kupfer vernickelt, Messing vernickelt, POM
• Abmaße (Block): (LxBxH) 50,5 x 50,5 x 21mm
• Gewicht: ca. 120g
• Dichtung: NBR 70
• Anschluss: G ¼ Zoll (DIN ISO 228-1)
• Kompatibel: Sockel INTEL 2011
Ein Schmuckstück, das in ganzer Linie strahlt. Klasse Verarbeitung, keinerlei Kratzer oder Fingerabdrücke. Die gebürsteten Linien, sowie die Schrift auf dem Kühler sind nahezu perfekt gestanzt. Lediglich der Mittelteil des Pomdeckel´s hat minimale Spuren von der Produktion. Dies ist eigentlich überhaupt nicht der Rede wert, da auf der Seite sowieso die vernickelte Messingplatte kommt und den Fehler der Produktion kaschiert.
Nimmt man den Kühler in die Hand und schraubt die vier Schrauben am Kühlerboden ab, so hat man im Nachhinein mehrere Kühlerteile in der Hand. Der erste Eindruck der Einzelteile zeigt, dass jedes Teil sehr gut verarbeitet ist. Der vernickelte Kupferboden des Kühlers verfügt über eine äußerst feine Kühlgeometrie in einer Diamantform. Dem mittleren Pomstück wurden insgesamt 51 Löcher sowie eine Schmale Öffnung für mehr Durchfluss gefräst. Unter dem oberen Pomdeckel wird diese Struktur nochmals gespiegelt, um ein größeres Wasserreservoir zum schnelleren Durchfluss und somit mehr Kühlleistung zu gewährleisten.
Lieferumfang:
• 1x ICEFORCE HF Sockelkit für INTEL 1155/1156/1366
• 1x Montagematerial/Anleitung
• 1x Wärmeleitpaste: Prolimatech PK-1 1g
• 1x Backplate
Im Lieferumfang ist soweit alles dabei. Noch zu erwähnen ist, das AMD Nutzer hier zur AMD Version des Mips Kühlers greifen müssen. Ein Inbusschlüssel zum Öffnen des Kühlers ist leider nicht bei.
Swiftech Apogee HD 4-Port
Der Swiftech Apogee HD 4-Port kommt in einer schwarzen Box. Die Verpackung geöffnet sehen wir die Bedienungsanleitung. Darunter verstecken sich der Kühler sowie das Zubehör in einem Luftpolster eingepackt. Der Kühler ist schon fertig montiert und für unseren Test vorbereitet.
Technische Details:
Material: POM, Kupfer
Farbe: schwarzer Rahmen mit weißem Innenleben
Gewindegröße: 1/4"
Höhe ohne Anschlüsse: 20mm
Kühlerfläche: 60 x 60 mm
Kompatibilität: Intel Sockel: 2011 / 1155 / 1156 / 1366 / 775
Den Kühler ausgepackt, fällt einem sofort die enorme Größe auf. Auf dem zweiten Blick sticht das weiße Pom ins Auge. Ein nettes Feature sind die Tüllen welche auf dem Kühler schon vormontiert sind. Swiftech bietet AMD Besitzern an, einen AMD Sockel Kit umsonst zu liefern. Dazu müsst ihr einfach die Seite von Swiftech besuchen und euch dort mal umschauen. Auf dem ersten Blick lässt sich der Kühler nichts Negatives anblicken. Extravagant am Swiftech Apogee HD 4-Port ist, wie der Name 4-Port schon sagt, dass man vier Anschlüsse an einem CPU Kühler anbringen kann. Dies hilft manch einem beim parallelen Anschließen seiner Kühler.
Ein Beispiel könnt ihr im unteren Bild sehen.
Nicht übliche vier, sondern insgesamt acht Schrauben sind hier nötig, um den Kupfer vom Rest zu trennen. Gesagt, getan, sieht man den Düsenkühler mit einer ovalen Struktur sowie unterschiedlich großen Pins auf dem Kühlerboden. Mit einem Wasserbecken an den Seiten und einem ovalen Düsenkanal, die sehr schön von Mitte aus nach außen hin synchron hergestellt wurde.
Lieferumfang:
• 1x Swiftech Apogee HD 4-Port Wasserkühler für Intel & AMD - White
• 2x 3/8" Schlauchanschlüsse
• 1 Paar Schlauchschellen
• 1x Wärmeleitpaste
Im Lieferumfang ist der Kühler passend für Sockel 1155 / 1156 / 1366 / 775 schon fertig montiert.
Wer den Kühler auf Sockel 2011 setzen möchte, muss den beiliegenden Halter montieren.
Mit dabei ist eine Wärmeleitpaste von Swiftech. Ebenfalls an Board, Schlauchklemmen für sicheren Halt der Schläuche. Ein Inbusschlüssel zum Öffnen des Kühlers ist leider nicht dabei.
EK Water Blocks EK-Supremacy – Nickel
Mit dem Supremacy testen wir heute den neuesten Kühler von EKWaterBlocks.
Der bekannte Nachfolger des EK Supreme-HFs, den wir in der älteren Version getestet haben,
präsentiert sich neu und überarbeitet, mit dem so genannten Circle Square Design. Wie gut sich der neue EK Supreme gegen seine Konkurrenten schlagen wird, und vor allem, was uns am meisten interessieren dürfte, wo der Unterschied zu seinem Vorgänger liegt, sehen wir im Test.
Technische Details:
- Material: Kupfer (vernickelt), Plexi
- Anschlussgewindegröße: 1/4Zoll
- Kompatibel zu: Intel Sockel 775,1155,1156,2011
- Kompatibel zu: AMD AM2 und AM3
Den Deckel geöffnet, fällt einem sofort der neu entwickelte Jet Halter ins Auge. Für diesen wurden extra an den Kanten des Mittelstücks der Plexideckels Befestigungen angebracht, welche die Jetplate halten. Der Wasserbecken ist schön tief gehalten, so dass sich eine Menge Wasser darin sammeln kann. Dies wirkt sich in alle Richtungen positiv aus, es profitieren der Durchfluss, die Kühlleistung sowie das Optische mit farbigem Wasser gefülltem Zustand.
Der Kühlerboden ist frei von Mängeln und glänzt in einem Stück. Keinerlei Kratzer oder Fingerabdrücke. Die Verarbeitung lässt sich auch hier nicht bemängeln. Die Kühlerrinnen sind absolut frei, lediglich absolute minimale stücke, wo kein Nickel drauf war, somit das blanke Kupfer zu sehen war. Aber auch hier ist nichts zu bemängeln, da es so winzige Stellen sind, dass man sie mit bloßem Auge kaum sieht.
Das in den Kühler hinein fließende Wasser trifft in erster Linie auf die Jetplatte und fließt von dort aus weiter in das Kühlerbecken. So sieht man sofort, dass hier nicht viel verändert wurde. Wie beim alten Supreme besteht auch hier weiterhin eine Schlitzstruktur. Wir gehen davon aus, dass sich der Durchfluss zum Vorgänger nicht viel verändern wird. Alles in Allem ist keine große Veränderungen zu erkennen.
Lieferumfang:
- 1 x EK Water Blocks EK-Supremacy - Nickel (Alle aktuellen Intel und AMD Sockel)
- 2 x Backplates für Sockel 1366 und 1155/1156
- 1 x Zusätzliche Halterung für AMD Sockel
- 1 x Gelid Extreme
- Montagematerial
Nicht zu vergessen, hier kauft man sich einen Kühler, der für alle Sockel vorgesehen ist. Außerdem fanden wir es sehr positiv, dass ein Inbusschlüssel zum Öffnen des Kühlers mit an Board ist.
Watercool HK Nickel 3.0 - Black Chrom
Der altbekannte Hersteller Watercool, präsentiert mit dem Watercool HK 3.0 Nickel Black Chrom nun mittlerweile eine alte Legende. Ein wunderschöner Kühler, der aufgrund seiner piekfeinen Verarbeitung aus sämtlichen Betrachtungswinkeln glänzt und strahlt. Wir sind gespannt, was er neben seiner perfekten Verarbeitung auch leisten kann.
Technische Details:
- Material: Elektrolyt-Kupfer, Edelstahl
- Farbe: Nickel - Black Chrome
- Abmaße (Block): (LxBxH) 59 x 59 x 17,5 mm
- Gewicht: ca. 400g
- Druckgetestet : 5 bar
- Dichtung: EPDM 75 (max. 150°C)
- Anschluss: G ¼ Zoll (DIN ISO 228-1)
- Kompatibel zu: Sockel 1155/1156
Demontiert, strahlt auch das vernickelte Innenleben. Die Becken sind schön tief gehalten, auch die zentrale Anströmung, gepaart mit einer äußerst feiner geometrischen Düsenplatte aus Kupfer, verleiht dem Kühler auf dem ersten Blick einen guten Eindruck. Auch im Innenraum findet man keinerlei Spuren der Produktion. Die Düsenplatte ist im Stück, ohne Fehler und schön bearbeitet.
Das etwas Umständliche ist das Wechseln der Halter für den bestimmten Sockel des Besitzers. Hier muss zuerst der Deckel ab, damit man an die Schrauben der schwarz gepulverten Sockelflügel ran kommt. Außerdem ist zu erwähnen, dass AMD User in dem Fall eine neue Halterung kaufen müssen, sofern diese vorher auf eine Intel-CPU gesetzt haben. Denn die Halter sind leider nur für ca. 15€ separat zu erwerben. Man kann aber auch direkt die AMD-Version des Kühlers kaufen.
Wer vorhat, diesen Kühler mit 16/10er Anschlüssen zu versehen, der muss entweder auf min 13/10er setzten, Tüllen nutzen, oder Winkeladapter kaufen. Denn zwei 16/10er Anschlüsse, sind bei diesem Kühler nebeneinander montiert wegen Platzmangeln nicht möglich.
Lieferumfang:
- Watercool HK CPU LGA 1155/1156 Rev. 3 Sonderedition Nickel - Black Chrom
- Schrauben
- Montageanleitung
Technische Details : Hardware:
• Gehäuse: Corsair 800D
• Netzteil: Seasonic X-560
• Mainboard: Asus Maximus IV Extreme P67 B3
• CPU: Intel 2500k 5GhZ 1,376v
• SSD: 470 Samsung 128GB
• HDD: Hitachi HDS721010DLE630 1TB
• GPU: 570GTX Evga RAM-Takt: 950 MHz / Core-Takt: 930 MHz (732 MHz) = +27% / Shader-Takt: 1860 MHz (1464 MHz) = +27%
• Ram: 4x2 GB Corsair Dominator 1866MhZ CL8 1,5v
• Lüfter: Enermax UCTA14N-R T.B. Apollish Rot 140
• Lüfter: 3x Enermax UCTA12N-R T.B. Apollish Rot
• Wärmeleitpaste: Arctic MX-2
Technische Details: Wasserkühlung:
• Mainboard: EK Water Blocks EK-FB ASUS Max4 Extreme - EN (Nickel)
• Arbeitsspeicher: EK Water Blocks EK-RAM Dominator X4 RAM
• Radiatoren: Alphacool NexXxoS UT60 Full Copper 360mm
• Steuergerät: Aquaero 5 Pro
• Pumpe: Laing DDC
• Grafikkarte: Koolance VID-NX580
• Durchflussmesser: Aquacomputer "high flow"
• Thermosensor: Phobya Temperatursensor inline G1/4
• Anschlüsse: Alphacool 16/10
• Schlauch: Tygon R3603 Schlauch 15,9/9,5mm (3/8"ID)
• Ausgleichsbehälter: EK Water Blocks EK-DDC X-Res 140 Laing DDC Acetal
• Wasser: Mayhems "red"
Kreislauf
1. Ausgleichsbehälter
2. Pumpe
3. Durchflussmesser
4. Grafikkarte
5. Radiator
6. CPU
7. Mainboard
8. Temperatursensor
9. Arbeitsspeicher
Ablauf der Messung
Bei diesem Test belasten wir den Prozessor eine Stunde lang mit einem fixierten Prime Wert von 12K. Das fixieren des Wertes ist deshalb so wichtig
weil sonst unter Umständen Schwankungen auftreten können, die man bei so einem Test nicht gebrauchen kann. Außerdem erzeugt 12K im Prime
eine immense höchst Temperaturen in sehr kurzer Zeit. Der Gehäuselüfter arbeitet bei diesem Test mit 500 Umdrehungen und die Lüfter
am Wärmetauscher werden mit 900 Umdrehungen gefüttert. Da bei falscher ungleicher auftragen der Wärmeleitpaste Unterschiede in der
Temperaturabwicklung ergeben können, wird die Wärmeleitpaste gleichmäßig und eben auf den Prozessor aufgetragen. Die Kühler werden
mehrmals getestet und dabei auch gedreht. Zum Schluss ermitteln wir den durchschnittlichen Mittelwert und tragen diese in die Diagramme ein.
Die Leistungsaufnahme des Rechners mittels Prime (12k) und eines Strommessgeräts zeigt gemessene 287 Watt.
Durchfluss in Liter/Stunde
Wie schon vermutet, bieten fast alle Düsenplattenkühler einen hervorragenden Durchflusswert. Lediglich der Swiftech muss sich hier gegen seine Konkurrenz geschlagen geben. Der Mips führt immer noch die Liste an, aber wie man so schön sagt, ist Durchfluss nicht immer das wichtigste. Ob er sich auch in der Kühlleistung zeigen kann, sehen wir weiter unten.
Temperaturdifferenz CPU-Wasser
Wie man nun sehen kann, ist Durchfluss nicht das wichtigste. Der Swiftech kann sich zeigen lassen und führt gegen seine Konkurrenz, wenn auch mit minimalen Temperaturunterschieden. Lediglich der Watercool, der schon seit lange Zeit auf dem Markt ist, muss sich gegen seine neuesten Konkurrenten geschlagen gegeben. Dies zeigt wiederum das die Entwicklung nicht stehen bleibt.
Kaufpreis
Die Preise der Kühler sind in einem angemessen Rahmen und sind selbstverständlich bei Aquatuning zu erwerben.
Wie man sieht, kriegt man schon für Durchschnittlich 65€ einen sehr guten Kühler.
Fazit
Der Swiftech kann sich sehen lassen. Durch seine durchschnittlichen Durchflusswerte und einer guten Kühlleistung, konnte Er sich gemeinsam mit dem EKWaterBlocks Supremacy in unserem Temperaturdifferenzdiagramm vor der Konkurrenz absetzten und zeigen wie gut sie kühlen können. Ansonsten ist der Swiftech ein Top Kühler, der viele Möglichkeiten bietet.
Was den EK Supremacy angeht ist noch zu erwähnen, dass man bei dem Kühler einfach, aber auch alles dabei war. Ob vom Inbusschlüssel bis hin zur Paste oder die Halter für andere Sockel sowie Backplates. Kurz dahinter, folgt der Mips Iceforce HF, der ebenfalls sehr gut kühlt.
Der Mips Iceforce, ist ein sehr solider und sehr gut verarbeiteter Kühler und lässt nichts zu wünschen übrig. Zweitbester in unserem Durchflussdiagramm und mit sehr guten Temperaturergebnissen. Top Verarbeitung ohne jegliche Mängel.
Unser edelster Kandidat musste sich in unserem heutigen Review leider geschlagen geben. Nach mittlerweile mehreren Jahren Produktionszeit, musste er sich gegen seine neuesten Kühler Mitbewerber geschlagen geben und erreicht in unserem Temperaturdiagramm den letzten Platz. Auch hier gibt es etwas zu bemängeln, wenn auch nicht kritisch aber doch von Bedeutung. Das anbringen zweier geraden 16/10 Verschraubungen ist nicht immer gewährleistet. Die einzigen Feser-Verschraubungen erlauben dies. Ansonsten kommt an den Watercool rein von der Verarbeitung her kein weiterer Kühler heran.
Swiftech Apogee HD 4-Port & EK Water Blocks EK-Supremacy
MIPS Iceforce HF
Watercool HK Nickel 3.0 - Black Chrom
EK Water Blocks EK-Supremacy
Die Awards werden von uns wegen der Kühlleistung, Durchflusswerte, Verarbeitung, Verpackung und Zubehör vergeben und ist unsere Persönliche Meinung.
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