Elektronikdefekt Seagate Barracuda

Medi Terraner

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Hallo Community,
ich habe hier eine Seagate Barracuda 7200.12 mit 750GB und einem Elektronikdefekt von einem Bekannten.
Auf der Platte sind Bilder usw. die gerettet werden sollten. Backup besteht natürlich mal wieder keines. Daher war mein Gedanke, eine baugleiche HDD zu kaufen und die Platine zu tauschen. Nur stellt sich mir die Frage, klappt das so (einfach) wie ich es mir vorstelle und welche Parameter der beiden Platten müssen übereinstimmen, damit die Platine getauscht werden kann. Reicht hier die Modellnr. oder müssen noch andere Parameter übereinstimmen (bspw. Firmwareversion usw).
 

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Zum Test kann man das versuchen, mehr als defekt bleiben im schlimmsten Fall wird sie nicht. Ansonsten ab zu Seagate zur Datenrettung.
 
der ROM-Baustein muss mit umgelötet werden, ansonsten sollte es ne baugleiche HDD sein, möglichst gleiches Baujahr/Produktionszeitraum, gleiche Firmware, auf dem Board ist ne Revisionsnummer sollte ebenfalls übereinstimmen.
 
Ich hätte mich an der ST3750525AS orientiert.
 

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Auf der Rückseite auf der Platine sollte eine Revisionsnummer sein. ST3750525as ist ja nur die Produktnummer
 
Montier einmal die Platine ab und stell dann ein scharfes Photo hier herein, sieht nach den Üblichen beschädigten TVS-Diode und 0 Ohm Wiederstände aus, zur Datenrettung brauchts da keine neue Platine.
 
Montier einmal die Platine ab und stell dann ein scharfes Photo hier herein, sieht nach den Üblichen beschädigten TVS-Diode und 0 Ohm Wiederstände aus, zur Datenrettung brauchts da keine neue Platine.
Ich hoffe, dass passt so.
 

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Interessant das hier die 5V Versorgung betroffen ist, ein unübliches Fehlerbild, normalerweise ist der 12V Strang betroffen (die 3 untersten Leiter auf deinem Bild).

In Anbetracht des heftigen Schadens dürfte ein Platinentausch tatsächlich zielführender sein, jedenfalls muß der EEPROM mit den Adaptionsdaten von der alten auf die neue Platine umgelötet werden (der 8 beinige WINBOND Chip links Unten im Beispielbild [hier übrigens oben ein typischer 12V Defekt])
 

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Umlöten kann ich nicht bzw. traue ich mich nicht. Ich habe keine Löterfahrung was so etwas betrifft.
 


Das was er vorschlägt ist ein reiner PCB-Tausch. Einfach so plug and Play kann man mal aus Spaß probieren, wenn einem die Daten egal sind auf der Festplatte. Dann hätten wir aber vermutlich diesen Thread nicht. Das Umlöten des Chips sollte nicht viel kosten bei einem entsprechenden Spezialisten.
 
Ein Funktionieren ohne Tausch des EEPROM ist möglich, aber nicht wahrscheinlich. Es müssten die produktionsbedingten Fehlerstellen deiner und der HDD von der die Ersatzplatine stammt gleich sein.
 
Um welches Jahr kamen denn die EEPROM-Geschichten auf den HDD's auf? Weil zur Zeit von 80-200GB-Platten war ein Tausch der Platine untereinander noch problemlos möglich, bei späteren Platten hatte ich bisher noch keine Testmöglichkeit bekommen.

Im Notfall hätte ich einen Flasher und einen Lötkolben da.
 
Nachdem ich immer noch keine passende Spenderplatte gefunden habe, dachte ich mir, ich schreib den Seagate-Datenrettungsservice an. Ich wollte vorerst nur wissen, was dies ungefähr kosten würde. Aber anscheinend ist man nicht willens darauf zu antworten oder die E-Mail richtig zu lesen... Sehr enttäuschend.
 
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Wie ist es weitergegangen? Ich habe ich sehr ähnliches Problem.
 
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Die Festplatte ist zu Seagate gegangen. An die Lötarbeiten habe ich mich nicht getraut.
 
Hatten die Erfolg? Konnten sie etwas retten? Was hat es gekostet?
 
Daten wurden alle wieder hergestellt. :giggle:
Tja, der Preis. Nicht wirklich billig.
 
Ich kann verstehen, dass es peinlich ist.
 
Schmerz ist der beste Lehrmeister :d, aber interessant wäre der Preis tatsächlich....
 
Wenn Du keine genaue Zahl nennen möchtest, dann reicht auch eine ungefähre Preisspanne. Es gibt leider nur wenige Informationen dazu und deshalb ist es interessant zu wissen.
 
Für dieses Geld hätte man ein PAAR Backup-Platten bekommen. :sneaky:

Erste Anfragen bei diversen Wiederherstellungsdiensten ergaben einen Preis von mind. 400€ ohne Erfolgsgarantie. Bei Seagte wären es eigentlich ca. 700€ + 80€ für eine erste Einschätzung/Analyse. Diesen Betrag habe ich bei Seagate zwar nicht bezahlt, wahrscheinlich da "nur" die Elektronicplatine defekt war, aber selbst da darf man ein paar grüne Scheine einplanen.
 
Na das sollte genug Motivation für Backups sein.. schade, dass Seagate da so teuer ist, früher war der Support noch etwas entspannter und entgegenkommender...
 
Erste Anfragen bei diversen Wiederherstellungsdiensten ergaben einen Preis von mind. 400€ ohne Erfolgsgarantie.
Es gibt da auch viele schwarze Schafe in der Branche; letztlich haste bei Seagate wahrscheinlich sogar noch Geld gespart.
Wenn man das schon hört: 400€ ohne Erfolgsgarantie....:stupid:
 
Na das sollte genug Motivation für Backups sein.. schade, dass Seagate da so teuer ist, früher war der Support noch etwas entspannter und entgegenkommender...
Ich kann Seagate nur empfehlen. Der Kontakt und der Ablauf waren gut. Und kostenmäßig sind sie mir ja auch entgegen gekommen. Die (regulären) 700€ habe ich noch im Kopf gehabt. Ich habe allerdings die Seite/Info mit den Kosten nicht mehr gefunden, daher ist diese Angabe aus meinem Gedächtnis.
 
Ich werde es jetzt zunächst mit "DrData" und dann ggf. mit "Ontrack" versuchen.
250 - 550 € ist nicht schön, aber auch kein Weltuntergang, mit Wirecard habe ich mehr verloren.
 
Ach ja, DrData will brutto 952 € dafür. Angeblich wären die Schreib-/Leseköpfe defekt.
 
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  • Danke
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