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Tesla macht vor allem eins gut: Subventionen abgreifen. Ob das rechtfertigt, einen kleinen Autobauer (halbe Million Autos pro Jahr sind für VW weniger als eine Fabrik) zum wertvollsten Automobilbauer der Welt zu machen, bezweifle ich einfach mal.
Ja, Klasse, eine Firma die seit Jahren fast eine Milliarde Verluste pro Jahr einfährt, Bingo.
Naja wenn die deutschen Qualitätshersteller weiterhin auf die ineffiziente "Pferdekutsche" setzen und sich an Spaltmaßen aufgeilen, dann brauchen die sich nicht wundern über die aktuelle Entwicklung. BMW macht auf Nokia, VAG kann keine Software entwickeln und Mercedes... Ja was soll man dazu sagenUnd neue Raketen und Haartransplantationen. Was sollte da aus deutscher Sicht schön sein, Tesla ist laut Marktkapitalisierung der Größte Hersteller der Welt, da sollte man sich eher über Erfolge seiner Autobauer freuen.
Naja wenn die deutschen Qualitätshersteller weiterhin auf die ineffiziente "Pferdekutsche" setzen und sich an Spaltmaßen aufgeilen, dann brauchen die sich nicht wundern über die aktuelle Entwicklung. BMW macht auf Nokia, VAG kann keine Software entwickeln und Mercedes... Ja was soll man dazu sagen
Die einzige Hoffnung für uns ist eigentlich, dass die Chinesen mal mitmischen und "unsere" Qualitätshersteller kaufen. Wie schon viele Zulieferer (zb Preh)
Welcher deutsche Hersteller hat denn ein Batteriewerk gebaut, welches dann geschlossen wurde?Unsere Hersteller haben jahrelang nur Subventionen für die Entwicklung von E-Autos (und co.) abgegriffen ohne auch nur den geringsten Willen es auch wirklich zu tun.
Da baut man Batteriewerke (nur wegen der Subvention) nur um sie anschließend zu schließen - obwohl jeder wußte das bei der E-Mobilität vor allem der Akku das entscheidende Merkmal ist.
Da baut man 'Alibi' E-Autos die eine totale Katastrophe und teurer als ein Verbrenner mit Sprit in 10 Jahren sind nur um zu sagen: "Seht her keiner will das E-Auto!"
Da schreit man das Henne-Ei Problem herbei und verlangt daß der Steuerzahler ein landesweites Schnellladenetz finanzieren soll.
Und dann......?
Kommt ein 'Fachfremder' der die ganzen Lügen nicht glaubt, macht einfach mal und zeigt allen wo der Hammer hängt.
Baut einfach ohne zu fragen tolle E-Autos und auch noch ein weltweites Schnellladenetz ohne Staatsknete obwohl das doch gar nicht geht laut einhelliger Meinung unserer hochbezahlten Automanager!
Das hat nun dazu geführt das man in diesem Bereich nun massiv hinterherhinkt.
Wenn unsere Industrie nicht hurtig in die Puschen kommt (könnte sein daß der Diess es kapiert hat) werden die sich schon bald verwundert umschauen.
Die 'E-Welle' ist eine Disruption die sehr tief reichen wird.
Ist der 'tipping point' erst erreicht kann es ganz schnell 'Schluß mit lustig' sein.
Hoffentlich finden die dann entlassenen Arbeiter bei Tesla eine neue Anstellung!
Man stelle sich nur mal vor
- VW hätte vor 10Jahren die jetzt für den Dieselskandal verplemperten 20-30 Milliarden in die Entwicklung und Produktion von E-Autos und Batteriewerken gesteckt.
- BMW hätte nach dem vielversprechend Start mit dem I3 einfach weitergemacht und nicht alle gefeuert und die Entwicklung eingestellt.
- Mercedes hätte die Tesla Beteiligung und Zusammenarbeit ausgebaut anstatt arrogant die Kohle einzustreichen und sich zu verabschieden.
Welcher deutsche Hersteller hat denn ein Batteriewerk gebaut, welches dann geschlossen wurde?
Ein Tesla ist jetzt auch nicht gerade ein billiges Auto. Elektroautos sind aktuell nun mal teuer in der Herstellung, auch ein Model 3 ist kein Schnäppchen, obwohl Tesla teilweise sehr clever spart.
Musk hat Tesla nicht gegründet, die Ideen kamen von anderen Leuten. Er hat investiert und geschickt kombiniert (z.B. mit dem Schnellladenetz). Allerdings auch mit Staatshilfen, so ist das ja auch nicht.
Massiv hinterher hinkt man da auch nicht. Man baut aktuell auch Ladenetze und forscht und investiert fleißig (auch mit Staatsgeldern), ist sicherlich noch hinter Tesla, aber nicht Jahrzehnte, wie manche behaupten. Wenn man sich mal die Japaner anschaut, die gehen da teilweise einen ganz anderen Weg.
Die etablierten Hersteller (nicht nur die deutschen) sind da natürlich träger als ein Startup gleiches Tesla mit schlanken Strukturen und wenig Mitarbeitern. Interessant wird, ob Tesla die Strukturen so halten kann, wenn sie mal mehrere Millionen Fahrzeuge im Jahr fertigen sollten und weltweit zig Werke haben.
Bezüglich VW verzichte ich mal auf einen Kommentar. Der BMW I3 ist halt auch ein sehr ambitioniertes Fahrzeug. Spezielle Form mit leider etwas umständlichen Türen, extrem teure Kohlefaser Technik, die beim E-Auto nicht so viel bringt (das hätte man lieber für die Verbrenner nutzen sollen) und einem Innenraum aus nachwachsenden Rohstoffen, der nicht so schick und edel wirkt wie das übliche Plastik Zeug. Da hat man einfach zu viel auf einmal gewollt, das kann selten gut gehen. Da war der Kunde wohl auch nicht so weit.
Und bei Mercedes wahr vermutlich das Problem, dass man Tesla nicht ganz übernehmen konnte. Somit hat man entschieden, selbst in das Thema einzusteigen, denn als kleiner Anteilseigner bringt Tesla Mercedes auch nichts.
Es ist meiner Meinung nach einfach ein Armutszeugnis wenn die versammelte Deutsche Autoindustrie auch fast 8 Jahre nach dem Model S (eigentlich hat schon der Roadster gezeigt das es geht) noch immer keine ebenbürtige Antwort liefern kann.
Ich glaube, du hast keine Ahnung, was es kostet ein komplettes E-Auto Produktportfolio zu entwickeln. Sowas kann und wird auch Weltkonzerne überfordern, was ein Bankrott bedeutet. Und in Deutschland hängen über eine Million an Arbeitsplätzen direkt an der Autoindustrie, vom Cacheflow mal außen vor.Akzeptiert! Doch gerade die profitablen großen Hersteller hätten doch einen kompletten 'clean sheet' Ansatz bei der E-Mobilität (auch als eigenständiges Tochterunternehmen) ohne weiteres stemmen können.
Geld, Lieferketten, Produktions Know How, usw. war doch vorhanden!
Hier war doch eher Überheblichkeit und der Blick auf die kurzfristigen Gewinne bzw. Boni der Antrieb des Handelns.
Ein E-Auto zu bauen ist ein Leichtes, bezogen auf das reine Antriebssystem inkl. Akku. (das sieht man daran, dass es ein Tesla geschafft hat, wenn die nen Benzinmotor entwickeln hätten müssen...; auch sieht man es in China, wo plötzlich die E-Autohersteller aus dem Boden wachsen)
Das Problem sind in erster Linie nicht nur die Firmen, sondern die Geldgeber aka Aktionäre.
Und diese wollen jedes Jahr ihre Dividende und wehe dem, da geht es schief und der Aktienkurs oder Gewinn bricht ein.
(man schaue sich mal an, was die Norweger mit VW bezüglich des Aktienkurses machen; @Dieselgate)
Und da standen E-Autos in der Kundenwahrnehmung eben schlechter dar.
Jede Firma, die solide Laufen soll/will, kann es sich nicht erlauben, einfach in den blauen Dunst hin zu entwickeln und bauen.
VW hat ja E-Autos im Angebot, sicherlich nicht vom Schlage Tesla, aber diese werden auch nicht gekauft.
Wenn sich der eGolf oder ein i3 verkaufen würde wie geschnittenes Brot, würden wir heute schon tatsächlich die 1mio E-Autos haben.
Aber der Kunde will das auch nicht, z.T. auch berechtigt.
Ich glaube, du hast keine Ahnung, was es kostet ein komplettes E-Auto Produktportfolio zu entwickeln. Sowas kann und wird auch Weltkonzerne überfordern, was ein Bankrott bedeutet. Und in Deutschland hängen über eine Million an Arbeitsplätzen direkt an der Autoindustrie, vom Cacheflow mal außen vor.
Ergo, wenn das schief geht und mit Anlauf, dann wird ein guter Teil der Leute in Deutschland Hartz IV anmelden, wofür aber kein Geld da ist, weil der Staat ja keine Einnahmen hat...
Die Welt ist komplexer also nen Akku in einen Metallkasten zu schrauben und nen Motor anzuschließen.
Vielleicht sollten die dann Mal offen sein für neues und weniger an der Lobby arbeiten...
Aber das gehört eher weniger hier her.
Tesla zeigt wie es gehen kann.
Die Konkurrenz aus unseren Landen zieht es vor alles klein zu reden und zu jammern.
Alte Zöpfe abschneiden, an ein weißes Blatt setzen und Mal was kundenorientiertes zusammen bekommen.
Wird aber wohl leider nichts.
Deswegen begrüße ich, dass wenigstens Tesla auf den Gebiet kleine Schritte vorwärts macht.
Richtig @juras Elon Musk beteiligt sich nicht an politischen Spielchen und jetzt erntet er dafür die Früchte. In Zeiten in denen alle anderen nur konsolidieren und versuchen immer noch mehr Geld aus den Aktien auszupressen geht Musk hin und investiert in Fabriken und Infrastruktur. Auch wenn Teslas Aktienkurse schwanken bleibt am Ende immer noch was reales übrig, was man nach der nächsten Krise weiter nutzen kann.