Elon Musk liefert: Tesla macht erneut Gewinne

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Der US-Amerikanische Elektroautobauer Tesla befindet sich weiterhin auf der Überholspur: Nachdem man über viele Quartale hinweg stets herbe Verluste einstrich, fährt man jetzt bereits das zweite Quartal in Folge Gewinne ein, konnte seine Produktionszahlen deutlich steigern und das obwohl man dem Konzern eine Massenfertigung anfangs gar nicht zutraute. Tesla-Chef Elon Musk sprach im Rahmen der Bekanntgabe der neusten Quartalszahlen von einer Trendwende. 
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Das ist ja mal ein hochqualifizierter und sehr hilfreicher Kommentar...

Btt:
Schön zu sehen, dass der Gewinn keine Eintagsfliege war.
Hoffentlich bleibt es so, auch wenn der Gewinn gerne noch nach oben gehen darf.
Aber gemessen daran, wie lange es Tesla gibt, sieht das doch schon mal gut aus.
 
Gut für wen, die US Wirtschaft ?
 
Für Investoren, für Kunden, die besser schlafen können, wenn Tesla nicht so schnell vom Markt verschwindet?
 
Und neue Raketen und Haartransplantationen. Was sollte da aus deutscher Sicht schön sein, Tesla ist laut Marktkapitalisierung der Größte Hersteller der Welt, da sollte man sich eher über Erfolge seiner Autobauer freuen.
 
Vielleicht sollten die dann Mal offen sein für neues und weniger an der Lobby arbeiten...
Aber das gehört eher weniger hier her.

Tesla zeigt wie es gehen kann.
Die Konkurrenz aus unseren Landen zieht es vor alles klein zu reden und zu jammern.
Alte Zöpfe abschneiden, an ein weißes Blatt setzen und Mal was kundenorientiertes zusammen bekommen.
Wird aber wohl leider nichts.

Deswegen begrüße ich, dass wenigstens Tesla auf den Gebiet kleine Schritte vorwärts macht.
 
Tesla macht vor allem eins gut: Subventionen abgreifen. Ob das rechtfertigt, einen kleinen Autobauer (halbe Million Autos pro Jahr sind für VW weniger als eine Fabrik) zum wertvollsten Automobilbauer der Welt zu machen, bezweifle ich einfach mal.
 
Das Automotive-Geschäft hat 20821 Mio.$ Umsatz gebracht und einen Rohertrag von 4423 Mio.$; gar nicht schlecht, das trägt sich so langsam selbst.

Das nicht-Automotive-Geschäft hat 3757 Mio.$ Umsatz gebracht und einen Rohertrag von -354 Mio.$.
SolarCity hat Tesla nicht nur 2,6 Mrd.$ beim Kauf gekostet, sondern hängt auch weiterhin wie ein Klotz am Bein des Automotive-Geschäfts. Wäre Tesla nicht eine One-Man-Show, der CEO wäre für einen derartigen Mißgriff, bei dem sich auch noch seine Familie gesund gestoßen hat, gefeuert worden...

Lustig ist die Börsenbewertung.
Sie zeigt exemplarisch, daß "an der Börse wird die Zukunft einer Firma bewertet" ein Märchen ist, in Wahrheit wird die Geldgier der Börsenteilnehmer bewertet.
 
Ja, Klasse, eine Firma die seit Jahren fast eine Milliarde Verluste pro Jahr einfährt, Bingo.
 
Tesla macht vor allem eins gut: Subventionen abgreifen. Ob das rechtfertigt, einen kleinen Autobauer (halbe Million Autos pro Jahr sind für VW weniger als eine Fabrik) zum wertvollsten Automobilbauer der Welt zu machen, bezweifle ich einfach mal.

So welche denn die andere nicht auch oder sogar deutlich höher bekommen haben?
Die Leihgabe der US Regierung wurde vorfällig komplett mit Zinsen zurückgezahlt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja, Klasse, eine Firma die seit Jahren fast eine Milliarde Verluste pro Jahr einfährt, Bingo.

Ach und dabei um 50+% pro Jahr wächst, Fabriken baut, Supercharger Netzwerk weltweit ohne Staatsknete baut usw....
Nennt sich investieren in starkes Wachstum.
Amazon ist damit zu einem der Größten Unternehmen der Welt geworden.

Während die hiesigen Autobauer Leute entlassen und Kurzarbeit anmelden, um Staatsknete betteln usw. investiert Tesla, Baut eine neue Fabrik und generiert Arbeitsplätze und Wertschöpfung.

Aber klar der Musk hat ja keine Ahnung von nix ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und neue Raketen und Haartransplantationen. Was sollte da aus deutscher Sicht schön sein, Tesla ist laut Marktkapitalisierung der Größte Hersteller der Welt, da sollte man sich eher über Erfolge seiner Autobauer freuen.
Naja wenn die deutschen Qualitätshersteller weiterhin auf die ineffiziente "Pferdekutsche" setzen und sich an Spaltmaßen aufgeilen, dann brauchen die sich nicht wundern über die aktuelle Entwicklung. BMW macht auf Nokia, VAG kann keine Software entwickeln und Mercedes... Ja was soll man dazu sagen :lol:

Die einzige Hoffnung für uns ist eigentlich, dass die Chinesen mal mitmischen und "unsere" Qualitätshersteller kaufen. Wie schon viele Zulieferer (zb Preh)
 
Man kann ja von ihm halten was man will. Aber er investiert halt auch... Üblich ist das kaum noch...
 
ich kenn mich mit autos überhaupt nicht aus, hab keinen führerschein, demnach auch kein auto.
aber jedesmal, wenn ich einen tesla sehe, denke ich, ein wunderschönes auto.
ist seit vielen jahren, das einzige auto, das meinem schönsten auto gefährlich werden kann.
ist für mich, trotz tesla, der Jaguar Typ E.
 
Naja wenn die deutschen Qualitätshersteller weiterhin auf die ineffiziente "Pferdekutsche" setzen und sich an Spaltmaßen aufgeilen, dann brauchen die sich nicht wundern über die aktuelle Entwicklung. BMW macht auf Nokia, VAG kann keine Software entwickeln und Mercedes... Ja was soll man dazu sagen :lol:

Die einzige Hoffnung für uns ist eigentlich, dass die Chinesen mal mitmischen und "unsere" Qualitätshersteller kaufen. Wie schon viele Zulieferer (zb Preh)

Also, es ist doch bekannt, dass die Entwicklung in Richtung E-Auto geht bei uns Deutschen. Nur kannst du halt nicht den Benziner sowie den Diesel von heute auf morgen generell aus dem Programm nehmen, und einfach so mit der Entwicklung aufhören. Das wäre ja Blödsinn.

Zudem; VW entwickelt keine Software, die kommt von Bosch. Genauso lassen sich auch viele andere Hersteller beliefern.

Der Antrieb ist kein Qualitätsmerkmal.

Was soll man zu Mercedes sagen?
 
Unsere Hersteller haben jahrelang nur Subventionen für die Entwicklung von E-Autos (und co.) abgegriffen ohne auch nur den geringsten Willen es auch wirklich zu tun.
Da baut man Batteriewerke (nur wegen der Subvention) nur um sie anschließend zu schließen - obwohl jeder wußte das bei der E-Mobilität vor allem der Akku das entscheidende Merkmal ist.
Da baut man 'Alibi' E-Autos die eine totale Katastrophe und teurer als ein Verbrenner mit Sprit in 10 Jahren sind nur um zu sagen: "Seht her keiner will das E-Auto!"
Da schreit man das Henne-Ei Problem herbei und verlangt daß der Steuerzahler ein landesweites Schnellladenetz finanzieren soll.

Und dann......?
Kommt ein 'Fachfremder' der die ganzen Lügen nicht glaubt, macht einfach mal und zeigt allen wo der Hammer hängt.
Baut einfach ohne zu fragen tolle E-Autos und auch noch ein weltweites Schnellladenetz ohne Staatsknete obwohl das doch gar nicht geht laut einhelliger Meinung unserer hochbezahlten Automanager!

Das hat nun dazu geführt das man in diesem Bereich nun massiv hinterherhinkt.
Wenn unsere Industrie nicht hurtig in die Puschen kommt (könnte sein daß der Diess es kapiert hat) werden die sich schon bald verwundert umschauen.

Die 'E-Welle' ist eine Disruption die sehr tief reichen wird.
Ist der 'tipping point' erst erreicht kann es ganz schnell 'Schluß mit lustig' sein.

Hoffentlich finden die dann entlassenen Arbeiter bei Tesla eine neue Anstellung!


Man stelle sich nur mal vor
- VW hätte vor 10Jahren die jetzt für den Dieselskandal verplemperten 20-30 Milliarden in die Entwicklung und Produktion von E-Autos und Batteriewerken gesteckt.
- BMW hätte nach dem vielversprechend Start mit dem I3 einfach weitergemacht und nicht alle gefeuert und die Entwicklung eingestellt.
- Mercedes hätte die Tesla Beteiligung und Zusammenarbeit ausgebaut anstatt arrogant die Kohle einzustreichen und sich zu verabschieden.
 
Unsere Hersteller haben jahrelang nur Subventionen für die Entwicklung von E-Autos (und co.) abgegriffen ohne auch nur den geringsten Willen es auch wirklich zu tun.
Da baut man Batteriewerke (nur wegen der Subvention) nur um sie anschließend zu schließen - obwohl jeder wußte das bei der E-Mobilität vor allem der Akku das entscheidende Merkmal ist.
Da baut man 'Alibi' E-Autos die eine totale Katastrophe und teurer als ein Verbrenner mit Sprit in 10 Jahren sind nur um zu sagen: "Seht her keiner will das E-Auto!"
Da schreit man das Henne-Ei Problem herbei und verlangt daß der Steuerzahler ein landesweites Schnellladenetz finanzieren soll.

Und dann......?
Kommt ein 'Fachfremder' der die ganzen Lügen nicht glaubt, macht einfach mal und zeigt allen wo der Hammer hängt.
Baut einfach ohne zu fragen tolle E-Autos und auch noch ein weltweites Schnellladenetz ohne Staatsknete obwohl das doch gar nicht geht laut einhelliger Meinung unserer hochbezahlten Automanager!

Das hat nun dazu geführt das man in diesem Bereich nun massiv hinterherhinkt.
Wenn unsere Industrie nicht hurtig in die Puschen kommt (könnte sein daß der Diess es kapiert hat) werden die sich schon bald verwundert umschauen.

Die 'E-Welle' ist eine Disruption die sehr tief reichen wird.
Ist der 'tipping point' erst erreicht kann es ganz schnell 'Schluß mit lustig' sein.

Hoffentlich finden die dann entlassenen Arbeiter bei Tesla eine neue Anstellung!


Man stelle sich nur mal vor
- VW hätte vor 10Jahren die jetzt für den Dieselskandal verplemperten 20-30 Milliarden in die Entwicklung und Produktion von E-Autos und Batteriewerken gesteckt.
- BMW hätte nach dem vielversprechend Start mit dem I3 einfach weitergemacht und nicht alle gefeuert und die Entwicklung eingestellt.
- Mercedes hätte die Tesla Beteiligung und Zusammenarbeit ausgebaut anstatt arrogant die Kohle einzustreichen und sich zu verabschieden.
Welcher deutsche Hersteller hat denn ein Batteriewerk gebaut, welches dann geschlossen wurde?
Ein Tesla ist jetzt auch nicht gerade ein billiges Auto. Elektroautos sind aktuell nun mal teuer in der Herstellung, auch ein Model 3 ist kein Schnäppchen, obwohl Tesla teilweise sehr clever spart.
Musk hat Tesla nicht gegründet, die Ideen kamen von anderen Leuten. Er hat investiert und geschickt kombiniert (z.B. mit dem Schnellladenetz). Allerdings auch mit Staatshilfen, so ist das ja auch nicht.
Massiv hinterher hinkt man da auch nicht. Man baut aktuell auch Ladenetze und forscht und investiert fleißig (auch mit Staatsgeldern), ist sicherlich noch hinter Tesla, aber nicht Jahrzehnte, wie manche behaupten. Wenn man sich mal die Japaner anschaut, die gehen da teilweise einen ganz anderen Weg. Die etablierten Hersteller (nicht nur die deutschen) sind da natürlich träger als ein Startup gleiches Tesla mit schlanken Strukturen und wenig Mitarbeitern. Interessant wird, ob Tesla die Strukturen so halten kann, wenn sie mal mehrere Millionen Fahrzeuge im Jahr fertigen sollten und weltweit zig Werke haben.

Bezüglich VW verzichte ich mal auf einen Kommentar. Der BMW I3 ist halt auch ein sehr ambitioniertes Fahrzeug. Spezielle Form mit leider etwas umständlichen Türen, extrem teure Kohlefaser Technik, die beim E-Auto nicht so viel bringt (das hätte man lieber für die Verbrenner nutzen sollen) und einem Innenraum aus nachwachsenden Rohstoffen, der nicht so schick und edel wirkt wie das übliche Plastik Zeug. Da hat man einfach zu viel auf einmal gewollt, das kann selten gut gehen. Da war der Kunde wohl auch nicht so weit. Und bei Mercedes wahr vermutlich das Problem, dass man Tesla nicht ganz übernehmen konnte. Somit hat man entschieden, selbst in das Thema einzusteigen, denn als kleiner Anteilseigner bringt Tesla Mercedes auch nichts.
 
Welcher deutsche Hersteller hat denn ein Batteriewerk gebaut, welches dann geschlossen wurde?

Hatte da Li-Tec in Erinnerung.

Habe nochmals nachgelesen und wie es ausschaut wird Li-Tec von Daimler als F&E Unternehmen am Leben gehalten und die Tochter Deutschen Accumotiv fertigt Zellen und Packs in Kamez.

Ein Tesla ist jetzt auch nicht gerade ein billiges Auto. Elektroautos sind aktuell nun mal teuer in der Herstellung, auch ein Model 3 ist kein Schnäppchen, obwohl Tesla teilweise sehr clever spart.

Schaut man Sich über die übliche Haltedauer die TCO an so sind schon etliche E-Autos günstiger als die ICE's.
Und bei solchen Vergleichen sollte man auch nicht einen 1,4l tralala Golf mit einem M3P vergleichen!

Musk hat Tesla nicht gegründet, die Ideen kamen von anderen Leuten. Er hat investiert und geschickt kombiniert (z.B. mit dem Schnellladenetz). Allerdings auch mit Staatshilfen, so ist das ja auch nicht.

Richtig. Wobei hier auch gesagt werden muß daß ohne ihn als Geldgeber (Es war sein Ding und er war bereit volles Risiko einzugehen) es wahrscheinlich kein Tesla gegeben hätte.
Als ein paar Jungs mit ner Idee was getüftelt hatten und dringen einen Geldgeber brauchten damit sie überhaupt einen Prototypen bauen konnten war er der Einzige der das Potential gesehen hat und eingestiegen ist.

In der Wirtschaftskreise hat er ein Darlehen angenommen. Hat es jedoch vorfällig und mit Zinsen komplett zurückgezahlt.

Massiv hinterher hinkt man da auch nicht. Man baut aktuell auch Ladenetze und forscht und investiert fleißig (auch mit Staatsgeldern), ist sicherlich noch hinter Tesla, aber nicht Jahrzehnte, wie manche behaupten. Wenn man sich mal die Japaner anschaut, die gehen da teilweise einen ganz anderen Weg.

Hmm es tut sich zwar was auf dem Gebiet (Ionity) jedoch ist da kein Enthusiasmus dahinter sondern eher die Angst vor Strafen wegen den Emissionsgrenzen.
Warum haben Sie Tesla denn seit 2012 nichts ebenbürtiges entgegengesetzt?
Die Deutsche Autoindustrie hat doch Jahr für Jahr Milliardengewinne erwirtschaftet (und VW anscheinend ohne größere Verwerfungen noch 20-30 Milliarden für den Skandal rausgehauen).

Mit all dem Geld und Know How im Gepäck hätte doch jeder deutsche Automobilhersteller eigentlich ohne Probleme eine weitere neue E-Marke etablieren können?!

Die etablierten Hersteller (nicht nur die deutschen) sind da natürlich träger als ein Startup gleiches Tesla mit schlanken Strukturen und wenig Mitarbeitern. Interessant wird, ob Tesla die Strukturen so halten kann, wenn sie mal mehrere Millionen Fahrzeuge im Jahr fertigen sollten und weltweit zig Werke haben.

Akzeptiert! Doch gerade die profitablen großen Hersteller hätten doch einen kompletten 'clean sheet' Ansatz bei der E-Mobilität (auch als eigenständiges Tochterunternehmen) ohne weiteres stemmen können.
Geld, Lieferketten, Produktions Know How, usw. war doch vorhanden!
Hier war doch eher Überheblichkeit und der Blick auf die kurzfristigen Gewinne bzw. Boni der Antrieb des Handelns.

Bezüglich VW verzichte ich mal auf einen Kommentar. Der BMW I3 ist halt auch ein sehr ambitioniertes Fahrzeug. Spezielle Form mit leider etwas umständlichen Türen, extrem teure Kohlefaser Technik, die beim E-Auto nicht so viel bringt (das hätte man lieber für die Verbrenner nutzen sollen) und einem Innenraum aus nachwachsenden Rohstoffen, der nicht so schick und edel wirkt wie das übliche Plastik Zeug. Da hat man einfach zu viel auf einmal gewollt, das kann selten gut gehen. Da war der Kunde wohl auch nicht so weit.

Das ist so aller richtig! Nur hat das bräsige BMW Management den Schwung und die Erfahrung die sie gesammelt haben nicht weiterentwickelt sonder alle geschasst und lieber den kurzsichtigen Blindflug weitergeführt.
Der Kunde rennt uns nicht die Tür ein also lieber schnell alles platt machen.
Ich fürchte BMW wird daran noch viel zu knabbern (hatten die in 2019 nicht einige Gewinnwarnungen?) haben.

Und bei Mercedes wahr vermutlich das Problem, dass man Tesla nicht ganz übernehmen konnte. Somit hat man entschieden, selbst in das Thema einzusteigen, denn als kleiner Anteilseigner bringt Tesla Mercedes auch nichts.

Mag sein - denke der ein oder andere wird sich dennoch in den Allerwertesten beißen ob der vergebenen Möglichkeiten.

Es ist meiner Meinung nach einfach ein Armutszeugnis wenn die versammelte Deutsche Autoindustrie auch fast 8 Jahre nach dem Model S (eigentlich hat schon der Roadster gezeigt das es geht) noch immer keine ebenbürtige Antwort liefern kann.
 
Es ist meiner Meinung nach einfach ein Armutszeugnis wenn die versammelte Deutsche Autoindustrie auch fast 8 Jahre nach dem Model S (eigentlich hat schon der Roadster gezeigt das es geht) noch immer keine ebenbürtige Antwort liefern kann.

Ein E-Auto zu bauen ist ein Leichtes, bezogen auf das reine Antriebssystem inkl. Akku. (das sieht man daran, dass es ein Tesla geschafft hat, wenn die nen Benzinmotor entwickeln hätten müssen...; auch sieht man es in China, wo plötzlich die E-Autohersteller aus dem Boden wachsen)
Das Problem sind in erster Linie nicht nur die Firmen, sondern die Geldgeber aka Aktionäre.
Und diese wollen jedes Jahr ihre Dividende und wehe dem, da geht es schief und der Aktienkurs oder Gewinn bricht ein.
(man schaue sich mal an, was die Norweger mit VW bezüglich des Aktienkurses machen; @Dieselgate)

Das Unternehmen steht also für die beständige Welt. Nicht nur intern, sondern auch die, die den Herstellern indirekt die Arbeitsanweisungen geben.
Sprich also Opa Herbert hat BMW Aktien und wenn Herbert nie nen E-Auto fahren will, sondern lieber M550d, dann wird er das BMW auch als Geldgeber sagen.

Bei Tesla ist das anders rum. Da sind die Geldgeber zum einen mehr oder weniger bereit Verluste(oder keine Ausschüttung) in Kauf zu nehmen oder eben auch Jahre rote Zahlen zu ertragen und zum anderen sind dies eher Leute die ein wenig Technologieoffen sind.
Deswegen ist Tesla auch nen Spekulationsobjekt, sieht man ja am Aktienkurs.

Die Deutschen Autohersteller bauen schon Jahrzehnten Elektro"autos" in Kooperation, nennt sich FTF oder AGV.
Da das aber kein Kundenprodukt ist, sondern eben Werkzeug, fällt das nicht auf. Und keinen Geldgeber interessiert es, mit welcher Technik ein Auto gebaut wird. Wichtig ist nur, wie das Auto beim Kunden ankommt und Gewinn abwirft.
Klar, mit den Teilen kann man draußen nicht fahren, aber gänzlich unbekannt ist das Thema nicht.

Und da standen E-Autos in der Kundenwahrnehmung eben schlechter dar.
Jede Firma, die solide Laufen soll/will, kann es sich nicht erlauben, einfach in den blauen Dunst hin zu entwickeln und bauen.

VW hat ja E-Autos im Angebot, sicherlich nicht vom Schlage Tesla, aber diese werden auch nicht gekauft.
Wenn sich der eGolf oder ein i3 verkaufen würde wie geschnittenes Brot, würden wir heute schon tatsächlich die 1mio E-Autos haben.
Aber der Kunde will das auch nicht, z.T. auch berechtigt.

Akzeptiert! Doch gerade die profitablen großen Hersteller hätten doch einen kompletten 'clean sheet' Ansatz bei der E-Mobilität (auch als eigenständiges Tochterunternehmen) ohne weiteres stemmen können.
Geld, Lieferketten, Produktions Know How, usw. war doch vorhanden!
Hier war doch eher Überheblichkeit und der Blick auf die kurzfristigen Gewinne bzw. Boni der Antrieb des Handelns.
Ich glaube, du hast keine Ahnung, was es kostet ein komplettes E-Auto Produktportfolio zu entwickeln. Sowas kann und wird auch Weltkonzerne überfordern, was ein Bankrott bedeutet. Und in Deutschland hängen über eine Million an Arbeitsplätzen direkt an der Autoindustrie, vom Cacheflow mal außen vor.
Ergo, wenn das schief geht und mit Anlauf, dann wird ein guter Teil der Leute in Deutschland Hartz IV anmelden, wofür aber kein Geld da ist, weil der Staat ja keine Einnahmen hat...

Die Welt ist komplexer also nen Akku in einen Metallkasten zu schrauben und nen Motor anzuschließen.

Hinzu kommt auch, dass die Hersteller ein wenig die Digitalisierung verpasst haben bzw. etwas spät sehen, dass der Autokunde scheinbar nicht nur das Lenkrad bedienen mag.

Wahrscheinlich war VW nur durch den Dieselskandal in der Lage sowas wie den ID3 und Co. aufzusetzen. Wäre die da weiterhin korrekt unterwegs gewesen, hätten die wahrscheinlich weitergemacht. Und mit ihnen die anderen Hersteller. (die auch betrogen haben)
Und diese Aufmerksamkeit war ja Treiber für vieles. (wenn auch manches fragwürdig)
 
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Ein E-Auto zu bauen ist ein Leichtes, bezogen auf das reine Antriebssystem inkl. Akku. (das sieht man daran, dass es ein Tesla geschafft hat, wenn die nen Benzinmotor entwickeln hätten müssen...; auch sieht man es in China, wo plötzlich die E-Autohersteller aus dem Boden wachsen)
Das Problem sind in erster Linie nicht nur die Firmen, sondern die Geldgeber aka Aktionäre.
Und diese wollen jedes Jahr ihre Dividende und wehe dem, da geht es schief und der Aktienkurs oder Gewinn bricht ein.
(man schaue sich mal an, was die Norweger mit VW bezüglich des Aktienkurses machen; @Dieselgate)

Hmm ich glaube die Aktionäre wären eher froh wenn die sich bei Zeiten auf die Zukunft vorbereitet hätten.

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Und da standen E-Autos in der Kundenwahrnehmung eben schlechter dar.
Jede Firma, die solide Laufen soll/will, kann es sich nicht erlauben, einfach in den blauen Dunst hin zu entwickeln und bauen.

VW hat ja E-Autos im Angebot, sicherlich nicht vom Schlage Tesla, aber diese werden auch nicht gekauft.
Wenn sich der eGolf oder ein i3 verkaufen würde wie geschnittenes Brot, würden wir heute schon tatsächlich die 1mio E-Autos haben.
Aber der Kunde will das auch nicht, z.T. auch berechtigt.

Hier gebe ich dir Recht - Alibi E-Autos mit bescheidenen Werten zu extremen Preisen will keiner.

Das waren noch bei keinem Hersteller ernstgemeinte E-Autos sonder abschreckende Beispiele um sich mit "Der Kunde will das nicht" rausreden zu können.

Ich glaube, du hast keine Ahnung, was es kostet ein komplettes E-Auto Produktportfolio zu entwickeln. Sowas kann und wird auch Weltkonzerne überfordern, was ein Bankrott bedeutet. Und in Deutschland hängen über eine Million an Arbeitsplätzen direkt an der Autoindustrie, vom Cacheflow mal außen vor.
Ergo, wenn das schief geht und mit Anlauf, dann wird ein guter Teil der Leute in Deutschland Hartz IV anmelden, wofür aber kein Geld da ist, weil der Staat ja keine Einnahmen hat...

Die Welt ist komplexer also nen Akku in einen Metallkasten zu schrauben und nen Motor anzuschließen.

Mag sein das ich keine Ahnung habe, jedoch haben deine Argumente zum Glück den guten Elon (der ja auch laut weitverbreiteten Meinung keinerlei Ahnung hat) nicht davon abgehalten es dennoch anzupacken.
Das Nichtstun und Abwarten hat die Konzerne dahin gebracht wo sie heute sind und das bedeutet für viele aktuell und in Zukunft die Kündigung und Harz IV.

Die Ironie ist ja das Tesla mit den fast 2 Milliarden von Fiat-Chrysler fürs CO2 pooling die Giga Berlin bezahlen kann. Deren Weitsicht und Zukunftsfähigkeit freut deren Aktionäre bestimmt auch sehr.

Um den Staat muß man sich hier eher keine Sorge machen der ist sehr erfinderisch um seine Einkommensseite anzupassen.
Außerdem ist die Besteuerung prozentual gar nicht mal so unterschiedlich. Absolut wird das dann eben durch die Maut ausgeglichen.

Strompreiszusammensetzung 2019:
52,5 % staatlich veranlasste Steuern, Abgaben und Umlagen
24,3 % Nutzung der Stromnetze, die der Netzbetreiber bekommt
23,2 % Stromerzeugung und Vertrieb, die der Stromanbieter erhält

Spritpreiszusammensetzung 2020
62% Abgaben (MWSt, Ökosteuer, Energiesteuer, EBV)
34% Wareneinstand/Produktpreis
4% Kosten


Theoretisch (und am Stammtisch) ist das Bauen von E-Autos natürlich kein Problem und jeder Autohersteller könnte das sofort ohne jeden zweifel viel besser und billiger als Tesla.
Komisch nur das es anscheinend keiner von denen ordentlich hinkriegt obwohl ihnen so langsam klar wird was die Stunde geschlagen hat.
 
Ich will nicht stänkern, aber für die große E-Mobilität muss auch die Infrastruktur vorhanden sein und ausgebaut werden.

Aktuell ist die CO2 Bilanz vom E-Auto mit unserm Strommix noch schlechter als mit herkömmlichen Antrieben.

Von den Umweltschäden die entstehen um die sauberen Lithium Ionen Akkus zu bauen möchte ich auch mal erinnern.

Und so innovative ist Tesla, Zitat:
Zylindrische Zelle (18650) vor dem Zusammenbau; etwa Zehntausend davon bilden einen 90-kWh-Akku des Tesla Model S.

Da wäre ich fast vom Glauben abgefallen, okay, sind handelsübliche Laptop Zellen.

Wer spricht von der Entsorgung der Altlast, oder macht sich darüber Gedanken. Wer kann fachgerecht ein Unfall E-Auto entsorgen. Da gibt es einige Beispiele wo sich niemand verantwortlich erklärt, unter anderem auch ein kaputter Tesla.

Und aufgeladen werden wollen die auch alle mal. Hätten wir wirklich 1 Millionen E-Autos, die könnten wir mit unserem derzeitigen Stromnetz nicht aufladen.

Vor allem wenn es um Schnellladung geht. Keiner weiß wann die Leute laden wollen, also muss die Energie vorgehalten werden auch wenn sie gerade nicht gebraucht wird.

Ich will damit nur sagen es ist einfach das Land mit E-Autos zu überhäufen, aber der Rest drum rum muss auch stimmen.

Nachdem in China die Subventionen zurück gefahren wurden, brach auch dort der Verkauf massiv ein.

Ach hier noch, gut ist vom ADAC:
Autos mit Erdgasantrieb sind nach einer Studie des ADAC derzeit am wenigsten klimaschädlich. Verglichen mit Benzin-, Diesel- und Elektroautos, die mit dem aktuell gültigen Strommix fahren, schneiden erdgasbetriebene Wagen demnach am besten ab, wenn man alle relevanten Energieaufwendungen über den gesamten Lebenszyklus des Wagens zusammenrechnet. Erst ein E-Auto mit 100 Prozent regenerativem Stromantrieb hätte eine deutlich bessere Klimabilanz als ein erdgasbetriebener Pkw, wie der ADAC mitteilte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollten die dann Mal offen sein für neues und weniger an der Lobby arbeiten...
Aber das gehört eher weniger hier her.

Tesla zeigt wie es gehen kann.
Die Konkurrenz aus unseren Landen zieht es vor alles klein zu reden und zu jammern.
Alte Zöpfe abschneiden, an ein weißes Blatt setzen und Mal was kundenorientiertes zusammen bekommen.
Wird aber wohl leider nichts.

Deswegen begrüße ich, dass wenigstens Tesla auf den Gebiet kleine Schritte vorwärts macht.

weniger lobby? vielleicht mal weniger grüne politik. das ist nämlich die lobby, in der tesla da sitzt... das sind auch dieselben, die synthetischen biodiesel und und andere synthetische kraftstoffe vom markt fernhalten wollen, weil sie auf ein sterbendes pferd setzen.
warts ab, wenn das lithium knapp wird. wer zuletzt lacht. kundenorientiert ist da garnichts. weder reichweite, noch auftankzeit.

bitte belesen sie sich:
und das ist nicht das einzige synthetische kraftstoffproduktionsglied, das grad entwickelt wird.
zukünftig kann man damit rechnen, dass kohlenstoffe nicht mehr durch einen industrieschornstein entweichen, sondern in ein nahes minikraftwerk zum umwandeln geleitet werden, was strom erzeugen und kosten sparen wird.
 
@RayKrebs

Hmmmmm wo fange ich an....

1. Batteriezellen
Eine Lithiumzelle ist ein bißchen so was wie ne Diva - Sie mag es nicht wenn kalt geladen, Sie mag es nicht ganz leer zu werden, Sie mag es nicht ganz voll rumzustehen und Sie mag ganz hohe Temperaturen nicht.

Wenn man das alles weiß und Ihr einen guten Bodyguard und Assistenten zur Seite stellt (BMS) der penibel darauf achtet alles von ihr fern zu halten was sie nicht mag, so dankt sie es mit langer Leistung und Lebensdauer.

Paßt du selber auch noch ein bißchen auf so kannst du (hier gibt es entsprechende Erfahrungswerte) durchaus mit mäßiger Degradation 300-500 Tausend Kilometer mit nem Tesla zurücklegen.
Beachtet man das in Deutschland der Durchschnitt ca 150K KM in 10 Jahren mit dem PKW zurücklegt so sollte doch jedem klar sein das das Thema Lebensdauer ein eher marginales Problem darstellt, vor allem da Tesla (und so gut wie jeder andere auch) 8 Jahre oder 192000 KM (M3 Long Range) Garantie auf Antrieb und Akku gibt.

Vor ein paar Tagen gab es auf Tageschau24 (Hier isser (hoffe der Link ist permanent)) - obwohl tendenziös negativ ist da was die CO2 Bilanz angeht ein Vergleich drinn der bei regenerativ hergestellten Batterien selbst in der Oberklasse ein bessere CO2 Bilanz nach bereits 35K KM ausweist (bei 27:30).

2.Entsorgung
Gibt ein Unternehmen in Holland (glaube Antwerpen - wird im Bericht oben behandelt) mit einer hohen Recycling Quote.
Besser kann das die Firma Duesenfeld, die kommt hier IIRC auf bessere Werte von ~85%.

Problem ist die kriegen kaum Traktionsbatterien (wo es sich lohnen würde) da die doch besser halten als angenommen.

3. Laden
Tesla hat in Eigenregie ein fast weltweites Schnelladenetzwerk aufgebaut ohne mimimi und Staatsknete.
Hier hast du alle anderen öffentlichen Ladepunkte.
Hier die von Ionity (350KW)

usw.....

Wer da nix zum Laden findet will einfach nicht!

Zudem gibt es mehrere Berechnungen wonach stand Heute IIRC nur um 10% mehr Erzeugungskapazitäten benötigt weden wenn schlagartig alle KFZ (46 Millionen) elektrisch wären.
Bis es soweit ist haben die EVU's genug Zeit die nötigen Kapazitäten aufzubauen.

4. China
Ach deswegen rennen die gerade Tesla die Bude ein.

5.ADAC
Als ich meinen letzten Verbrenner gekauft habe hat der Diesel 0,87€ der Liter gekostet.
All die schönen Rechnungen von damals sind heute so ziemlich nix mehr Wert.

Ein E-Fahrzeug ist lokal immer emissionsfrei! Jeder Mensch im urbanen Umfeld wird dafür dankbar sein. Ich auch!
Je umweltfreundlicher die Stromgewinnung wird desto umweltfreundlicher wird auch das E-Auto.
Zudem können wir den Strom eben auch lokal herstellen und dabei bleibt das Geld im Land und erzeugt hier Arbeitsplätze und Wohlstand und nicht bei den Scheichs.
 
seltsam. hier steht was anderes über die laufleistungen der PKW in deutschland: https://www.mein-autolexikon.de/mag...chnittliche-fahrleistung-pkw-deutschland.html

es sind also nur etwa 10.000 km, nicht 150.000 km. ok, die daten sind veraltet, aber das ist eine strategie, die auch die grünen gern anwenden. nur dass sie noch weiter weg graben. sie nutzen daten aus 1960.

und was die emissionsfreiheit anbetrifft: ebenfalls falsch. dein auspuff liegt jetzt einfach nur im nächsten kohlekraftwerk oder dieselgenerator. das zeug ist alibi-klitsche, mit der du dich besser fühlst. aber in wahrheit verlagerst du die probleme nur an einen anderen standort. ;) ist was schönes, wenn man schuldig ist und sich unschuldig fühlt. ich kann so auch nachts schlafen.
 
Richtig @juras Elon Musk beteiligt sich nicht an politischen Spielchen und jetzt erntet er dafür die Früchte. In Zeiten in denen alle anderen nur konsolidieren und versuchen immer noch mehr Geld aus den Aktien auszupressen geht Musk hin und investiert in Fabriken und Infrastruktur. Auch wenn Teslas Aktienkurse schwanken bleibt am Ende immer noch was reales übrig, was man nach der nächsten Krise weiter nutzen kann.

Ahja, deshalb darf der bestimmt auch ne riesen Fabrik in Deutschland bauen (Mitten in einem Naturschutzgebiet) ? Hat sicher garnix mit der Politik zu tun ^^
 
irgendwo muss man ja mit dem bau beginnen, wenn nix frei ist. wenn die diese fabrik mitten in einen dichten wald stellen würden, könnte man sich drüber aufregen.
 
"gewinne privatisieren, verluste sozialisieren"

so funktioniert das. und auch unsere automobilhersteller sehen die vorteile.
- die ladeinfrastruktur? soll der staat aka die allgemeinheit bezahlen.
- neue fabriken? soll der staat subventionieren aka die allgemeinheit.

und sobald dann elektroautos mit marge vom band laufen? bleiben die gewinne natuerlich in der firma.
steuern zahlen? das ist was fur arbeiter!

willkommen im modernen kapitalismus.
 
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