Es ist lang, aber die Zeit wert. Keypunkte sind ab so Minute 5 bis 13 die Berechnung von Musks realem Vermögen, wenn man die Entwertung der Tesla Aktien berücksichtigt, die Eintritt wenn er massiv verkauft. Außerdem ist die Hälfte seiner Tesla Aktien schon als Sicherheit für Kredite hinterlegt. Man sieht, dass dann spätestens nach Abzug der Steuern, denn er hat die Aktien ja für 6,24$ bekommen und der Deal geht auch im Oktober vor Gericht, seine Tesla Aktien nicht reichen werden um Twitter zu kaufen.
Das ist eben das Problem eines Großaktionärs, dessen Vermögen ist auf dem Papier der Wert einer Aktie mal der Anzahl der Aktien aber der Wert der Aktien fällt halt, wenn man viele Aktien verkauft, denn er hängt von Angebot und Nachfrage ab. Dazu ist Musk für Tesla ja nicht irgendein Großaktionär, sondern auch CEO und der Hoffnungsträger alle Fanboys und Aktionäre und wenn er verkauft, hat das also nochmal eine andere Dimension.
Dazu kommt das Damoklesschwert des Prozesses um das Packet welches ihm die Aktien für 6,24$ beschwert hat, wenn er den verliert.... (die ersten 5 Minuten zu schauen lohnt sich auch)
Dann ist da noch
Johnson v. Musk Fall beim U.S. District Court, Southern District of New York, No. 22-05037, wo er persönlich, Tesla und SpaceX auf 258 Mrd USD verklagt wurden. Wenn man sich
dies hier (ab Minute 18) ansieht, dann dürfte die Beweisaufnahme nicht so kompliziert sein, mit entsprechenden Konsequenzen für seine Chancen im Prozess.
Obendrein kommt aber auch noch dazu, dass die Aktien die als Sicherheit für Kredite hinterlegt sind, natürlich auch verkauft werden, wenn der Wert sich gefährlich der ausstehenden Kreditsumme nährt und den Druck auf den Kurs der Aktie noch verschärft. Vor einem Jahr, als alle zuhause saßen und mit dem Geld was sie sonst nicht ausgeben konnenn, Aktien gekauft haben, wäre das nicht so schlimm gewesen. Aber nun ist die Inflation hoch, die Zinsen steigen und das Geld knapp, die Aktienmärkte sind entsprechend unter Druck.
Statt Tesla und SpaceX könnte ihm dann am Ende vielleicht Twitter gehören, ein Unternehmen das seit Jahre meistens nur Verluste einfährt.