Eltern fordern Aufhebung des Smartphone-Verbots an Schulen in Bayern

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In Deutschland können gemeinhin die einzelnen Schulen entscheiden, ob und wie sie bei Schülern die Verwendung von Smartphones im Rahmen des Unterrichts und allgemein auf dem Schulgelände zulassen. Allerdings bildet Bayern hier eine Ausnahme, denn dort sind Mobiltelefone zur privaten Nutzung generell per Gesetz verboten. Sowohl Eltern als auch Lehrer setzen sich nun für eine Auflockerung dieser bereits seit 2006 geltenden Regelung ein. Die stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Elternverbandes, Henrike Paede, bezeichnete die Regelung als „nicht mehr zeitgemäß“. Aktuell gilt offiziell die Handhabe, dass Mobiltelfone, die nicht explizit zu Unterrichtszwecken verwendet...

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Und trotzdem werden die Noten immer besser. Das Niveau wird einfach so weit gesenkt, bis es passt.
 
Die Regelung sei eine sinnvolle Maßnahme, um Mobbing im Internet entgegen zu wirken und auch den Konsum bzw. die Verbreitung von gewalttätigen und pornografischen Videos auf dem Schulhof zu verhindern.

Um welche Art Schule geht es denn überhaupt? Grundschule, Mitterstufe, Oberstufe?!
zumindest mal bis zum zweiten gabs bei uns auch "Handyverbot" und im Unterricht wurde sich daran (meist) auch gehalten.
In der Oberstufe ist das wieder was anderes, gerade in den Pausen etc.

Das Zitat wirkt von ein bisschen wie aus der Zeit als man noch per Bluetooth Songs und kleine Videos verschickt hat, wage zu bezweifeln das sowas noch aktuell ist.

dass sich die bisherige Regelung von 2006 bewährt habe.

das heißt also das Seit 2006 Mobbing an Bayerns Schulen zurückgegangen?

„nicht mehr zeitgemäß“


ahh :rofl: was ein Brüller. Das deutsche Schulsystem ist seit min einem Jahrzehnt absolut veraltet, da ist die Handynutzung das kleinste Problem
 
Also ich bin natürlich gegen ein Verbot, nur weil man sich auf dem Schulgelände befindet.
Allerdings finde ich ein Handy-Nutzungs-Verbot im Unterricht sehr gut.
Zwar befürworte ich es, wenn den Schülern die Freiheit gelassen wird, Aufgaben auf ihre Art zu lösen, aber man sollte Respekt vor denen haben, die eine Aufgabe in Eigenleistung lösen möchten.
Es kann nicht sein, dass man nur noch etwas sagen kann, wenn man das schnellste Handy hat und die Antwort deshalb früher als diejenigen weiß, die sie ohne Hilfsmittel lösen.
 
Das liest sich so, als würden die Schüler ihre Handys zur Problemlösung benutzen.
Das ist vielleicht 0,5% der Zeit so, die restliche Zeit wird ge-whatsappd was das Zeug hält - und darum geht es.
 
Das kann ja im Unterricht sowieso nicht erlaubt sein. Also ich kann mich nur noch an meine Schulzeit erinnern. Und da gab es theoretisch auch schon Handys.
Da wäre man direkt vor die Tür gebeten worden und hätte die Türklinke für die restliche Stunde herunter drücken dürfen, wenn man irgendwelche privaten Dinge während des Unterrichts getan hätte.

Edit: Ich meine, ich krame ja auch nicht während meiner Arbeitszeit einfach mein Handy raus und schaue, wer mir eine SMS geschrieben hat oder so. Das bleibt strikt bis zur Pause in der Hosentasche und dann wird es gecheckt - oder teilweise nicht mal da, sondern erst nach Feierabend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich so, als würden die Schüler ihre Handys zur Problemlösung benutzen.
Man kann sie aber sinnvoll einsetzen.
Zugriff auf WolframAlpha ist hundertmal vielseitiger und lohnenswerter als die Nutzung eines GTRs.

Das haben wir tatsächlich gelegentlich gemacht hier in BaWü wo wir eine tolerante Lehrerin hatten.

Auf jeden Fall wäre es sinnvoller, den geeigneten Umgang beizubringen, als einfach zu verbieten. Ist ähnliches Prinzip wie mit Süssigkeiten...
 
Richtig so, dass Smartphones in den Schulen verboten wird - lenkt nur ab! Die Eltern haben ja einen an der Klatsche... Die sind sich des Problems nicht einmal bei sich selbst bewusst. Siehe KenFM im Gespräch mit: Manfred Spitzer () | KenFM.de

Wenn Internet gebraucht wird, können die Schüler ruhig Schul-PCs zum Recherchieren nutzen. Selbst portable Spiele sollten auf den Rechnern geblockt werden, damit die Schüler nicht rummgammeln. Klar gibt's Leute, die sich am Riemen reißen können, aber bei anderen wiederum klappt es nicht von selbst.

Auf der Arbeit wird's ja auch nicht gern gesehen, wenn Leute die ganze Zeit am Smartphone kleben oder sonstwo rummsurfen. Da muss man die Leute schon früher erziehen. Bloß ein paar Unterrichtsstunden zur Aufklärung löst das Problem nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Internet gebraucht wird, können die Schüler ruhig Schul-PCs zum Recherchieren nutzen. Selbst portable Spiele sollten auf den Rechnern geblockt werden, damit die Schüler nicht rummgammeln. Klar gibt's Leute, die sich am Riemen halten können, aber bei anderen wiederum klappt es nicht von selbst.
Sache ist, durch verbieten bringt man niemanden bei, sich am Riemen zu reissen. Das ist nicht wirklich Erziehung.
Dann nutzt man das Handy halt zuhaus umso mehr, oder später an der Hochschule/Uni :/

Der Unterricht selbst muss interessant und interaktiv genug werden dass erkennbar sinnvoller ist, als sich mit dem Phone abzulenken...

Auf der Arbeit hängt es meistens davon ab ob man sein Pensum schafft, was toleriert wird.
 
Dieses System sollte beibehalten werden, wenn ich zurück denke bin ich im Nachhinein froh dass es in meiner Kindheit solche Geräte noch nicht gab.
In höheren Schulklassen und vor allem in Unis wird es wohl nützlich sein, vor allem wo die Schüler/Studenten auch PC/Tablet nutzen (müssen), in dem alter werden Smartphones aber auch als Werkzeug empfunden/genutzt.
Bayern sollte die Arschbacken zusammen kneifen und zeigen das man Eier in der Hose hat und das System beibehalten, denn die Kinder können in dem Alter noch gar nicht begreifen dass sie sich mit Smartphones mehr schaden als es nützt.
Die Eltern sollten rigoros ignoriert werden, die sehen nicht weiter als bis zu ihrem eigenen Kind, das Ganze wollen sie gar nicht erfassen oder wahrhaben, erst wenn es negativ ausschlägt werden sie auf einmal hellhörig, aber dazu darf es erst gar nicht kommen.
 
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Ist ja auch Sinn und Zweck der schulischen Ausbildung die Schüler Dinge auswendig lernen zu lassen :fresse:
Ja, Du wirst es kaum glauben, aber auch das ist unter vielen anderen Dingen Sinn und Zweck der schulischen Ausbildung. Befähigt zu werden Dinge auswendig zu lernen. Denn auch das muss, wie alles andere unseres Körpers und Verstandes trainiert werden. Und egal, was auch immer man später beruflich machen will. Man wird immer das eine oder andere auswendig lernen müssen. Nimm den Beruf des Arztes als Beispiel. Im Studium muss ein angehender Arzt alle Knochen im Körper auswendig können. Studenten, die in ihren ersten Schuljahren "auswendig lernen" trainiert haben, tun sich hier bedeutend leichter, als diejenigen, die das nicht trainiert haben. Auch wenn das Trainig aus Auswendiglernen von Gedichten bestanden hat.
Ebenso geht es einem Mathematiker oder Ingenieur, die Formeln auswendig lernen müssen. Der BWL'er muss die genauso wie ein Schreiner tun. Etc. etc.
Und wie schnell so eine Fähigkeit verloren geht kennen doch viele von uns. Ich habe früher haufenweise Telefonnummern auswendig gekannt. Seit dem Handy, in dem alle Nummern gespeichert sind, hat diese Fähigkeit deutlich nachgelassen.

Und wenn ich die heutigen Eltern teilweise so höre mit ihren Pro- Handy- Argumenten... Leute, ich weiß gar nicht, wie ich als Junge und Jugendlicher überhaupt überleben konnte. Grenzt, die heutige Argumentation mal als richtig angenommen, schon fast an ein Wunder. Morgens waren meine Eltern sich ziemlich sicher, ich sei in der Schule. Und nachmittags, ab ca. 15:00 (nach den Hausaufgaben), wussten unsere Eltern gar nicht mehr, wo wir waren. Das konnte in der City von München sein, aber ebenso in einem Waldstück, in dem man zwei Tage gebraucht hätte um uns zu finden. Und? Hurra, wir leben noch.

Ich bin ein wirklich aufgeschlossener Mensch gegenüber den neuen Techniken (sonst wäre ich ja nicht hier in diesem Forum). Ich bin wie alle hier, ziemlich technikbegeistert. Aber bitte alles zu seiner Zeit und in einem normalen Verhältnis. Und meines Erachtens schadet es keinem Kind oder Jugendlichen, in den paar Stunden am Tag "offline" zu sein.
 
@Sir Demencia

Super Kommentar! Dem ist nichts hinzuzufügen.

Kann sich noch jemand an diese Quix-Messenger erinnern? Die gab es, als ich in der Mittelstufe war. Ich gehörte allerdings der ganz großen Mehrheit an, die niemals einen hatten.
In der Oberstufe hatte ich ein gebrauchtes Nokia 3210, welches zu 95% zuhause rumoxidierte. Hach ja, da war die Welt noch in Ordnung... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lernen bedeutet eigentlich, etwas so lange zu wiederholen, bis das Gehirn es sich eingeprägt hat und wieder abrufen kann. Natürlich gibt es verschiedene Arten des Lernens. Beispielsweise wird das sogenannte Verstehen oft anders gesehen, als das, was man sich unter Lernen vorstellt.
Ich bin ja auch dafür, dass man mehr prüfen sollte, ob jemand ein Prinzip verstanden hat. Doch das muss sich dann in der Klausur entscheiden.

Wichtig ist, dass die Schüler möglicherweise nicht den Beurteilungshorizont haben, selbstständig entscheiden zu können, wie schädlich es für sie ist, das Handy nun zu nutzen, oder nicht. Da muss man natürlich seiner Aufsichtspflicht nachkommen und selbst lenkend eingreifen. Anders ist es ab 16 oder 18. Irgendwann ist meiner Ansicht nach jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn man nicht in der Lage ist, sich in dem Alter am Riemen zu reißen, kassiert man eben schlechte Noten.

Weil es im Artikel angeklungen ist, möchte ich nochmal auf die Erläuterung der bayerischen Staatsregierung eingehen. Ich verstehe nicht, wie man Gewalt und Pornographie in einem Atemzug nennen kann. Das sind zwei komplett verschiedene Dinge mit völlig verschiedenen Auswirkungen. Ich muss nach langen Überlegungen deutliche Bedenken äußern, inwiefern Pornographie nun schädlich ist - völlig unabhängig vom Betrachter. Sie verändert sicherlich die Sichtweise auf Sexualität, aber wer sagt, dass die Sichtweise derer, die ihr nicht ausgesetzt waren, besser ist, als derer, die ihr lange ausgesetzt sind? Inwiefern soll das schädlich sein?

Bei der Gewalt sehe ich das ganz anders. Wenn man beispielsweise nach Amerika blickt, wird Gewalt ja quasi schon vor kleinen Kindern verherrlicht und die entsprechenden Waffen glorifiziert. Man kann aber nicht abstreiten, dass das Verharmlosen der Bedrohung von Gesundheit und Leben eines Menschen auch tatsächlich massiv schädlich ist.
Hier würde ich folglich eine deutliche Grenze ziehen.

Es ergibt für mich keinen Sinn, die Gewalt als Ausdruck des Hasses und den Geschlechtsakt als Ausdruck der Liebe zu einem negativen Satz zu verknüpfen. Wir müssen uns da tatsächlich die Frage stellen, ob eine solche Aussage einer rationalen Prüfung standhalten kann.
 
Wichtig ist, dass die Schüler möglicherweise nicht den Beurteilungshorizont haben, selbstständig entscheiden zu können, wie schädlich es für sie ist, das Handy nun zu nutzen, oder nicht. Da muss man natürlich seiner Aufsichtspflicht nachkommen und selbst lenkend eingreifen. Anders ist es ab 16 oder 18. Irgendwann ist meiner Ansicht nach jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn man nicht in der Lage ist, sich in dem Alter am Riemen zu reißen, kassiert man eben schlechte Noten.


Dem ersten Teil stimme ich voll zu - Kinder in der Pubertät interessieren sich für alles, nur nicht für die Schule - jedenfalls die allermeisten.
Aber der Zweite Teil ist mir etwas zu sehr über einen Kamm geschert.
Es gibt Junge Erwachsene, die sind mit 15 schon sehr vernünftig und es gibt Erwachsene die mit 30 noch Kinder sind.
Dazu kommt der Entwicklungsunterschied zwischen Mädchen und Jungen. Die Mädels passen auf, die Jungs schicken sich gegenseitig Nackfotos die sie im Netz gefunden haben zu.


Dass das Handy im Unterricht "sinnvoll" implementiert wird, und zwar von Schulseite aus, glaubt ihr doch nicht wirklich, oder? Unser Schulsystem ist sehr veraltet, bis man da merkt, dass es überhaupt sowas wie Mobiltelefone gibt, befinden wir uns schon länger im 22. Jahrhundert.
Solange man auf dem Handy spiele spielen kann, wird das eh nix.
Was nützt die sinnvollste App, wenn im Hintergrund irgendein Farming-Spiel läuft und die Kinder ablenkt?
Hier auf die Vernunft der Kinder zu hoffen ist aussichtslos. Das funktioniert vielleicht bei wenigen Schülern im Gymnasium, aber Realschule, Haupt oder Förderschule? Hätte ich damals nen Gameboy im Unterricht nutzen dürfen - ich hätte es gemacht, und zwar ständig.

Smartphones haben in der Schule nichts verloren. Wenn schon digital, dann mit Schuleigener Hardware mit dementsprechenden Blockaden darauf.
 
Du wirst es kaum glauben, aber auch das ist unter vielen anderen Dingen Sinn und Zweck der schulischen Ausbildung. Befähigt zu werden Dinge auswendig zu lernen. Denn auch das muss, wie alles andere unseres Körpers und Verstandes trainiert werden. Und egal, was auch immer man später beruflich machen will. Man wird immer das eine oder andere auswendig lernen müssen.

Ich habe Maschinenbau studiert und muss im Beruf nichts auswendig lernen. Außer dem Weg zur Arbeit.
Es geht mehr um das Verstehen.

Aber das haben die meisten noch nicht kapiert. Mit Auswendiglernen bekommt man in der Schule eine 1.
In meinem Beruf nützt es nichts, weil man nichts auswendig lernen kann, was es noch nicht gab.

Ich bin komplett gegen auswendig lernen.
Eine kleine Änderung in der Aufgabe und nichts geht mehr.
 
Dazu kommt der Entwicklungsunterschied zwischen Mädchen und Jungen. Die Mädels passen auf, die Jungs schicken sich gegenseitig Nackfotos die sie im Netz gefunden haben zu.

ich weiß ja nicht ob sich das in den letzten Jahren tatsächlich so krass gewandelt hat aber ansonsten ist das absoluter Schwachsinn. Reines Vorurteil das Mädchen besser aufpassen, das liegt immernoch an jedem einzelnen.
Gab genug Mädchen die sich im Unterricht dann mal die Haare geflochten oder geschnitten haben, hab ich bei Jungs eher weniger gesehen :fresse:
 
diese drecksdinger sollten nicht nur generell in schulen, sondern in sämtlichen!!!! verkehrsmitteln, ämtern, jedem laden, konzerten, kino usw. verboten werden.
es laufen auf der strasse schon zuviele komplett verblödete smartfonaffen durch die gegend.
 
diese drecksdinger sollten nicht nur generell in schulen, sondern in sämtlichen!!!! verkehrsmitteln, ämtern, jedem laden, konzerten, kino usw. verboten werden.
es laufen auf der strasse schon zuviele komplett verblödete smartfonaffen durch die gegend.
Aber sowas von! Selbst an unserer Hochschule laufen etliche Smombies rumm und man muss aufpassen, dass man mit denen nicht kollidiert. So einen Tunnenblick haben die...
 
Ich wünsche mir auch manchmal diese Zeiten zurück, wo man einfach von Angesicht zu Angesicht miteinander gesprochen hat. Ohne Elektronik und diesen ganzen Mist. Wo Männer noch echte Männer waren und die Frauen noch nicht wählen durften. Das war schön damals, ohne Telefon im 19. Jahrhundert ...
Ernsthaft, wie kann man von Leuten in einem Hardwareforum solche Einstellungen hören? Ich dachte, man wäre hier irgendwie technikaffin und gönnt es vielleicht den jüngeren Generationen, dass sie mit verbesserter Technologie aufwachsen dürfen. Stattdessen liest man hier von manchen Leuten Stammtischparolen und das hysterische Geschrei nach Verbot am besten mit standrechtlicher Erschießung bei Nichtbeachten.

Ich (als Lehrer) finde ein Handyverbot an Schulen definitiv den falschen Weg, wie so oft bei Verboten. Stattdessen sollten die Schulen zusammen mit den Schülern Regeln für einen bewussten Umgang aufstellen, dass die technischen Möglichkeiten effizient genutzt werden können, jedoch auch eine Sensibilisierung stattfindet, z.B. wie viel Zeit online angemessen ist. Das heißt im Regelfall, dass das Handy erst einmal in der Tasche bleibt, es sei denn, die Lehrkraft gibt einen spezifischen Auftrag z.B. zur Recherche. Was die Schüler in ihrer Pause damit machen, ist jedoch erst einmal irrelevant und nur im Ausnahmefall (Cybermobbing, Verletzung der Persönlichkeitsrechte) von Interesse für die Lehrkraft (sonst wäre es ja keine Pause, sondern eine Zwangsmaßnahme).
Man würde mit dem Vermitteln der Möglichkeit einer gemäßtigten, aber effizienten, sinnvollen Nutzung gewiss auch dem Smombietum Einhalt gebieten.
 
Grundsätzlich sollte es ein Handy Verbot an Schulen geben. Die sollen dort etwas lernen und nicht Musik hören und FB , Insta und was weiss der Geier damit tun. Ich glaube auch das damit, das ganze Cybermobbing zurück geht. Dann ist auch das Problem mit Verbotenen Fotos und Videos vom Tisch.

Die Jugend von heute soll mal wieder lernen sich zu verabreden und sich zu treffen.
Wenn ich da so an meine Schulzeit denke , man wenn käse gebaut haben mussten wir das auch selber auslöffeln
 
du würdest das definitiv anders sehen, wenn dich so hampelmann über den haufen rennt, wenn er auf dieses drecksding starrt, irre und blöde vor sich hingrinst und kichert, anstatt auf andere passanten rücksicht zu nehmen.
wenn dann so vollhonk über den haufen gefahren wird, weil er der realität ganz entrückt ist, ists geplärre riesen gross. vom ärger für die anderen ganz abgesehen.
das hat mit technikaffin absolut garnichts zu tun. das hat mit rücksicht auf die mitmenschen zu tun.
gefällts dir, wenn so ein vollknaller sein drecksding so laut hat, dass er den ganzen bus damit beschallen kann? wenn man dann etwas sagt, wird man von diesen rücksichtslosen volldeppen auch noch blöd angelabert.
neue technik ist gut, wenn man sie SINNVOLL einsetzt, aber dieses smartpfongesindel kennt nicht mal dieses wort, geschweigen denn den sinn.
mich interessiert nicht die bohne, wer wann zum letztenmal mit seiner freundin gepennt, wer dünnpfiff oder verstopfung usw. hat, bekommt man wünderschön von diesen handydeppen in öffentlichen verkehrsmittel mit.
aber als lehrer fährt man selbstverständlich mit dem daimler, da bekommt dieses dummprimitive geblubbere des handygesockses garnicht mit.
du würdest das dann mit absoluter sicherheit anders sehen.
 
Ach das ist doch einfach mal übertrieben und falsch geschlussfolgert.
Wer nicht das menschliche Gespür hat, Rücksicht zu nehmen, wird das nicht tun, egal ob er ein Smartphone hat oder nicht.
Des weiteren habe ich keine solchen Erfahrungen gemacht o_O'

Und über den haufen rennen ist doch eher selten. Wir haben schließlich peripheres Sehvermögen...
 
diese drecksdinger sollten nicht nur generell in schulen, sondern in sämtlichen!!!! verkehrsmitteln, ämtern, jedem laden [...]


Fahr mal mit dem Zug von Berlin nach München und sage mir, dass es nicht langweilig wäre ohne Smartphone oder Tablet.
Sitz mal für Stunden auf einem Amt in einer Großstadt und sage mit, das wäre nicht langweilig ohne Smartphone oder Tablet.
Warte 2h darauf, dass eine Werkstatt dein Auto repariert und sage mir, dass das nicht langweilig wäre ohne Smartphone oder Tablet.

Das Problem sind nicht die Smartphones, sondern die Leute, die es keine 5 Sekunden aus der Hand legen können.
 
Ob es sinnvoll wäre das Smartphone im Unterricht zu erlauben bezweifel ich mal stark. Was soll denn daraus gelernt werden? An der Uni, wo man teilweise nicht mal einen Taschenrechner nutzen darf und die Studies nicht mal die Dichte von Wasser wissen, wird ihnen auch kein Smartphone den Arsch retten. Und später im Berufsleben kommt es sicher auch suuuuuper an und zeugt von Kompetenz, wenn man erstmal googlen muss. xD

Ich fände es sinnvoller, wenn den Schülern mehr Richtung Informationstechnik, Informationsethik etc. beigebracht werden würde, aber das können ja nicht mal die Erwachsenen, wie sollen es dann die Schüler lernen? Aber schön AngryBirds erlauben im Unterricht xD
 
@M0rkai
Später im Berufsleben wird einen Nicht-Historiker niemand fragen wann Napoleon ins Exil verbannt wurde...

Was IT angeht gibt es offenbar nur wenig Interesse :/ Von meinem wissenschaftlich geprängten Gymnasium mit ~80 Leuten pro Jahrgang war ich einer von 2 der Informatik als Leistungskurs wollte...
Am Lehrer oder Mangel eienr Informatik AG seit der 8ten Klasse lag es kaum.
 
@DragonTear: Des versteh ich jetzt nicht. Mir ging es beim Googlebeispiel im Berufsleben eher darum, dass wenn man Rohrleitungen auslegt und erstmal die Reynoldszahl googlen muss, dass nicht wirklich förderlich für einen selbst wäre, da dies nicht von Kompetenz und Fachwissen zeugt.

Ja, jeder will es nutzen, nur keiner verstehen. Und am Ende sich darüber aufregen, wenn irgendwer, irgendwo seine Daten hat und/oder man sehr viel Geld verloren hat, weil man wieder auf ein Katzenvideo in einer Email geklickt hat.

Bei mir am Gymi wurde sowas gar nicht angeboten, obwohl es ein Mathematisch-naturwissenschaftliches war.

Die Zeiten ändern sich und daher sollte sich auch der Schulstoff ändern und den jungen Menschen mehr von der heuten virtuellen Welt beibringen. Nur wenn man es versteht, kann man sich auch vor Missbrauch schützen. Aber das steht irgendwo ganz am Ende der to-do-Liste. Wichtiger ist, dass man AngryBirds im Unterricht spielen kann.
 
Nur wenn man es versteht, kann man sich auch vor Missbrauch schützen. Aber das steht irgendwo ganz am Ende der to-do-Liste. Wichtiger ist, dass man AngryBirds im Unterricht spielen kann.
Zum ersten Satz stimme ich voll zu, zum zweiten (leider) auch, wobei das größtenteils auf die Kappe der Landesregierungen geht, die verpennt haben die Anforderungen anzupassen, nicht nur bei dem Thema.
Beim dritten Satz frage ich mich allerdings, wo du diese Erfahrung gemacht hast? Selten so einen Blödsinn gehört. Wer findet es wichtiger? Die Lehrer? Schüler? Die Länder?!
 
@DragonTear: Des versteh ich jetzt nicht. Mir ging es beim Googlebeispiel im Berufsleben eher darum, dass wenn man Rohrleitungen auslegt und erstmal die Reynoldszahl googlen muss, dass nicht wirklich förderlich für einen selbst wäre, da dies nicht von Kompetenz und Fachwissen zeugt.
Worauf ich hinaus wollte ist dass man in der Schule einen ganzen Haufen Zeug auswendig lernen muss den man eben NICHT im Beruf braucht und sich stattdessen jederzeit ergoogeln könnte! Und dass daran nichts verwerflich ist, denn schließlich haben wir nunmal die Technologie, also wieso die Köpfe der Kinder trotzdem belasten?
Wir reden hier ja erstmal von der Schule und nicht von der weiterführenden Berufsausbildung.

Sicherlich, ich denke vieleicht etwas zu idelogisch dass man das Ausendig-lernen durch etwas sinnvolleres in der Schul-Praxis ersetzen könnte.
Leider ist diese Art von Unterricht am einfachsten für die Verantwortlichen, weshalb sich das auch nicht ändert...
Ich mache aber den Kindern die dagegen ankämpfen (wie in diesem Fall zusammen mit Eltern) keinen Vorwurf, solang es im Rahmen bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@busiderbaer: Also im Moment wird des so keiner wollen. Als letztes die Eltern und Lehrer. Aber sobald die Büchse geöffnet ist, wird sich AngryBirds verbreiten oder ein anderes Spiel. Oder man chattet halt mit dem Freund/Freundin in der Nachbarklasse. Mir kann keiner erzählen, dass das Smartphone dann nur für Unterrichtszwecken verwendet wird. Ich geh da von mir aus, ich würde es für andere Sachen nutzen, vor allem für andere. ;)

@DragonTear: Naja, aber ist es nicht auch einfach wichtig etwas Allgemeines zu lernen, was man vll nicht unbedingt für den Job braucht, sondern einfach für sich selber? Gewisse Werte und Erfahrungen aus der Geschichte sollte doch auch vermittelt werden? Einen Blick für die Natur doch auch? Wieviele Leute kenne ich, die einfach an der Schönheit der Natur vorbei stapfen ohne sie wahr zu nehmen.

Aber das man die neuen "Künste" (IT) vermitteln muss, keine Frage, aber geht das wirklich nur übers Smartphone? Ich glaube es nicht. Da muss man schon mehr machen, da müssen sich auch die Lehrer in die Sachen einarbeiten und entsprechende Studienwahlmöglichkeiten geschafft werden, damit Lehrer entsprechend ausgebildet werden können. Das man den Unterricht kreativer gestalten könnte, keine Frage. Aber am Ende muss man die Leistung doch prüfen und die meisten Lernen am besten durch Wiederholen, also Auswendig-lernen. Was sicherlich fehlt ist dann die kreative Anwendung. Im Sport muss man auch Bewegungsabläufe auswendig lernen und wenn man die dann kann, dann wird man kreativ.

Ich hab immer das Gefühl, dass wenn die Diskussion auf neue Technik im Unterricht kommt, dass man das nur macht, um das Bling Bling zu haben, aber was genau dahinter steckt, wird nicht vermittelt. Und eigentlich ist es doch genau anders herum wichtig, erst zu verstehen, wie etwas funktioniert und dann kommt das Bling Bling.
 
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