Eltern fordern Aufhebung des Smartphone-Verbots an Schulen in Bayern

Jetzt bist du aber der der ideologisch denkt - oder meinst du wirklich in unserem Schulsystem liegt in der Praxis Fokus auf Werte aus der Geschichte und einen Blick auf die Natur?
Der unterricht ist darauf ausgelegt etwas zum Abfragen bei den Tests zu haben und fast immer sind das Daten bzw. irgendwelche Fakten und nicht wirklich die Lehren die man aus den Geschehnissen zieht usw.
Meine persönliche Einschätzung ist auch dass ich in den Fächern mit sehr einfachen Tests am meisten fürs Leben gelernt habe (abgesehen vom Beruf) weil das doch Lehrer waren die weit vom Lehrbuch abwichen und stattdessen vieles einfach so erzählten und uns auch an Orte hinnahmen (nein, kein Museum wo man dann einen Fragebogen in die Hand gedrückt bekam wie im Lehrplan bei anderen -_-)

Kann zwar nicht beurteilen ob die Ansätze von Waldorf Schule und Co. wirklich besser sind, aber stupide, schriftliche Tests sind nicht immer das Optimale...

Okey, ich komme etwas vom Thema ab.
 
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Ich habe Maschinenbau studiert und muss im Beruf nichts auswendig lernen. Außer dem Weg zur Arbeit.
Es geht mehr um das Verstehen.

Aber das haben die meisten noch nicht kapiert. Mit Auswendiglernen bekommt man in der Schule eine 1.
In meinem Beruf nützt es nichts, weil man nichts auswendig lernen kann, was es noch nicht gab.

Ich bin komplett gegen auswendig lernen.
Eine kleine Änderung in der Aufgabe und nichts geht mehr.

Keine mathematischen Formeln, die Du auswendig kennen solltest? Keine Fachbegriffe, die Du dir einprägen musstest? Und was sagst Du zu meinem Beispile mit dem Medizinstudium? Anatomie und Physiologie? Da gibt's nix zu verstehen. Ich muss die Namen der Knochen auswendig lernen, ebenso, wie die Namen der einzelenen Organe und ihre Bestandteile. Der Chemiker muss das Periodensystem auswendig lernen. Da gibt es nix zu verstehen. Das Verstehen kommt erst später hinzu, nämlich dann, wenn ich die einzelnen Dinge in Bezug zueinander setze.
Was ist mit Sprachen? Beim Vokabular gibt es nichts zu verstehen. Das muss stumpf auswendig gelernt werden.


@oooverclocker: (#15)
... Ich muss nach langen Überlegungen deutliche Bedenken äußern, inwiefern Pornographie nun schädlich ist - völlig unabhängig vom Betrachter. ...
Ist wie bei so vielen Dinge, die mit der grauen Substanz zwischen unseren Ohren zu tun haben. Es geht dabei um Stimulation. Was löst welcher Reiz aus. Sexualität hat nicht nur etwas mit dem körperlichen Akt als solchem zu tun. Das hat auch mit Liebe, Vertrauen und Verbundenheit zu tun. Wenn es das so nicht wäre, hätte die menschheit wahrscheinlich nicht so überlebt. Die Pornographie entkoppelt den körperlichen Akt vollkommen von den anderen dazugehörigen Dingen und stellt ihn vollkommen isoliert dar. Das mag bei ausgereiften Menschen kein Problem darstellen. Aber bei Kindern und Jugendlichen, kann dies durchaus zu Schäden führen. Und ich meine damit nicht die Situation, wenn sich ein paar Kiddys mal kichernd einen Porno heimlich anschauen. Das Problem liegt hier eher in der ständigen freien Verfügbarkeit und dem häufigen Konsum.
Und ich sehe ein weiteres Problem hierbei. Die Phantasie geht verloren. Da, wo mir alles "frei Haus" präsnetiert wird, brauche ich keine Phantasie mehr. Und in der Hirnforschung gibt es einen Grundsatz: "Use it or loose ist." Gebrauche ich meine Phantisie nicht mehr, mein Vorstellungsvermögen, geht dies verloren. Und wie gravierend das sein kann, kennen wir alle. Wir lesen einen Roman, der später verfilmt wird. Und meist passt das überhaupt nicht zusammen. Wir haben uns beim Lesen, die Charktere, die Gesichter, die Orte und die Stimmen ganz anders vorgestellt. Ich weiss nicht ob es gut ist, wenn man jungen unreifen Menschen über die Pornographie ein richtiges Bild von Sexualtät vermittelt ?!?
 
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Jetzt bist du aber der der ideologisch denkt - oder meinst du wirklich in unserem Schulsystem liegt in der Praxis Fokus auf Werte aus der Geschichte und einen Blick auf die Natur?
Der unterricht ist darauf ausgelegt etwas zum Abfragen bei den Tests zu haben und fast immer sind das Daten bzw. irgendwelche Fakten und nicht wirklich die Lehren die man aus den Geschehnissen zieht usw.
Meine persönliche Einschätzung ist auch dass ich in den Fächern mit sehr einfachen Tests am meisten fürs Leben gelernt habe (abgesehen vom Beruf) weil das doch Lehrer waren die weit vom Lehrbuch abwichen und stattdessen vieles einfach so erzählten und uns auch an Orte hinnahmen (nein, kein Museum wo man dann einen Fragebogen in die Hand gedrückt bekam wie im Lehrplan bei anderen -_-)

Kann zwar nicht beurteilen ob die Ansätze von Waldorf Schule und Co. wirklich besser sind, aber stupide, schriftliche Tests sind nicht immer das Optimale...

Okey, ich komme etwas vom Thema ab.

Ach wieso ideologisch, hab das doch keinem Verboten. ^_^ Das der Fokus darauf liegt hab ich nicht behauptet. Ich bin nur der Meinung, dass Geschichte, Biologie etc. auch zu einer guten Schulbildung gehört bzw. zum Allgemeinwissen auch wenn man dieses später im Job nicht braucht. Und die lernt man bestimmt nicht am Smartphone.
Also hast du bei den Lehrern am meisten gelernt, die ihren Unterricht kreativ gestaltet haben. War bei mir auch nichts anders. Kann mich auch noch gut an meinen Geschichtslehrer erinnern, der einfach in seinen Stunden erzählt hat und in der nächsten haben wir ein weisses Blatt bekommen und mussten es wieder geben. Da er aber die Geschichte so gut rüber gebracht hat, war das auch kein Problem.
Im Grunde sind wir uns doch einig. Wissen muss man sich aneignen und dies geht über kreativen Unterricht besser als stupiden Frontalvortrag. Dennoch muss man sich hinsetzen und durch wiederholen sich das Erlernte ins Hirn bringen. Was dann meistens fehlt ist die Anwendung an interessante und spannenden Themen, so weit dies möglich ist.

@Chemiker: Die lernen nicht nur das PSE auswendig, sondern da müssen Namensreaktionen fix im Hirn verankert sein, vor allem in der Organik.

Aber Smartphones denke ich nicht, dass sie dieses fördern würden.
 
Gibt es denn ein Unterschied, ob jemand jedes zweite Kästchen auf einem kartieren Blattpapier ausmalt, oder AngryBirds auf dem SF zockt?
- In Bezug auf die Aufnahme von Wissen, aus einer parallel zu einer dieser Tätigkeit stattfindenden Zwangsbeschulung -

Falls nicht, wären doch alle Überlegungen ob SF's dem Lernen entgegen wirken doch obsolet.
 
Es gibt viel zu viel, was gegen ein SF spricht als dafür! Social Media kann man in der Freizeit lernen, in der Schule geht es um wichtigere Dinge und eins davon ist so gar Disziplin^^
Die Sucht der Kids, muss nicht noch gefördert werden, im Berufsleben kann ich auch nicht ständig mit dem SF arbeiten, kommt in jedem Meeting net so doll an.

Mehrfach ist nachgewiesen, das ein handschriftliches Mitschreiben besser Bildet, von daher kann man so gar noch etwas weiter gehen! Da SFs ohne ihren ablenkenden Faktor betrachtet, hier dem Lernen entgegenwirken...
 
Sexualität hat nicht nur etwas mit dem körperlichen Akt als solchem zu tun. Das hat auch mit Liebe, Vertrauen und Verbundenheit zu tun.
Das ist nun Deine Sichtweise, die ich natürlich voll respektiere, aber ich kann leider nicht akzeptieren, dass Du diese als einzig richtige bestimmst und die andere Seite als falsch.
Wenn es das so nicht wäre, hätte die menschheit wahrscheinlich nicht so überlebt.
Das finde ich jetzt eine äußerst fragwürdige Aussage.

Die Pornographie entkoppelt den körperlichen Akt vollkommen von den anderen dazugehörigen Dingen und stellt ihn vollkommen isoliert dar.
Hmmm... warum eigentlich? Es gibt doch auch Liebesfilme/Romanzen. Wenn da 5 Minuten lang ein Porno-Anteil mit drin ist, ist plötzlich alles entkoppelt und isoliert dargestellt - nur auf Kommerz ausgelegt und böse? Es gibt ja durchaus auch solche Filme, die dann eben als "Pornos" abgestempelt werden, wegen einem geringen Anteil an entsprechendem Material. Man hat leider das Gefühl, dass das ein gesellschaftlicher Impuls ist, der vor allem aus älteren Personen hervorgeht, diese Art von Darstellungen als Teufelszeug zu verdammen.

Das mag bei ausgereiften Menschen kein Problem darstellen. Aber bei Kindern und Jugendlichen, kann dies durchaus zu Schäden führen.
Welcher Art? Wenn der Staat in das Leben von Personen eingreift und dann ein Konsumgut als gefährlich einstuft, schränkt er erst mal die freiheitlichen Rechte der Personen ein. Und ich finde, dass der Staat dann auch Gründe nennen sollte, inwiefern die Gefahr besteht, dass diese Personen dadurch Dinge tun, die dem Staat, bzw. der Allgemeinheit schaden, weil ansonsten die Rechte des einzelnen natürlich gar nicht eingeschränkt werden dürften.

Und ich meine damit nicht die Situation, wenn sich ein paar Kiddys mal kichernd einen Porno heimlich anschauen.
Eben, genau das tun sie sowieso seit mindestens einer Generation und man muss sich die Frage stellen, ob das nicht sogar positiv sein kann.

Das Problem liegt hier eher in der ständigen freien Verfügbarkeit und dem häufigen Konsum.
Jetzt reden wir natürlich über einen anderen Punkt: Suchtgefahr. Falls die tatsächlich in einer Form vorhanden ist, die deutlich stärker als Schokolade, Internet oder Fernsehen ist, muss man natürlich rational eine Diskussion führen, inwiefern eine Einschränkung sinnvoll ist.

Ich weiss nicht ob es gut ist, wenn man jungen unreifen Menschen über die Pornographie ein richtiges Bild von Sexualtät vermittelt ?!?
Das ist eben die Frage. Ich kann mir kaum vorstellen, dass z.B. unsere Vorfahren einen Sichtschutz in ihrer Felshöhle gebaut haben, damit ihre Kinder nicht sehen, wie man Kinder macht.

Ich kann einfach aus rationaler Sicht keinen Grund sehen, weshalb der Staat hier diese Einschränkung noch macht, weil sie nicht durchgeführt werden kann und offensichtlich keine merklichen Probleme mit sich bringt. Seit Frauen keinen Mann mehr als Versorger brauchen, gibt es sowieso sehr viele, absichtlich alleinerziehende, Mütter und ebensoviele geschiedene Ehemänner, sodass die Gesellschaft ohnehin vielerorts Vertrauen, Liebe etc. von Sexualität trennt. Eine Veränderung der Sichtweise als schädlich anzusehen, ist eben nur möglich, wenn man die "konservative" Sichtweise als die einzig richtige betrachtet. Und das lässt sich nicht mir rationalen Argumenten rechtfertigen, sondern nur mit einem Bauchgefühl, und mit der Gesellschaft, in der man aufgewachsen ist, und die das eben früher schon so gesehen hat, weshalb ich aus staatlicher Sicht den Eingriff nur als problematisch betrachten kann. Jedenfalls, wenn man sich beispielsweise ansieht, mit welcher Gewaltverherrlichung Jugendliche gleichzeitig legal konfrontiert werden.
 
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Ich würde es gut finden, wenn auch die richtigen/beteiligten Leute/Eltern diesen thread hier auch mal mitlesen würden. Sehr gute Punkte und Argumente.

Das hier sogar die ELTERN dagegen wettern und ihren Kindern unbedingt die völlig sinnlose und zeitverschwenderische Smartphonebenutzung zusagen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich dachte die einzige Gruppe die hier für die Benutzung kämpfen könnte, sind die pubertierenden Schüler selbst. lol!
Vor allem ist es doch auch sehr gut, wenn es ein komplettes Bundesland betrifft und nicht nur zB. 2 Schulen, die sich dafür entschieden haben, von weiteren 5 aus einer Stadt ohne Verbot. In diesem Fall würde es die Kindern nämlich stärker unter Druck setzen. Am Ende ist es nämlich nur ein immenser Gruppenzwang, der Zwang die Kommunikation nicht abbrechen zu lassen oder etwas "wichtiges" zu verpassen. Teilweise ist es auch eine Gewohnheit bzw. einfach nur ein Tick. Der Tick oder auch krankhaftes Verhalten auf das Smartphonedisplay zu schauen obwohl genau dies vor X Sekunden schon passiert ist. Einfach weil es schon unterbewusst gesteuert wird.

Und selbst wenn mal kleine oder große Pause ist, selbst dann finde ich das Verbot gut. Denn ein Schüler soll sich in seiner Pause mit anderen Dingen beschäftigen, als mit den Handy. Er soll sich mit anderen Schülern beschäftigen (Tamagotchi, Jojo, Karten whatever. :-P) oder einfach abschalten und etwas essen/trinken oder an die frische Luft gehen können. Das Smartphone lenkt hier einfach ab und hat am Ende des Tages zu nichts geführt. Und das mit der frischen Luft würde nur geschehen, weil dort der Empfang besser sein könnte. lol
Das Smartphone kann schon weit vor einer Pause IM Unterricht stören, weil der Schüler eventuell schon auf weitere Nachrichten wartet und die Zeit, um diese Nachrichten abrufen zu können, schlichtweg einfach nur noch im Unterricht absitzt so gut es eben geht.
Dieses Gefühl kennt doch jeder Schüler. Vor allem dann, wenn es 5 vor 12(Ende) ist, dann schaut man manchmal fast nur noch auf die Uhr. Und beim Handy wartet man eben imaginär auf Nachrichten, die es zu empfangen gilt.
Deshalb ist dieses Verbot nur nach Schulende aufzuheben und auch nicht in Pausen.
 
Ich bin ehrlich zu Faul mir den ganzen Thread durchzulesen, vorallem weil ich die "Argumente" schon zu genüge kenne.

Liebe "Handy-in-der-Schule"-Gegner, lasst doch den Kindern ihre Möglichkeiten - und lernt gemeinsam wie man damit umgeht! (Weil wenn wir ehrlich sind habt ihr ja alle keine Ahnung wovon ihr Redet)

Es ist Fakt dass Schulen die Technik (Laptops & Smartphones) in den Unterricht integrieren bessere Schüler haben.
Würde sich die alte Generation nicht so dagegen auflehnen könnte man da ein gutes Unterrichtsprogramm zusammenschnüren, aber immer nur "Nein Nein Nein Nein Nein Bäh" rufen bringt beide Seiten nicht weiter.

Ach und Verbote sind da um Gebrochen zu werden, vorallem in der Schule und vorallem wenn man zwischen 10 und 16 Jahre alt ist - als ob die Schüler wirklich darauf verzichten, dann machen sie es eben ganz ganz heimlich im Unterricht und passen erst recht nicht auf.
 
Es ist Fakt dass Schulen die Technik (Laptops & Smartphones) in den Unterricht integrieren bessere Schüler haben.

Beweise? Ich habe früher viel am PC gelesen, und mit der Zeit eingesehen, den Studien zu folgen, die belegen, dass handgeschriebenes sich viel besser einprägt.
Ich bin absolut dafür, rechtliche Aspekte im Umgang mit Medien, Datensicherheit und Informatik als Pflichtfächer einzusetzen und dafür Deutsch und Kunst, sowie die zweite Fremdsprache etwas zu reduzieren, aber z.B. im Mathematikunterricht hat ein PC meiner Ansicht nach nichts verloren, es sei denn man hat so komplexe Aufgaben, dass sie sich tatsächlich nicht mehr per Kopf lösen lassen.
Aber auch eine Abbildung mit y=2x²+2 müsste man ja auch nicht haargenau zeichnen lassen, sondern eine Skizze reicht, Scheitelpunkt auf 0|2, einen Punkt auf 1|4 und -1|4, der Rest geht dann von alleine.

Mal ganz ehrlich: Ich habe in meiner Schulzeit so viel Zeit für einen dummen Taschenrechner verschwendet, den heute kein Schwein mehr benutzt! Das Programm, das heute in ist, ist morgen auch wieder out, wenn man es im Beruf braucht, oder nicht umfangreich genug. Einen PC kann jeder Depp bedienen und sich die Bedienungsanleitung auch noch für das Programm ansehen, das er dann tatsächlich einsetzen muss, wenn es nötig ist.
Ich hätte viel lieber vertiefter nach l'Hopital abgeleitet, oder mich vertieft mit Matrizen (Determinanten bestimmen etc.) beschäftigt, weil ich eben später genau dieses Wissen gebraucht habe. Ein Taschenrechner oder allgemein, ein Programm, das einem Funktionen im Unterricht aufmalt, damit man sie sich nicht mehr vorstellen muss, ist komplett nutzlos, weil man, um Mathe zu verstehen, überhaupt keine so ungünstigen Zahlen benötigt, dass sie nicht mehr im Kopf berechenbar sind. Dann hat der Lehrer einfach bei der Aufgabenstellung versagt.
 
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Es ist Fakt dass Schulen die Technik (Laptops & Smartphones) in den Unterricht integrieren bessere Schüler haben.

Darum geht es hier aber nicht. Der Lernstoff und der deutsche Schulunterricht gibt es derzeit überhaupt nicht her, das solche Geräte richtig aktiv mit einbezogen werden. Höchstens die Taschenrechnerapp.

Das Verbot in Bayern kann also eigentlich nur dann mit starken Argumenten gekippt werden, wenn sich hier ein technologischer Vorteil im Zusammenspiel mit Pädagogik abzeichnet. Tut es aber momentan überhaupt nicht?

Das aber hauptsächliche, was das Verbot aufheben würde, ist mehr Gebrauch von WhatsApp, YouTube, Facebook (...weiteren social media...), Selfies und der Bildergalerie.


Diese ganzen emotionalen Eindrücke haben meiner Ansicht nach auf der Schule bzw. während des Unterrichts nichts zu suchen und sind schlichtweg kontraproduktiv.
Die Gedanken müssen bei der Arbeit sein (Unterricht) und dort auch bleiben.
Ein Schüler muss sich nicht in seiner kurzen 5 Minuten Pause über das neueste Kackauto von JP reinziehen. Der Schüler muss auch nicht wissen, was gerade die Freundin aus einer anderen Stadt, welche die Schule schwänzt im C&A für 10Euro gekauft hat.


Viele Schüler sind bereits auch so schon unkonzentriert. Ein gewisser Teil der Schüler droht so ein noch tieferer Absturz als es ohnehin schon der Fall ist. Nicht immer nur an Gymnasiasten denken, die beinahe schon freiwillig das lästige Handy weglegen damit die so viel besser auf der Schule sein können.

Das hier nur Leute sind, die keine Ahnung davon haben sollen was sie reden, ist frech. Wenn es alles so klar wäre, was richtig und falsch ist, warum müsste man überhaupt darüber diskutieren? Warum gibt es im GLEICHEN Land verschiedene Richtlinien? Das ist vollkommen absurd finde ich.

Ich selber könnte den Spieß umdrehen und aufzeigen, was Smartphones aus so manchen Arbeitsstellen gemacht hat. Gerade da wo es möglich ist, wird das Handy ausgepackt und die Zeit totgeschlagen solange es niemand mitbekommt. Diese Tatsache mag nicht jeder kennen, das hängt von der Arbeitsstelle ab, aber es ist in vielen Bereichen zu erkennen.


In diesem Thema geht es NICHT um: "Ein gutes Buch ist besser als jeder Computer". Das hier ist ein völlig anderes Thema.
Auf jeden Fall sollen die Schulen die Kinder auf das Leben der Zukunft vorbereiten. Die bereits genannten Ablenkungen im Privatgebrauch durch Smartphone gehören sicher nicht dazu. Die darf das Kind dann auch wieder abseits vom Schulhof ausleben.

Leute, es gibt Firmen, die jammen auf dem Grundstück das Handynetz damit die Mitarbeiter nicht abgelenkt durch ihr Handy sind..... da kannst du dann auf "Mobile Daten" so oft tippen wie du lustig bist ^^
 
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@ooverclocker: Volle Zustimmung bezüglich des Taschenrechners, da reicht ein einfacher wissenschaftlicher Rechner. Ebenso bezüglich dem Skizzieren einfacher Gleichungen, der Fähigkeit zur händischen Ableitung oder Integration. Mir haben diese Fähigkeiten für die Uni ziemlich gefehlt.
Warum man jedoch auf die wirklich guten technischen Möglichkeiten verzichten soll, statt sie gezielt einzusetzen, verstehe ich nicht. Warum schließt sich das echte Verstehen und der Einsatz von Technik deiner Meinung nach aus? Zudem: sollen die Schüler eines Mathe-LK komplett ahnungslos in genau dem Bereich bleiben, der in der Mathematik die Zukunft (und in großen Teilen auch schon die Gegenwart) ist, nämlich Computeranwendungen?

@redfrog: Wieder einer der stumpf nach Verbot ruft und eins nicht verstanden hat: es geht gar nicht darum dass die Schüler das Handy WÄHREND DES UNTERRICHTS auf dem Tisch haben und ständig draufgucken. Das bleibt so lange in der Tasche und lautlos oder ggf. aus bis man aus der Klasse raus ist - außer der Lehrer gibt eine Aufgabe, die mit dem Handy gelöst werden soll (z.B. GeoGebra, Recherche, etc.).
 
Du hast meine Posts doch überhaupt nicht gelesen? Stumpf(?) nach Verbot rufen? Wenn es bereits eines gibt?!! Stumpf? Ausführungen und Bedenken der Leistungsfähigkeit gelesen?
Ich habe zudem nie etwas von der Nutzung des Smartphones während des Unterrichts geschrieben. :sleep: WhatsApp, Pornos usw. auf dem Pausenhof ist etwas komplett anderes als dein genanntes GeoGebra während der Stunde. lol

"GeoGebra, Recherche, etc." kann ebenso auch auf dafür ausgelegten Geräten ausgeführt werden.
Dann ist gleichzeitig auch kein Schüler aus der Klasse benachteiligt.


Andererseits, statt "stumpf" vermeintlich viele Anwendungsfälle für das Smartphone im Unterricht zu nennen ohne sie zu kennen.... was genau ist denn jetzt alles im Unterricht per Smartphone möglich und was wird konkret in Deutschland genutzt? Der Lehrer bittet die Schüler, die privaten Smartphones auszupacken und dann etwas damit zu erarbeiten? Also das interessiert mich nun.
 
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"Eltern fordern Aufhebung des Smartphone-Verbots an Schulen in Bayern"

Es wird die ganze Zeit darüber diskutiert, was die Kinder gern möchten und was den Kindern zu ihrem besten verboten werden sollte. Doch letztlich geht es doch hier darum, dass gewisse Eltern gern die Aufhebung des Verbots erwirken wollen. Und vermutlich wird es auch einige gute Gründe geben, die für eine Aufhebung sprechen. Ich würde meinem Kind auch gern zur Sicherheit eins mitgeben wollen.


Die Aussage aus dem Artikel dagegen: "Der Bayerische Lehrerinnen- und Lehrerverband (BLLV) geht davon aus, dass die Regel bald überholt sein wird, weil es immer mehr Pläne gibt, die Geräte der Schüler für den Unterricht zu verwenden.",

halte ich für totalen Unsinn und wäre nur der nächste Schritt der Verwirtschaftlichung des Privatlebens. Sprich, wenn es wirklich solche Überlegungen gibt, können die fast nur aus wirtschaftlichen Kreisen kommen, um hier ihre neue Konsumentenschar brav und gefügig sich heranzuziehen; da entsprechende Apps fast nur von Apple, Google & Co. kommen können. Halte es zudem privat- und versicherungstechnisch bedenklich hier private Gerätschaften für schulische Zwecke einsetzen zu wollen. Denke daher, zumindest in Bezug auf D, dass diese Aussage eher frei erfunden ist als das es ein Umsetzungsziel sein könnte.


Handy dabei haben ja, aber während der Schulzeit sollte es ausgeschalten im Rucksack liegen und dies sollte auch kontrolliert werden. Bin ebenso nicht positiv angetan von den Überlegungen bei Schülern von 6 bis 16 Jahren Notebooks und Tablets als Unterrichtshilfsmittel einzusetzen und aus Kostengründen Online-Unterrichte durchzuführen.
 
Das hier sogar die ELTERN dagegen wettern und ihren Kindern unbedingt die völlig sinnlose und zeitverschwenderische Smartphonebenutzung zusagen kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Helikoptereltern eben. Da gehts doch nur um Überwachung, sieht man ja an den kürzlich verbotenen Smartwatches für Kinder.
 
halte ich für totalen Unsinn und wäre nur der nächste Schritt der Verwirtschaftlichung des Privatlebens. Sprich, wenn es wirklich solche Überlegungen gibt, können die fast nur aus wirtschaftlichen Kreisen kommen, um hier ihre neue Konsumentenschar brav und gefügig sich heranzuziehen; da entsprechende Apps fast nur von Apple, Google & Co. kommen können. Halte es zudem privat- und versicherungstechnisch bedenklich hier private Gerätschaften für schulische Zwecke einsetzen zu wollen. Denke daher, zumindest in Bezug auf D, dass diese Aussage eher frei erfunden ist als das es ein Umsetzungsziel sein könnte.
Und der Zwang im ganzen Land GTRs von TexasInstruments zu kaufen ist etwa nicht von der Wirtschaft motiviert?

Davon abgesehen bringen Apple und Google nur den Grundstock an Apps...
 
Na sowas, das bin ich ja von der Drachenträne gar nicht gewöhnt :) - Tatsächlich ist die Sache mit den Taschenrechner schon wettbewerbsrechtlich sehr windig und ich kann nur hoffen, dass das bald beendet sein wird...

Aber ich kann auch Takkaro nur zustimmen - Google, Microsoft und Apple drängen ziemlich in Bildungseinrichtungen, und natürlich auch aus entsprechenden, problematischen Gründen. Ich bin ja weiterhin der Ansicht, dass Tablets und Smartphones sich für die Schule einfach nicht eignen. Die Leute bleiben da immer nur die User der Sache und ganz ehrlich: Jedes Kind kann heute perfekt mit Tablets und Handys umgehen. Das ist keine Kompetenz, die man den Leuten beibringen muss - vor allem rechtliche Dinge und Logik, was geht und was nicht geht, ist wichtig, damit man weiß, wie man sich beispielsweise im Internet verhalten kann, und wie nicht.

Zur Bildung muss es zunehmend gehören, wie man technische Geräte wartet und verändert, weil massiv Stellen wegfallen, die selbst arbeiten. Die Maschinen übernehmen das nun tatsächlich rasant und so benötigt man vor allem Leute, die sie in Gang halten. Deutschland muss natürlich ein Anliegen haben, möglichst viele solcher Stellen, die am "Ende" der Arbeitskette stehen, zu besetzen. Und da sind normale, anschauliche Rechner, bei denen man noch den Arbeitsspeicher anfassen und austauschen kann etc. vorzugsweise natürlich mit Linux vorinstalliert, damit man auch unter die Haube des Betriebssystems schauen kann, in einem entsprechenden PC-Raum natürlich ausgezeichnet zu Bildungszwecken geeignet.
Tablets etc. würde ich eher an einer Schule für Kunst, Fußballakademie oder sowas für angemessen halten - wo man eben mit ein bisschen Herumgewische durch Taktikpläne oder mit einem Malprogramm ganz ok auskommt und keine wirklichen Erwartungen daran setzen, kann, dass die Absolventen jemals irgend etwas anderes können wollen, als das, worin sie ausgebildet wurden.
 
Von Wettbewerbsrechtlich wiederig hab ich nicht geschrieben.
Irgendein Hersteller muss die technische Ausstattung liefern. Es wäre noch doofer wenn ein Lehrer oder Schüler der von ner anderen Schule kommt, erstmal ein neues System lernen müsste weil jede Schule was anderes kauft.

Nur halte ich es für Sinnvoll, Geräte zu nutzen die sowieso schon fast jeder hätte und noch so viel mehr Möglichkeiten bietet - eben Smartphones.
Standard-Ausstattung kann dann als Backup dienen.


Echte "Online Kompetenz" o.ä. wäre durchaus keine schlechte Idee (auch wenn besser nicht du den Lehrplan machst, Oooverclocker, bitte :d ).
Ehrlich gesagt würde ich aber Wissen über Behördengänge, Steuern und sonstiges was man noch im Leben in einem Staat braucht, für noch wichtiger halten (zumindest in den höheren klassen). Zumindest eine Stunde in der Woche sollte wirklich drin sein...

Von beides kann man wohl aber erstmal nur träumen.
Immerhin letzteres wird in einigen Realschulen angeboten.
 
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Die gelernte Kompetenz muss aber auch immer in Leistungsüberprüfungen (Klausur) gezeigt werden.
Wie will man kontrollieren, ob das Smartphone nur für die Matheapp in der Klausur verwendet wird, und nicht die Ergebnisse gegoogled oder in der Whatsappgruppe geteilt werden?

Und wenn man auf dem Gymnasium nicht in der Lage ist, sich über Behördengänge und Steuern selbst zu informieren ist einfach auf der falschen Schule.
 
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