Empfehlung für Server einer Arztpraxis

Sepp22

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zu nah an Holland!
Hi Leute, bräuchte mal eure Hilfe.

Mein Vater will sich einen vernünftigen Server für seine Praxis anschaffen.
Auf dem Server (atm steht da noch ein einfacher Rechner AMD XP ...? , 512MB RAM, Single HDD) wird die gesamte Patientendatenbank verwaltet, Sicherungen davon gemacht und Abrechnungen automatisch erstellt (gehen dann teilweise über Internet raus).
Auf diese Daten greifen afaik 7 Rechner über LAN zu - da können aber auch noch welche dazu kommen (evtl. Laptops).

Mein Vater wollte von mir nun eine Hardwarezusammenstellung hören und bevor ich mich in irgendwas verrenne, frage ich lieber noch mal nach.

Mir schwebte da ein Dual- oder Quad-Core System vor (würde da ein Board mit zwei CPU-Sockeln evtl. Sinn machen?), 4 GB RAM (Da würde dann wahrscheinlich schon ein 64bit Betriebssystem notwendig, oder?).
Ein dazu passendes Board mit 'nem guten RAID-Controller (welches Raid wäre hier sinnvoll? RAID5 oder RAID10, oder doch was anderes? Mir würde eins vorschweben, dass sowohl Schnelligkeit als auch Sicherheit fördert) und eine entsprechende Anzahl an HDDs.

Mein Vater wollte dazu noch eine transportable Festplatte, auf der er die jeden Abend gesicherten Daten mit heim nehmen kann. Würde ich wohl entweder mit einem Einschubrahmen für den 5 1/4" Schacht oder einfach mit 'ner externen USB2.0 Platte machen.


Preis ist schwer zu sagen. Ich sag mal 2000€ sollten in etwa drin sein, aber es soll auch nicht total überdimensioniert sein. Wenn ihr mir sagt, dass es was "kleineres" auch tut. Sollte nur schon ein paar Jahre halten.


Irgendwelche Kommentare, Empfehlungen, ... ?
 
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Oversized² meiner Meinung nach. Am Besten gibste mal an, wie viele Daten verwaltet werden.

Ich würde eher zu einem kleinen C2D (E4300) mit Asus P5B und 2GB RAM raten und vlt. darauf Vista Home Basic installieren, wenn dann noch die vorhandene Hard- und Software rennt. Raid 1 oder 5 sind schon sinnvoll. Zum Daten mit nach hause nehmen reicht doch bestimmt ein großer USB Stick, oder?!

Aber wie gesagt: Ohne ein paar statistischen Daten können wir dir wohl schlecht helfen.

4GB RAM packen 32 Bit Systeme noch. Informier dich erstmal, ob die verwendete Software unter 64 Bit läuft.
 
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Wie jetzt ein Server für ne Arztprais oder ein "Server" mit Asus P5B und nem Dekstop CPU ? Ich würd ja bei einer solchen Geschichte schon an anständige Datensicherung und Sicherheit denken und von daher gleich nen richtigen Server bauen. Sonst hat nämlich und das sage ich aus Erfahrung, am falschen Ende gespart. Ich habe mal was zusammengestellt und muss mich zwar selber etwas wundern, wie "durchschnittlich" Alternate-Preise sind. Aber ok. Guck dir das mal an, und behalten mal im Hinterkopf , dass der Verlust von Patientendaten und so weiter , schnell mehr als 700 Euronen, die das System über deinen Preisvorstellungen liegt, kosten kann. Dafür kannst du bei dem Board etwas mehr RAM verbauen (für die Zukunft, kenne ja die Datenmengen nicht und auch nciht mit was für eine DaBa ihr arbeitet) und hat die Möglichkeit noch eine 2te DualCore CPU zu beherbergen. Ausserdem kannst du im Ggs zum P5B auch nen PCI-X RAID Controller verbauen. Desweiteren würde ich bei Datensicherung die Finger von USB-Festplatten lassen. Und Ausserdem gehören die in den Save und nicht nach Hause.

mfg,

Bruezi


P.S.: Dazu kämen noch Bänder und evtl. ein Packen weitere CALs (Client Access Licenses) ein 5er Pack liegt bei ca. 400 Euro.

hwlserverfo9.jpg
 
Schau dir den mal an: Erweiterbar, RAID5 mit drin, SAS-Controller mit drin. 3 Jahre onsite Garantie. Kosten für OS-Lizenz muss natürlich noch drauf, aber da habt ihr ja evtl noch was da. Sowas lässt sich dann auch leasen. Kannst auch nochmal bei HP oder IBM vorbeischauen, die dürften ähnliche Angebote haben.

 
Ja, alles Overkill, wenn man vom bisherigen System ausgeht, dass es ja eigentlich noch bestens macht.

Ob man das nun selber machen will und nicht eine kompetente Firma das machen lässt, muss man schon selber entscheiden. Das wichtigste bei Arztpraxen sind jedenfalls die Daten und die müssen auch nach 5 Jahren wenigstens noch zur Verfügung stehen, da die Krankenkassen solange Zeit haben, um Regressforderungen stellen zu können. Und das machen dann die Krankenkassen bzw. die KVBs auch wirklich est in letzter Minute, wenn es sein muss, schicken die sogar am 23. Dezember einen Boten mit einer Richtgrößenprüfungsanforderung, bevor sie in den Weihnachsturlaub gehen.

Also ein Athlon 64/Sempron 64 oder eben ein E4300 Core2Duo reichen sicherlich vollkommen. 1-2GB RAM werden auch vollkommen ausreichend sein. Viel wichtiger ist da das Disk-System und hier bietet sich es an, für das System und die installierten Programme ein RAID 1 aus zwei Disks und ein weiteres RAID 1 mit zwei Disks ausschließlich für die erzeugten/genutzten Daten zu bilden.

Datensicherung entweder auf USB-Disks oder mit "Broken Mirror Backup" austauschen einer RAID 1 Disk, wenn diese "Hot-Swap"-fähig sind, ist vernünftig. Im ersten Fall muss man eben warten bis das Backup erstellt wurde und im zweiten Fall wird der Server beim Remirroring nach dem Austausch der Disk belastet.

Ganz ohne Erfahrung mit Server-Hardwae und insbesondere mit den genutzten Programmen, kann man das aber nicht zuverlässig sagen bzw, realisieren. Eigentlich bieten die Systemhäuser der Softwarehersteller für Arztpraxis-Software Komplett-Lösungen mit dem entsprechenden Support an und jeder Arzt ist gut beraten, dieses Angebot auch anzunehmen.
 
Ich würde mal sagen eure Vorschläge sind alle samt leicht überdimensioniert!

@Sepp
schau doch mal bei größeren Herstellern ala HP, IBM oder auch Dell nach was die so im Angebot haben!
Im Grunde genommen reicht dort ne kleine Ein-Prozessormaschine, mit nem Single oder Dualcore.
Dazu ein anständiges Raid 1 mit 2 ordentlichen Platten und die Kiste rennt, ...
1-2GB Speicher sind wohl auch mehr als ausreichend.

Raid 5 und so gehatsche wird sowieso nicht gebraucht da die anfallenden Daten sich wohl in Grenzen halten werden, ...
Vllt ein DL360 G5 von HP mit einer CPU und 1-2GB Speicher, dort passen 6 SAS Platten rein und das Teil hat nur 1HE. (zwei Platten reichen aus, wenn mehr gebraucht wird, einfach noch welche Nachordern)
Preislich schwankt das Teil sehr stark nach der Ausstattung und dem verwendetem Care Pack!

Ne Selbstbaulösung für den Produktiv-Einsatz ist ungeeignet, da im Schadensfall meist die Kiste ne ganze weile steht, ...
 
...

Raid 5 und so gehatsche wird sowieso nicht gebraucht da die anfallenden Daten sich wohl in Grenzen halten werden, ...

...

Das kann man so nicht unbedingt sagen, wenn hochaufgelöste Röntgenbilder in einer Röntgenpraxis oder MRTs bei einer radioligischen Praxis im Computersystem gespeichert werden, kommt schnell auf viele Terrabyte.

Ansonsten sind wir aber der selben Meinung.

Was man auch nicht bei Arztpraxen vergessen darf ist neben einen vernünftigen Backup der Daten, ein gutes Archivierungssystem für die Daten. Bekanntlich rechnen Ärzute vierteljährlich bei den Kassen ab und vierteljährlich ändert sich auch immer was in den Abrechnungsmodalitäten. Deshalb sind die Arzt-Software-Programmierer praktisch immer gezwungen vor dem Quartalsende ein Update der Software zu liefern und mit dem wird dann das laufende Quartal abgerechnet.

Manchmal sind diese Quartals-Updates der Arzt-Software so fundamental, dass sich die Datenstrukturen derart ändern, dass der Arzt mit dem heute vorhandenen Datenbestand nichtmehr eine Abrechnung von vor 5 Jahren im Regressfall vollständig nachvollziehen kann. Da ist System dahinter und es ist für einige Ärzte existenzbedrohend. Gerade z.Z. sind die KBVen damit beschäftigt, bei insbesondere Onkologen, Dilalyse-Centren und wo sonst noch eine 5 Jahr rückwirkende Medikamentenverordnung-Richtgrößenprüfung vor zu nehmen. Wie alle Ärzte haben auch Onkologen oder Dialyse-Centren in etwa das selbe Medikamentenbüdge (schreibt man das so) wie Allgemeinärzte oder Internisten, aber praktisch hauptsächlich chronisch-schwerkranke Patienten, die nur mit Hilfe von vielen und sehr teuren Medikamenten sinnvoll behandelt werden können bzw. behandelt werden müssen. Das führt dan dazu. dass ein Arzt ein Büdge von beispielhaft 20t€ im Jahr 2002 hatte, aber Medikamente im Gesamtwert von mehreren Millionen € verordnet hatte. Jetzt wird von dem Arzt rückwirkend gefordert, quartalsweise für jeden Patienten den Nachweis zu erbringen zu welcher Diagnose, welches Medikamen mit welchem Preis im Jahre 2002 verordnet wurde. Da koommt "Freude" auf und letztlich entstehen dann beispielhaft Listen von 1.000 Seiten pro Quartal, die sich keiner mehr anschaut und es zu einer Klage vor Gericht kommt. Wenn jetzt der Arzt versucht sich anhand seiner Daten zu rechtfertigen, hat er schon verloren. Der Arzt kann solch eine Regressforderung vor Gericht nur dadurch erfolgreich entgegentreten, wenn er anhand seiner Daten Fehler in den Daten der KBV nachweisen kann. Ein Richter, der eh keine medizinische Ausbildung hat wird sich niemals auf die Rechtfertigung eines Arztes einlassen, aber einen offensichtlichen, formalen Fehler sehr wohl anerkennen.

Lange Rede, kurzer Sinn: In einer Arztpraxis muss man direkt nach der Quartals-Abrechnug eine vollständige Sicherung des Arzt-Software-System mit allen Daten archvieren. Nur so hat man zumindest die Chance, im Falle aller Fälle auch nach 5 Jahren nochmal das damalige System, dass zur Abrechnug benutzt wurde, wiederherstellen zu können. Das sagen einem im allgemeinen weder die Arztsoftware-Häuser noch deren Vetreter vor Ort oder sonst jemand, das merkt man selbst erst, wenn es hoffentlich noch nicht zu spät ist.
 
Das kann man so nicht unbedingt sagen, wenn hochaufgelöste Röntgenbilder in einer Röntgenpraxis oder MRTs bei einer radioligischen Praxis im Computersystem gespeichert werden, kommt schnell auf viele Terrabyte.

Neja er hat gesagt das derzeit ein älterer AMD (wohl Athlon) XP im Einsatz ist!
Rein vermutungstechnisch würde ich sagen das dort keine 750GB Platten drin sind, ... von daher, aber ansonsten hast natürlich Recht, dann anstatt eines Raid 0 lieber ein Raid 5, ...
 
Also ich weis ja nicht wie ihr das seht aber ich würde persönlich die Finger von Raid lassen den macht eine Hd die Bige sind alle Daten Weg und das kann für ne Artztpraxis Fatale Folgen haben ich würde da lieber mehere festplatten dazu kaufen. und die in einem HD Gehäuse einbauen oder nen Grossen Tower wo so um die 8 HDs reinpassen :)

MFG Toby-ch
 
C2D E4300, 2 GB, normales ASRock Board mit onboard Grafik, System auf 2x 80 GB im RAID1, Daten auf 2x 150 GB Raptor im RAID1, eine externe Platte als Datensicherung zum mitnehmen oder im Wechselrahmen. Eine USV für Stromausfall mit dazu und dann hat es sich
 
Also ich weis ja nicht wie ihr das seht aber ich würde persönlich die Finger von Raid lassen den macht eine Hd die Bige sind alle Daten Weg und das kann für ne Artztpraxis Fatale Folgen haben ich würde da lieber mehere festplatten dazu kaufen. und die in einem HD Gehäuse einbauen oder nen Grossen Tower wo so um die 8 HDs reinpassen :)

MFG Toby-ch

wieso, es geht hier nicht um Raid 0 sonder um 1, 5 oder 10!
und dort darf mindestens eine Platte ausfallen ohne das die Daten weg sind!
Hinzugefügter Post:
C2D E4300, 2 GB, normales ASRock Board mit onboard Grafik, System auf 2x 80 GB im RAID1, Daten auf 2x 150 GB Raptor im RAID1, eine externe Platte als Datensicherung zum mitnehmen oder im Wechselrahmen. Eine USV für Stromausfall mit dazu und dann hat es sich

Die Raptor Platten sollten aber gegen normale HDDs getauscht werden!
Dann lieber WD Raid Edition Platten (wegen Dauerbetrieb) oder sowas, ...
Wobei ich nen Selbstbauserver wie oben schon gesagt für Produktiv-Einsatz nicht empfehlen würde!
 
Zuletzt bearbeitet:
OMFG?

nen asrock bord in nem server? - wenn der server 24/7 rennt dann würd ich auf was besseres als nen asrock bord greifen.

zwei raptoren in nem server? - sinn? die performance wird eh nicht an die clienten weiter gegeben da nen GB Netzwerk net so viel daten verarbeiten kann wie die raptoren.


@ thread ersteller

schau am besten mal bei IBM/HP vorbei - die haben klasse server und wenn mal was ist dann haste schnell das ersatzteil.

Wir haben vor kurzem erst ne Praxis mit neuen Rechnern und nem Server ausgestattet - nen HP ML150 G3 - http://h10010.www1.hp.com/wwpc/de/de/sm/WF06b/135-141-374575-374575-12083615-12567516-77550977.html

müsste man bei der konfig halt noch bissl mehr ram dazu kaufen und die HDDs.
Aber is echt fein das teil vorallem weil er schön erweiterbar ist.
 
falsch, die beiden Raptoren im Raid 1 würden das GBit Netz nicht auslasten!
 
Würde auch definitiv zu einer Lösung von HP/FSC oder MaxData raten.

Was passiert wenn dir dein Eiegenbauserver abschmiert? Hast grob gesagt die Arschkarte.

Nimmst du einen von den oben genannten und nimmst dazu den richtigen Servicevertrag, bist du zwar teurer im Einkauf, hast aber länger Garantie, idR Service spätestens am nächsten Werktag und auch ordentlichen Support bei kleineren Problemen.
 
Das war auf Haltbarkeit bezogen, die Raptoren sind Serverplatten für Dauerbetrieb.

Ein ASRock reicht vollkommen. Es ist nicht gesagt, daß ein 180 EUR Board länger hält und die ganzen Spielereien darauf sind für einen Server eh sinnlos.
 
Naja, es gibt schon spezielle Server-Boards, die auch entsprechend teurer sind, obwohl da kein Schnick-Schnack drauf ist. Im allgemeinen (aber eben auch nicht immer) sind die besser für einen Dauerbetrieb ausgelegt. Aber in Arztpraxen laufen die Server nicht unbedingt im Dauerbetrieb, sonder werden täglich gestartet und wieder heruntergefahren.

Man kann schon brauchbare Desktop-Mainboards in Servern verwenden, aber ein großes Problem ist meist die langfristige Verfügbarkeit der einzelnen Modelle. Wenn man Pech hat, ist schon nach einem halben Jahr ein einfacher Mainboardwechsel praktisch unmöglich und man ist bei einem Mainboarddefekt (warum auch immer) eventuell gezwungen, das System mit einem anderen Mainboard vollkommen neu zu installieren.
 
Das war auf Haltbarkeit bezogen, die Raptoren sind Serverplatten für Dauerbetrieb.

Aber aufpassen es gibt wohl zwei verschiedene Ratoren mit 150GB
eine für Serverbetrieb und eine für Game und Moddingrechner, ...
wo da jetzt der genaue Unterschied ist, keine Ahnung aber was will man mit nem Sichtfenster in der Platte in nem Server der im dunklen Keller steht :d
 
Man kann schon brauchbare Desktop-Mainboards in Servern verwenden, aber ein großes Problem ist meist die langfristige Verfügbarkeit der einzelnen Modelle. Wenn man Pech hat, ist schon nach einem halben Jahr ein einfacher Mainboardwechsel praktisch unmöglich und man ist bei einem Mainboarddefekt (warum auch immer) eventuell gezwungen, das System mit einem anderen Mainboard vollkommen neu zu installieren.
So und in so einem Fall erzähl dem Doktore mal, dass er die Praxis so lange dicht machen kann, bis die EDV wieder läuft.
Und deshalb sollte man in einer Produktivumgebung keine Selbstbaulösungen verwenden.

Sehe ich oft genug bei Kunden von uns. Rufen an mit der Aussage "Unser Server geht nicht mehr". Kommen wir vor Ort an, sehen wir da so einen alten Desktoprechner mit Win2k und ner wilden Domäne drauf.
IdR treten wir das Ding sofort in die Tonne und retten alle nötigen Daten. Anschließend steht da, zur Not im Besenraum, ein Server mit ordentlicher Domäne und alles ordentlich verkabelt.
Und nur mit einer ordentlichen Lösung, die Support etc beinhaltet, klappt es auch mit dem Nachbarn.
 
Kann ich nur beistimmen wenn sich keine EDV'ler in der Firma befinden die sich bei Problemen darum kümmern würd ich von einer Selbstbaulösung auch absehen. Gibt ja bei Dell, HP, IBM usw schon genug Angebote, die auch wirklich 100% laufen ;)
 
ich bin zwar kein grosser server bauer aber ich denke praktisch alle systeme hier sind oversized. kleinen e4300, asus p5b oder gigabyte ds3, 2 gb ram, einen gescheiten raidcontroller sowie festplatten und fertig. ein selbst gebauter server rennt genauso gut wie ein überteuerter pc von dell usw. ( ich red von kleinen home servern )
 
@xtasy
logisch rennt der genau so gut, sind ja nahezu die gleichen Teile drin, ...
Aber im Schadensfall und genau darum gehts, darf man bei selbstbau-Lösungen entweder schön tief in die Tasche greifen oder man darf die Kiste neukaufen und danach neu aufsetzen!

Bei ner Fertigkiste + geeignetem Servicevertrag kann man sich sicher sein das man das System nach nem Anruf dort wieder ohne großen Aufwand wieder zum laufen bekommt!
 
klar, aber aus dem grund macht man backups der sensiblen daten ;) ich weis nicht wieviel speicherplatz er braucht, aber mit einem ordentlich aufgesetzten raidsystem sollte die datensicherheit fast 100% betragen
 
Die Datensicherheit stelle ich auch kein Stück in Frage. Es geht hier mehr um einen Schadensfall bei RAM, CPU, NT oder Mainboard.
Da kannst dann das MB zu Alternate oder sonstwo einschicken und 2 Wochen warten. Was macht dann die Praxis so lange?
Dürfen die netten Damen an der Rezeption dann nach Hause?

Meine Freundin macht eine Lehre als MFA und die haben nun auch einen Server bekommen, weil die Praxissoftware geupgradet wurde. Ihr Chef meinte letztens beim Bier(10 Jähriges Praxisjubiläum) noch zu mir, er kann nun wesentlich ruhiger schlafen, seit dem der Maxdata Platinum 100 bei ihm in Kämmerchen steht. Und so ein kleiner Server mit Sata Raid 1 ist auch bei Dell, IBM oder HP für weit unter 1000€ zu bekommen. Dann allerdings nur mit NBD Service und kein 4h oder sonstwas Service.
 
Keine Eigenbauserver im Produktiven Einsatz!
Bestell einen Dell/HP/IBM oder ähnliches mit Garantie!
Raid 1 reicht volkommen aus ( wenn nicht zu viele Daten anfallen ). USV nicht vergessen!
 
Zuletzt bearbeitet:
klar, aber aus dem grund macht man backups der sensiblen daten ;) ich weis nicht wieviel speicherplatz er braucht, aber mit einem ordentlich aufgesetzten raidsystem sollte die datensicherheit fast 100% betragen

Du hast schon Recht mit den Daten an sich, nur bei Ausfall vom Board beispielsweise oder was auch immer wirst du warscheinlich nicht noch mal das gleiche Board wieder bekommen, in dem Fall muss man dann wiederum massig Zeit mit neuaufsetzen und neukonfigurieren verplempern!

Mit nem ordentlichen Servicevertrag kann man sich sicher sein das bei Ausfall das gleiche Produkt noch mal irgendwo beim Hersteller liegt und im Ernstfall auch genutzt werden kann!

Die Daten an sich sind schon wichtig, aber was nutzen denn die Daten wenn man keine lauffähige Maschine hat, die diese bereitstellt!
 
Nunja, my 2Cent

erstmal schauen welche Software da läuft, ist die 64bit fähig bzw gibts die vielleicht auch für Linux. Wie bekomme ich die Daten von A(lt) nach N(neu), machmal reicht nicht einfach nur ein kopieren.

Vorher würde ich mir mal anschauen (kenne da gerade kein Programm für) wie die Lastverteilung so in ner Woche ausschaut - also Prozessorlast und Memstatus.

Prinzipiell würde ich aber zu nem kleinen C2D oder alternativ nem noch stromsparenderen AMD und mind 2 Gig RAM auf einem guten Mainbord raten. Speicher kann man wegbrechen, nen Prozessor findest auch wieder aber ein Mainbord auszutauschen könnte in 6 Monaten schwer werden wenn es das Bord nicht mehr gibt oder eben nur noch über Ebay.

Schlußendlich bleibt der wohl wissende Rat zu einem Systemhaus in der stadt zu gehen und dort einen fertig konfigurierten Server/PC zu kaufen. min 2Gig Ram, Gigabit Netztwerk und ein gutes Bord + Front USB Anschlüße (für die externe Platte und evtl USB Stick) bzw einen guten Vertrag mit Garantie für 2 Jahre sollten da schon dabei sein.


PS. auf dem "Server" Vista Home einzusetzen ist ja mal ne knuddelige Idee.

MFG
 
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ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber 2000€ ????
Mein Vater hat auch ne Arztpraxis mit 4 pcs, als Programm Turbomed unter XP Pro....

Ich hab dem Oktober letzten Jahres einen PC bestehend aus einem p5b,6400,2x1GB Ram, nen schickes LL Gehäuse (PC steht unter der Rezeption), dem ss s12-380w nt und 2x 320GB HDD im raid 1 zusammegestellt!

Das reicht ja wohl dicke! Backups verlangt das Programm eh beim ausschalten des Rechners (externe HDD oder schnell mit nero auf CD brennen) und 24/7 läuft der Rechner doch eh nicht .... wie lange wird denn in der Praxis gearbeitet? Von Morgens 8 bis Abend um 20:00 Jedes Quartal dann vllt mal bei der Abrechnung etwas länge.

€: wenn mal ein Defekt auftritt ist in der Praxis eh kein "Techniker" da der sich mit dem kram auskennt ... reicht auch wenn dann am Abend oder so zb das Board ersetzt wird (kannst ja den rechner neu aufsetzen und die Datenbank komplett rücksichern (wenn Backups vorhanden))
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine Planung interessiert mich auch. Wie wäre es denn, wenn man zwei
baugleiche Rechner verwendet. Die Nutzdaten und das System liegen jeweils
getrennt auf einem Raid1 vor und via "Broken Mirror Backup" wird hier in einem
bestimmten Zyklus das Raid1 auf eine dritte Festplatte gespiegelt.

Im Falle eines Hardwaredefekt, der nicht die HDDs betrifft, werden gleich die
HDDs in das zweite zur Verfügung stehende System gesteckt und der Betrieb
kann ohne langen Ausfall fortgesetzt werden.

Wirkliche Backups auf anderen Medien - entweder externe Festplatte, DVD
oder was auch immer - werden ebenso vorgenommen.


2x Controller 500,-
6x WD 80GB Raid Edition 330,-
2x C2D 4300 + Board + Ram ~700,-
= ~1530,-

+ Gehäuse, Netzteil, Wechselrahmen für die HDDs
+ evtl. je nochmal C2D + Board + Ram als Ersatzteile um zu gewährleisten,
dass auch noch in ein paar Jahren die Hardware zur Verfügung steht.


Die Hardware (z.B. CPU und HDD.. etc..) ist hier exemplarisch von mir ausge-
wählt worden und soll jetzt nicht als Empfehlung dienen.



... In einer Arztpraxis muss man direkt nach der Quartals-Abrechnug eine vollständige Sicherung des Arzt-Software-System mit allen Daten archvieren. Nur so hat man zumindest die Chance, im Falle aller Fälle auch nach 5 Jahren nochmal das damalige System, dass zur Abrechnug benutzt wurde, wiederherstellen zu können. Das sagen einem im allgemeinen weder die Arztsoftware-Häuser noch deren Vetreter vor Ort oder sonst jemand, das merkt man selbst erst, wenn es hoffentlich noch nicht zu spät ist.

Dafür wäre dann noch eine Lösung zu suchen...



Sehe ich oft genug bei Kunden von uns. Rufen an mit der Aussage "Unser Server geht nicht mehr". Kommen wir vor Ort an, sehen wir da so einen alten Desktoprechner mit Win2k und ner wilden Domäne drauf.
IdR treten wir das Ding sofort in die Tonne und retten alle nötigen Daten. Anschließend steht da, zur Not im Besenraum, ein Server mit ordentlicher Domäne und alles ordentlich verkabelt.
Und nur mit einer ordentlichen Lösung, die Support etc beinhaltet, klappt es auch mit dem Nachbarn.

Darf man fragen wie hoch die Rechnung wäre, die der Durchschnittsarzt
dann so bekommt? Ich habe jedenfalls schon mal mitbekommen, dass noch
Anfang vergangenen Jahres einem Arzt ein Prescott mit billigster Hardware
rundherum für knapp über 2000€ hingestellt wurde.

Ein anderer Gedanke quält mich noch: Warum überhaupt was ändern? Meiner
Meinung nach müsste nur die Sicherungsstrategie etwas aufgemotzt werden..
Vielleicht Erweiterung auf ein Raid1...
Ich habe auch schon mal ein Röntgengerät gesehen, dass an einem kleinen
133er Intel irgendwas hing. Läuft halt...


Naja, ich bin Hardwaremäßig auch nicht vom Fach aber sehr interessiert gerade
an dieser Thematik...

Frohes Osterfest,
Sam 'Mayday' Malone
 
Darf man fragen wie hoch die Rechnung wäre, die der Durchschnittsarzt
dann so bekommt? Ich habe jedenfalls schon mal mitbekommen, dass noch
Anfang vergangenen Jahres einem Arzt ein Prescott mit billigster Hardware
rundherum für knapp über 2000€ hingestellt wurde.

Das war bei uns auch einmal so!
Man bezahlt der Firma die die Arztparxis Software herstellt monatlich ne pauschale (so ist es bei uns), damit die wenn was passiert einen Techniker vorbeischicken um Probleme zu lösen(Software probs,Hardware defekte, etc).
Mein vater hat seine Praxis ka so 1994 eröffnet .... dementsprechend waren die PCs halt: 2x 386er, 1x 486er und später p90 (die wurden übrigens so von der Firma vorgschlagen und das waren definitv keine speziellen Server PCs oÄ). 2002 ging halt ein Rechner kaputt und die Leute vom Service konnten auch nichts mehr machen (keine ersatzteile) außer uns zu sagen dass wir uns neue PCs anschaffen müssten und meinte er könnte uns das alles einrichten etc .... preis mehrere tausend €!
Mein vater hat abgelehnt und sich am selben tag Abends 3 Fertig PCs gekauft, die Software installiert und ich hab ihm dann geholfen alles einzurichten (ich bin echt kein Fachmann, aber das ging alles innerhalb von 3 std)

also man kann schon davon ausgehen das man abgezockt wird!
 
also man kann schon davon ausgehen das man abgezockt wird!

Naja, das ist vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt. Aber hier wird ganz klar
ein Geschäft mit den Unwissenden gemacht. Wenn man dem Arzt eben ver-
klickern kann, dass das alles nötig ist, dann wird er einschlagen. Wahrschein-
lich hast du deinem Vater gleich sagen können, dass die Hardware Preise schon
mal zu hoch angesetzt sind und der Rest kam dann eben dazu.
Hat man Niemanden an der Hand, der das alles beurteilen kann, ist man jeden-
falls schon gezwungen solche Angebote anzunehmen.

Das Problem ist halt, dass wir hier alle ein wenig Einblick in Hardware, Netzwerke
und Software haben. Der Großteil der Leute hier im Board wäre in einer Auto-
werkstatt genauso aufgeschmissen wie der Arzt, der ein Angebot vom Computer-
techniker erhält.
 
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