Empfehlung Homelab OS (Proxmox/Unraid/ ...)?

mr.sarge

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Hallo!

Ich benutze eine (mittlerweile in die Jahre gekommene) QNAP TS-439Pro NAS zum Ablegen der Daten (Backup) und Mediafiles (Filme, Musik etc.)
Mir schwirrt schon länger der Gedanke im Kopf auf einen Homeserver zu wechseln (24/7) und würde das Ganze jetzt angehen (Server Hardware, Rackschrank etc.) :-)

Da ich weder mit Proxmox noch mit Unraid Erfahrung habe wäre ich dankbar wenn mir jemand ein paar Tips geben könnte welches OS sinnvoller wäre.

Geplanter Einsatzzweck wäre folgender:
- Backup der Daten der PCs, Notebooks usw. aller Personen im Haushalt (wichtig)
- Ablage/Zugriff aller Mediafiles (Filme, Serien), Zugriff über Mediaplayer (OSMC)
- Docker Container für UniFi Controller, Bitwarden, etc.

Zu welcher Lösung würdet ihr mir raten und weshalb?

Vielen Dank!

mfg,

Sarge
 
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Proxmox kann das was Du willst sicherlich, allerdings ist da einiges an manuellem Eingriff notwendig. Es gibt einige Templates beispielsweise für LXC, die Dir gewisse Dinge erleichtern.
Du kannst es aber nicht mit einer UI wie in Unraid, TrueNAS, QNAP oder Synology vergleichen. Die Frage solltest Du dir in jedem Fall stellen:

Sollte etwas mit dem System schieflaufen, kannst Du dich auch auf der Kommandozeile sicher genug vorwärts bewegen um die Daten zu bergen/wiederherzustellen oder bist Du
auf die UI angewiesen um solche Dinge zu regeln?. Falls letzteres der Fall ist, solltest Du erwägen bei einem explizit UI basierten System zu bleiben.

Bist Du technisch interessiert, kann Proxmox noch sehr viel mehr. Zusammenklicken von Lösungen ist dort aber eher nicht.
 
Hallo,

danke für die Info. Bin eher im Windows-Umfeld zu Hause, schrecke aber auch nicht vor Linux zurück. Bzgl. Virtualisierung hab ich bisher "nur" Erfahrung mit vSphere (beruflich bedingt)
Ein Thema ist sicherlich die Sicherheit bzw. wie schnell / einfach bringe ich das System wieder zum Laufen sollte ein Hardwaredefekt vorliegen.
Bsp. die HDDs sind noch in Takt, der Server muss aber gewechselt werden.

Vom Gefühl her denke ich das Unraid eher meinen Bedürfnissen entsprechen sollte ...

Grüße
 
Lass mal das Thema in den Bereich (Home-) Server/Workstation Forum verschieben.
Da is was dran!
Nur als Denkansatz: 1 Datenträger (hdd/ssd/nvme) für das OS, der Rest als Datengrab. Musst bissel planen, wie du wo was installierst, dann kannst in Zukunft ohne Probleme migrieren.
Beispiel: 1 HDD für backups, 1 HDD für Media-Server. Das auf den Platten an sich vermerken, dann weisst was da druff is und wenn du mal nen neuen Server machst, kannst die dann auch als solche einbinden.
Natl. wäre nen mirror noch besser :)
 
Ich würde Proxmox + eine VM mit TrueNas Core empfehlen in Bezug auf die NAS-Lösung. Somit kannst du mit nur einem Host das System wesentlich vielseitiger einsetzen, als wenn du direkt TrueNas et. al. bare metal installierst.

Ich persönlich betreibe ein Proxmox + TrueNAS + ein K8s-"Cluster" auf diesem wo ich sonstige Services, beispielsweise Nextcloud, Jellyfin, PiHole etc. hoste. Die Lernkurve ist recht steil. wenn man sich bisher noch nicht damit beschäftigt hat, so hat man jedoch am meisten Flexibilität & weiß genau welcher Service wie läuft, ist nicht auf Pakete innerhalb von TrueNas angewiesen oder derartigem.

Als Host kann man einfach einen Lenovo Tiny Mini-PC oder vergleichbar (Tiny, Miny, Micro) nehmen (sofern man mit nur zwei Datenträgern auskommt) & kann dort bis zu 64 GB RAM verbauen (nicht nötig wenn nur ein paar Microservices & keine Windows VMs laufen sollen). Kostenpunkt ab 100 € (mit Intel i5 6500t) bis 200 € (mit Intel i5 8400t, empfehlenswert da 6 Core) + Kosten für SSDs & RAM.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

PS: Alternativ kann man auch einfach LXC-Container auf Docker nutzem für Services oder Docker auf VMs und Maschinen und Docker-Container dort mit Docker Compose verwalten. Dann sollte man jedoch optimalerweise noch einen nginx-Reverse-Proxy davor bauen, damit man https-Verschlüsselung für den Zugriff auf seine Services hat.
 
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