Erfahrung mit microXaler

Solidox

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Hallo zusammen,

ich habe heute ein Angebot bekommen für einen sog. microXaler Server von Losstech. Kennt die jemand und kann mir hinsichtlich der Stabilität etwas dazu sagen?

Gedacht ist das ganze als DATEV Server.

Freue mich auf eure Antworten
 
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Wir arbeiten seit 5 Jahren mit DATEV (Rund 150 Mitarbeiter, davon 80% DATEV Anwalt) und habe noch nie von denen gehört. Ist das Angebot vertraulich oder darfst du es veröffentlichen?
Für welches Problem wollen die den bei euch die Lösung anbieten?

So wirklich schlau werde ich aus deren Portfolio nicht.
Hyperkonvergente Lösungen nur für Datev?
Der microXaler wirkt wie ein normaler Virtualisierungshost.

Da würde ich eher zu Nutanix oder VMware gehen.
 
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Danke für deinen Beitrag.

Der Server soll als Virtualisierung eingesetzt werden (File-, WTS-, Exchange- und Komm.-Server). Der Unterschied soll die Virtualisierungsplattform ausmachen, diese soll unter anderem auch die priorisierte Ablage auf den Speichermedien vornehmen, also immer verwendete Daten werden beim Starten in den RAM geladen, oft verwendete Daten liegen auf den SSDs und der Rest auf SAS Platten.

Bisher kannte ich auch nur die Virtualisierung über ESXi oder VMware, die Performancesteigerung im Vergleich zu einem konventionellem Server aktueller Bauart und dem microXaler wird man kaum realisieren können, bedeutet es doch das ein State-of-the-Art Server gegen den Xaler ausgetauscht wird, was aus betriebswirtschaftlichen Gründen kann sein macht. Daher meine Frage zur Stabilität.

Das Angebot kommt von einem Systempartner, veröffentlichen möchte ich es deswegen nicht. Die Kosten sind an und für sich nicht das Problem (700 € Preisunterschied).
 
Da fallen mir einfachere und sicherere Methoden ein:
1. VMware Flash Read Cache
2. HPE SmartCache (am Raidcontroller direkt)
3. NAS oder SAN mit SSD-Cache

Ehrlich gesagt bezweifle ich, das der Microxaler da mehr Performance rausholt, als die von den Marktführern bereitgestellten Lösungen.

Mittlerweile hat jedes NAS und SAN eine Funktion um SSDs als Cache zu nutzen. Allerdings wird das dort nicht so vergoldet, wie es beim MicroXaler wirkt.


Am einfachsten wäre es, wenn du euren Ist-Zustand und Soll-Zustand kurz aufzeigst.
Wenn der Soll-Zustand lediglich eine Performancesteigerung sein soll, gibt es sicherlich bessere Methoden
 
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Viel Marketinggeblubber auf der Seite...
Von der Funktionsbeschreibung her klingt es nach Nutanix oder Server 2016 mit Storage Spaces direct.
 
Also: Ist zustand ist ein Dual-Socket Xeon mit 12 GB RAM als reiner File-Server, MS Server 2008 R2 mit Addison (DATEV Equivalent), Soll Zustand geplant: Dual Socket Xeon mit 3 virtuellen Server (File, WTS, Komm.-Server) zusätzlich noch Exchange, Office 2016 Lizenzen benötigt. WTS für 10 User, Leistungsreserve für 5-10 Mitarbeiter durch Kanzlei-Zukauf, grob umrissen ... + Peripherie (Switch, Datensicherung, Firewall)
 
Ach Gott..Da würde ich Abstand von MicroXaler nehmen.

Meine Empfehlung wäre:

HP DL380 Gen10 mit 64/128GB RAM, 6 HDDs und 2 SSDs als Cache auf Hardware-Raid. Einfach zu konfigurieren, günstig und sehr performant.
Dazu VMware ESXi.


Alternativ trennt ihr das ganze auf und setzt auf 2 Hosts. (1x Dienste und 1x Terminalserver)

2x DL380 Gen 10 mit 64GB Ram ohne SSDs/HDDs.
Enterprise HDDs und SSDs in ein NAS mit 10GBe-Anbindung an die Hosts.
Entweder 2 Stores (HDDs und SSDs getrennt) oder eben SSD-Cache nutzen.


Für die Datensicherung Veeam (kann virtualisiert sein) + Bandlaufwerk.


1 Host:
+ Alles zentral
+ geringe Kosten
- wenig Redundanzen

2 Hosts:
+ Redundanz
+ hohe Performance
+ leicht erweiterbar
- teuer

Für eure recht geringen Ansprüche würde ich zu Variante 1 tendieren und bei Zeiten um einen zweiten Host erweitern.
 
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