Erfahrung mit Sensor zur Füllstandsmessung und Endabschaltung/Schwimmschalter gesucht (Zisterne)

hominidae

Urgestein
Thread Starter
Mitglied seit
23.10.2011
Beiträge
4.144
Moinsen,

hat Jemand Erfahrung mit Sensoren zur Füllstandsmessung und Schwimmschaltern?

Wir werden in Kürze einen Carport bauen und in dem Zuge kommt eine zweite, grössere Zisterne hinzu, die aber nur einen Notüberlauf und keinen direkten Anschluss an das Hauswasserwerk (welches die erste Zisterne nutzt) bekommt,
Daher muss man mit ein wenig SmartHome den Füllstand beider Zisternen überwachen um die erste Zisterne immer möglichst voll zu halten, indem aus der zweiten, grösseren Zisterne nachgefüllt wird.

Die Regelung werde ich mit Node-Red machen...hier gibt es einen neuen Node, der dafür sehr gut als Basis dienen kann: https://flows.nodered.org/node/node-red-contrib-tank-volume

Allerdings nun die Frage, mit welchem Sensor man den Füllstand überwacht?
Am besten mit Anschluss an Tasmota.

Ich habe von denen https://www.makershop.de/sensoren/distanz/micro-ultraschall-rcw-0001/ einige in der Grabbelkiste...die funktionieren auch ganz OK, sogar auch nur mit einem PIN und könnten daher gut auch mit nem ESP01S kombiniert werden. Allerdings denke ich, dass evtl. Ultraschall im innern eines Tanks dann zu ungewollten Reflektionen und Fehlmessungen führt...davon abgesehen, dann besser eine wasserdichte Variante zum Einsatz käme.

Man könnte auch einfach eine Stufenmessung mit ein paar von denen machen: sowas
Siehe: https://discourse.nodered.org/t/announce-node-red-contrib-tank-volume-beta/47101/11

Weiterhin wird der Notüberlauf nicht in den Kanal, gehen...daher wäre Endschalter sinnvoll, wenn Zisterne 2 (über-)voll ist, diese über den Überlauf der 1. Zisterne zu befüllen. Kommt dann ohne ESP direkt an die Ansteuerung der Tauchpumpe: sowas

...Infos/Erfahrungen, Meinungen von Euch?

TIA,
hominidae
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Also das klingt alles recht umständlich und kompliziert. Warum nicht einfach eine Pumpe mit 2 Schwimmschalter?
 
...weil die Zisterne 2 eben zum Nachfüllen der Zisterne 1 dienen muss, welche aber viel kleiner ist und das Hauswasserwerk hat.
Zisterne 1 soll weder überlaufen noch Zisterne 2 unnütz geleert werden.
 
OK, danke, das Ding ist interessant.
Gibt es den evtl. als potentialfreien Schalter, also ohne AC-Versorgung...oder schaltet der einfach mechanisch durch und ich kann ihn ohne Stromanschluss nutzen?
Ich kann von Zisterne-1 zu Zisterne-2 leider kein Stromkabel ziehen um die Pumpe in #2 direkt so anzusteueren.

Den Schwimmschalter in Zisterne 2 montierst du am Boden damit die Pumpe nicht trocken läuft falls diese mal leer sein sollte.
Klar...den hat die Tauschpumpe in #2 sowieso an Bord.

Ja, der Basteltrieb ist schon vorhanden...insofern dass ich schon gerne die Wasserstände in den Zisternen kennen/überwachen würde.
 
Eine Steuerleitung mit 0-10V wäre aber möglich? Dann würde sich eine Pegelsteuerung anbieten, ist zwar ein Bauteil mehr aber dafür hast du 0-10V Eingänge für die Sonden.

 
Nein, leider keine Leitung zwischen den beiden Zisternen möglich, fürchte ich
Die neue, #2 bekommt Strom vom Gartenhaus/Carport und einen WiFi-AP/Repeater....könnte also nur eine Master-Slave Schaltung per WiFi über einen ESP/Smarten Schalter zwischen den Zisternen realisieren.
Oder eben Pegel in #1 ind #2 messen, per ESP/mqtt an Node-Red. Pumpen an/aus Logik zwischen den Endpunten in Node-Red, Sicherheits-Abschaltung und Überlauf mit so einem Füllstandsschalter in #2.

Zisterne #1 ist eigentlich zu klein und zu schnell voll, daher wird dann eine Dachhälfte zuerst in #2 geleitet.
Der Überlauf von #2 liegt unterhalb des Regenkanals vom Dach und es gibt dort keinen Abwasserkanal, daher muss - bevor #2 überläuft - die Pumpe das Wasser in den Regenwasserkanal/Zulauf zur #1 zurückpumpen, damit es im Zweifel über #1 in den dort liegenden Abwasserlanal überläuft, wie bisher.

Es macht aber keinen Sinn #1 ständig voll zu halten, die Dachfläche #1 soll ja auch noch genutzt werden.
Daher macht die Überwachung der End-Abschaltpunkte nur für extrem-Situationen (leer/voll) für #2 Sinn.
Der Abschaltpunkt für #1 sollte eher bei 50% liegen.
Hier könnte ich da auch so einen Pegelregler einsetzen, der aber die Pumpe in #2 ansteuern muss.
Wird #2 aber übervoll, muss die Pumpe laufen, egal ob #1 über 50% voll wird.
 
Den #2 Überlaufschutz würde ich dann aber als unabhängigen 230V Schwimmerschalter einbauen. Dieser wird parallel zu der Steuerung geschaltet und umgeht diese, damit der Schutz auch funktionieren kann wenn die Steuerung irgendwie gestört sein sollte.
Ist denn die Wasserverbindung zwischen den beiden Zistenen schon verbaut? Ansonsten liese sich damit doch auch die Steuerungsverkabelung noch vergraben.
 
...die Wasserverbindung wird eben indirekt verbaut.
Dachhälfte #2, die bisher ja auch in Zisterne #1 führt, wird an der Regenrinne abgegriffen und in #2 geführt. Von #2 dann mit der Pumpe wieder hoch in den "alten Ablauf" von Dachfläche #2, der ja zu Zisterne #1 führt.
 
Also ich kann dir zur Füllstandmessung Ultraschallsensoren empfehlen, wenn es wirklich um den Füllstand geht. Ansonsten ist das zuverlässigste ein klassischer Schwimmerschalter.

Der große Vorteil von Ultraschallsensoren ist, dass es keine Teile gibt die irgendwann weg-korrodieren, Einbau und programmierung sind sehr einfach und die Teile kosten nix.
 
Der große Vorteil von Ultraschallsensoren ist, dass es keine Teile gibt die irgendwann weg-korrodieren, Einbau und programmierung sind sehr einfach und die Teile kosten nix.
*Hust*, "Industrieware" ... 4 stellig :sneaky:

zum OP: Ich gehe davon aus das dein smarter-schrott keinen Winter überleben wird. Dazu wieder viel zu kompliziert gedacht.
kann man alles klassisch "analog" machen.
 
...mit einer smarten Füllstandsmessung könnte ich beides haben...Füllstand und Regelung.
Auch bei analoger Regelung der Pumpen muss ein "smarter" Master/Slave über WiFi her, da eben keine Verbindung/Steuerleitung zwischen den Zisternen geht...und die Füllstände wären eben nicht dynamisch optimierbar.

@dakazze Ja, diese kleinen Billigteile habe ich hier...denke die werden in feuchtem Klima nicht überleben....evtl ginge eine laser-diode: https://github.com/arendst/Tasmota/discussions/13354

@rasatabula70 Danke für die Links...ja, teuer...aber auch bei Smart gibt es was anderes als "Schrott"....wichtig wäre ein Sensor, der zu den Umweltbedingungen passt. Das "Smarte Bauteil" kann man auch gut in eine IP65 Dose packen.
 
Ich habe auch mit diesen billig Dingern schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei mir ist einer in einem sehr feuchten Behälter schon seit 3 Jahren ohne Probleme im Einsatz.
Allerdings habe ich mich auch ordentlich mit "Conformal Coating" ausgetobt um das Ding vor Feuchtigkeit zu schützen.

Bei mir befindet sich das Teil in einem selbstgebauten selbstbewässernden Kräutergarten, direkt im Tank wo es durchgehend 100% Luftfeuchtigkeit hat und entsprechend überall Kondensat ausfällt. In jedem Fall würde ich sowas aber so anbringen, dass ein Tausch ohne all zu viel Arbeit möglich ist. Angesichts des Preises wäre sogar eine redundante Lösung zusätzlich zu einem sanity-check zu empfehlen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh