Hätte angenommen, dass SnapRaid mehr braucht als einen E-350 oder verreckt das System förmlich um 4 uhr morgens von den Paritätsberechnungen?
Wenn ich überlege, was ich für einen Hardware-Overkill für ZFS treibe
Glaube ich schau mir echt mal SnapRaid an, auch wenn ZFS technisch "cooler" ist...
Die Paritätsberechnung läuft bei mir grob mit maximal 150mb/s. Dann ist der E-350 am Limit. Zu beachten ist, dass Snapraid immer nur mit einem Thread läuft.
Ist alles kein Problem, das System bleibt auch während der Berechnung voll ansprechbar und auch Filme etc laufen weiterhin perfekt.
Die einzige "Schwachstelle" sehe ich bei einem Check oder FIX, das dauert dann schon mal wenn er >10TB mit ~100mb/s durchgeht. Als das Array noch mit meinem 2600k lief, waren auch 600-700mb/s bei Sync, Check zu sehen. Da hat dann aber nicht der i7 limitiert, sondern die HDDs bzw. deren Anbindung.
Ich sehe das ähnlich wie gea.
Den Vorteil einfach alle "alten" Platten zu einem großen Pool zusammenzuschließen und damit sinnvoll zu verwenden war auch mein Anreiz für die Snapraid / Flexraid Geschichte.
Ich hatte ein paar 1TB und ein paar 2TB und brauchte später 3TB (eben immer das gekauft, was zum aktuellen Zeitpunkt P/L am besten war)
Ist später halt doof sämtliche "alten" Platten zu verkaufen und in einem Zug 6-7 neue 3TB zu kaufen nur um z.B. ein etwas größeres RAID6 aufzubauen.
Den 2. größten Vorteil sehe ich darin, dass die Dateien nicht über die Festplatten gestriped werden, wie es beim Raid5/6 etc. der Fall ist. Klar sagt man sich beim Raid 5/6 dürfen doch 1 bzw. 2 Platten ausfallen, aber dass es auch anders kommen kann beweisen diverse Berichte und Posts anderer User. Da kann es einem selbst mit einem 1000€ Controller passieren, dass die "Raid-Schicht" kaputt geht und bereits beim ersten HDD Ausfall alles weg ist. Raid erhöht verfügbarkeit und ist eben kein Backup.
Ein Snapshot-Raid wie Snapraid ist zwar auch kein 100% Backup, aber viel mehr Backup als ein Raid