Erste Gedanken ein NAS im zukünftigen Heimnetzwerk

Walder91

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Hallo,

ich interessiere mich im Moment so für ein NAS System für einen Zeitraum bis in 6 Monaten. Also in diesen Zeitraum hätte ich so gern ein System das ich dann laufen lasse.

Ich habe auch gehört dass das ganze auch mit einen Open Source OS wie FreeNAS auf einen Desktop Rechner möglich wäre.

Aber zu meinen Problem ich möchte das ganze so günstig wie möglich halten.

Daher wäre meine Frage könnte man sowas z.B. auch mit einen Intel Core 2 Duo E6750 und nicht ewig viel RAM Betreiben, wenn man es für ein Backup System und für Bilder und Musik ähnlich wie eine Private Cloud im Netzwerk sowie über Fernzugriff nutzen möchte, und evtl. noch Blu Rays(ist ein anderes Thema mit den ich mich noch befassen muss.) zu digitalisieren und auf den TV oder der PS4 oder Blu Ray Player verfügbar machen.

Das Problem ist zwar ich hab noch einen i5-2500k mit 16 GB Ram dazu rumliegen doch das Mainboard dazu ist mit Sicherheit kaputt bei dem Prozi weiß ich es leider nicht.

Deswegen die Frage ob das ganze auch mit einen Intel Core 2 Duo E6750 System möglich wäre oder ob ihr irgendwo Empfehlungen habt wo ich gut an ein günstiges und gutes gebrauchtes Z68 oder Z77 Mainboard komme ?

Und noch eine weitere Frage würde SATA II schon reichen ?

Und wie sieht es mit NAS Festplatten gebraucht kaufen aus ? (Die werden ja schon einige Stunden drauf haben) (und wenn ja wo?)

Oder empfehlt ihr eher was von Synology oder QNAP ?

Viele Grüße

Christian Walther

PS: Kann ich den Titel meines Threads noch bearbeiten ?
 
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Baue mir auch gerade einen Server auf und war bei ein paar der gleichen Überlegungen.

  • Hatte noch 2 Stück 2TB WD Green in meiner Workstation die ich als RAID1 für die wichtigen Daten verwenden wollte. Die SMART-Werte waren sehr gut. Allerdings waren die Platten meinem Geschmack inzwischen zu laut (was kein Vertrauen in mehr weckt ;) ) und das Baujahr bereits 2010. Habe dann lieber investiert und zwei neue Stück 4TB WD Red gekauft.
  • Der E6750 ist schon ziemlich alt. Der reicht für ein bisschen Daten speichern schon aus, allerdings Hardwareverschlüsselung, Software-Raid usw... Performance wird darunter vermutlich leiden.
  • BluRay's digitalisieren sollte keine Problem sein. Habe dafür ein ASUS BW-16D1HT in Verwendung. Ein Tool für Linux gibt es auch, einfach mal danach googlen.
  • BluRay Discs komprimieren ist allerdings eine andere Sache, da werden beide CPUs zu langsam sein. Schätze der E6750 braucht für das komprimieren einer einzelnen Disk Richtung 7-10 Stunden. Zumindest meine ich mich zu erinneren dass ein Test mit meinem E6600 und einem ca. 1.5h Film damals ca. 9 Stunden dauerte. Auf den aktuellen i7-6700k dauert es so etwa 1.5h(?) je nach Filmlänge.
  • Zu FreeNAS kann ich mich nicht äußern. Habe auf Fedora gesetzt und alles manuell eingerichtet.

Beste Grüsse,
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel problematischer ist der krasse Energieverbrauch so alter Sockel 775 Plattformen. Meiner Erfahrung nach ist ein Synology, QNAP, ASUSTOR o. Ä. NAS für leute besser, welche einfach nur "laufen lassen" wollen. Hier ist der Administrationsaufwand in Verbindung mit der Garantie besser. Hast du lust auf Basteln, gibt es ja bereits zahlreiche FreeNAS oder ZFS Tutorials für Selbstbau-NAS
 
Wie schon erwähnt - kann man machen, ist aber zumindest im Dauerbetrieb aus Gründen der Energie-Ineffizienz nicht sinnvoll. Wenn Du mal den Stromverbrauch für 5 Jahre durchrechnest, kannst Du Dir für die Ersparnis was neues bzw geeignetes kaufen.

Sparsame fertige Systeme wären z.b. Dell T20 oder HP Microserver G8, und dann die Softwarelösung deiner Wahl drauf machen.

Selbstbau ist vor allem dann interessant, wenn man vollständig lautlos haben möchte und sich was mit PicoPSU oder passivem ATX Netzteil baut.
 
Das Pico PSU muss aber wiederum ordentlich bemessen sein. Selbst normale NAS HDD haben beim Einschalten locker 25-30W Leistungsaufnahme. Bei vier Festplatten hast du so ohne das System schon 120W zusammen.
 
Viel problematischer ist der krasse Energieverbrauch so alter Sockel 775 Plattformen. Meiner Erfahrung nach ist ein Synology, QNAP, ASUSTOR o. Ä. NAS für leute besser, welche einfach nur "laufen lassen" wollen. Hier ist der Administrationsaufwand in Verbindung mit der Garantie besser. Hast du lust auf Basteln, gibt es ja bereits zahlreiche FreeNAS oder ZFS Tutorials für Selbstbau-NAS

Natürlich korrekt!

Stellt sich natürlich dann noch die Frage ob wenn man den Server nicht 24/7 läufen lässt und nur bei Bedarf mit WakeOnLan startet der Stromverbrauch ein so großes Problem ist?

Bin bei meinen Überlegungen davon ausgegangen dass man basteln möchte, ansonsten ist eine fertige NAS die bessere Wahl!

___

Edit: @Firebl: Passiv? Ich habe in meinem Server alle Lüfter als Silent im Bios konfiguriert und bin jetzt nicht gerade begeisteret von den Temperaturen der Platten. Stelle mir das im Passivbetrieb noch kritischer vor.
 
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Das kommt auf die Festplatten und das Gehäuse drauf an. Luftgefüllte Festplatten werden deutlich wärmer als Heliumbefüllte. Das Gehäuse sollte natürlich nicht auf Silent getrimmt sein, da ggfs. Kunststoff/Gummi Kombinationen zum Aufhängen der Festplatte die erzeugte Wärme schlecht abtransportieren können. Aber selbst bei solchen Gehäusen sollten Festplatten nicht wärmer als 45°C werden. Ab 50°C kann man langfristig von einer Reduzierung der Lebenszeitreden, obwohl die Hersteller meißt sogar 60°C (Bei der SkyHawk/AI Serie sogar 70°C mit deutlicher Einschränkung der Lebenszeit im Datenblatt) angeben.
Da muss die Festplatte aber schon gut isoliert unter Volllast arbeiten.

Wenn du den Server nur per Wae-On-Lan starten willst, kannst du auch einfach eine oder zwei große Desktop Festplatten kaufen und in deinen aktuellen PC hängen, meiner persönlichen Meinung nach. Ein günstiger Dell T20 (Sowas gabs 2016 mal für 230€ Neu, jetzt wollen die leute teilweise 200€ gebraucht) oder ein ähnliches Core i Generation 3000/4000 System kann man sparsam rund um die Uhr laufen lassen. Alles aktuelle ab Skylake sowieso.
 
Hmm dann würde ich fast am günstigen mit einer fertigen NAS Lösung am günstigsten kommen, oder je nachdem ob ich für mein i5-2500k noch ein günstigses Board, Netzteil und Gehäuse bekommen würde irgendwo.

als fertige NAS Lösung würde ich hiermit sympathisieren: QNAP Turbo Station TS-228A ab Preisvergleich Geizhals Deutschland oder wenn ich etwas mehr investieren würde: Synology DiskStation DS218play ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

kann man diese Teile auch auf Wake on LAN laufen lassen?

und wie würde ich am günstigsten das Festplatten Thema lösen? NAS Platten sind ja schon sinnvoll oder meint ihr man brauch das nicht ?

Und die Blu Ray Digitalisierung könnte ich ja im Prinzip an meinen Desktop-Rechner machen da habe ich ein Blu Ray Laufwerk und es dann sozusagen auf das NAS schieben oder nicht ?

Mit einem Rechner könnte ich das ganze ja mit zweiten Betriebssystem nur nutzen wenn ich nicht gerade am PC arbeite aber wäre zumindest kurzfristig z.B. erst mal eine Lösung wo ich nur die Platten brauch.

EDIT:

Oder lieber so etwas QNAP Turbo Station TS-328-2G ab Preisvergleich Geizhals Deutschland mit 3 Platten im RAID 5 ?
 
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