[Kaufberatung] erste Homeserver Plannung

derred

Neuling
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Ich wollte mir eigentlich endlich mal eine NAS zulegen (Qnap/Syno) um Daten abzulegen und Filme auf meinen Fernseher wiederzugeben.

Ich habe gesehen das man den T20 günstig bekommen kann. Mein Plan wäre jetzt mir einen T20 (Xeon) zu kaufen und mit 3x3TB WD Red zu bestücken.
Eigentlich wollte ich das ganze dann im Raid 5 laufen lassen, aber das SW Raid wohl nicht so gut sein und die meisten sind hier wohl keine Freunde von Raid 5, wegen der langen Rebuilddauer.
Auf der Maschine wollte ich Win2012r2 mit Hyper-V installieren und dann Vielleicht Plex in einer VM laufen lassen.

Meine Frage ist, kann man das so machen oder ist das eher quatsch?
 
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Hardware: gut.
Software: Schlecht. Ich würde auf OMV3 (Openmediavault) mit Mergerfs und Snapraid setzen. Da gibt es auch ein Plex- und Embyplugin. Wenn du mal etwas virtualisieren möchtest, gibt es auch ein Virtualbox-Plugin.
 
Auf Linux würde ich lieber verzichten. Mit Linux habe ich null Erfahrung im Serverbreich mit Windows Servern kenne ich mich schon etwas aus.
 
Openmediavault bietet ein bequemes WebUI.
Ich hab auf meinem kleinen NAS OpenMediaVault 2 mit ZFS im Einsatz, läuft ausgezeichnet.
 
Ich habe gesehen das man den T20 günstig bekommen kann. Mein Plan wäre jetzt mir einen T20 (Xeon) zu kaufen und mit 3x3TB WD Red zu bestücken.
Gute Wahl - Cashback (80 €) müsste auch noch möglich sein

Eigentlich wollte ich das ganze dann im Raid 5 laufen lassen, aber das SW Raid wohl nicht so gut sein und die meisten sind hier wohl keine Freunde von Raid 5, wegen der langen Rebuilddauer.
Auf der Maschine wollte ich Win2012r2 mit Hyper-V installieren und dann Vielleicht Plex in einer VM laufen lassen.
Die Aussage trifft nur auf Windows zu.
Unter Windows ist ein Hardware-Raidcontroller die bessere / performantere Lösung.
Ein Raid 1 oder Raid 10 sollte aber auch mit dem Fake-Raid/Chipsatz-Raid einigermassen performant laufen - mit den dazugehörigen Nachteilen
- HDD Fehler werden nicht sicher erkannt, da nur von einer HDD gelesen wird. Es gibt genügend Fälle im Netz, daß ein Raid 1 deswegen verloren gegangen ist, weil ein Fehler auf der 2. HDD erst beim Rebuild erkannt wurde. (Hardware Raidcontroller lesen immer parallel und führen regelmässige Überprüfungen duch - sogenanntes "Patrol Read")

Bei einer NAS-Distribution bekommst du vom OS Unterbau (Linux. FreeBSD) eigentlich nichts mit - Lösungen wie Solarish, OmniOS usw. mit Napp-It mal aussen vor gelassen.
Diese lassen sich vollständig über eine Weboberfläche verwalten (ganz so wie bei Qnap oder Syno oder anderen FertigNASen *, die auch allesamt auf Linux oder FreeBSD basieren). Die Installation ist fast noch einfacher als bei Windows :)

OMV basiert auf Linux
NAS4Free / FreeNAS basiert auf FreeBSD

FreeNAS kann nur ZFS (Software Raid in ZFS integriert)
NAS4Free kann ZFS und UFS (Software Raid via LVM - Logical Volume Manager- bei UFS, oder in ZFS integriert)
OMV kann EXT3/EXT4/XFS/JFS (Software Raid via LVM - Logical Volume Manager)
OMV kann ZFS via Plugin nachrüstbar (wie gut oder schlecht kann ich nicht sagen)
OMV kann mit Mergerfs und Snapraid auch eine manuell zu synchronisierende Redundanz herstellen.

Plex können sie alle 3.
Virtualisierung ist bei NAS4Free und OMV via Virtualbox möglich, bei FreeNAS ist die Weiterentwicklung des Plugins für Virtualbox eingestellt worden, da man bei FreeNAS auf Docker setzen will - zumindest nach dem was ich jüngst gelesen habe.

OpenMediaVault - The open network attached storage solution
FreeNAS Storage Operating System | Open Source - FreeNAS - Open Source Storage Operating System
HomeÂ*|Â*NAS4Free - The Free Network Attached Storage Project
 
Die Aussage trifft nur auf Windows zu.
Unter Windows ist ein Hardware-Raidcontroller die bessere / performantere Lösung.
Ein Raid 1 oder Raid 10 sollte aber auch mit dem Fake-Raid/Chipsatz-Raid einigermassen performant laufen - mit den dazugehörigen Nachteilen
- HDD Fehler werden nicht sicher erkannt, da nur von einer HDD gelesen wird. Es gibt genügend Fälle im Netz, daß ein Raid 1 deswegen verloren gegangen ist, weil ein Fehler auf der 2. HDD erst beim Rebuild erkannt wurde. (Hardware Raidcontroller lesen immer parallel und führen regelmässige Überprüfungen duch - sogenanntes "Patrol Read")

Dem T20 könnte man ja mit der dell PERC6 einen "richtigen" Controller spendieren, falls das etwas taugt.

Ich wollte auf einen Raid 0 den Hypervisor schieben und das Raid 5 über SMB im Netzwerk veröffentlichen und eine VM um den "smarten" Geräten die Video-Dateien zur Verfügung stellen.
 
Ich habe damals auch mit OMV angefangen. Das ist wirklich gaaaaaaaanz einfach. Klickibunti in der WebGUI :)
 
Dem T20 könnte man ja mit der dell PERC6 einen "richtigen" Controller spendieren, falls das etwas taugt.
Der ist aber schon älter und ich weiss nicht, ob der mit HDDs über 2TB klar kommt

Ich wollte auf einen Raid 0 den Hypervisor schieben und das Raid 5 über SMB im Netzwerk veröffentlichen und eine VM um den "smarten" Geräten die Video-Dateien zur Verfügung stellen.
Hört sich für mich nach "Virtualisieren um zu Virtualisieren" an - einen ernsthaften Grund gibt es nicht.
Achja, einen Hypervisor wie ESXi oder HyperV und die VMs auf ein Raid 0 zu packen ist leichtsinnig, stirbt eine HDD/SSD, löppt gar nix mehr.

Bedenke: deinen QNAP hast du auch eigerichtet bekommen, ohne daß du Ahnung von Linux hatttest.
Genauso läuft es mit NAS4free, FreeNAs oder OMV.
Mit einer Shell - Komandozeilenähnlichen - testbasierten Oberfläche kommst du nur beim Installieren in Berührung - und das ist nur ein Frage-/Antwortspiel.
 
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Ich wollte mir eigentlich endlich mal eine NAS zulegen (Qnap/Syno) um Daten abzulegen und Filme auf meinen Fernseher wiederzugeben.

Ich habe gesehen das man den T20 günstig bekommen kann. Mein Plan wäre jetzt mir einen T20 (Xeon) zu kaufen und mit 3x3TB WD Red zu bestücken.
Eigentlich wollte ich das ganze dann im Raid 5 laufen lassen, aber das SW Raid wohl nicht so gut sein und die meisten sind hier wohl keine Freunde von Raid 5, wegen der langen Rebuilddauer.
Auf der Maschine wollte ich Win2012r2 mit Hyper-V installieren und dann Vielleicht Plex in einer VM laufen lassen.

Meine Frage ist, kann man das so machen oder ist das eher quatsch?

Warum virtualisierung ? Kannst doch Plex dierkt auf dein Win Host installieren. Dateifreigabe machst du unter Systemsterung, Verwaltung, Computerverwaltung, Freigegebene Order, Freigaben, :)
 
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