Die Radifläche ist nicht gerade üppig bemessen, auch wenn sich damit freilich die Komponenten vorm Hitzetod bewahren lassen, ohne dass einem die Ohren abfallen. Mehr Radiatorfläche wäre in jeder Hinsicht sinnvoll. Notfalls extern, wenn dein Gehäuse sich als ungünstig erweist und du es nicht modden möchtest.
In jedem Fall gehen die Lüfter mal gar nicht, wenn du nicht mit Gehörschutz am PC sitzen willst. Selbst massiv runter geregelt sind diese Lüfter imho nicht Wakü-tauglich.
Bei der Pumpe würde ich auf jeden Fall zum bewährten 10W Modell der DDC greifen, wenn es eine DDC sein soll - evtl. sogar zur DDC310 (auch die reicht für den Kreislauf bestens). Grund: Zum Einen, bringt sehr hoher Durchfluss effektiv nicht mehr Kühlleistung und zum Anderen müssen die in der Spitze 8W mehr Abwärme der DDC-1T+ (18W) im Vergleich zur DDC-1T (10W) zusätzlich abgeführt werden, was die Pumpe hitzeanfälliger als das bewährte Basismodell macht. Speziell wenn man sie per Shoggy-Sandwich entkoppelt (und gute Entkopplung ist bei DDCs allgemein wichtig), brennen immer wieder DDC-1T+ (18W) Pumpen wegen Überhitzung durch, weil die große Abwärme nicht allein durch das Wasser abgeführt werden kann. Das Metallgehäuse hilft da in der Regel auch nur nur wenig und ist mehr als optisches Gimmick zu verstehen - zudem muss man bei der Montage dieses Gehäuses sehr darauf achten, dass die Kabel kein Kontakt dazu bekommen. Ansonsten kann sich die Pumpe schon beim ersten Einschalten per Rauchwölkchen verabschieden.
Von Schacht-ABn allgemein, aber speziell von einem Schacht-AB mit direkt montierter Pumpe würde ich u. A. aus o. g. Grund strikt abraten. Hier ist keinerlei wirksame Entkopplung möglich und die Pumpe muss entkoppelt werden, wenn sie keinen grauenhaften Lärm verursachen soll. Auch beim Befüllen tut man sich damit in der Regel nicht wirklich einen Gefallen und die Entlüftungswirkung ist bei Schacht-ABn meist nicht unbedingt berauschend.
Statt des EKWB Graka-Kühlers würde ich eher auf eine kompatible Karte setzen, falls sie noch nicht da ist, und einen Kühler von Watercool oder aquacomputer nutzen. Bei EKWB-Kühlern auf GTX1080 Karten wurde schon mehrfach davon berichtet, dass durch die Montage des Kühlers das Spulenfiepen der Karte hörbar verstärkt oder sogar erst ausgelöst wurde.
Beim CPU-Kühler gibt´s imho schönere und qualitativ hochwertigere (auch minimal bessere), aber wenn dich die Optik nicht stört kann man mit dem NexXxos XP³ zumindest in der gewählten Version mit Messingdeckel arbeiten. Ist halt eher ein Low-End-Kühler. Nicht was die Leistung angeht - da nehmen sicherlich alle nicht viel - sondern eher was Design und Verarbeitung angeht.
Von deinem verlinkten alten Masterkleer-Schlauch kann ich ebenfalls nur abraten.
Die Anschlüsse sind OK - sofern du bezüglich Größe bei 16/10er Schlauch bleibst.
Hier findest du Masterkleer- Schläuche ohne Weichmacher.
Ob die was taugen muss sich erst noch zeigen. Erste Erfahrungen damit sind durchwachsen. Ich glaube nicht, dass man sich damit einen großen Gefallen tut. Von weichmacherfrei kann da auch nicht wirklich die Rede sein (allgemein bei Weich-PVC-Schläuchen). Die Härte wird nun eben ohne Bisphenol A eingestellt, aber ohne Weichmacher in irgendeiner Form geht´s bei Weich-PVC nun mal nicht - sonst wäre es Hart-PVC. Fraglich ist ob die neue Mischung wirklich beständiger ist. Bei anderen Schläuchen hat sich das Verhalten nach dem Wechsel der Weichmacher nicht wirklich verbessert - teilweise sogar deutlich verschlechtert (siehe Wechsel vom Ur-Tygon R6303 zum Bio-Tygon E3603). Wenn man wirklich weichmacherfreie Schläuche haben will, muss man auf ein echtes Elastomer-Material setzten (z.B. auf synthetischen Gummi wie NBR oder auf EPDM) - damit sind aber naturgemäß keine transparenten Schläuche möglich. Wenn man dennoch transparente Wasserwege will und Weichmacher-Probleme ausschließen will, muss man auf weiche PVC-Schläuche verzichten und z. B. mit vergleichsweise harten PUR-Schläuchen nebst Winkeln arbeiten, oder man setzt gleich auf starre Rohre aus PMMA oder PET-G.